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Die
vorliegende Erfindung hat eine Verbindungsanordnung für Platten
oder Plattenbelag aus formbarem Material, insbesondere aus Beton
zum Gegenstand. Ferner hat sie eine Verblendung, die mindestens
zwei geformte Platten aufweist, die durch eine derartige Verbindung
miteinander verbunden sind sowie ein Verfahren zur Ausführung einer
derartigen Verbindungsanordnung zum Gegenstand.
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Es
sind derartige Verbindungen bekannt, die ein Doppelprofil in Form
eines Omega aufweisen. Ferner sind weitere Verbindungsanordnungen
für Platten
oder Plattenbeläge
aus dem Dokument
EP 953682 bekannt.
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In
diesen Verbindungen ist ein männliches Teil
eines Profils in ein weibliches Teil eines anderen Profils eingerückt.
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Während des
Schrumpfens des Betons vergrößert sich
der Raum, der sich zwischen zwei benachbarten Profilen gebildet
hat, so dass das männliche
Teil gegebenenfalls in dem weiblichen Teil wackeln kann, was Schwingungen
oder Erschütterungen
während
des Vorbeifahrens eines Karrens, beispielsweise eines Gabelstaplers
erzeugen kann.
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Schließlich erzeugt
bei geringfügigen
Bewegungen, die zwischen Platten möglich sind, der Kontakt von
Metall mit Metall des männlichen
und weiblichen Teils Geräusche
während
des Vorbeifahrens eines Karrens, beispielsweise eines Gabelstaplers
etc. Die Erschütterungen,
die durch das wiederholte Vorbeifahren der Karren verursacht werden,
sind eine Ursache für
Abnutzung der Verbindung und der Platten durch Werkstoffermüdung.
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Man
hat bereits vorgeschlagen, nach dem Schrumpfen der Platten oder
des Plattenbelags, den zwischen benachbarten Profilen erzeugten
Raum mit einer Flüssigverbindung
zu füllen.
Eine derartigen Verbindung ist häufig
schwierig auf der Baustelle korrekt auszuführen, beispielsweise aufgrund
von größeren Hohlräumen, die
unter den Platten entstanden sind, in denen ein Teil der Flüssigverbindung
hineinfließt,
so dass die Verbindung keine korrekte und/oder einheitliche Verbindungsstelle
zwischen den Profilen ausführt.
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Ferner
hat man festgestellt, dass während
eines größeren Schrumpfens
des Betons von benachbarten Platten ein Risiko der Ablösung und/oder
des Klapperns und/oder der Krümmung
zumindest teilweise der Profile der Verbindung bestand.
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Ferner
ist während
des Schrumpfens von benachbarten Platten der freie Raum zwischen
dem männlichen
und dem weiblichen Teil vergrößert, so dass
vertikale Bewegungen zwischen den Teilen während des Vorbeifahrens von
Karren möglich
waren, welche Bewegungen Ursachen für Lärm, Bruchstellen usw. sind.
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US-A-3,276,334 beschreibt
eine Verbindung, die dazu bestimmt ist, in einen Raum oder einen Hohlraum
eingefügt
zu werden, der zwischen zwei Platten gelegen ist. Die Verbindung
ist in Elastomermaterial ausgeführt.
Die Verbindung wird in komprimiertem Zustand in den Hohlraum zwischen
zwei Platten eingesetzt, und, sobald sie angebracht ist, übt die Verbindung
eine Kraft auf die Wände
der Platten aus, die einander gegenüber liegen. Das Ende der Verbindung
weist ein Führungsprofil
auf, das ihr Einfügen
in den Raum zwischen den Platten erleichtert. Dieses Führungsprofil
ist an der Elastomer-Verbindung durch eine Klammer befestigt.
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Eine
derartige Verbindung wird in den Raum zwischen den Platten nach
der Härtung
und dem Schrumpfen der Platten eingeführt. Das Einführen einer
derartigen Verbindung ist eine zeitaufwändige und mühsame Arbeit.
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Dieses
Dokument lehrt keine Verbindung, die ein Profil aufweist, dessen
männliches
Teil in das weibliche Teil eines anderen Profils eingerückt ist.
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US-A-2,130,859 beschreibt
eine Dehnungsfuge für
die Straße.
Diese Verbindung weist ein erstes Profil auf, das mit einer ersten
Platte fest verbunden ist, ein zweites Profil, das mit einer zweiten
Platte fest verbunden ist und einen Elastomer-Körper,
der sich zwischen den Profilen erstreckt. Ein jedes Profil weist
ein weibliches Teil und ein männliches
Teil auf, wobei das männliche
Teil eines Profils dazu bestimmt ist, in das weibliche Teil des
anderen Profils eingerückt
zu werden. Zwischen dem Boden des weiblichen Teils und dem Außenrand
des männlichen
Teils eines jeden Profils erstreckt sich ein komprimierbarer Körper.
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Ein
direkter Metallkontakt der Profile existiert auf Höhe des männlichen
und weiblichen Teils der Verbindung gemäß
US-A-2,130,859 . Bei einer geringfügigen Bewegung
der Platten untereinander erzeugt der Metallkontakt des männlichen
und weiblichen Teils Geräusche.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine Verbindung zum Gegenstand, die gestattet,
die Probleme der Entstehung von Geräuschen, Schwingungen oder Erschütterungen
aufgrund geringfügiger
Bewegungen zwischen Platten sowie der Bildung von Bruchstellen zu
lösen.
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Zu
diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Verbindungsanordnung die
Merkmale auf wie in den Ansprüchen
spezifiziert.
