DE2348684A1 - Verfahren fuer den bau von fussboeden - Google Patents
Verfahren fuer den bau von fussboedenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-TNG. ST^PF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
PATENTANWÄLTE L ° Λ
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45
Anwaltsakte 24 362 27. September 1973
/cm
Monsanto Chemicals Limited London S.W. 1 / Großbritannien
"Verfahren für den Bau von Fußböden"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den Bau von Fußböden insbesondere unter Verwendung von Schaumstoffteilen
für die Ausbildung von Hohlräumen.
Bei herkömmlichen Verfahren für den Bau von Fußböden oder dgl. aus bewehrtem Beton wird häufig sehr verschwenderisch
mit dem Beton umgegangen, da nämlich zumeist nur ein Teil eines Baukörpers aus bewehrtem Beton Zugspannungen oder
Druck- und Scherkräften unterworfen ist. Die solchen Kraf-Case
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ten nicht unterworfenen Teile eines Beton-Baukörpers könnten
also weggelassen werden, ohne dadurch die Festigkeit des Baukörpers insgesamt zu beeinträchtigen. Dadurch wäre
dann eine vorteilhafte Ersparnis an Gewicht sowie an den Kosten für den B con erzielbar.
Ein Verfahren, solchen nicht notwendigen Beton einzusparen, besteht darin, daß man den Baukörper um Schaumstoffteile
für die Ausbildung von Hohlräumen herum gießt. Die Schaumstoffteile können dann nach dem Abbinden des Betons entfernt
werden. Sehr häufig beläßt man jedoch die Schaumstoff teile an Ort und Stelle, insbesondere wenn es darauf
ankommt, die Wärmeübertragung durch den Baukörper hindurch zu verringern.
Dieses Verfahren eignet sich zur Anwendung bei den verschiedensten
Baukörpern, insbesondere jedoch bei Fußböden, speziell solchen für Hochhäuser, wo Gewichtsersparnis in Verbindung
mit verbesserter Isolierung besonders wünschenswert ist. Fußböden dieser Art haben häufig eine gerippte Unterseite.
Für ihren Bau richtet man gewöhnlich eine Verschalung auf und legt die für die Bild ng der Hohlräume vorgesehenen
Schaumstoff teile zwischen vorgefertigteijfoewehrten
Betonbalken, welche später die Rippen des fertigen Fußbodens bilden, auf die Verschalung. Anderenfalls kann auch
eine entsprechend bemessene Stahlbewehrung zwischen den hohlraumbildenen Teilen eingelegt werden, um die tragenden
Betonbalken beim Gießen des Betons an Ort und Stelle zu
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formen.
Bisher erwies es sich als schwierig, ein Verschieben der hohlraumbildenden Teile beim Gießen eines Fußbodens zu verhindern.
Solche Verschiebungen kommen aufgrund des hydrostatischen Auftriebs im nassen Frischbeton, aufgrund querverlaufender
Drücke bei ungleichmäßigem Eingießen des Betons und anderer Einflüsse zustande.
Die Erfindung schafft ein Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens
unter Verwendung von hohlraumbildenden Schaumstoff teilen, wobei vorgesehen ist, daß man eine geeignete
Laibungsverschalung erstellt, daß man wenigstens ein hohlraumbildendes
Schaumstoffteil darauf legt, daß man das
Schaumstoffteil mittels wenigstens einer Halteklammer unbeweglich auf der Verschalung festsetzt und daß man dann den
Fußboden aus Beton gießt.
Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Befestigen einer hängenden Decke unter einem in vorstehend beschriebener
Weise gebauten Fußboden und sieht diesbezüglich vor, daß man ein Teil der Halteklammer bzw. -klammern an der Unterseite
des Betonfußbodens im wesentlichen senkrecht abwärts hervorstehen läßt und es mit Befestigungseinrichtungen
versieht und daß man die Teile der hängenden Decke an den Befestigungseinrichtungen anbringt.
