AT411777B - Verfahren zum herstellen eines fertigbauteiles aus blech - Google Patents

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AT411777B
AT411777B AT10472001A AT10472001A AT411777B AT 411777 B AT411777 B AT 411777B AT 10472001 A AT10472001 A AT 10472001A AT 10472001 A AT10472001 A AT 10472001A AT 411777 B AT411777 B AT 411777B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/12Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements of metal or with an outer layer of metal or enameled metal

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Fertigbauteiles aus Blech, wobei auf das Blech eine Oberflächenbeschichtung aus Lack mit eingebettetem, eine Putzstruktur gebenden Füllmittel aufgebracht wird. 



   Blech ist ein weitverbreiteter Werkstoff, der nicht nur in der Maschinen-, sondern auch in der Bauindustrie Verwendung findet, wobei es vor allem auch in der Bauindustrie bekannt ist, Bleche zum Korrosions- und Witterungsschutz und nicht zuletzt wegen optischer Gründe mit einer Ober- flächenbeschichtung zu versehen, die bisher allerdings aus einem glatten Lack- oder Kunststoffauf- trag (US 4 132 043 A) besteht, womit die aus diesem Werkstoff hergestellten Bauteile eindeutig als Blechteile erkennbar sind und sich merklich von den übrigen Mauerungsteilen abheben. 



   Zum Versehen eines Bleches mit einer Putzstruktur ist es bekannt (DE 3 929 761 A), Natur- steingranulat auf eine vorlackierte Oberfläche zu streuen, wobei die schweren Steinchen des Granulates in den noch flüssigen Lack einsinken und nach einem Trocknen des Lackes fest in den Lack eingebettet sind. Von Nachteil ist dabei allerdings, dass das Granulat nicht vollständig von Lack umgeben und somit eingefärbt ist, so dass stets ein nachfolgender Bearbeitungsschritt ange- schlossen werden muss, um eine durchgehend einheitliche Oberfläche mit dem Erscheinungsbild einer Putzstruktur zu erhalten. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art bereitzustellen, dass sich zur Aufbringung einer Oberflächenbeschichtung in Form einer Putzstruk- tur auf einem Fertigbauteil besonders gut eignet, wobei sich die erfindungsgemässe Oberflächen- beschichtung in möglichst wenigen Arbeitsschritten auf das Blech aufbringen lassen soll und den Eindruck einer Mauerung vermittelt. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass Acryllack mit Sand, Kunststoffgranulat, Mar- mormehl, Holzfasern und/oder Talkum, innig gemischt wird, bevor das entstehende Gemisch auf ein mit dem Gemisch zu beschichtendes, aus Blech gefertigtes Rohbauteil, insbesondere auf Kaminköpfe, Gesimsbleche, Giebelbleche oder Fassadenbleche aufgebracht wird. Erfindungsge- mäss wird die Oberflächenbeschichtung somit direkt und als spritzfähiger Feinputz aus Acryllack mit körnigen Füllstoffen auf das Rohbauteil aufgebracht. Dadurch erhält das Fertigbauteil nicht nur das Aussehen eines verputzten Bauteiles, das sich einwandfrei in das Erscheinungsbild eines Mauer- werkes und eines Gebäudes od. dgl. einfügt, sondern auch eine entsprechende Witterungsbestän- digkeit und Korrosionsfestigkeit.

   Je nach gewünschter Oberflächenstruktur besteht die Oberflä- chenbeschichtung aus einem mit Sand, vorzugsweise Quarzsand, Kunststoffgranulat, Marmor- mehl, Holzfasern, Sägespänen und/oder Talkum, versetzten Acryllack, so dass die Putzschicht beliebig an ein jeweils gewünschtes Erscheinungsbild angepasst werden kann. 