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Die
Erfindung hat eine Verbindungsanordnung für Platten aus formbarem Material
oder Plattenbelag aus formbarem Material zum Gegenstand, wobei die
Verbindung mindestens zwei Elemente in Profilform umfasst, wobei
die Elemente Profile sind und eine jedes von ihnen dazu bestimmt
ist, mit einem der Ränder
von zwei benachbarten geformten Platten oder geformtem Plattenbelag
fest verbunden zu sein. Die Profile weisen jeweils ein Verankerungsmittel
auf, das dazu bestimmt ist, ein jedes Profil mit einer Platte zu
verankern, und jeweils entweder ein männliches Teil und mindestens
ein weibliches Teil oder zwei weibliche Teile, die angepasst sind,
um jeweils ein männliches
Teil eines Zwischenelements zu empfangen. Die Profile sind mindestens
teilweise in Metall, insbesondere in Stahl ausgeführt. Das
männliche
Teil erstreckt sich mindestens teilweise in dem weiblichen Teil.
Die Verbindung weist außerdem
mindestens eine verformbare und komprimierbare festgefügte Einheit
auf, die zwischen einem männlichen Teil
und einem weiblichen Teil gelegen ist. Das männliche Teil weist eine höhere Wand,
eine niedrigere Wand und einen Außenrand auf, während das
weibliche Teil eine höhere
Wand, eine niedrigere Wand und einen Boden aufweist. Die höhere Wand,
die niedrigere Wand und der Außenrand
des männlichen Teils
sind jeweils mit der höheren
Wand, der niedrigeren Wand und dem Boden des weiblichen Teils benachbart,
wenn das männliche
Teil in das weibliche Teil eingerückt ist. Die komprimierbare
Einheit ist aus mehreren verschiedenen Teilen oder einem Körper gebildet,
der mehrere Abschnitte aufweist. Die komprimierbare und verformbare
Einheit ist dazu bestimmt, zwischen den Profilen komprimiert zu
werden und weist mindestens zwei Abschnitte oder Teile auf. Der
erste Abschnitt oder das erste Teil ist angepasst, um sich zwischen
den höheren
Wänden
des männlichen
und weiblichen Teils zu erstrecken, wobei der erste Abschnitt oder
das erste Teil eine erste Seite aufweist, die mittels einer Klebstofflage
und/oder Klebstoffpunkten an einer der höheren Wände des männlichen und weiblichen Teils
geklebt ist, und eine zweite Seite, die der ersten geklebten Seite
gegenüberliegt,
wobei die zweite Seite mit der anderen der höheren Wände in Kontakt ist, derart,
dass eine relative Bewegung zwischen der zweiten Seite und der anderen
der höheren
Wände gestattet
ist. Der zweite Abschnitt oder das zweite Teil ist seinerseits angepasst,
um sich zwischen den niedrigeren Wänden des männlichen und weiblichen Teils
zu erstrecken, wobei der zweite Abschnitt oder das zweite Teil eine erste
Seite aufweist, die mittels einer Klebstofflage und/oder Klebstoffpunkten
an einer der niedrigeren Wände
des männlichen
und weiblichen Teils geklebt ist, und eine zweite Seite, die der
ersten geklebten Seite gegenüberliegt,
wobei die zweite Seite mit der anderen der niedrigeren Wände in Kontakt
ist, derart, dass eine relative Bewegung zwischen der zweiten Seite
und der anderen der niedrigeren Wände gestattet ist. Die Klebstofflage
und/oder die Klebstoffpunkte ist bzw. sind angepasst, um einer Ablösung der
ersten Seite von dem ersten Abschnitt oder Teil und von dem zweiten
Abschnitt oder Teil während
einer relativen Verlagerung von mindestens 0,5 cm zwischen dem männlichen
Teil und dem weiblichen Teil während
der Schrumpfung der geformten Platten oder des geformten Plattenbelags
entgegenzuwirken.
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Die
festgefügte
und komprimierbare Einheit wird vorteilhafterweise in komprimiertem
Zustand während
der Abformung der benachbarten Platten und während einer Periode gehalten,
die ausreichend ist, um ein minimales Festwerden (beispielsweise
des Betons) zu gewährleisten.
Die festgefügte und
komprimierbare Einheit bleibt zumindest teilweise in komprimiertem
Zustand nach dem Festwerden des formbaren Materials (beispielsweise
Beton) und folglich nach seinem Schrumpfen.
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Vorteilhafterweise
ist bzw. sind die Klebstofflage und/oder die Klebstoffpunkte mit
einem Raster oder einem Fasergitter verbunden. Insbesondere die Fasern
sind Fasern, die eine gute Reißfestigkeit
aufweisen, vorzugsweise Fasern, die aus der Gruppe der Glasfasern,
Kohlenstoff-Fasern, Aramidfasern, Mineralfasern und ihren Mischungen
ausgewählt sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
das erste und zweite Teil bzw. der erste und zweite Abschnitt der
verformbaren und komprimierbaren Einheit an dem männlichen
Teil, vorteilhafterweise bei Zwischenschaltung eines Rasters oder
eines Fasergitters geklebt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform weist
die komprimierbare Einheit einen dritten Abschnitt auf, der sich
zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt erstreckt,
wobei der dritte Abschnitt dazu bestimmt ist, sich zwischen dem
Außenrand
des männlichen
Teils und dem Boden des weiblichen Teils zu erstrecken. Dieser dritte
Abschnitt ist vorteilhafterweise ebenfalls geklebt.
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Vorteilhafterweise
weist die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper eine
Dicke auf, die im nichtkomprimierbaren Zustand variabel ist, wobei
die Dicke des Teils des komprimierbaren Körpers, welcher Teil dazu bestimmt
ist, sich zwischen dem Außenrand
des männlichen
Teils und dem Boden des weiblichen Teils zu erstrecken, größer als
diejenige der Teile des komprimierbaren Körpers ist, die dazu bestimmt
sind, zwischen den höheren
oder niedrigeren Wänden
des männlichen
und weiblichen Teils zu liegen.
