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Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Anschlusselement zum Anschluss eines Rahmenprofils einer Außentür an ein Schwellenprofil der Außentür gemäß Anspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Anmeldung eine Außentür gemäß Anspruch 10. Schließlich betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Verbindung eines Rahmenprofils einer Außentür mit einem Schwellenprofil der Außentür gemäß Anspruch 16.
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Die Haustür umfasst typischerweise ein Schwellenprofil, das die Bodenschwelle bildet, sowie zwei Rahmenprofile, die jeweils endseitig an dem Schwellenprofil angeordnet sind. Da es sich um eine Außentür handelt, ist es erforderlich, dass das jeweilige Rahmenprofil in Kraft übertragender sowie dichter Weise an das Schwellenprofil angeschlossen wird. Das heißt, dass insbesondere bei Vorliegen von Nässe, beispielsweise in Folge Regen, ein Eintritt von Wasser in die Außentür sowie einen jenseits der Außentür liegenden Wohnraum unterbunden werden soll. Sowohl das Schwellenprofil als auch die Rahmenprofile können von Aluminium gebildet sein, was insbesondere bei hochwertigen Außentüren der Fall sein kann. Neben einer wasserdichten Ausgestaltung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Tür zudem möglichst luftdicht ausgebildet ist.
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Stand der Technik
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Im Stand der Technik ist es üblich, von Aluminium gebildete Rahmenprofile unter Verwendung eines sogenannten Schwellenhalters mit dem von Aluminium gebildeten Schwellenprofil zu verbinden. Der Schwellenhalter wird in dichter Weise mit dem Schwellenprofil verbunden, wobei üblicherweise eine Abdichtung mittels Dichtstreifen und/oder Silikon stattfindet. Der Schwellenhalter weist eine Aufnahme zur formschlüssigen Aufnahme des Rahmenprofils auf, sodass das Rahmenprofil gewissermaßen auf den Schwellenhalter aufgesteckt werden kann. Auch hier findet eine Abdichtung mittels Dichtstreifen und/oder Silikon statt. Im Ergebnis ist eine Kraft übertragende, dichte Verbindung zwischen dem jeweiligen Rahmenprofil und dem Schwellenprofil geschaffen.
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Die bekannten Systeme haben sich insoweit als nachteilig erwiesen, als eine erfolgreiche Abdichtung der Verbindung zwischen einem Rahmenprofil und dem Schwellenprofil in jedem Fall von der Qualität der Montage seitens des Verarbeiters erfordert. Somit obliegt es insbesondere dem jeweiligen Verarbeiter, abdichtende Maßnahmen in Handarbeit vorzusehen, beispielsweise das Einspritzen von Silikon in offene Kanäle und Bohrungen. Dies hat zur Folge, dass in der Praxis oftmals Maßnahmen ausgelassen werden, die zur erfolgreichen Abdichtung der jeweiligen Außentür seitens des Herstellers der Profile vorgeschrieben sind. Bei dem Gebäude, bei dem die jeweilige Außentür verbaut wird, kann es infolge unzureichender Abdichtung zu erheblichen Beschädigungen kommen.
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Aufgabe
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Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, ein Anschlusselement bereitzustellen, mittels dessen die Verbindung des Rahmenprofils mit dem Schwellenprofil einfacher in dichter Weise ausführbar ist.
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Lösung
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Anschlusselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 9.