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Die Halteklammer kann in verschiedenen Formen ausgeführt
sein, beispielsweise in Form eines Stabes, eines ebenen Blechs oder eines Haltwinkels, wobei die letztere Ausführung
die bevorzugte ist.
Bei der Ausführung der Klammer als Haltewinkel ist dieser vorzugsweise etwa L-förmig mit jeweils einem an dem hohlraumbildenden
Teil und an der Verschalung befestigbaren Schenkel.
Der Winkel zwischen den Schenkeln der L-förmigen Halteklammer
kann gegebenenfalls größer oder auch kleiner als 90° sein. Dies ist zuweilen zweckmäßig, wenn beispielsweise
das hohlraumbildende Teil nicht rechtwinklige Querschnittsformen hat. Vorzugsweise ist der Winkel jedoch um nicht
mehr als etwa 45° größer oder kleiner als 90°. Selbst bei hohlraumbildenen Teilen mit nicht rechteckiger Querschnittsform
sind die Halteklammern jedoch vorzugsweise rechtwinklig ausgeführt, da es häufig von Vorteil ist, sie
teilweise in den Beton des fertigen Fußbodens einzubetten.
Die Befestigung des einen Schenkels der L-förmigen Halteklammer an dem hohlraumbildenden Schaumstoffteil kann in
verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise mittels eines daran gebildeten, in das Schaumstoffteil eindringenden Vorsprungs
oder mittels durch Bohrungen in dem Schenkel hindurchgetriebener Stifte. In der bevorzugten Ausführung hat
der betreffende Schenkel der Halteklammer ein zugeschärftes,
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hervorspringendes Teil, welches um ein zur sicheren Befestigung
der Klammer am Schaumstoffteil ausreichendes Maß
,werden
in dieses eingetrieben'kann, beispielsweise bis zu einer Tiefe von etwa 12 bis 100 mm, insbesondere zwischen etwa 50 und 75 mm. Das hervorspringende Teil kann gegebenenfalls gezahnt oder mit Widerhaken versehen sein, so daß es sich nach dem Eindringen in das Schaumstoffteil nicht oder nur schwer daraus hervorziehen läßt. Das hervorspringende Teil kann mit dem betreffenden Schenkel der Klammer etwa einen rechten Winkel bilden. Zuweilen ist es jedoch vorteilhafter, es etwas abwärts abzuwinkein, so daß es das mittels der Klammer auf der Verschalung befestigte Schaumstoff teil sicherer gegenüber aufwärts gerichteten Kräften festzuhalten vermag. Je nach Bedarf kann natürlich auch mehr als ein solches hervorspringendes Halteteil vorgesehen sein.
in dieses eingetrieben'kann, beispielsweise bis zu einer Tiefe von etwa 12 bis 100 mm, insbesondere zwischen etwa 50 und 75 mm. Das hervorspringende Teil kann gegebenenfalls gezahnt oder mit Widerhaken versehen sein, so daß es sich nach dem Eindringen in das Schaumstoffteil nicht oder nur schwer daraus hervorziehen läßt. Das hervorspringende Teil kann mit dem betreffenden Schenkel der Klammer etwa einen rechten Winkel bilden. Zuweilen ist es jedoch vorteilhafter, es etwas abwärts abzuwinkein, so daß es das mittels der Klammer auf der Verschalung befestigte Schaumstoff teil sicherer gegenüber aufwärts gerichteten Kräften festzuhalten vermag. Je nach Bedarf kann natürlich auch mehr als ein solches hervorspringendes Halteteil vorgesehen sein.
Der andere Schenkel der Halteklammer ist an der Verschalung befestigbar. Zu diesem Zweck kann der betreffende Schenkel
eine Anzahl von gegebenenfalls damit einstückigen, hervorspringenden Zähnen oder dgl. aufweisen, welche dann in die
Verschalung eingetrieben werden können. Vorzugsweise hat der Schenkel jedoch ein paar Bohrungen, durch welche hindurch
Nägel oder Schrauben in die Verschalung getrieben werden können .