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Vorteilhafterweise
ist die komprimierbare und verformbare Einheit oder der komprimierbare und
verformbare Körper
in Schaumstoff ausgeführt, der
in der Lage ist, einen Kompressionsgrad von mindestens 2, vorteilhafterweise
von mindestens 3, vorzugsweise von mindestens 5 auszuhalten, ohne
dass sich Risse bilden. In nichtkomprimiertem Zustand hat der komprimierbare
Körper
eine mittlere Dicke von mindestens 0,5 cm, insbesondere von mindestens
1 cm.
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Gemäß einem
Detail einer Ausführungsform ist
die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper in
Schaumstoff mit geschlossenen Zellen ausgeführt, wobei die Zellen vorteilhafterweise
einen mittleren Durchmesser (in Zahl) kleiner als 2 mm, vorzugsweise
kleiner als 1 mm haben.
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Gemäß einem
Detail einer weiteren Ausführungsform
ist die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper in
Schaumstoff mit offenen Zellen ausgeführt, wobei die Zellen vorteilhafterweise einen
mittleren Duchmesser kleiner als 2 mm, vorzugsweise kleiner als
1 mm haben.
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Gemäß einem
weiteren Detail einer Ausführungsform
ist die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper in
Schaumstoff teilweise mit offenen Zellen und beispielsweise mit
geschlossenen Zellen ausgeführt.
Die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper kann
ebenfalls in mehreren verschiedenen Schichten ausgeführt sein,
beispielsweise eine oder mehrere komprimierbare Schichten mit offenen
Zellen und eine oder mehrere komprimierbare Schichten mit geschlossenen
Zellen, wobei die Schicht oder die Schichten verschiedene Kompressionsmerkmale
aufweisen können.
Wenn die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper in
mehreren Schichten ausgeführt
ist, beispielsweise in zwei oder drei Schichten, können die Schichten
aneinander befestigt oder ungehindert gegeneinander verschiebbar
sein.
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Gemäß einem
Detail einer bevorzugten Ausführungsform
weist die komprimierbare Einheit an ihrer nichtgeklebten Seite ein
Trennmittel auf oder ist mit einem solchen verbunden, das angepasst
ist, um eine Wand des männlichen
und/oder weiblichen Teils zu berühren.
Gemäß einer
Besonderheit ist die komprimierbare Einheit in einem Elastomermaterial
ausgeführt,
das eine Dicke von weniger als 3 mm in nichtkomprimiertem Zustand,
insbesondere von weniger als 2 mm aufweist.
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Gemäß einem
Detail einer weiteren Ausführungsform
ist die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper mit
einem plastisch verformbaren Element, beispielsweise einem Profil
aus Hartplastik geringer Dicke verbunden. Dieses Profil hat vorteilhafterweise
eine Breite, die größer als
die Breite des Bodens des weiblichen Teils ist. Eine Verformung
des verformbaren Elements wird vorteilhafterweise vor und/oder während des
Einführens
des männlichen
Teils in das weibliche Teil ausgeführt, wobei das verformbare
Element, sobald es verformt ist, in der Lage ist, als Mittel (vorteilhafterweise
ergänzend)
zu wirken, um den komprimierbaren Körper zwischen dem männlichen
Teil und dem weiblichen Teil in Stellung zu halten.
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Gemäß einem
vorteilhaften Detail weist die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper eine
variable Dicke in nichtkomprimierbarem Zustand auf, wobei die Dicke
des Teils des komprimierbaren Körpers,
das dazu bestimmt ist, sich zwischen dem Außenrand des männlichen
Teils und dem Boden des weiblichen Teils zu erstrecken, größer als
diejenige der Teile oder Abschnitte des komprimierbaren Körpers oder
der komprimierbaren Einheit ist, die dazu bestimmt sind, zwischen
den höheren
oder niedrigeren Wänden
des männlichen
oder weiblichen Teils zu liegen.
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Ein
derartiger komprimierbarer Körper
oder eine derartige komprimierbare Einheit wird nun ebenfalls in
Stellung gehalten dank der größeren Dicke des
Teils des komprimierbaren Körpers,
das sich zwischen dem Außenrand
des männlichen
Teils und dem Boden des weiblichen Teils erstreckt.
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Die
komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper ist vorteilhafterweise
in Schaumstoff mit geschlossenen Zellen auf der Basis von Kautschuk,
insbesondere synthetischem Kautschuk, beispielsweise in Neopren
ausgeführt.
Die komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper ist
vorteilhafterweise frei oder im wesentlichen frei von Schmiermitteln
oder Plastifikatoren.
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Die
komprimierbare Einheit oder der komprimierbare Körper hat vorzugsweise Alterungsbeständigkeitseigenschaften
gegenüber
UV-Strahlung, beispielsweise dank des Einsatzes eines oder mehrerer Additive.
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Der
komprimierbare Körper
oder die komprimierbare Einheit ist vorteilhafterweise beständig gegenüber Wasserabsorption.
Beispielsweise absorbiert der in Wasser getauchte komprimierbare
Körper weniger
als 5% an Wassergewicht innerhalb von 24 Stunden. Die Menge absorbierten
Wassers wird bestimmt, indem die Differenz zwischen dem Gewicht des
komprimierbaren Körpers
oder der komprimierbaren Einheit, der bzw. die während 24 Stunden in Wasser
bei 20°C
getaucht war, und dem Gewicht des trockenen komprimierbaren Körpers oder
der trockenen komprimierbaren Einheit (Gehalt an absorbiertem Wasser
von weniger als 0,1%) vor seinem bzw. ihrem Eintauchen in Wasser
gebildet wird. Vorzugsweise absorbiert der komprimierbare Körper oder
die komprimierbare Einheit weniger als 3% an Gewicht, insbesondere
weniger als 2% an Gewicht, derartig, dass weniger als 1% an Wassergewicht,
nachdem der komprimierbare Körper
oder die komprimierbare Einheit während 24 Stunden in Wasser
getaucht waren.