   Das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte, putzbeschichtete Blech kann plat- tenförmig als Fassadenverkleidung od. dgl. eingesetzt werden. Es eignet sich hervorragend zur Herstellung von Fertigbauteilen, wie Kaminköpfen, Gesimsbleche, Giebelbleche, Fassadenabde- ckungen, Gaupenverkleidungen, Einfassungs- und Zierelementen im Fassaden- und Mauerungs- bereich u. dgl.. Diese Fertigbauteile können wie übliche Blechteile versetzt und montiert werden, bieten aber am fertigen Bauwerk den naturgetreuen Eindruck eines mitgemauerten Bauteiles. 



  Dabei wird der zusätzliche Vorteil erreicht, dass die beschichteten Blechbauteile im Vergleich zu den gemauerten Bauteilen besonders widerstandfähig und wetterfest sind und es auch in ausge- setzten Positionen keine Putzabplatzungen und andere Witterungsschäden gibt. 



   Grundsätzlich können alle Metallbleche als Rohmaterial verwendet werden, doch zweckmässi- gerweise wird die Putzschicht auf ein Aluminium- und/oder ein Stahlblech beispielsweise auch verzinktes oder Edelstahlblech aufgebracht, wodurch sich vor allem leichtgewichtige und doch entsprechend stabile und widerstandsfähige Fertigbauteile herstellen lassen, die schwierigkeitslos auch händisch versetzt werden können. Wird eine an das verwendete Blech angepasster Lack, wie beispielsweise Aluminium- oder Edelstahllack verwendet, ergibt sich die gewünschte hohe Haftung am Blech auch ohne Verwendung eines Haftgrundes zwischen Blech und Putzschicht. 



   Zum Herstellen eines Fertigbauteiles wird das Blech zuerst zu einem Rohbauteil verarbeitet und dann vor dem Oberflächenbeschichten in an sich bekannter Weise gereinigt und oberflächig aufgerauht, so dass eine durch die Bearbeitung ungefährdete und beschädigungsfreie Beschich- tungsoberfläche gewährleistet wird. Das Reinigen und Aufrauhen lässt sich in ein oder zwei Schrit- ten durch ein Entfetten und ein Anschleifen der Blechoberfläche erreichen. Dadurch entsteht auf rationale Weise die gewünschte Putzbeschichtung mit einer entsprechend hohen Haftung am 

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 Blech.

   Alternativ dazu kann das Blech vor der Verarbeitung zu einem Rohbauteil oberflächig aufge- rauht und vor dem Oberflächenbeschichten in an sich bekannter Weise gereinigt werden, was ebenfalls eine gute Haftung der Putzbeschichtung am Blech gewährleistet, aber den Aufrauhvor- gang wesentlich vereinfacht, da dieser Verfahrensschritt bereits am Rohblech, also vor dem For- men zum Rohbauteil durchgeführt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Herstellen eines Fertigbauteiles aus Blech, wobei auf das Blech eine Ober- flächenbeschichtung aus Lack mit eingebettetem, eine Putzstruktur gebenden Füllmittel aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass Acryllack mit Sand, Kunststoffgranulat, 
Marmormehl, Holzfasern und/oder Talkum, innig gemischt wird, bevor das entstehende 
Gemisch auf ein mit dem Gemisch zu beschichtendes, aus Blech gefertigtes Rohbauteil, insbesondere auf Kaminköpfe, Gesimsbleche, Giebelbleche oder Fassadenbleche aufge- bracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech vor dem Oberflä- chenbeschichten in an sich bekannter Weise gereinigt und oberflächig aufgerauht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech vor der Verarbeitung zu einem Rohbauteil zuerst oberflächig aufgerauht und vor dem Oberflächenbeschichten in an sich bekannter Weise gereinigt wird.
AT10472001A 2001-07-05 2001-07-05 Verfahren zum herstellen eines fertigbauteiles aus blech AT411777B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1748117A1 (de) 2005-07-28 2007-01-31 Albin Gödl Maueraufbau für Holzbauwerke

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