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Das Anschlusselement umfasst mindestens eine Elementbasis sowie mindestens einen an die Elementbasis angeschlossenen Federabschnitt. Dieser Federabschnitt erstreckt sich von der Elementbasis weg, steht also gewissermaßen über die Elementbasis hinaus vor. In einem der Elementbasis abgewandten Endbereich verfügt der Federabschnitt über einen vorstehenden Kragen, der das Anschlusselement dazu befähigt, mit einem Hinterschnitt einer komplementär ausgebildeten Nut eines Rahmenprofils zusammenzuwirken, wobei der Kragen eine den Hinterschnitt bildende Kante der Nut hintergreift. Derartige Kanten mitsamt der dadurch gebildeten Hinterschnitte sind insbesondere an von Aluminium gebildeten Rahmenprofilen typisch. Sie bilden typischerweise den Abschluss an den einander gegenüberliegenden Nuträndern der jeweiligen Nut des Rahmenprofils. Für einen dichten Abschluss des Anschlusselements an das Rahmenprofil wird im Stand der Technik auf die vorstehend genannten Hilfsmittel zurückgegriffen. Gemäß der Erfindung wird hingegen ein Nutraum der jeweiligen Nut mittels des Federabschnitts zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, ausgefüllt, sodass ein Eintritt von Wasser in die Nut nicht stattfinden kann, da der Nutraum als solcher aufgrund seiner Ausfüllung nicht als Fließkanal für Wasser dienen kann. Mithin bedarf es unter Verwendung des erfindungsgemäßen Anschlusselements keiner weiteren abdichtenden Maßnahmen, um das Rahmenprofil in zumindest wasserdichter Weise an das Schwellenprofil anzuschließen. Mittels der Erfindung ist somit der wesentliche Vorteil erzielt, dass ein dichter Anschluss eines Rahmenprofils an ein Schwellenprofil allein mittels Einsetzens des erfindungsgemäßen Anschlusselements möglich ist, ohne dass weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Dieser Erfolg wird insbesondere mittels des Ausfüllens des Nutraums mittels des Federabschnitts des Anschlusselements erreicht.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Anschlusselement von einem Weichkunststoff gebildet. Dieser weist eine Härte von maximal 95 Shore A, vorzugsweise maximal 90 Shore A, weiter vorzugsweise maximal 85 Shore A, noch weiter vorzugsweise maximal 80 Shore A, auf. In seiner Ausgestaltung also Weichkunststoff ist das Anschlusselement besonders gut dazu geeignet, unter Einwirkung einer Kraft komprimiert bzw. gequetscht zu werden, sodass es insbesondere in einer zu einer Quetschrichtung senkrechten Richtung ausgedehnt wird („Querdehnung“ bzw. „Querkontraktion“). Da insbesondere der Federabschnitt den Nutraum der jeweiligen Nut des Rahmenprofils vorzugsweise vollständig ausfüllt, schafft eine Beaufschlagung des Anschlusselements mit einer Druckkraft eine Anpressung des Materials des Anschlusselements an eine jeweilige Dichtfläche, die einer Innenwandung der Nut entspricht, wodurch der gewünschte Dichteffekt verstärkt wird und das Anschlusselement gewissermaßen „selbstdichtend“ ist. Insbesondere wird verbleibender Raum, der ansonsten eindringendem Wasser zur Verfügung stehen könnte, mittels des Federabschnitts des Anschlusselements ausgefüllt und „überdrückt“ und steht daraufhin dem Wasser nicht zur Verfügung. Das Anschlusselement kann insbesondere von einem Silikon oder einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gebildet sein.
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Weiterhin ist eine solche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschlusselements vorteilhaft, bei der die Elementbasis eine zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, in sich ebene Oberfläche aufweist, mittels der das Anschlusselement an einer Stirnseite eines Schwellenprofils flächig anlegbar ist. Das Schwellenprofil, das beispielsweise zumindest zum Teil von einem Aluminium-Strangpressprofil gebildet sein kann, ist typischerweise für die Herstellung einer jeweiligen Außentür auf eine bestimmte Länge abgelängt, wobei eine Schnittkante bzw. Schnittfläche in aller Regel senkrecht zu einer Längsachse des Schwellenprofils orientiert ist. Zwecks eines abzudichtenden Anschlusses des Anschlusselements an das Schwellenprofil ist die beschriebene ebene Oberfläche des Anschlusselements besonders vorteilhaft, da das Schwellenprofil und das Anschlusselement auf diese Weise eine maximale Kontaktfläche ausbilden können, der einen Eintritt von Wasser in einen Zwischenbereich zwischen dem Anschlusselement und dem Schwellenprofil unterbindet. Ein dichtender Anschluss des Anschlusselements an das Schwellenprofil auf die beschriebene Weise kann insbesondere in Gegenwart einer Andrückkraft erfolgen, mittels der das Anschlusselement gegen die Stirnseite des Schwellenprofils gedrückt ist.