An den Seiten der Schenkel, welche den am hohlraumbildenden Teil bzw. an der Verschalung befestigten Seiten gegenüber-
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liegen, kann die Halteklammer jeweils einen oder mehrere Verankerungsvorsprünge aufweisen, welche nach Fertigstellung
des Fußbodens in den Beton hineinragen. Diese Vorsprünge können eine beliebige Länge zwischen etwa 6 und
50 mm, vorzugsweise eine solche zwischen etwa 12 und 36 mm haben. Sofern die Halteklammer aus einem geeigneten
Metall gefertigt ist, werden die VerankerungsvorSprünge vorzugsweise
in Form von Krallen aus den seitlichen Rändern oder der vollen Fläche des Schenkels ausgestanzt. Stattdessen
können jedoch auch Nägel oder Bolzen derart durch Bohrungen an dem betreffenden Schenkel hindurchgetrieben
werden, daß sie in den mit Beton auszugießenden Raum hineinragen.
Am zweckmäßigsten sind solche Verankerungsvorsprünge an dem für die Befestigung an dem hohlraumbildenden Teil bestimmten
Schenkel der Halteklammer vorgesehen.
Nach dem Ausschalen ist der eine Schenkel der Halteklammer an der Unterseite der Decke sichtbar. Er kann in seiner
Stellung belassen und gegebenenfalls mit einem Deckenverputz oder dgl. verdeckt werden. Sofern jedoch eine hängende
Decke darunter eingezogen werden soll und die Halteklammer aus einem geeigneten Metall ist, kann der betreffende
Schenkel dann so gebogen werden, daß er senkrecht abwärts hervorsteht. Der abwärts hervorstehende Schenkel
kann dann einen Befestigungspunkt für eine hängende Decke bilden. Zu diesem Zweck hat der Schenkel zweckmäßig eine
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für die Aufnahme einer Schraube oder eines anderen Befestigungsmittels
ausreichend große Bohrung. Anderenfalls kann er auch eine rechtwinklig daran angeordnete, mit Innengewinde
versehende Fassung haben, welche an der im Gebrauch dem Beton zugewandten Seite verschlossen ist, so
daß man einen Gewindestab oder einen Bolzen in die offene Seite der Fassung schrauben und daran dann die Decke aufhängen
kann. In diesem Falle wird dann der betreffende Schenkel nicht abwärts gebogen.
Je nach den Abmessungen des zu befestigenden hohlraumbildenden Teils können die Schenkel der Halteklammer unterschiedliche
Länge haben. Der zum Befestigen am hohlraumbildenden Teil bestimmte Schenkel hat beispielsweise eine
Länge von etwa 50 bis 300 mm, vorzugsweise von etwa75 bis 150 mm, während der an der Verschalung befestigbare Schenkel
gewöhnlich etwas kürzer sein und eine Länge von etwa 12 bis 150 mm, insbesondere von etwa 25 bis 100 mm haben
kann. Sofern eine Decke an den abwärts gebogenen Schenkeln aufgehängt werden soll ist deren Länge auf diesen
Zweck hin zu wählen.
Wie vorstehend angedeutet, kann die Halteklammer auch als im wesentlichen ebenes Blechteil ausgeführt sein. In diesem
Falle kann man sie im wesentlichen senkrecht durch die Schalung hindurchstecken. An einem Ende hat sie ein hervorspringendes
Teil zum Befestigen der Klammer an einem hohlraumbildenden Teil, welches in der einen oder anderen vor-
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stehend angeführten Weise ausgebildet sein kann.