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Der
komprimierbare Körper
oder die komprimierbare Einheit weist vorteilhafterweise eine Druckfestigkeit
von 20 bis 100 kPa (vorzugsweise von 30 bis 70 KPa oder 300 g/cm2 bis 700 g/cm2,
insbesondere von ungefähr
500 KPa oder 500 g/cm2) bei einer Volumenverringerung
oder einer Druckverformung von 20 bis 40%, insbesondere von 25%
auf.
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Der
komprimierbare Körper
oder die komprimierbare Einheit hat vorteilhafterweise eine Dichte zwischen
75 und 500 kg/m3, insbesondere zwischen 100
und 300 kg/m3.
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Gemäß einem
besonderen Detail ist der komprimierbare Körper oder die komprimierbare
Einheit in einem Elastomermaterial ausgeführt.
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Gemäß einem
Detail einer Ausführungsform sind
die höheren
und niedrigeren Wände
des männlichen
und weiblichen Teils jeweils voneinander in einem Abstand von weniger
als 0,5 cm, vorteilhafterweise von weniger als 3 mm, vorzugsweise
ungefähr 0,2
mm bis ungefähr
1 mm beabstandet.
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Vorteilhafterweise
weisen die Profile jeweils eine im wesentlichen vertikale Wand auf,
während der
verformbare komprimierbare Körper
oder die verformbare komprimierbare Einheit Abschnitte aufweist,
die sich zumindest teilweise zwischen den im wesentlichen vertikalen
Wänden
der Profile erstrecken.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weisen die Profile längs
ihres oberen Rands eine Flachseite auf, wobei die Flachseite eines
ersten Profils dazu bestimmt ist, sich zumindest teilweise oberhalb
eines Teils der Flachseite des zweiten Profils zu erstrecken.
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Beispielsweise
weist die Flachseite des zweiten Profils eine Vertiefung auf, in
der sich die Flachseite des ersten Profils erstreckt, während sich mindestens
ein Teil der Oberseite der Flachseite des ersten Profils und die
Oberseite der Flachseite des zweiten Profils im wesentlichen in
ein und derselben Ebene erstrecken.
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Ferner
hat die Erfindung eine Verblendung zum Gegenstand, die mindestens
zwei Platten aufweist, die miteinander durch mindestens eine Verbindung
gemäß der vorstehend
beschriebenen Erfindung verbunden sind. Vorteilhafterweise ist der
benachbarte Raum des oberen Rands der Verblendung, gelegen zwischen
zwei einander gegenüberliegenden
Profilen, mit einer elastischen Verbindung gefüllt, in der vorteilhafterweise
ein Auflageteil eingeführt
ist.
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Ferner
hat die Erfindung ein Verfahren zur Ausführung einer Verbindung zwischen
zwei benachbarten Platten zum Gegenstand, wobei die Verbindung eine
Verbindung gemäß der Erfindung
ist, in der die festgefügte
komprimierbare Einheit in komprimiertem Zustand während der
Abformung der benachbarten Platten und während einer Periode gehalten
wird, die ausreichend ist, um ein minimales Festwerden der Platten
zu gewährleisten.
Die Einheit ist vorteilhafterweise noch nach dem Festwerden des formbaren
Materials oder nach seinem Schrumpfen komprimiert.
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Besonderheiten
und Details von Ausführungsformen
der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung hervor,
die sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht.
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In
diesen Zeichnungen
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ist 1 eine
Schnittansicht einer Verbindung von Platten oder eines Plattenbelags
aus formbarem Material nach einem größeren Schrumpfen,
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ist 2 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Verbindung
von Platten oder eines Plattenbelags aus formbarem Material nach
einem größeren Schrumpfen,
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ist 3 eine
Schnittansicht von noch einer weiteren Ausführungsform,
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ist 4 eine
Schnittansicht einer vierten Ausführungsform einer Verbindung
von Platten nach einem größeren Schrumpfen,
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ist 5 eine
teilweise Fernsicht des männlichen
Teils der Ausführungsform
von 4,
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ist 6 eine
teilweise Fernsicht eines komprimierbaren Körpers vor seiner Komprimierung
zwischen den Profilen der Verbindung,
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ist 7 eine
Ansicht des komprimierbaren Körpers
von 6 nach seiner Anordnung zwischen den Profilen
der Verbindung,
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sind 8 und 9 teilweise
Fernansichten einer weiteren Ausführungsform eines komprimierbaren
Körpers
vor und nach seiner Anordnung zwischen den Profilen der Verbindung,
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ist 10 eine
Schnittansicht einer besonderen Ausführungsform eines komprimierbaren
Körpers,
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ist 11 eine
Schnittansicht einer besonderen Ausführungsform einer Plattenverbindung,
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ist 12 eine
Ansicht in größerem Maßstab eines
komprimierbaren Körpers
von 1, und
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ist 13 eine
Ansicht eines männlichen Profils
als Variante von 5.
