DE1759496A1 - Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen

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DE1759496A1
DE1759496A1 DE19681759496 DE1759496A DE1759496A1 DE 1759496 A1 DE1759496 A1 DE 1759496A1 DE 19681759496 DE19681759496 DE 19681759496 DE 1759496 A DE1759496 A DE 1759496A DE 1759496 A1 DE1759496 A1 DE 1759496A1
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DE
Germany
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sealing member
pressed
bore
building
cracks
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681759496
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vollmann & Hoellfritsch
Original Assignee
Vollmann & Hoellfritsch
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Publication date
Application filed by Vollmann & Hoellfritsch filed Critical Vollmann & Hoellfritsch
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Publication of DE1759496A1 publication Critical patent/DE1759496A1/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/02Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
    • E04G23/0203Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen Das Hauptpa-Jent bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von. durch Risse oder .Arbeitsfugen getrennten D,#.ziwerksteilen mit Hilfe eines nach dem Eingiessen in die Risse oder Arbeitsfugen erhärtenden; dünnflüssigen Fugenfüllers. Die Eifindung des Hauptpatents besteht darin, dass 'das Eingiessz"n des Fugen- E füllers in Bohrungen erfolgt, die die Bauwerksschicht ganz durchdringen und längs des Risses oder der Fuge in Abständen angeordnet sind. Hierdurch wird eine innige und dauerhafte Verbinduria, zwischen den Bauwerksteilen erhalten. Das Verfahren des Hauptpatents wird vor allem bei schwimmenden EstrlChen mit gutem Erfolgsangewandt. Gr;rade hierbei hat oich jedoch herausgestellt,,dase Schwierigkeiten dann auftreten können, wenn beim Einbringen der Bohrungen die zwischen dem Estrich und der Schalldämmungsunterlage liegende Abdeckung, die beispielsweise aus Bitumenpapier besteht, mit dem Bohrwerkzeug unabsichtlich durchstossen wird. In diesem Fall kann der zunächst flüssige Fugenfüller beim Ausgiessen der Bohrung in die Unterlage eindringen. Dies ist natürlich unerwünscht, weil dann ein mehr oder weniger grosser-Teil des Fugenfüllers für das Ausfüllen der Bohrungen und-Risse verlorengeht und die Eigenschaften der Unterlage nahteilig verändert werden könne. Es ist klar, dass sich diese Schwierigkeit in all den Fällen ergeben kann, in denen unter dem auszubessernden Bauwerksteil eine Zwischenräume aufweisende Unterlage oder ein Hohlraum zwischen dem Bauwerksteil und der Unterlage vorhanden ist. Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe zielt deshalb darauf ab, das Verfahren des Hauptpatents so weiterzubilden, dass in all diesen Fällen ein Eindringen des. Fugenfüllers in die Unterlage des zu reparienden Bauwerksteils nicht erfolgen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass vor dem Ausgiessen der Bohrungen in diese von der Sichtseite des Bauwerkteils her ein vorzugsweise den Querschnitt der Bohrungen ausfüllendes und sich gegen die Bohrungswandung unter Erzeugung einer Rückstellkraft andrückendes Teilnachfolgend Dichtungsglied genannt, eingeschoben wird, das sich beim Austritt aus dem der Sichtseite abgekehrten Bohrungsende unter der Wirkung' der ::;ickstellkraft ausdehnt und so gegen die der Sicbtseite@abgeke::rte Seite des Baü= werksteile angedrückt wird v daso eine Di6ltuü'g@ gegen ein Ausfliessen des flüssigen Pagenfüllern gebildet wird. Masegeb- lich für die Abdichtung der Bohrung ist die Vergrösserung des Querschnitts des in die Bohrung eingeschobenen Teils sobald dieses aus der Bohrung austritt. Zweckmässigerweise wird für dieses Teil eine federelastische Scheibe aus GuLlmi oder Kunststoff verwendet, die auf einer Seite konkav ausgebildet ist und derart in die Bohrung eingeschoben wird, dass die konkave Seite dem aussenliegenden Ende der Bohrung zugekehrt ist. Der Rand eines solchen Teils kann sich beim Einschieben in die Bohrung an deren Wandung leicht unter Erzeugen einer elastischen Rückstellkraft aufbiegen. In dem Augenblick, in dem das Teil aus. der Bohrung austritt federt sein Rand zurück, wodurch der Querschnitt des Teils vergrössert und dieses in die Lage versetzt wird, den Rand der Bohrunzu übergreifen. Das erfindungsgemässe Verfahren findet mit besonders gutem Erfolg bei der Ausbesserung von schwimmenden Estrichen Anwendung. Hier ist eine federnde#Unterlage aus Schalldämmungsmaterial vorgesehen, in welche das Dichtungsglied beim Austr.