DE2348684A1 - Verfahren fuer den bau von fussboeden - Google Patents

Verfahren fuer den bau von fussboeden

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DE2348684A1 DE19732348684 DE2348684A DE2348684A1 DE 2348684 A1 DE2348684 A1 DE 2348684A1 DE 19732348684 DE19732348684 DE 19732348684 DE 2348684 A DE2348684 A DE 2348684A DE 2348684 A1 DE2348684 A1 DE 2348684A1
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William Robert Oliver
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    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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Description

DR. BERG DIPL.-TNG. ST^PF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE L ° Λ
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 24 362 27. September 1973
/cm
Monsanto Chemicals Limited London S.W. 1 / Großbritannien
"Verfahren für den Bau von Fußböden"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den Bau von Fußböden insbesondere unter Verwendung von Schaumstoffteilen für die Ausbildung von Hohlräumen.
Bei herkömmlichen Verfahren für den Bau von Fußböden oder dgl. aus bewehrtem Beton wird häufig sehr verschwenderisch mit dem Beton umgegangen, da nämlich zumeist nur ein Teil eines Baukörpers aus bewehrtem Beton Zugspannungen oder Druck- und Scherkräften unterworfen ist. Die solchen Kraf-Case R-71O-G 409817/0738
ten nicht unterworfenen Teile eines Beton-Baukörpers könnten also weggelassen werden, ohne dadurch die Festigkeit des Baukörpers insgesamt zu beeinträchtigen. Dadurch wäre dann eine vorteilhafte Ersparnis an Gewicht sowie an den Kosten für den B con erzielbar.
Ein Verfahren, solchen nicht notwendigen Beton einzusparen, besteht darin, daß man den Baukörper um Schaumstoffteile für die Ausbildung von Hohlräumen herum gießt. Die Schaumstoffteile können dann nach dem Abbinden des Betons entfernt werden. Sehr häufig beläßt man jedoch die Schaumstoff teile an Ort und Stelle, insbesondere wenn es darauf ankommt, die Wärmeübertragung durch den Baukörper hindurch zu verringern.
Dieses Verfahren eignet sich zur Anwendung bei den verschiedensten Baukörpern, insbesondere jedoch bei Fußböden, speziell solchen für Hochhäuser, wo Gewichtsersparnis in Verbindung mit verbesserter Isolierung besonders wünschenswert ist. Fußböden dieser Art haben häufig eine gerippte Unterseite. Für ihren Bau richtet man gewöhnlich eine Verschalung auf und legt die für die Bild ng der Hohlräume vorgesehenen Schaumstoff teile zwischen vorgefertigteijfoewehrten Betonbalken, welche später die Rippen des fertigen Fußbodens bilden, auf die Verschalung. Anderenfalls kann auch eine entsprechend bemessene Stahlbewehrung zwischen den hohlraumbildenen Teilen eingelegt werden, um die tragenden Betonbalken beim Gießen des Betons an Ort und Stelle zu
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formen.
Bisher erwies es sich als schwierig, ein Verschieben der hohlraumbildenden Teile beim Gießen eines Fußbodens zu verhindern. Solche Verschiebungen kommen aufgrund des hydrostatischen Auftriebs im nassen Frischbeton, aufgrund querverlaufender Drücke bei ungleichmäßigem Eingießen des Betons und anderer Einflüsse zustande.
Die Erfindung schafft ein Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens unter Verwendung von hohlraumbildenden Schaumstoff teilen, wobei vorgesehen ist, daß man eine geeignete Laibungsverschalung erstellt, daß man wenigstens ein hohlraumbildendes Schaumstoffteil darauf legt, daß man das Schaumstoffteil mittels wenigstens einer Halteklammer unbeweglich auf der Verschalung festsetzt und daß man dann den Fußboden aus Beton gießt.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Befestigen einer hängenden Decke unter einem in vorstehend beschriebener Weise gebauten Fußboden und sieht diesbezüglich vor, daß man ein Teil der Halteklammer bzw. -klammern an der Unterseite des Betonfußbodens im wesentlichen senkrecht abwärts hervorstehen läßt und es mit Befestigungseinrichtungen versieht und daß man die Teile der hängenden Decke an den Befestigungseinrichtungen anbringt.
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Die Halteklammer kann in verschiedenen Formen ausgeführt sein, beispielsweise in Form eines Stabes, eines ebenen Blechs oder eines Haltwinkels, wobei die letztere Ausführung die bevorzugte ist.
