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Bewenrungsanordnung in einer tahlbetornoh1platte.
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@ach @IN 1045 Abschnitt 18.5.3.3 müssen Bügel in biege@eanspruchten
Stahlbetonbauteilen, die als Schu@@ewehrung dienen, die Zu@bewenrung und ggf. die
Druckbewehrung umschliemen und über lie ganze @uerschnittsnöne reichen.
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@@wohl in einer Stahlbetonhonlplatte entsprechend der @n den Fig.1;2;3
gezeichneten Darstellung der Schub vorwiegend durch den Querschnitt der BetonsteÕe
zwischen den Füiikörjjern aufgenonimen werden soll- die chuboewehrung also vorwiegend
konstruktiv angeordnet wird- löst die rfindung die gestellte Aufgabe aus Sicherheitsgründen
dad ch, daß Hakenbügel 7a;7b oder 7c über die gesamte Querschnittshöhe der Betonstege
reichen und in Zusammenhang mit den unteren Verteilerstäben 4a und den oberen Verteilerstäben
10 die Tragstäbe 5 der unteren Zugbewehrung sowie gegebenenfalls die Stäbe 12 einer
obenliegenden Druckbewehrung umschließen.Hierbei werden die Verteilerstäbe 4a(siehe
auch die Fig 4;5;6 ) entgegen der üblichen Anordnung in Stahlbetonplatten unterhalb
der Stäbe 5 der Zugbewenrung gelegt Die Bügel greifen mit ihren unteren Haken unter
die Stäbe 4a und umfassen mit ihren oberen Haken die über den rechteckigen Füllkörpern
liegenden Stäbe 10. ( In Prinzip können auch runde Füllkörper in die Hohlplatte
eingebaut werden ).
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Dadurch, daß die Stäbe der Verteilerbewehrung unterhalb der Stäbe
der Zugbewehrung liegen,dO h. näher an der Schalung bezw. an der Betonaußenfläche
als die Zugstäbe liegen, entsteht ein geringer Verlust an der statischen Nutzhöhe.
Dieser beträgt nur einen geringen Prozentsatz bei den verhältn#ismäßig großen Plattendicken.
Er wird dadurch aufgewogen, daß die Zugstäbe mittig in der unter den Füllkörpern
befindlichen, durchgehenden Beton-(zug) schicht zu liegen komm@@ sodaß eine Rissebildung
an der Untersicht einer Decke erschwert wird. Die Betondeckung der Hauptbewehrung
wird vergrößert und ein sicherer KorrosionsundFeuerschutz) schutz für die Tragstäbe
5 ist gewährleistet. Damit die Verteilerstäbe 4a mit kleinem Durchmesser ausgeführt
werden können,werden doppellagig Verteilerstäbe 4b über den stäben 4a angeordnet,
sodaß dann die Stäbe 5 zwischen den beiden Verteilerstäben 4a und 4o liegen( Fig.
8 ).
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Im Sinne der Erfindung liegt es, den Haftverbund der Bügel mit dem
Beton durch die Wahl von gerippten Bügelstäben möglichst groß zu machen.
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Um dem Kräftespiel nach der Facnwerkanalogie gerecht zu werden, werden
die Bügel auch entsprechend der DIN 1045 Abschnitt 18.303 mit Winkelhken, mit längeren
Überständen an den Hakenenden und mit großem Biegerollendurchmesser ausgefünrt.
Es ist auch zweckmäßig anstelle eines einzelnen dicken Hakenbügel ( 7a oder 7b ),
Doppelstabbügel 7c mit zwei nebeneinander Bügelstäben in den Betonsteg einzubauen
(Fig.8), da die Haftung von zwei dünnen Stäben weit größer ist als die eines einzigen
dicken Stabes.Dies ist auch eine Folgerung von neuen Erkenntnissen über die aissebeschränkuno
in Betonstegen (siehe Fritz Leonhardt "Rissebeschränkung" in Beton-und Stahlbetonbau
1/1976 S. 18), wonach eine Schubbewehrung bevorzugt außen an den Stegen zu verlegen
ist0 Erfindungsgemäß wird dieser Doppelstabbügel 7c aus einem haarnadelförmig gebogenem
rundstahl (Fig 7) hergestellt, dessen inden zu Haken abgebogen werden. Die Schlaufe
des Dcppelstabbügels 7c ergibt eine zusätzliche Verankerung in Beton zumal sie auch
hakenförmig abgebogen wird.Der Biegerollendurchmesser für die Schlaufe ist größer
als in der DIN 1045 verlangt wird.