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In einer weiterhin vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschlusselements umfasst selbiges eine Mehrzahl von Federabschnitten, die vorzugsweise nebeneinander an der Elementbasis angeordnet sind. Die Federabschnitte sind vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass sie sich in eine gleiche Richtung von der Elementbasis weg erstrecken. Die Ausbildung mehrerer Federabschnitte ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Anschlusselement dazu vorgesehen ist, mit einem Rahmenprofil zusammenzuwirken, dass eine entsprechende Mehrzahl von Nuten aufweist.
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Das erfindungsgemäße Anschlusselement weiter ausgestaltend ist selbiges einstückig ausgebildet. Insbesondere kann das Anschlusselement von einem Spritzgussteil gebildet sein, das mittels einer entsprechend geformten Gussform hergestellt wird. Entsprechend ist es von Vorteil, wenn das Anschlusselement frei von Vorsprüngen ausgebildet ist, die eine Entformung eines Spritzgusswerkzeugs verbieten würden. Die Einstückigkeit des Anschlusselements bietet den besonderen Vorteil, dass zusätzliche Arbeitsschritte im Zuge der Montage eines jeweiligen Rahmenprofils an einem jeweiligen Schwellenprofil nicht erforderlich sind, da das Anschlusselement unmittelbar als Ganzes verbaut werden kann.
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Ferner kann eine solche Ausgestaltung des Anschlusselements von Vorteil sein, bei der selbiges einen Übernahmeabschnitt aufweist. Bei diesem Übernahmeabschnitt handelt es sich um einen Abschnitt des Anschlusselements, der sich - in einer Draufsicht auf das Anschlusselement betrachtet - in eine dem Federabschnitt abgewandte Richtung von der Elementbasis weg erstreckt. Somit stehen der Federabschnitt und der Übernahmeabschnitt gewissermaßen zu einander gegenüberliegenden Seiten über die Elementbasis hinaus vor. Der Übernahmeabschnitt befindet sich zudem - in einer Hochrichtung des Anschlusselements betrachtet - an einem oberen Ende der Elementbasis. Er kann insbesondere dazu geeignet sein, von einer Oberseite her auf das Schwellenprofil aufgelegt zu werden, sodass sich an der Oberseite des Schwellenprofils, insbesondere in einem Entwässerungsabschnitt desselben, ein dichtender Eingriff mit dem Anschlusselement ergibt. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere einen dichten Übergang einer an dem Rahmenprofil angeordneten Mitteldichtung auf das Schwellenprofil, wobei die Mitteldichtung derart in Richtung des Schwellenprofils über das übrige Rahmenprofil hinaus vorsteht, dass sie oberhalb des Schwellenprofils verläuft. Dabei ist in aller Regel ein unmittelbares Anschließen der Mitteldichtung an die Oberfläche des Schwellenprofils in vertikale Richtung nicht möglich, da eine Anpassung der Mitteldichtung an die Geometrie der Oberfläche des Schwellenprofils nicht darstellbar ist. Entsprechend wird diese Funktion sinnvollerweise mittels des Übernahmeabschnitts des Anschlusselements erfüllt, wobei das Anschlusselement gewissermaßen die Mitteldichtung übernimmt bzw. deren Querschnitt formmäßig aufnimmt und auf die Oberfläche des Schwellenprofils fortsetzt. Das Anschlusselement kann im Gegensatz zur Mitteldichtung besonders einfach auf das Schwellenprofil angepasst sein, sodass sich eine Nachbearbeitung oder dergleichen erübrigt.