Die durch die Schalung hindurchgesteckte, im wesentlichen
ebene Halteklammer kann unterhalb derselben abgewinkelt
werden, so daß sie sich an der Schalungs-Unterseite abstützt. Vorzugsweise und insbesondere dann, wenn nach
Fertigstellung des Fußbodens eine Decke darunter aufgehängt werden soll, ist die Halteklammer mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz versehen, welcher nach dem Einsetzen der Klammer mit einem Teil unterhalb der Schalung
hervorschaut. Zum Befestigen der Klammer wird dann ein Keil von geeigneter Form in das hervorstehende Teil des Schlitzes
getrieben, um damit die Klammer und das mit dieser zu befestigende hohlraumbildende Teil abwärts zu ziehen und
auf der Schalung festzusetzen. In einer solchen Ausführung sind an dem freiliegend, d.h. dem unter der Schalung hervorstehenden
Ende der Klammer Einrichtungen zum Befestigen einer hängenden Decke vorgesehen, wie sie vorstehend im Zusammenhang
mit der als Haltewinkel ausgeführten Klammer beschrieben sind.
Eine solche im wesentlichen ebene Halteklammer kann vorteilhaft mit den vorstehend beschriebenen Verankerungsvorsprüngen
versehen sein. Die Länge einer solchen Klammer kann zwischen etwa 50 und 300 mm oder mehr betragen, liegt jedoch vorzugsweise
zwischen etwa 100 und 225 mm.
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Außer den vorstehend beschriebenen ebenen oder abgewinkelten
Formen gibt es noch andere, wenn auch weniger vorteilhafte
Formen für die Halteklammer, beispielsweise die eines an einem Ende umgebogenen und zum Eindringen in ein hohlraumbildendes
Teil angeschärften Stabes, dessen anderes Ende ebenfalls umgebogen und mittels irgendwelcher Befestigungsteile
an der Unter- oder Oberseite der Schalung befestigbar ist.
Als Material für die Klammern eignet sich jeder Werkstoff, welcher genügend steif ist, um den die hohlraumbildenden
Teile zu verschieben trachtenden Kräften zu widerstehen. Derartige Werkstoffe sind beispielsweise Metalle und gewisse
Hart-Kunststoffe. Vorzugsweise verwendet man jedoch ein Metall wie etwa Eisen oder Messing, insbesondere jedoch
Stahl. Für verschiedene Zwecke soll das Material vorzugsweise korrosionsbeständig sein, so daß man also für die Halteklammern
bevorzugt rostfreien, verzinkten oder galvanisierten Stahl verwendet.
Sollen die Klammern dazu dienen, zusätzlich eine Decke daran
aufzuhängen, dann weisen sie zweckmäßig die vorstehend angeführten Verankerungsvorsprünge auf und sind aus einem
korrosionsbeständigen Metall gefertigt.
Die Abstände zwischen einzelnen Halteklammern in Längsrichtung der hohlraumbildenden Teile richten sich nach den Anforderungen
der gestellten Aufgabe, das Verschieben der
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hohlraumbildenden Teile beim Fertigstellen des Fußbodens zu verhindern. Vorzugsweise setzt man die Hälteklammern
in gegenseitigen Mittelabständen von etwa 90 cm entlang beiden Längsseiten eines gebräuchlichen hohlraumbildenden
Teils von rechteckiger Grundrißform. In bestimmten Fällen können jedoch auch größere oder kleinere Abstände
zur Anwendung kommen. Bei manchen Fußbodenkonstruktionen empfiehlt sich die Verwendung von Halteklammern
auch an den Schmalseiten der hohlraumbildenden Teile.
Im folgenden sind Ausführungsbexspiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Halteklammer in Form eines L-förmigen Haltewinkels
für die Verwendung im erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. 1 gezeigten Halteklammer in ihrer Stellung
beim Herstellen eines Fußbodens,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht nach Abnahme der Schalung, mit zum Anbringen
einer hängenden Decke abwärts gebogener Halteklammer,
Fig. 4 eine Schrägansicht einer anderen Ausführung einer Halteklammer in Form eines im
wesentlichen ebenen Blechs, und 40981 7/0739
Fig. 5 eine Schnittansicht der in Fig. 4
gezeigten Halteklammer im Gebrauch.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte, L-förmig abgewinkelte Halteklammer
1 ist aus einem Stück Stahlband geformt und hat am Ende des einen Schenkels zugeschärfte Befestigungskrallen
2, welche dem anderen Schenkel entgegengesetzt im rechten Winkel von ersterem Schenkel abstehen. Eine aus
dem gleichen Schenkel herausgestanzte scharfe Kralle 5 steht an der den Befestigungskrallen 2 gegenüberliegenden
Seite hervor und bildet einen Verankerungsvorsprung.