Bei der Ausführung der Klammer als Haltewinkel ist dieser vorzugsweise etwa L-förmig mit jeweils einem an dem hohlraumbildenden Teil und an der Verschalung befestigbaren Schenkel.
Der Winkel zwischen den Schenkeln der L-förmigen Halteklammer kann gegebenenfalls größer oder auch kleiner als 90° sein. Dies ist zuweilen zweckmäßig, wenn beispielsweise das hohlraumbildende Teil nicht rechtwinklige Querschnittsformen hat. Vorzugsweise ist der Winkel jedoch um nicht mehr als etwa 45° größer oder kleiner als 90°. Selbst bei hohlraumbildenen Teilen mit nicht rechteckiger Querschnittsform sind die Halteklammern jedoch vorzugsweise rechtwinklig ausgeführt, da es häufig von Vorteil ist, sie teilweise in den Beton des fertigen Fußbodens einzubetten.
Die Befestigung des einen Schenkels der L-förmigen Halteklammer an dem hohlraumbildenden Schaumstoffteil kann in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise mittels eines daran gebildeten, in das Schaumstoffteil eindringenden Vorsprungs oder mittels durch Bohrungen in dem Schenkel hindurchgetriebener Stifte. In der bevorzugten Ausführung hat der betreffende Schenkel der Halteklammer ein zugeschärftes,
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hervorspringendes Teil, welches um ein zur sicheren Befestigung der Klammer am Schaumstoffteil ausreichendes Maß
,werden
in dieses eingetrieben'kann, beispielsweise bis zu einer Tiefe von etwa 12 bis 100 mm, insbesondere zwischen etwa 50 und 75 mm. Das hervorspringende Teil kann gegebenenfalls gezahnt oder mit Widerhaken versehen sein, so daß es sich nach dem Eindringen in das Schaumstoffteil nicht oder nur schwer daraus hervorziehen läßt. Das hervorspringende Teil kann mit dem betreffenden Schenkel der Klammer etwa einen rechten Winkel bilden. Zuweilen ist es jedoch vorteilhafter, es etwas abwärts abzuwinkein, so daß es das mittels der Klammer auf der Verschalung befestigte Schaumstoff teil sicherer gegenüber aufwärts gerichteten Kräften festzuhalten vermag. Je nach Bedarf kann natürlich auch mehr als ein solches hervorspringendes Halteteil vorgesehen sein.
Der andere Schenkel der Halteklammer ist an der Verschalung befestigbar. Zu diesem Zweck kann der betreffende Schenkel eine Anzahl von gegebenenfalls damit einstückigen, hervorspringenden Zähnen oder dgl. aufweisen, welche dann in die Verschalung eingetrieben werden können. Vorzugsweise hat der Schenkel jedoch ein paar Bohrungen, durch welche hindurch Nägel oder Schrauben in die Verschalung getrieben werden können .
An den Seiten der Schenkel, welche den am hohlraumbildenden Teil bzw. an der Verschalung befestigten Seiten gegenüber-
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liegen, kann die Halteklammer jeweils einen oder mehrere Verankerungsvorsprünge aufweisen, welche nach Fertigstellung des Fußbodens in den Beton hineinragen. Diese Vorsprünge können eine beliebige Länge zwischen etwa 6 und 50 mm, vorzugsweise eine solche zwischen etwa 12 und 36 mm haben. Sofern die Halteklammer aus einem geeigneten Metall gefertigt ist, werden die VerankerungsvorSprünge vorzugsweise in Form von Krallen aus den seitlichen Rändern oder der vollen Fläche des Schenkels ausgestanzt. Stattdessen können jedoch auch Nägel oder Bolzen derart durch Bohrungen an dem betreffenden Schenkel hindurchgetrieben werden, daß sie in den mit Beton auszugießenden Raum hineinragen.
Am zweckmäßigsten sind solche Verankerungsvorsprünge an dem für die Befestigung an dem hohlraumbildenden Teil bestimmten Schenkel der Halteklammer vorgesehen.
Nach dem Ausschalen ist der eine Schenkel der Halteklammer an der Unterseite der Decke sichtbar. Er kann in seiner Stellung belassen und gegebenenfalls mit einem Deckenverputz oder dgl. verdeckt werden. Sofern jedoch eine hängende Decke darunter eingezogen werden soll und die Halteklammer aus einem geeigneten Metall ist, kann der betreffende Schenkel dann so gebogen werden, daß er senkrecht abwärts hervorsteht. Der abwärts hervorstehende Schenkel kann dann einen Befestigungspunkt für eine hängende Decke bilden. Zu diesem Zweck hat der Schenkel zweckmäßig eine
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für die Aufnahme einer Schraube oder eines anderen Befestigungsmittels ausreichend große Bohrung. Anderenfalls kann er auch eine rechtwinklig daran angeordnete, mit Innengewinde versehende Fassung haben, welche an der im Gebrauch dem Beton zugewandten Seite verschlossen ist, so daß man einen Gewindestab oder einen Bolzen in die offene Seite der Fassung schrauben und daran dann die Decke aufhängen kann. In diesem Falle wird dann der betreffende Schenkel nicht abwärts gebogen.