-U-t aus der Bohrung eingedrückt wird und die ihrerseits das Dichtungsglied gegen das Bauwerksteil dichtend anpresst. Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung davon die Rede dass das in die Bohrung eingeschobene Dichtungsglied beim Austritt aus der Bohrung gegen das Bauwerks-., il angedrückt wird. soll dies nicht unbedingt bedeuten, das, das Dichtungsgliec unmittelbar gegen das auszubessernde Bauwerizsteil zur Anlage kommt. Bei Anwendung der Erfindung bei schwimmenden Estrichen wird zum Beispiel im allgemeinen zwischen dem Rand des Dichtungsglieds und dem Rand der Bohrung die_Abdeckung_Qer Schalldämmungsunterlage liegen. Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachfolgend unter Bezug- nahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Teil eines Fussbodens mit schwimmendem Estrich,,"" " der durch Schwundrisse beschädigt ist und in dem be- reite die Bohrungen entlang der Risse eingebracht sind; Figur 2 in vergrösserter Darstellung einen Ausschnitt aus dem, Fussboden während des Einschiebens des Dichtungsglieds in eine Bohrung; Figur 3 den Fussbodenausschnitt nachdem das Dichtungsglied durch die Bohrung.hindurchgeschoben ist; Figur 4 den Fussbodenausschnitt nach dem Ausgiessen der Bohrungmit einem Fugenfüller und Figur 5 eine der Figur 3 entsprechende Darstellung von einer mit Platten verkleideten Fassade.
  • Die Hrfindunb wird zunächst unter Bezugnahme auf d-.e.Figuren 1 bis 4 beschrieben. Auf der Massivdecke 1 ist eine Zage ? aus schalldämmendem Material vorgesehen, welche nach oben eine Abdeckung 3 aus Bitumenpapier od. dgl. aufweist, auf welcher ein schwimmender Estrichbelag 4 aufgebracht ist. Dieser ist durch die beiden Risse 5 beschädigt. In den strichvelag 4 sind vermittel:; .:iner Handbohrmaschine entlang der Risse 5 Bolirun@;en 7 im Abstand eingebracht worden, wobei die Abdeckung durchstossen wurde. In die Bohrungen wird beispielsweise verliiit-t= -1s eines dünnen Otaves eine Scheibe .5 hineingeschoben (.vgl. Pigur 2, welche aur, einem federelastiGchen Material :@. B. Kunststoff oder Gummi besteht, und unter Aufbiegen ihres Randes an der Wandung der Bohrung 7 deren Querschnitt ausfüllt. Auf der der Oberseite des Eetrichbelages 4 zugekehrten Seite ist die Scheibe 9 konkav ausgebildet, während ihre Rückseite eine im wesentlichen konvexe Form besitzt. Sobald das Dichtungsglied 9 an der Bohrung 7 austritt, federt es in seine Normallage. zurück, wodurch sich sein Querschnitt so vergrössert, dass sein Rand den Rand der Bohrung 7 übergreift. Durch das Eindrücken der Scheibe 9 in das mehr oder weniger federnde Schall, dämmungsmaterial 2 wirkt auf die Scheibe eine Kraft, vermittels derer sie mit ihrem Rand gegen die Unterseite des Estrichbelages 4 bzw. gegen die zwischen dem'Belag 4 und der Schalldämmungs-unterlage 2 angeordnete Abdeckung 3 gedrückt wird. Dadurch ergibt sich ein dichter Abschluss des unteren Endes der Bohrung 7. Anschliessend wird die Bohrung mit einem flüssigen Fugenfüller 10 ausgegossen, der sich von den Bohrungen ausgehend auf die Risse 5 verteilt und später erhärtet. Dabei bildet der Fugenfüller am unteren Ende der Bohrungen einanderen Rand übergreifenden Fuss, dessen "lirkung mit der eines Nietkopfes vergleichbar ist und eine feste Verzahnung des Fugenfüllers mit dem Belag mit sich bringt. Für die Ausbildung eines solchen Fusses ist die Verwendung eines Dichtungsgliedes mit konkaver Ausbildung auf der der Unterseite des Estrichbelags 4 zugekehrten Seite günstig.