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Die
Verbindung 1, die in 1 dargestellt
ist, umfasst ein Profil 2 mit einem männlichen Teil 2A und ein
Profil 3 mit einem weiblichen Teil 3A, das angepasst
ist, um das männliche
Teil 2A aufzunehmen. Das Profil 2 ist beispielsweise
durch Extrudieren oder Biegen beispielsweise ausgehend von einem
Stahlblech, beispielsweise aus verzinktem Stahl, aus vergütetem korrosionsbeständigen Stahl,
aus Stahl, der mit einem Schutzfilm oder einer Schutzschicht überzogenen
ist, aus rostfreiem Stahl usw. ausgeführt. Das obere Ende des Profils 2 weist
eine Flachseite 2B auf, die dazu bestimmt ist, als Schutz
des Randes der Platte 5 zu dienen. In anderen Ausführungsformen
kann das obere Ende des Profils 2 nicht mit einer Schutzflachseite 2B versehen
werden. Das männliche
Teil 2A bildet einen Daumen einer im wesentlichen konstanten
Dicke E und einer Länge
L. Das Profil 2 weist eine vertikale Wand 2C auf,
die über
dem männlichen
Teil 2A gelegen ist, und eine vertikale Wand 2D,
die unterhalb des männlichen Teils 2A gelegen
ist. Ein Verankerungsmittel 8 ist an dem Profil 2 befestigt,
um eine gute Verankerung des Profils 2 im Beton der Platte 5 zu
gewährleisten.
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Das
Profil 3, das beispielsweise durch Extrudieren oder Biegen
beispielsweise ausgehend von einem Blech aus Stahl, vorzugsweise
aus rostfreiem Stahl ausgeführt
ist, weist an seinem oberen Ende eine Flachseite 3B auf,
die dazu bestimmt ist, als Schutz des Randes der Platte 6 zu
dienen. In einer möglichen
Ausführungsform
kann das Profil 3 keine Schutzflachseite 3B aufweisen.
Das weibliche Teil 3A bildet einen Hohlraum, dessen Breite
im wesentlichen der Dicke oder Breite E des männlichen Teils 2A entspricht
(beispielsweise 1 bis 5 mm mehr als die Dicke oder Breite E) und
dessen Tiefe P im wesentlichen der Länge L des männlichen Teils 2A entspricht (beispielsweise
2 bis 10 mm mehr als die Länge
L), aus Aluminium oder vorzugsweise aus Stahl. Das Profil 3 weist
eine vertikale Wand 3C auf, die über dem weiblichen Teil 3A gelegen
ist, und eine vertikale Wand 3D, die unterhalb des weiblichen
Teils 3A gelegen ist. Ein Verankerungsmittel 9 ist
an dem Profil 3 befestigt, um eine gute Verankerung des
Profils 3 im Beton der Platte 6 oder des geformten
Plattenbelags zu gewährleisten.
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Das
weibliche Teil 3A hat eine ausreichende Länge, um
das männliche
Teil von seinem linken Rand bis zu seinem rechten Rand aufzunehmen.
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Das
männliche
Teil 2A weist eine höhere Wand 2A1,
eine niedrigere Wand 2A2 und eine Zwischenwand 2A3 auf,
die zwischen der niedrigeren Wand und der höheren Wand 2A1 und 2A2 gelegen ist
(den Außenrand
bildend), während
das weibliche Teil 3A eine höhere Wand 3A1, eine
niedrigere Wand 3A2 und eine Zwischenwand 3A3 aufweist,
die zwischen der niedrigeren Wand und der höheren Wand 3A1 und 3A2 (den
Boden bildend) gelegen ist. Es existiert ein Spiel zwischen den
Wänden 2A1, 2A2 und 2A3 des
männlichen
Teils und den Wänden 3A1, 3A2 und 3A3 des
weiblichen Teils, wenn das männliche
Teil in dem weiblichen Teil eingerückt ist.
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Elastomer-Verbindungen 10A, 10B,
die die komprimierbare Einheit bilden, sind zwischen einerseits
der niedrigeren Wand und der höheren
Wand des männlichen
Teils und andererseits der niedrigeren Wand und höheren Wand
des weiblichen Teils angeordnet. Die Verbindungen weisen eine komprimierbare
Schaumstoffschicht 100 einer Dicke von 5 mm, und ein Glasfaserraster 101 (senkrechte
Fasern) auf, das mit einer Klebstofflage 102 verbunden ist.
Das Raster ist in der Nähe
des Schaumstoffs 100 gelegen und an diesen Schaumstoff
dank der Klebstofflage geklebt, wobei die Klebstofflage frei bleibt, um
die Elastomer-Verbindung an die Wand 2A1 oder 2A2 zu
kleben. Die Dicke der Klebstofflage und des Rasters ist vorteilhafterweise
kleiner als 1 mm, beispielsweise kleiner als 0,5 mm. Die Klebstofflage,
die mit dem Raster verbunden ist, hat vorteilhafterweise eine Dicke
im wesentlichen gleich der Dicke des Rasters. Das Raster ist mittels
Glasfasern ausgeführt,
die sich in zwei verschiedene Richtungen erstrecken, vorteilhafterweise
senkrecht zueinander. Die Fasern legen somit vorteilhafterweise
ein Netzwerk oder eine Anordnung fest, das bzw. die Zellen oder Öffnungen
aufweist, die im wesentlichen quadratisch weniger als 10 mm auf
10 mm, vorteilhafterweise weniger als 5 mm auf 5 mm, insbesondere
von 1 bis 4 mm auf 1 bis 4 mm sind. Die Verbindungen 10A und 10B haben
eine Lagen- oder Lamellenanordnung. Die Verbindungen sind an den
Wänden 2A1, 2A2 geklebt.
Das Raster gestattet eine korrekte Anordnung der Verbindungen an
den Wänden 2A1 und 2A2 und eine
gute Befestigung der Verbindungen. Ferner gestattet das Raster,
einer Ablösung
der Verbindungen während
einer relativen Verlagerung zwischen den Profilen mit den komprimierten
Verbindungen, beispielsweise während
einer relativen Verlagerung von 0,5 bis 1 cm aufgrund des Schrumpfens
des Betons entgegenzuwirken.