Der andere Schenkel der Halteklammer 2 ist von Bohrungen für die Aufnahme von Befestigungsstiften oder -schrauben
durchsetzt. Eine weitere, größere Bohrung 4 dient der Aufnahme einer mit einer Mutter gesicherten Schraube 10
zum Befestigen einer hängenden Decke (Fig. 3).
Fig. 2 zeigt die Halteklammer im Gebrauch. Die Befestigungskrallen
2 sind in ein hohlraumbildendes Schaumstoffteil 6 getrieben und der Verankerungsvorsprung 5 ist in
Beton 9 eingebettet. Der andere Schenkel der Klammer ist mittels Stiften 8 an einer Schalung 7 angeheftet.
In Fig. 3 ist die Schalung abgenommen und der freiliegende Schenkel der Klammer abwärts gebogen. Er trägt eine
mit einer Mutter gesicherte Schraube 10 und bildet einen Verankerungspunkt für eine (nicht gezeigte) hängende Decke.
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In der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist ein ebenes Blechteil 11 an einem Ende mit einer Befestigungskralle 12 versehen.
In Längsrichtung des Blechteils sind zwei Verankerungskrallen 5 sowie ein Längsschlitz 13 ausgestanzt.
An dem der Befestigungskralle 12 gegenüberliegenden Ende hat das Blechteil 11 eine Bohrung 14.
Im Gebrauch wird die Befestigungskralle 12 in ein hohlraumbildendes
Teil 6 eingetrieben und das Blechteil 11 so weit durch die Schalung 7 hindurchgesteckt, daß es mit einem
Teil des Schlitzes 13 an der anderen Seite hervorschaut. Zum Festhalten des Blechteils 11 in dieser Stellung wird
ein Keil 15 in den Schlitz 13 getrieben. Später kann dann in die Bohrung 14 eine Schraube mit einer Mutter oder sonst
ein Befestigungsteil für eine hängende Decke eingesetzt werden.
Die hohlraumbildenden Schaumstoffteile können aus jedem beliebigen
zur Ausbildung eines leichten und ausreichend steifen Schaums geeigneten Material, beispielsweise einem polyvinylaromatischen
Harz, Polyurethan, Polyvinylchlorid oder einem Polyolefin. Vorzugsweise verwendet man jedoch ein
polyvinylaromatisches Harz, insbesondere Polystyrol, da dieses die Vorzüge der Billigkeit, Steifkeit und geringen Gewichts
mit hervorragenden Isoliereigenschaften in sich vereinigt .
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Die Deckenschalung kann aus beliebigem Werkstoff sein und besteht gewöhnlich aus Holz. Sie kann durchgehend sein,
braucht sich für die Zwecke der Erfindung jedoch nur bis über die Randbereiche der hohlraumbildenden Teile, entlang
denen die Halteklammern angeordnet sind, zu erstrekken.
Wie eingangs bereits angedeutet, ist der Fußboden insgesamt
durch Verwendung vorgefertigter bewehrter Betonbalken oder durch aus zwischen den hohlraumbildenden Teilen
angeordneten Stahlbewehrungen an Ort und Stelle hergestellte Balken dieser Art verstärkt. Gegebenenfalls kann nahe
der Oberseite des Fußbodens eine Stahlmatte eingelegt werden, um die Rißbildung an der Oberfläche möglichst gering
zu halten.
Der in vorstehender Beschreibung verwendete Ausdruck "Fußboden" bezeichnet in diesem Zusammenhang jede Art von waagerecht
oder nahezu waagerecht verlaufenden Teilen eines Gebäudes, gleich ob diese Teile des Gebäudes von anderen, unmittelbar
darüber liegenden Teilen desselben trennen oder das Dach oder einen Teil desselben bilden.