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Die Füllkörper aer Stanlbetonhohlplatte müssen bei der Montage und
beim Betonieren ihre Lage beibehalten, damit der statisch erforderliche 3etonquerscr.nitt
erhalten bleibt. Insbesondere sind die Dicken der durchgehenden Betonschichten über
und unteren Füllkörpern sowie die Breite des Betonsteges genau beizubehalten. Nach
der vorliegenden Erfindung werden die Füllkörper durch die vorgesehene Bewehrungsanordnung
unverschieblich festgehalten.
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In der Fig. 1ist gezeigt, daß entweder die Verteilerstäbe 4a oder
die Tragstäbe 5 auf eine bekannte Art, etwa durch Annageln, unter Zwischenschaltung
von Abstandhaltern 2a fest mit der Schalung 1 verbunden sind..
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Dr Füllkörper 8 liegt z. B. auf prismatischen oder zylindrischen .bntandkörpern
6a aus Holz, Beton o.dgl. auf der Schalung auf. Er ist aurch Distanzstücke 9 von
den benachbarten Füllkörpern getrennt. Mit der Hilfe von Hakenbügeln 7b werden die
Füllkörper zwischen den Abstandkörpern 6a und den Verteilerstäben 10 festgeklemmt;wozu
auch noch die oberen Abstandhalter 2b zwischen die Stäbe 10 geschoben werden. In
ähnlicher weise kann auch die Festklemmung der Füllkörper durch die Doppelstabbügel
7c erfolgen (siehe Fig. 2 )0 3ei zu entfernender Schalung 1 werden die Abstandkörper
6a entweder lose aufgelegt, oder falls sie aus einem nagelbaren Werkstoff bestehen,
mit Nägeln an die Holzschalung geheftet Soll die Schalung jedoch auch noch nach
der erhärtung des Betons an der Stahlbetonhohlplatte verbleiben,
werden
die Abstandkörper mit der Schalung fest verbunden, etwa mit Hilfe von Nägeln, Schraubnä,-'eln
oder Schrauben, für die dann eine Bohrung in den Abstandkörper eingebracht wird
Die Abstandkörper können auch mit der Scnalung fest verklebt werden.'benso können
die Abstandhalter 6a mit den Füllkörpern 8 verklebt werden, wodurch sich eine zusätzliche
Befestigung der Füllkörper auf der Schalung und damit eine @icherung z.B. gegen
das Aufschwimmen von Füllkörpern aus Hartschaumstoffen im Frischbeton ergibt Imine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Abstandhalter für die Füllkörper
so zu gestalten, daß diese gleichzeitig auch zur Abstandnaltung der Bewehrung von
der Schalung bezw. von der Betonaußenflächb dienen können und daß dadurch die üblichen
Abstandhalter eingespart werden Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der mit Nuten
oder Rillen versehene Abstandkörper in einen Stab der Verteilerbewehrung eingeschoben
wird und daß der Abstandkörper mit der Schalung fest verbunden wird.
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So ist in den Fig. 10g11;12 ein prismatischer Abstandkörper 6b mit
einer engen Nut 16 und einer breiten Nut 17 dargestellt. Der Abstandkörper 6b wird
mit der Nut 16 in den Verteilerstab 4a eingeschoben. Hierdurch ist der Abstand des
Stabes 4a von der Schalung festgelegt. Auf den Stab 4a werden seitlich von dem Abstandkörper
Stäbe 5 der Zugbewehrung aufgelegt
daran befestigt. Wird die Verteilerbewehrung zweilagig ausgeführt, werden Stäbe
4b auf die Stäbe 5 aufgelegt und befestigt. Damit die Stäbe 4b senkrecht über die
Stäbe 4a zu liegen kommen, ist in den Abstandkörper eine zweite Nut 17 eingearbeitet.