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Die
Verbindungen 10A, 10B umfassen eine Schaumstofflage
mit geschlossenen Zellen mit einer Größe von weniger als 1 mm, wobei
diese Verbindungen in Elastomermaterial ausgeführt sind. Die Dicke der Lage 100 beträgt in nichtkomprimiertem
Zustand ungefähr
2 bis 3 mm, während
der Raum zwischen der Wand 2A1 und der Wand 3A1 sowie
der Raum zwischen der Wand 2A2 und der Wand 3A2 einen Abstand
W der Größenordnung
von 1 mm, vorteilhafterweise von weniger als 1 mm aufweisen, wobei
dieser Abstand während
einer relativen Bewegung der Profile untereinander im wesentlichen
konstant bleibt.
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Diese
Verbindungen 10A und 10B stellen sicher, dass
während
des Schrumpfens des Betons vertikale Bewegungen der Profile untereinander
vermieden werden können.
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Die
Verbindungen 10A und 10B sind nicht an den Wänden 3A1 und 3A2 angeklebt,
so dass eine relative Bewegung zwischen der Seite der Verbindungen
in Kontakt mit den Wänden 3A1 und 3A2 und den
Wänden 3A1 und 3A2 während des
Schrumpfens des Betons möglich
ist. Diese relative Bewegung in Abwesenheit von relativer vertikaler
Bewegung gestattet, Niveauunterschiedsprobleme auf Höhe der Verbindungen
zu vermeiden, wobei eine relative horizontale Bewegung der Profile
während
des Schrumpfens gewährleistet
ist.
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Der
Klebstoff 102 ist ausgewählt, um zu gewährleisten,
dass die Seite der Verbindungen in Kontakt mit den Wänden 2A1 und 2A2 während des Schrumpfens
des Betons an den Wänden
befestigt bleibt.
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Die
Verbindungen 10A und 10B sind an den im wesentlichen
horizontalen Wänden 2A1, 2A2 geklebt
(Wände,
die dazu bestimmt sind, den Wänden 3A1, 3A2 des
weiblichen Elements 3A gegenüberzuliegen). Die Verbindungen
erstrecken sich zwischen zwei vorteilhafterweise parallelen Rändern und
ihre Breite ist kleiner als die Breite der Wände 2A1, 2A2, so
dass die Verbindungen nur teilweise diese Wände bedecken. Insbesondere
ein Teil der Wände 2A1, 2A2,
das dem Ende oder der Spitze der Ausstülpung (2A3) benachbart
ist, ist nicht durch eine Verbindung bedeckt. Dies erleichtert das
Anordnen des männlichen
Teils in dem weiblichen Teil.
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Die
Nutzung der Verbindungen 10A und 10B, die an den
im wesentlichen horizontalen Seiten 2A1, 2A2 des
männlichen
Elements geklebt sind, gestattet eine korrekte Befestigung der Verbindungen. Der
Klebstoff ist vorteilhafterweise ein Klebstoff, der, sobald er erhärtet ist,
kein Ablösen
der Verbindung bei Ausübung
eines mechanischen Zugs mit der Hand gestattet, insbesondere bei
Ausübung
einer Zugkraft über
10 kg/m, insbesondere über
50 kg/m, vorzugsweise über
100 kg/m. Der Klebstoff ist ein Klebstoff, der, sobald er erhärtet ist,
nicht mehr solubilisiert oder durch Wasser oder Feuchtigkeit weich gemacht
werden kann. Vorzugsweise ist der Klebstoff nach Erhärtung lösungsmittelfest,
beispielsweise weist er eine Lösungsmittelfestigkeit
gegenüber organischen
Lösungsmitteln
auf.
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2 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform,
die derjenigen von 1 gleichartig ist.
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Eine
komprimierbare Einheit aus Elastomermaterial 10 wird genutzt,
um sich zwischen dem männlichen
Teil 2A und dem weiblichen Teil 3A zu erstrecken.
In dieser Ausführungsform
ist die komprimierbare Elastomereinheit teilweise an den Seiten 3A1 und 3R2 geklebt.
Diese Klebstofflage ist durch die Bezugsziffer 102 dargestellt.
Diese Verbindung ist aus Schaumstoff mit geschlossenen Zellen mit
einer Größe der Zellen
von weniger als 2 mm. Diese Verbindung wird während des Gießens des
Betons komprimiert und komprimiert gehalten, um die Platten 5 und 6 oder
Plattenbelag zu bilden, sowie während
einer ausreichenden Periode zur Härtung des Betons. Die komprimierbare
Einheit 10 wird beispielsweise während des Gießens der
Platten oder Plattenbeläge bei
einem mittleren Kompressionsgrad von 10 komprimiert (wobei
der Kompressionsgrad gleich dem Verhältnis zwischen der mittleren
Dicke der Verbindung vor der Kompression und der mittleren Dicke der
Verbindung nach der Kompression ist). Die komprimierbare Einheit 10 weist
Abschnitte 10A, 10B auf, die sich zwischen den
im wesentlichen horizontalen Wänden
erstrecken, wobei sich ein Abschnitt 10C in dem Boden des
Hohlraums des weiblichen Teils 3A erstreckt, ein Abschnitt 10D sich
teilweise zwischen den höheren
vertikalen Wänden 2C und 3C erstreckt und
ein Abschnitt 10E sich teilweise zwischen den niedrigeren
vertikalen Wänden 2D und 3D erstreckt. Die
komprimierbare Einheit 10 bleibt in einem komprimierten
Zustand nach der Phase der Härtung
des Betons und seines Schrumpfens, um eine gute Effizienz der Metallverbindung
zu gewährleisten.