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Bei der genannten Ausgestaltung kann es weiterhin von Vorteil sein, wenn eine in Hochrichtung des Anschlusselements untenliegende Unterseite des Übernahmeabschnitts gegenüber einer in Hochrichtung des Anschlusselements betrachtet obenliegenden Oberseite des Übernahmeabschnitts schräg geneigt ausgebildet ist. Idealerweise ist der Übernahmeabschnitt an seiner Oberseite mit einer horizontal ausgebildeten Oberfläche gefertigt. Diese befähigt den Übernahmeabschnitt besonders gut zu einer Übernahme einer gleichermaßen horizontal abgelängten Mitteldichtung, die senkrecht zu ihrer Längsachse abgelängt ist. Die schräge Ausgestaltung der Unterseite des Übernahmeabschnitts dient dazu, den Übernahmeabschnitt flächig auf das Schwellenprofil auflegen zu können, wobei die Mitteldichtung des Rahmenprofils typischerweise oberhalb eines Entwässerungsabschnitts des Schwellenprofils angeordnet ist, der zwecks der Ableitung von Wasser eine nach außen hin abfallende Fläche aufweist. Ein Neigungswinkel des Entwässerungsabschnitts entspricht vorteilhafter Weise einem Neigungswinkel der Unterseite des Übernahmeabschnitts. Eine entsprechende Ausgestaltung ergibt sich aus dem nachstehenden Ausführungsbeispiel.
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Schließlich kann eine solche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschlusselements von Vorteil sein, bei der selbiges mindestens eine, das Anschlusselement durchdringende Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung erstreckt sich vorteilhafterweise in eine zu der Elementbasis senkrechte Richtung, wobei die Ausnehmung vorzugsweise in eine zu einer Längsrichtung der Ausnehmung senkrecht gerichtete Richtung über eine gesamte Länge der Ausnehmungen hinweg offen ausgebildet ist. Bei einer solchen Ausnehmung handelt es sich mithin um eine einseitig offene Ausnehmung, was insbesondere im Hinblick auf eine Fertigung des Anschlusselements mittels eines Spritzgussverfahrens vorteilhaft ist. Die Ausnehmung kann insbesondere dazu dienen, ein Verbindungsmittel durch das Anschlusselement hindurchzuführen, mittels dessen das Rahmenprofil in Kraft übertragender Weise an das Schwellenprofil angeschlossen wird. Der besondere Vorteil der Führung des Verbindungsmittels durch das Anschlusselement hindurch liegt darin, dass das Anschlusselement besonders gut mit einer Druckkraft beaufschlagt werden kann, die infolge der Verbindung des Rahmenprofils mit dem Schwellenprofil auftritt. Insbesondere kann das Verbindungsmittel von einem Schraubbolzen gebildet sein, wobei infolge eines Anziehens des Schraubbolzens ein verfügbarer Raum zwischen dem Rahmenprofil und dem Schwellenprofil reduziert wird, sodass das in diesem Raum befindliche Anschlusselement gequetscht wird. Hierdurch ergibt sich ein selbstabdichtender Effekt, wie er vorstehend bereits beschrieben ist.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ferner mittels einer Außentür mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Eine solche Außentür kann insbesondere in Form einer Haustür oder einer Balkontür ausgebildet sein. Sie umfasst ein Schwellenprofil zur Bildung einer Türschwelle, ein an einem Ende des Schwellenprofils senkrecht angeordnetes Rahmenprofil, mindestens ein zwischen dem Schwellenprofil und dem Rahmenprofil angeordnetes Anschlusselement gemäß der vorstehenden Beschreibung sowie mindestens ein Verbindungsmittel zur Kraft übertragenden Verbindung des Schwellenprofils mit dem Rahmenprofil. Das Rahmenprofil, das insbesondere von Aluminium gebildet sein kann, weist mindestens eine sich in Längsrichtung des Rahmenprofils