Je nach den Abmessungen des zu befestigenden hohlraumbildenden Teils können die Schenkel der Halteklammer unterschiedliche Länge haben. Der zum Befestigen am hohlraumbildenden Teil bestimmte Schenkel hat beispielsweise eine Länge von etwa 50 bis 300 mm, vorzugsweise von etwa75 bis 150 mm, während der an der Verschalung befestigbare Schenkel gewöhnlich etwas kürzer sein und eine Länge von etwa 12 bis 150 mm, insbesondere von etwa 25 bis 100 mm haben kann. Sofern eine Decke an den abwärts gebogenen Schenkeln aufgehängt werden soll ist deren Länge auf diesen Zweck hin zu wählen.
Wie vorstehend angedeutet, kann die Halteklammer auch als im wesentlichen ebenes Blechteil ausgeführt sein. In diesem Falle kann man sie im wesentlichen senkrecht durch die Schalung hindurchstecken. An einem Ende hat sie ein hervorspringendes Teil zum Befestigen der Klammer an einem hohlraumbildenden Teil, welches in der einen oder anderen vor-
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stehend angeführten Weise ausgebildet sein kann.
Die durch die Schalung hindurchgesteckte, im wesentlichen ebene Halteklammer kann unterhalb derselben abgewinkelt werden, so daß sie sich an der Schalungs-Unterseite abstützt. Vorzugsweise und insbesondere dann, wenn nach Fertigstellung des Fußbodens eine Decke darunter aufgehängt werden soll, ist die Halteklammer mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz versehen, welcher nach dem Einsetzen der Klammer mit einem Teil unterhalb der Schalung hervorschaut. Zum Befestigen der Klammer wird dann ein Keil von geeigneter Form in das hervorstehende Teil des Schlitzes getrieben, um damit die Klammer und das mit dieser zu befestigende hohlraumbildende Teil abwärts zu ziehen und auf der Schalung festzusetzen. In einer solchen Ausführung sind an dem freiliegend, d.h. dem unter der Schalung hervorstehenden Ende der Klammer Einrichtungen zum Befestigen einer hängenden Decke vorgesehen, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit der als Haltewinkel ausgeführten Klammer beschrieben sind.
Eine solche im wesentlichen ebene Halteklammer kann vorteilhaft mit den vorstehend beschriebenen Verankerungsvorsprüngen versehen sein. Die Länge einer solchen Klammer kann zwischen etwa 50 und 300 mm oder mehr betragen, liegt jedoch vorzugsweise zwischen etwa 100 und 225 mm.
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Außer den vorstehend beschriebenen ebenen oder abgewinkelten Formen gibt es noch andere, wenn auch weniger vorteilhafte Formen für die Halteklammer, beispielsweise die eines an einem Ende umgebogenen und zum Eindringen in ein hohlraumbildendes Teil angeschärften Stabes, dessen anderes Ende ebenfalls umgebogen und mittels irgendwelcher Befestigungsteile an der Unter- oder Oberseite der Schalung befestigbar ist.
Als Material für die Klammern eignet sich jeder Werkstoff, welcher genügend steif ist, um den die hohlraumbildenden Teile zu verschieben trachtenden Kräften zu widerstehen. Derartige Werkstoffe sind beispielsweise Metalle und gewisse Hart-Kunststoffe. Vorzugsweise verwendet man jedoch ein Metall wie etwa Eisen oder Messing, insbesondere jedoch Stahl. Für verschiedene Zwecke soll das Material vorzugsweise korrosionsbeständig sein, so daß man also für die Halteklammern bevorzugt rostfreien, verzinkten oder galvanisierten Stahl verwendet.
Sollen die Klammern dazu dienen, zusätzlich eine Decke daran aufzuhängen, dann weisen sie zweckmäßig die vorstehend angeführten Verankerungsvorsprünge auf und sind aus einem korrosionsbeständigen Metall gefertigt.