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Claims (19)
1.) Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens unter Verwendung
von Aussparungen freihaltenden Schaumstoffteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine geeignete Laibungsschalung erstellt, daß man wenigstens ein eine Aussparung freihaltendes Schaumstoffteil
darauf legt,
daß man das Schaumstoffteil mittels wenigstens einer Halteklammer
unbeweglich auf der Schalung festsetzt und daß man dann den Fußboden aus Beton gießt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteklammer einen L-förmigen Haltewinkel mit einem an dem hohlraumbildenden Teil und einem an der Schalung befestigbaren
Schenkel bildet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am hohlraumbildenden Teil befestigbare Schenkel einen
in das hohlraumbildende Teil eindringenden Befestigungsvorsprung hat.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsvorsprung gezahnt bzw. mit Widerhaken versehen
ist.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
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dadurch gekennzeichnet, daß der von dem den Befestigungsvorsprung
tragenden Schenkel abgewinkelte Schenkel der Halteklammer mittels eines oder mehrerer Vorsprünge, welche
beim Anbringen der Halteklammer in die Schalung eingetrieben werden, an dieser befestigt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem den Befestigungsvorsprung
tragenden Schenkel abgewinkelte Schenkel der Halteklammer eine Bohrung hat und mittels eines durch
die Bohrung in die Schalung getriebenen Nagels bzw. mittels einer Schraube an der Schalung befestigt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer aus einem im wesentlichen ebenen
Blechteil gebildet ist und an einem Ende ein Befestigungsteil zum Anbringen an dem hohlraumbildenden Teil aufweist
und daß die Halteklammer abwärts durch die Schalung hindurchgesteckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer durch Umbiegen an der Unterseite der
Schalung gegenüber dieser befestigt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer einen Längsschlitz aufweist, welcher
so angeordnet ist, daß er in der Gebrauchsstellung der Halteklammer mit einem Teil an der Unterseite der Schalung
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hervorschaut und daß die Halteklammer durch Eintreiben
eines Keils in das hervorstehende Teil des Schlitzes
an der Schalung befestigt wird, indem sie durch das Eintreiben des Keils abwärts gezogen und relativ zur Schalung unbeweglich festgesetzt wird.
eines Keils in das hervorstehende Teil des Schlitzes
an der Schalung befestigt wird, indem sie durch das Eintreiben des Keils abwärts gezogen und relativ zur Schalung unbeweglich festgesetzt wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer beliebige der
in Anspruch 3 und 4 beschriebenen Ausbildungen aufweist.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer wenigstens
einen Verankerungsvorsprung hat, welcher nach Fertigstellung des Fußbodens in den Beton hineinragt.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer aus einem Metallband gefertigt ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge zum Verankern der Halteklammer an dem
hohlraumbildenden Teil, im Beton und/oder an der Schalung aus dem Metallband ausgestanzt sind.
14. Verfahren für den Bau eines Betonfußbodens im wesentlichen
wie vorstehend anhand Fig. 2 und 5 der Zeichnung beschrieben.
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15. Betonfußboden, dadurch gekennzeichnet, daß er unter
Anwendung eines Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14 gebaut ist.
16. Verfahren aim Befestigen einer hängenden Decke unter
einem Fußboden nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Teil wenigstens einer Halteklammer im wesentlichen
senkrecht abwärts an der Unterseite des Betonfußbodens hervorstehen läßt, daß man Befestigungsteile daran
anbringt und daß man die hängende Decke mittels der Befestigungsteile aufhängt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen durch eine die Halteklammer
durchsetzende Bohrung und eine darin sitzende, mit einer Mutter gesicherte Schraube gebildet sind.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile durch eine Gewindefassung in der
Halteklammer und einen damit in Eingriff kommenden Gewindebolzen gebildet sind.
19. Hängende Decke, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 16 bis
18 befestigt ist.
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