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Der
Klebstoff 102 gestattet, zu gewährleisten, dass die komprimierbare
Einheit vor der Benutzung der Profile auf der Baustelle korrekt
angeordnet ist, d. h., unabhängig
von den Bedingungen auf der Baustelle, und aber auch um Bewegungen
eines Teils des Abschnitts 10A, 10B bezogen auf
die horizontalen Wände 3A1 und 3A2 zu
vermeiden.
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Während des
Schrumpfens des Betons der Platten oder des Plattenbelags werden
die Profile 2, 3 gegen den Beton gepresst, was
eine exzellente Verankerung der Profile 2, 3 im
Beton 5, 6 gewährleistet.
Die komprimierbare Einheit 10 gewährleistet ebenfalls eine Dichtheit
zwischen den Profilen 2, 3 und bildet einen dichten
Boden für
die höhere
Kehle 11, die zwischen den höheren vertikalen Wänden 2C, 3C gebildet
ist, wobei dieser dichte Boden gestattet, zu vermeiden, dass die
Flüssigkeit,
die in der Kehle angeordnet ist, um eine Verbindung zwischen den Platten 2B, 3B zu
bilden, nicht unter die Platten oder zwischen das männliche
Teil und das weibliche Teil fließt. Schließlich gestattet die komprimierbare
Einheit 10 geringfügige
Bewegungen zwischen dem männlichen
Teil und dem weiblichen Teil ohne direkten metallischen Kontakt
des männlichen
Teils mit dem weiblichen Teil.
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Die
komprimierbare Einheit 10 ist vorteilhafterweise vom Typ,
der eine relative Bewegung oder ein Gleiten zwischen der Verbindung 10 und
den Wänden
der Profile 2 gestattet.
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Die
Ausführungsform
von 3 ist derjenigen von 2 gleichartig,
abgesehen davon, dass die Profile 2 und 3 eine
andere Form haben, dass die Verbindung teilweise an den Seiten 2A1 und 2A2 geklebt
ist und dass die Kehle 11 mit einer elastischen Verbindung 12 gefüllt ist.
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Es
ist klar, dass in der Ausführungsform
von 2 die Kompression der komprimierbaren Einheit 10 verschieden
ist für
den Teil der komprimierbaren Einheit, der zwischen einerseits der
höheren
und niedrigeren Wand des männlichen
Teils und andererseits der höheren
und niedrigeren Wand des weiblichen Teils gelegen ist, für den Teil
der komprimierbaren Einheit 10, der zwischen dem Boden
des weiblichen Teils und dem Außenrand
des männlichen
Teils gelegen ist und für
den Teil der komprimierbaren Einheit 10, der zwischen den
vertikalen Wänden 2C, 2D und 3C, 3D gelegen
ist. Die Kompression der komprimierbaren Einheit ist maximal für den Teil,
der zwischen einerseits der höheren
und niedrigeren Wand des männlichen
Teils und andererseits der höheren und
niedrigeren Wand des weiblichen Teils gelegen ist, und minimal für den Abschnitt,
der zwischen den vertikalen Wänden 2C, 2D und 3C, 3D gelegen
ist.
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Die
Ausführungsform
von 4 ist gleichartig zu derjenigen von 2,
abgesehen davon, dass die Ränder
der Platten oder Plattenbeläge 5, 6 jeweils
mit einem Profil 3 versehen sind, das ein weibliches Teil 3A aufweist.
Ein Flachprofil 13 dient als männliches Teil, von dem ein
Ende dazu bestimmt ist, in das weibliche Teil 3A des Profils 3 der
geformten Platte oder des geformten Plattenbelags 5 eingerückt zu werden
und von dem das andere Ende dazu bestimmt ist, in das weibliche
Teil 3A des Profils der geformten Platte oder des geformten
Belags 6 eingerückt
zu werden.
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Das
Flachprofil 13 ist durch eine Umhüllung 10 aus komprimierbarem
Elastomer umgeben. Beispielsweise während des Gießens des
Betons zur Bildung der Platten oder Plattenbeläge 5 und 6 wird die
Umhüllung 10 bei
einem Kompressionsgrad von 10 (Verhältnis Volumen vor Kompression/Volumen nach
Kompression oder Dicke der Umhüllung
vor Kompression/Dicke nach Kompression) komprimiert. Die Umhüllung 10 weist
an ihren Seiten, die die Oberseite und die Unterseite des Flachprofils 13 (männliches
Teil) bedecken Verdickungen 14 auf, die als Positionierungsanschläge und als
Mittel dienen, um eine zusätzliche
Dichtheit zwischen den Profilen 3 zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Variante dieser Ausführungsform
ist das Flachprofil 13 an seiner Oberseite und an seiner
Unterseite mit einer Elastomerschaumstofflage 100 versehen,
die mittels einer Klebstofflage 102 geklebt ist, die mit
einem Glasfaserraster 101 verbunden ist (13).
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Das
Profil 3 der Platte oder des Plattenbelags 6 trägt ein Winkelprofil 15,
das eine Oberseite 16 mit einer länglichen Vertiefung 17 aufweist.
Das Profil 3 der Platte oder des Plattenbelags 5 trägt ein Winkelprofil 18,
dessen Oberseite 19 einen Abschnitt 20 aufweist,
der angepasst ist, um in die Längsvertiefung 17 des
Winkelprofils 15 positioniert zu werden, wobei gewährleistet
ist, dass die Oberseite 19 des Winkelprofils 18 und
die Oberseite 16 sich in ein und derselben Ebene erstrecken.