Die Abstände zwischen einzelnen Halteklammern in Längsrichtung der hohlraumbildenden Teile richten sich nach den Anforderungen der gestellten Aufgabe, das Verschieben der
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hohlraumbildenden Teile beim Fertigstellen des Fußbodens zu verhindern. Vorzugsweise setzt man die Hälteklammern in gegenseitigen Mittelabständen von etwa 90 cm entlang beiden Längsseiten eines gebräuchlichen hohlraumbildenden Teils von rechteckiger Grundrißform. In bestimmten Fällen können jedoch auch größere oder kleinere Abstände zur Anwendung kommen. Bei manchen Fußbodenkonstruktionen empfiehlt sich die Verwendung von Halteklammern auch an den Schmalseiten der hohlraumbildenden Teile.
Im folgenden sind Ausführungsbexspiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Halteklammer in Form eines L-förmigen Haltewinkels für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Halteklammer in ihrer Stellung beim Herstellen eines Fußbodens,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht nach Abnahme der Schalung, mit zum Anbringen einer hängenden Decke abwärts gebogener Halteklammer,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer anderen Ausführung einer Halteklammer in Form eines im
wesentlichen ebenen Blechs, und 40981 7/0739
Fig. 5 eine Schnittansicht der in Fig. 4
gezeigten Halteklammer im Gebrauch.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte, L-förmig abgewinkelte Halteklammer 1 ist aus einem Stück Stahlband geformt und hat am Ende des einen Schenkels zugeschärfte Befestigungskrallen 2, welche dem anderen Schenkel entgegengesetzt im rechten Winkel von ersterem Schenkel abstehen. Eine aus dem gleichen Schenkel herausgestanzte scharfe Kralle 5 steht an der den Befestigungskrallen 2 gegenüberliegenden Seite hervor und bildet einen Verankerungsvorsprung.
Der andere Schenkel der Halteklammer 2 ist von Bohrungen für die Aufnahme von Befestigungsstiften oder -schrauben durchsetzt. Eine weitere, größere Bohrung 4 dient der Aufnahme einer mit einer Mutter gesicherten Schraube 10 zum Befestigen einer hängenden Decke (Fig. 3).
Fig. 2 zeigt die Halteklammer im Gebrauch. Die Befestigungskrallen 2 sind in ein hohlraumbildendes Schaumstoffteil 6 getrieben und der Verankerungsvorsprung 5 ist in Beton 9 eingebettet. Der andere Schenkel der Klammer ist mittels Stiften 8 an einer Schalung 7 angeheftet.
In Fig. 3 ist die Schalung abgenommen und der freiliegende Schenkel der Klammer abwärts gebogen. Er trägt eine mit einer Mutter gesicherte Schraube 10 und bildet einen Verankerungspunkt für eine (nicht gezeigte) hängende Decke.
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In der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist ein ebenes Blechteil 11 an einem Ende mit einer Befestigungskralle 12 versehen. In Längsrichtung des Blechteils sind zwei Verankerungskrallen 5 sowie ein Längsschlitz 13 ausgestanzt. An dem der Befestigungskralle 12 gegenüberliegenden Ende hat das Blechteil 11 eine Bohrung 14.
Im Gebrauch wird die Befestigungskralle 12 in ein hohlraumbildendes Teil 6 eingetrieben und das Blechteil 11 so weit durch die Schalung 7 hindurchgesteckt, daß es mit einem Teil des Schlitzes 13 an der anderen Seite hervorschaut. Zum Festhalten des Blechteils 11 in dieser Stellung wird ein Keil 15 in den Schlitz 13 getrieben. Später kann dann in die Bohrung 14 eine Schraube mit einer Mutter oder sonst ein Befestigungsteil für eine hängende Decke eingesetzt werden.
Die hohlraumbildenden Schaumstoffteile können aus jedem beliebigen zur Ausbildung eines leichten und ausreichend steifen Schaums geeigneten Material, beispielsweise einem polyvinylaromatischen Harz, Polyurethan, Polyvinylchlorid oder einem Polyolefin. Vorzugsweise verwendet man jedoch ein polyvinylaromatisches Harz, insbesondere Polystyrol, da dieses die Vorzüge der Billigkeit, Steifkeit und geringen Gewichts mit hervorragenden Isoliereigenschaften in sich vereinigt .
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Die Deckenschalung kann aus beliebigem Werkstoff sein und besteht gewöhnlich aus Holz. Sie kann durchgehend sein, braucht sich für die Zwecke der Erfindung jedoch nur bis über die Randbereiche der hohlraumbildenden Teile, entlang denen die Halteklammern angeordnet sind, zu erstrekken.