erstreckende, hinterschnittene Nut auf, die beispielsweise an ihren Nuträndern jeweils eine Kante aufweist, die jeweils einen Hinterschnitt ausbilden. Das Anschlusselement ist derart auf das Rahmenprofil abgestimmt, dass es mit seinem mindestens einen Federabschnitt mit der Nut zusammenwirkt und diese, vorzugsweise vollständig, ausfüllt. Hierbei hintergreift ein vorstehender Kragen des Federabschnitts die Kanten der Nut, die den Hinterschnitt ausbilden. Das Verbindungsmittel, das insbesondere von einem Schraubbolzen gebildet sein kann, ist dazu geeignet, das Rahmenprofil gegen das Schwellenprofil zu verspannen und auf diese Weise eine Kraft übertragende Verbindung zwischen dem Rahmenprofil und dem Schwellenprofil herzustellen. Hierbei ist es insbesondere denkbar, dass das Verbindungsmittel durch eine entsprechende Ausnehmung an dem Rahmenprofil hindurch in eine Aufnahme an dem Schwellenprofil geführt wird, die beispielsweise in Form eines ausgeführt Schraubkanals ausgebildet sein kann. Das Anschlusselement umfasst dabei vorteilhafterweise eine entsprechende Ausnehmung, die das Anschlusselement durchdringt, sodass das Verbindungsmittel ausgehend von dem Rahmenprofil durch das Anschlusselement hindurch zu dem Schwellenprofil geführt werden kann. Das Anschlusselement ist infolge der Verspannung des Rahmenprofils gegen das Schwellenprofil, die mittels des Verbindungsmittels hergestellt ist, mit einer Druckkraft beaufschlagt und infolgedessen derart gequetscht, dass das Anschlusselement ein Übergang von dem Schwellenprofil zu dem Rahmenprofil zumindest wasserdicht abdichtet. Das Anschlusselement ist hierbei vorteilhafterweise von einem Weichkunststoff gebildet, sodass es unter der Einwirkung einer durch das Verbindungsmittel bedingten Druckkraft quetschbar ist und sich im Zuge dessen derart verformt, dass es sich in dichtender Weise an entsprechende Dichtflächen sowohl an dem Schwellenprofil als auch einem Rahmenprofil andrückt.
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Die erfindungsgemäße Außentür hat viele Vorteile. Sie ist mittels eines Anschlusselements der vorstehend beschriebenen Art besonders einfach herstellbar, wobei die in diesem Zusammenhang erreichbaren Vorteile vorstehend bereits dargelegt sind. Insbesondere ist die Möglichkeit geschaffen, den Übergang zwischen dem Rahmenprofil und dem Schwellenprofil mittels eines einzigen Bauteils in dichtender Weise auszuführen, ohne dass Nacharbeiten, insbesondere das Anbringen weiterer Dichtelemente oder das Einspritzen von Silikon, anfallen. Entsprechend ist eine solche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Außentür von besonderem Vorteil, bei der der Anschluss des Rahmenprofils an das Schwellenprofil frei von weiteren Dichtmitteln oder Dichtelementen ausgebildet ist, die über das Anschlusselement als solches hinausgehen.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Außentür ist eine senkrecht gemessene Höhe des Anschlusselements zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, gleich zu einer senkrecht gemessenen Höhe des Schwellenprofils. Dies hat zur Folge, dass ein horizontaler Übergang von dem Schwellenprofil zu dem Anschlusselement versatzfrei ist und somit optisch kaum in Erscheinung tritt. Der Anschluss des Rahmenprofils an das Schwellenprofil kann auf diese Weise fast unsichtbar erfolgen. Insbesondere steht das Anschlusselement nicht über eine oberste Oberfläche des Schwellenprofils, die gewissermaßen in horizontale Richtung einen oberen Abschluss des Schwellenprofils bildet, hinaus vor. Somit wird optisch der Eindruck erweckt, als würde das Rahmenprofil unmittelbar auf der Oberseite des Schwellenprofils enden.