Dies gestattet, während des
Schrumpfens des Betons zu gewährleisten,
dass die obere Öffnung
der Kehle 11 (gebildet zwischen den Profilen 3)
geschlossen bleibt ohne Bildung eines tiefen Niveauunterschieds
zwischen den Platten oder Plattenbelägen 5, 6.
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Gemäß einer
möglichen
Variante hat das weibliche Teil die Form eines Hohlraums, dessen
Boden sich zwischen zwei Enden erstreckt, die in der Ebene der vertikalen
Wände des
Profils gelegen sind. Beispielsweise ist der Hohlraum eines weiblichen
Teils angepasst, um ein dreieckiges Teil eines männlichen Elements aufzunehmen,
beispielsweise die Hälfte
gemäß einer
Diagonalen eines flachen Körpers
quadratischer, rechteckiger Form oder Rhombusform.
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6 ist
eine Ansicht eines weiteren komprimierbaren Körpers. Dieser Körper 10 weist
eine komprimierbare Längsverbindung 21 in
nichtkomprimiertem Zustand und Längszungen 22 auf,
die voneinander beabstandet und längs einer Seite der Verbindung 21 gelegen
sind, welche Seite dazu bestimmt ist, den Boden eines weiblichen
Teils zu berühren.
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Die
Zungen sind in einem plastisch verformbaren Material ausgeführt, vorzugsweise,
damit sich die Zunge der Form des Hohlraums anpasst und teilweise
einem Teil einer Seitenwand oder von Seitenwänden des weiblichen Elements.
Eine derartige plastische Verformung ist vorteilhaft, um ein Mittel
zur Blockierung einer Seite des Körpers 10 in dem Hohlraum
zu bilden.
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Gegebenenfalls
kann das weibliche Teil mit einem Verankerungspunkt, Kerben oder
Haken versehen sein, die angepasst sind, um Auflagepunkte entweder
einer Zunge oder mehrerer Zungen oder eines Teils der Seite der
komprimierbaren Verbindung zu bilden.
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7 zeigt
den komprimierbaren Körper nach
Verformung der Zungen und in komprimiertem Zustand. Vorteilhafterweise
ist die Innenseite des komprimierbaren Körpers zumindest teilweise an
den im wesentlichen horizontalen Wänden 2A1 und 2A2 mittels
einer Klebstofflage geklebt (Klebstoffpunkte 102), die
mit einem Faserraster verbunden ist.
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8 ist
eine Ansicht eines weiteren komprimierbaren Körpers, der aus zwei verschiedenen Schichten
gebildet ist, beispielsweise unterschiedlicher Druckfestigkeit.
Der Körper
weist eine Längsschicht 23 auf,
die in ihrer Mitte an einer Seite eine Leiste 24 trägt, die
weniger breit und weniger dick als die Schicht 23 ist.
Die Leiste 24 ist dazu bestimmt, in dem Boden des weiblichen
Teils angeordnet zu werden. 9 zeigt
den Körper
von 8 nach seiner Verformung zwischen dem männlichen
Teil und dem weiblichen Teil. Die Klebung des komprimierbaren Körpers 10 wird
vorteilhafterweise an den Wänden 3A1 und 3A2 während der
Anwendung einer Druckbeanspruchung ausgeführt.
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10 ist
eine Schnittansicht eines komprimierbaren Körpers, der eine Schaumstoffverbindung 10 aufweist,
von der eine Seite mit einer Antihaft-Verblendung 25 versehen
ist, während
die andere Seite eine Klebstofflage 102 trägt, die
mit einem Faserraster 101 verbunden ist.
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11 ist
eine Ansicht einer Ausführungsform,
die derjenigen von 3 gleichartig ist, abgesehen
davon, dass die Kehle 11 zwischen den Profilen 2, 3 mit
einem flüssigen,
viskosen oder pastigen Stoff gefüllt
ist, der nach Erhärtung
oder Vernetzung eine Verbindung 29 bildet und dass ein
Auflageteil 30 wie ein Keil in die Verbindung 29 eingeführt ist.
Dieses Auflageteil 30 weist eine Oberseite auf, die abriebfest
ist, beispielsweise, um gegenüber
dem Abrieb aufgrund des Vorbeifahrens eines Karrens oder von Karren
beständig
zu sein. In anderen Ausführungsformen
kann die Kehle 11 zwischen den Profilen 2, 3 nicht
mit einem Auflageteil 30 versehen sein. Diese Kehle ist
nun beispielsweise mit einem festen Material oder einem elastischen
Material gefüllt,
das mit festen Partikeln angereichert ist.
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Die
Profile 2, 3 oder 3, 3, die
zwei geformten Platten oder geformten Plattenbelägen benachbart sind, werden
mittels einer Klemme oder mittels Klemmen oder sonstiger Systeme
in Position gehalten, so dass die komprimierbare Einheit 10 während des Gießens einer
Platte in komprimiertem Zustand gehalten wird, die einer bereits
erhärteten
Platte benachbart ist oder von zwei benachbarten Platten, die im
wesentlichen zur gleichen Zeit gegossen werden. Die komprimierbare
Einheit 10 wird ausreichend lang in komprimiertem Zustand
gehalten, um ein ausreichendes Festwerden oder eine ausreichende Härtung des
Betons zu erhalten. Sobald das Festwerden ausreicht, werden die
Positionshaltemittel (Klemmen oder sonstige Systeme) beseitigt,
so dass die komprimierte komprimierbare Einheit einen Druck auf
die Profile ausübt,
was das Verlagern der Profile während
einer zusätzlichen
Schrumpfung einer Platte oder benachbarter Platten erleichtert,
wobei unerwünschte
Niveauveränderungen
zwischen den Profilen vermieden werden.