Wie eingangs bereits angedeutet, ist der Fußboden insgesamt durch Verwendung vorgefertigter bewehrter Betonbalken oder durch aus zwischen den hohlraumbildenden Teilen angeordneten Stahlbewehrungen an Ort und Stelle hergestellte Balken dieser Art verstärkt. Gegebenenfalls kann nahe der Oberseite des Fußbodens eine Stahlmatte eingelegt werden, um die Rißbildung an der Oberfläche möglichst gering zu halten.
Der in vorstehender Beschreibung verwendete Ausdruck "Fußboden" bezeichnet in diesem Zusammenhang jede Art von waagerecht oder nahezu waagerecht verlaufenden Teilen eines Gebäudes, gleich ob diese Teile des Gebäudes von anderen, unmittelbar darüber liegenden Teilen desselben trennen oder das Dach oder einen Teil desselben bilden.
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Claims (19)

Patentansprüche
1.) Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens unter Verwendung von Aussparungen freihaltenden Schaumstoffteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine geeignete Laibungsschalung erstellt, daß man wenigstens ein eine Aussparung freihaltendes Schaumstoffteil darauf legt,
daß man das Schaumstoffteil mittels wenigstens einer Halteklammer unbeweglich auf der Schalung festsetzt und daß man dann den Fußboden aus Beton gießt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteklammer einen L-förmigen Haltewinkel mit einem an dem hohlraumbildenden Teil und einem an der Schalung befestigbaren Schenkel bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am hohlraumbildenden Teil befestigbare Schenkel einen in das hohlraumbildende Teil eindringenden Befestigungsvorsprung hat.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsvorsprung gezahnt bzw. mit Widerhaken versehen ist.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
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dadurch gekennzeichnet, daß der von dem den Befestigungsvorsprung tragenden Schenkel abgewinkelte Schenkel der Halteklammer mittels eines oder mehrerer Vorsprünge, welche beim Anbringen der Halteklammer in die Schalung eingetrieben werden, an dieser befestigt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem den Befestigungsvorsprung tragenden Schenkel abgewinkelte Schenkel der Halteklammer eine Bohrung hat und mittels eines durch die Bohrung in die Schalung getriebenen Nagels bzw. mittels einer Schraube an der Schalung befestigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer aus einem im wesentlichen ebenen Blechteil gebildet ist und an einem Ende ein Befestigungsteil zum Anbringen an dem hohlraumbildenden Teil aufweist und daß die Halteklammer abwärts durch die Schalung hindurchgesteckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer durch Umbiegen an der Unterseite der Schalung gegenüber dieser befestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer einen Längsschlitz aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er in der Gebrauchsstellung der Halteklammer mit einem Teil an der Unterseite der Schalung
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hervorschaut und daß die Halteklammer durch Eintreiben
eines Keils in das hervorstehende Teil des Schlitzes
an der Schalung befestigt wird, indem sie durch das Eintreiben des Keils abwärts gezogen und relativ zur Schalung unbeweglich festgesetzt wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer beliebige der in Anspruch 3 und 4 beschriebenen Ausbildungen aufweist.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer wenigstens einen Verankerungsvorsprung hat, welcher nach Fertigstellung des Fußbodens in den Beton hineinragt.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer aus einem Metallband gefertigt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zum Verankern der Halteklammer an dem hohlraumbildenden Teil, im Beton und/oder an der Schalung aus dem Metallband ausgestanzt sind.
14. Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens im wesentlichen wie vorstehend anhand Fig. 2 und 5 der Zeichnung beschrieben.
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15. Betonfußboden, dadurch gekennzeichnet, daß er unter Anwendung eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14 gebaut ist.
16. Verfahren aim Befestigen einer hängenden Decke unter einem Fußboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Teil wenigstens einer Halteklammer im wesentlichen senkrecht abwärts an der Unterseite des Betonfußbodens hervorstehen läßt, daß man Befestigungsteile daran anbringt und daß man die hängende Decke mittels der Befestigungsteile aufhängt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen durch eine die Halteklammer durchsetzende Bohrung und eine darin sitzende, mit einer Mutter gesicherte Schraube gebildet sind.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile durch eine Gewindefassung in der Halteklammer und einen damit in Eingriff kommenden Gewindebolzen gebildet sind.
19. Hängende Decke, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis 18 befestigt ist.
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DE19732348684 1972-09-28 1973-09-27 Verfahren fuer den bau von fussboeden Pending DE2348684A1 (de)

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