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Die erfindungsgemäße Außentür weiter ausgestaltend weist das Rahmenprofil eine sich in Längsrichtung des Rahmenprofils erstreckende Mitteldichtung auf. Zudem umfasst das Anschlusselement bei dieser Ausgestaltung einen Übernahmeabschnitt, wobei die Mitteldichtung und der Übernahmeabschnitt derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Übernahmeabschnitt einen Querschnitt der Mitteldichtung zumindest bereichsweise formgleich übernimmt und flächig auf eine Oberfläche des Schwellenprofils fortsetzt. Wie vorstehend bereits im Zusammenhang mit dem Anschlusselement beschrieben, kann hierdurch mittels des Übernahmeabschnitts des Anschlusselements eine Fortsetzung der Mitteldichtung auf das Schwellenprofil erreicht werden, sodass eine abdichtende Wirkung zwischen dem Schwellenprofil und dem Übernahmeabschnitt zum einen und zwischen dem Übernahmeabschnitt und der Mitteldichtung zum anderen hergestellt ist. Ein Eintreten von Wasser ist auf diese Weise unterbunden.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird in verfahrenstechnischer Hinsicht ferner mittels eines Verfahrens zur Verbindung eines Rahmenprofils einer Außentür mit einem Schwellenprofil der Außentür mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst. Das Verfahren schlägt eine Verbindung des Rahmenprofils mit dem Schwellenprofil unter Zwischenschaltung eines erfindungsgemäßen Anschlusselements vor. Hierbei wird mindestens ein an dem Anschlusselement ausgebildeter Federabschnitt von einer Unterseite des Rahmenprofils her in eine zu dem Federabschnitt komplementäre, hinterschnittene Nut des Rahmenprofils eingeschoben. Vorteilhafterweise ist besagte Nut infolgedessen mittels des Federabschnitts zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise vollständig, ausgefüllt. Das Rahmenprofil wird sodann mittels mindestens eines Verbindungsmittels in Kraft übertragender Weise gegen das Schwellenprofil verspannt, wobei das Rahmenprofil insbesondere mittels eines Schraubbolzens an dem Schwellenprofil verschraubt werden kann. Im Zuge des Verspannens des Rahmenprofils gegen das Schwellenprofil wird das Anschlusselement derart mit einer Druckkraft beaufschlagt, dass es gequetscht wird und auf diese Weise das Anschlusselement den Übergang zwischen dem Schwellenprofil und dem Rahmenprofil zumindest wasserdicht abdichtet. Hierbei wird insbesondere dann, wenn das Anschlusselement von einem Weichkunststoff mit einer Härte von maximal 95 Shore A ausgebildet ist, eine Querdehnung bzw. Querkontraktion des Anschlusselements erwirkt, infolgedessen sich das Material des Anschlusselements gegen komplementäre Dichtflächen sowohl des Schwellenprofils als auch des Rahmenprofils drückt und die dichtende Wirkung erzielt. Das Anschlusselement ist insoweit gewissermaßen selbstdichtend ausgebildet.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist mittels des erfindungsgemäßen Anschlusselements sowie der erfindungsgemäßen Außentür besonders einfach durchführbar. Die sich hieraus ergebenden Vorteile sind vorstehend bereits dargelegt. Insbesondere ist die Möglichkeit geschaffen, eine zumindest wasserdichte Verbindung zwischen einem, insbesondere von Aluminium gebildeten, Rahmenprofil und einem Schwellenprofil einer Außentür mittels eines einzigen, vorzugsweise einstückig ausgebildeten Anschlusselements herzustellen.
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Ausführungsbeispiele
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Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
- 1: Eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Anschlusselements,
- 2: Eine weitere perspektivische Ansicht des Anschlusselements gemäß 1,
- 3: Eine Seitenansicht des Anschlusselements gemäß 1,
- 4: Eine Draufsicht des Anschlusselements gemäß 1,
- 5: Eine Explosionsdarstellung einer Anschlussstelle eines Rahmenprofils und eines Schwellenprofils einer erfindungsgemäßen Außentür mittels des Anschlusselements gemäß 1,
- 6: Ein in einer Draufsicht dargestelltes Detail der Anschlussstelle gemäß 5 sowie
- 7: Eine perspektivische Ansicht der Anschlussstelle gemäß 5.