Die breite zut 17 erlaubt es, daß auch Stäbe 5 mit unterschiedlichem Durchmesser
zwischen den Stäben 4a und 4b eingebaut werden können. In ähnlicher Weise kann auch
die gleichzeitige Äbstandhaltung des Füllkörpers und der Bewehrung mit zylindrischen
hbstandhaltern 6c vorgenommen werden (Fig. 13 ). Hierbei wird der Verteilerstab
4a in die enge Ringnut 18 und ein oberer verteilerstab 4b In die breite Ringnut
19 eingeführt. Die Abstandkörper können aus einem dafür geeigneten Werkstoff, wie
zoBo aus Holz, Kunststoff, Beton oder Asbestzement hergestellt werden Bei am Bauteil
verbleibender Schalung können die Berührungsflächen 15 (Fig.10) oder 21 (Fig. 13)
mit der Schalung fest verklebt werden. Die Füllkörper 8 können mit ihren Berührungsflächen
14 (Fig. 10) oder 20 (ig. 13)ebenfalls mit den Abstandkörpern fest verklebt werden,
wodurch sich eine zusätzliche Befestigung aer Füllkorper auf der Schalung ergibt.
Die Abstandkörper 6b oder 6c können auch dazu verwendet werden, die Einhaltung der
Dicke der Betonschicht über den Füllkörpern während des Betonierens zu überprüfen
und
die Oberfläche einer Deckenplatte fachgerecht abzuziehen und
zu glätten, Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die erfindungsgemäße
Bewehrungsenordnung und durch die Form der Bügel die konstruktive Schubsicherung,
wie sie insbesondere bei weitgespannten oder schwer belasteten Decken erforderlich
ist, gewährleistet wird0 Weiter kann damit eine sichere i3efestigung der Füllkörper
wänrend des Betonierens erreicht werden0 Auch sichern die erfindungsgemäßen Abstandkörper
die Abstandhaltung der Tragbewehrung von der Betonaußenfläche,womit eine Rissebeschränkung
und ein erhöhter Korrosionsschutz der Bewehrungsteile vermunden ist0 Die Montage
der einbauteile kann in einfacher Weise durchgeführt werdenwAuch können die £zelteile-
die Haken- oder Doppelstab-:-bügel sowie die Abstandkörper- maschinell leicht hergestellt
werden0 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben: Fig.1 ieigt an einem Querschnitt einer einachsig
gespannten Hohlplattendecke die Bewehrungsanordnung, bei der der Verteilerstab 4a
unterhalb der Tragstäbe 5 liegt. Beide Bewehrungsteile sind mit Hakennägel3an der
Schalung 1 befestigt, wobei Abstandhalter 2a den Abstand von der Schalung einstellen.Die
Füllkörper 8 liegen auf Abstandkörper 6a ,die ihrerseits auf der Schalung liegen
oder befestigt sind; Zur Einhaltung der seitlichen Distanz der Füllkörper sind Distanzstücke
9 zwischen den Füllkörpern angebracht0 Die Hakenbügel 7b greifen mit den unteren
Haken unter den Verteilerstab 4a und mit den oberen Haken über den oberen Verteilerstab
10 Damit die Füllkörper in ihrer Lage fixiert bleiben, werden die oberen Abstandhalter
2b zwischen Füllkörper und Stab 10 geklemmt0 Fig.2 zeigt an einem Querschnitt einer
einachsig gespannten Hohlplatte eine Bewehrungsanordnung mit doppellagiger VerteilerbewehrungO
Die Stäbe 4a oder 4b logen in Buten der Abstandkörper 6a oder 6b und erhalten dadurch
den notwendigen Abstand von der Schalung 1 Die Abstandkörper 6a oder 6b sind auf
der Schalung befestigt. Die Doppelstabbügel 7c stellen hier die Verbindung her zwischen
den Verteilerstäben 4a und 10. dber den Füllkörpern 8 sind zur Abstandhaltung des
Stabes 10 ebenfalls Abstandkörper 6b oder 6c eingeklemmt, die auch dazu dienen,
beim Betonieren die Einhaltung der Dicke der oberen Betonschicht zu kontrollieren
und mit deren Hilfe die Betonoberfläche sauber abgezogen werden kann.