  • Bei dem in Figur 5 gezeigten Ausfübrungsbeispiel wird dieFassa-.
  • de eines Bauwerks durch Platten 11 gebildet, die-vermittels Anker 12 an dem Mauerwerk 13 unter Bildung eines Hohlraums 14 befestigt sind. Falle die Platten 11 aus irgendeinem Grunde durch Risse schadhaft geworden sind, werden wieder entlang der Risse Bohrungen 7 eingebracht, welche die Platten 11 zur Gänze durchsetzen. Hiernach wird in jede Bohrung ein . Dichtungsglied 9 eingeschoben, das in diesem Falle mit einem Zugmittel, z.B. einer Kordel 15 so verbunden ist, dass das Dichtungsglied nach dem Durchscbieben durch die Bohrung 7 noch von der Siebtseite der Fassade her erfasst werden kann.-Dadurch ist es möglich,,das Dichtungsglied 9 mit seinem Rand"von der Siebtseite her fest gegen die Rückseite der Platten 11 anzupressen, so dass sich eine Abdichtung zwischen der Bohrung 7 und dem Hohlraum-14 ergibt. Dadurch wird verbindert,@dass beim Ausgiessen der Bohrungen 7 Giessmasse in den Hoblraum 14 eindringen kann. Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprücbe beschenkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche. Verfahren zum Verbinden von durch Risse oder Arbeitsfugen getrennten Bauwerksteilen, insbesondere aus Estrich, wobei längs des Risses oder der Fuge. die Bauwerksschicht durchdringende Bohrungen angebracht werden, welche mit einem erhärtenden, dünnflüssigen Fugenfüller ausgegossen werden nach Patent ... (Patentanmeldung P 14 34 326.1), dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Ausgiessen der Bohrungen in diese von der Sichtseite des Bauwerksteils her ein sich gegen die Bohrungswandung un"er Erzeugung einer Rückstellkraft andrückendes Teil (Dichtungsglied) eingeschoben wird, das sich beim Austritt aus dem der Sichtseite abgekehrten Bohrungsende unter aer Wirkung der Rückstellkraft ausdehnt und so gegen die der Sichtseite abgekehrte Seite des Bauwerksteils angedrückt wird, dass eine Dichtung gegen ein Ausfliessen des flüssigen Tubenfüllers gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrungen ein schalenförmig ausgebildetes, federela- stisches Kunststoff- oder Guruniteii derart ein;;escho, ;, wird, d##3s seitab- l#onl@av- Seite dem an der Sichtseite @.ie,crlc@. @7 LAz- sie= der. 7u ,4` @Airt ist.
    3.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch.gekennzeichnet, dass das Dichtungsglied lediglich mit seinem Rand gegen das Bauwerksteil angedrückt wird. ¢.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsglied beim Austritt aus der Bohrung ia eine feder:ide Unterlage, B. B. aus Schalldämmungsmaterial, eingedrückt wird, die ihrerseits das Dichtungsglied gegen das Bau-werksteil andrückt.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das> Dichtungsglied nach dem Austritt . aus der Bohrung vermittels eines mit ihm verbundenen Zujnittels von der Sichtsaite des Bauwerksteils her gegen dessen andere Seite angedrückt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137805B (de) * 1958-10-09 1962-10-11 Elektro Werk Muendersbach G M Selentrockengleichrichter
DE3637853C1 (en) * 1986-11-06 1988-02-25 Telg Gmbh Process for grouting cracks in a double-leaf masonry structure, and apparatus for carrying out the process
DE3736052C1 (en) * 1987-10-24 1989-03-02 Telg Gebaeudeschutz Gmbh Process and apparatus for grouting cracks in a double-leaf wall

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DE3637853C1 (en) * 1986-11-06 1988-02-25 Telg Gmbh Process for grouting cracks in a double-leaf masonry structure, and apparatus for carrying out the process
DE3736052C1 (en) * 1987-10-24 1989-03-02 Telg Gebaeudeschutz Gmbh Process and apparatus for grouting cracks in a double-leaf wall

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