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Fig03 zeigt den Schnitt A+A der Fig.2. Hier ist eine obere Bewehrungsmatte
mit den Stäben 10 und 12 eingezeichnet0
Fig.4 zeigt einen - förmigen
Hakenpügel 7a, der au einem -eraden Rundstahl hergestellt wird. Der untere Haken
greift unter den Verteilerstab 4a, auf dem ein utab 5 der Zugbewehrung liegt. Ein
oberer Verteilerstab 10liegt unter dem oberen Haken des Bügels 7a.
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Ein Stab 12 einer eventuellen Druckbewehrung liegt unterhalb des
Stabes 10.
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Fig.5 zeigt einen förmigen Hakenbügel 7b im Zusammenhang mit den anderen
Bewehrungsteilen wie in Fig. 44 Fig.6 zeigt die Seitenanqicnt der Fig.5. (Der Betonzteg
zwischen den Füllkörpern ist gestrichelt angegeben) Fig.7 zeigt den haarnadelförmigen
aunustahl zur Herstellung des Doppel stabbügels 7c.
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Fig.8 zeigt den @inbau eines # -förmig gebogenen Doppelstabbügels
7c in den Steg zwischen aen Füllkörpern, der gestrichelt wiedergegeben ist. Die
pei@en unteren Hakenenden greifen unter den Verteilerstab 4a. Auf Jtab 4a liegen
Stäbe 5 der Haupttrçagbewehrung, auf denen Verteilerstäbe 4b liegen. Die hakenförmig
abgebogene Schlaufe des Doppelstab@ügels 7c umfaßt den oberen Verteilerstab1@.
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Fig.9 zeigt einen Schnitt durch eine Honlplattenwand in Längsrichtung
der Füllkörper. Hier veroinden die im Betonsteg eingebrachten Hakenbügel 7a die
beiden außeren Betonschichten. Die Abstandhaltung zwischen den Schalungen 1 und
11 von den @üllkörpern 8 sowie die der Bewehrung von den Betonaußenflächen erfolgt
mit Hilfe von Abstandkörpern 6b oder 6c.
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Fig.10 zeigt einen Abstandkörper 6b in der orm eines quadratischen
Prismas, der mit einem Nagel 13 auf der Schalung 1 befestigt ist.
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Soll die Schalung nach der Erhärtung des ketons an der Hohlplatte
verbleiben,können als Befestigungsmittel 13 auch Schraubnägel oder Schrauben eingesetzt
werden.Zur Herstellung einer dauerhaften und tragfähigen Verbindung des Abstandkörpers
mit der Schalung kann die Berührungsfläche 15 der beiden Teile verklebt werden0
Zur Herstellung einer sicheren Befestigung des Füllkörpers 8 an der Schalung kann
die Berührungsfläche 14 des Füllkörpers mit dem Abstandkörper ebenfalls verklebt
werden. Der Verteilungsstab 4a liegt in einer schmalen Nut 16 des Abstandkörpers
6b, sodaß hierdurch der Abstand von der Schalung eingestellt ist. Seitlich vom Abstandkörper
werden Stäbe 5 der Hauptbewehrung aufgelegt, auf denen wiederum bei einer doppellagigen
Verteilerbewehrung der Stab 4b liegt. damit die Stäbe 4a und 4b senkrecht übereinander
liegen
können, ist eine breite Nut 17 im Abstandkörper 6b eingebracht.
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Fig.11 zeigt die Seitenansicht der Fig. 10.
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Fig.12 zeigt die Draufsicht der Fig. 10.
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Fig.13 zeigt einen zylindrischen Abstandkörper 6c. Der Stab 4b liegt
hier in einer schmalen Ringnut 18 und der Stab 4b in einer breiten Ringnut 19 .
Auch hier erfolgt die Befestigung des Abstandkörpers auf der Schalung mit Hilfe
eines Befestigungsmittels 13. Die Berührungsflächen 20 und 21 können auch zweckentsprechend
verklebt werden.