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Ein Ausführungsbeispiel, das in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Anschlusselement 1 das dazu geeignet ist, ein Rahmenprofil 3 einer Außentür dichtend mit einem Schwellenprofil 4 der Außentür zu verbinden. Das Anschlusselement 1 ist hier von einem Weichkunststoff mit einer Härte von 80 Shore A gebildet. Insbesondere ist das Anschlusselement hier von einem thermoplastischen Elastomer gebildet. Es umfasst eine Elementbasis 5 sowie insgesamt vier sich ausgehend von der Elementbasis 5 weg erstreckende Federabschnitte 6. Die Federabschnitte 6 erstrecken sich jeweils parallel zueinander, wobei sie in dem gezeigten Beispiel zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der plattenförmig ausgebildeten Elementbasis 5 verlaufen. Die Federabschnitte 6 weisen jeweils an einem dem der Elementbasis 5 abgewandten Endbereich 7 einander gegenüberliegende Kragen 8 auf, die über den übrigen Federabschnitt 6 hinaus vorstehen. Mittels dieser Kragen 8 sind die Federabschnitte 6 dazu geeignet, entsprechende Hinterschnitte 9, die in komplementären Nuten 10 eines jeweiligen Rahmenprofils 3 ausgebildet sind, zu hintergreifen und die Nuten 10 auf diese Weise zumindest im Wesentlichen auszufüllen. Dies wird nachstehend im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Außentür näher erläutert.
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Das erfindungsgemäße Anschlusselement 1 umfasst zusätzlich einen Übernahmeabschnitt 14, der sich gleichermaßen ausgehend von der Elementbasis 5 weg erstreckt. Im Unterschied zu den Federelementen 6 erstreckt sich der Übernahmeabschnitt 14 in einer entgegengesetzte Richtung. Dies hat zur Folge, dass der Übernahmeabschnitt 14 im Gegensatz zu den Federabschnitten 6 nicht mit dem Rahmenprofil 3 der jeweiligen Außentür zusammenwirkt, sondern mit dem Schwellenprofil 4. Hierbei dient der Übernahmeabschnitt 14 der Übernahme einer Mitteldichtung 23 des Rahmenprofils 3, die mittels des Übernahmeabschnitts 14 in dichtender Weise auf eine Oberfläche 24 eines Entwässerungsabschnitts 30 des Schwellenprofils 4 fortgesetzt wird. Dies ergibt sich besonders gut anhand des nachfolgenden Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Außentür.
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Die Elementbasis 5 ist in dem gezeigten Beispiel mit einer zumindest im Wesentlichen ebenen Oberfläche 11 ausgestattet. Diese ebene Oberfläche 11 ist den Federabschnitten 6 abgewandt. Sie dient dazu, einen flächigen Anschlag des Anschlusselements 1 an einer dem Anschlusselement 1 zugewandten Stirnseite 12 des Schwellenprofils 4 auszubilden. Der vorstehend beschriebene Übernahmeabschnitt 14 ist dabei - in eine Hochrichtung 15 des Anschlusselements 1 betrachtet - höhenmäßig derart an die Elementbasis 5 angeschlossen, dass er sich oberhalb des Entwässerungsabschnitts 30 des Schwellenprofils 4 erstreckt. Dieser Zusammenhang ergibt sich insbesondere anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels.
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Das erfindungsgemäße Anschlusselement 1 umfasst ferner zwei parallel zueinander angeordnete Ausnehmungen 18, die das Anschlusselements 1 durchdringen. Die Ausnehmungen ergeben sich besonders gut anhand der 2 und 3. Sie sind einseitig offen ausgebildet, sodass die Ausnehmungen 18 in ihre Längsrichtung 19 betrachtet über ihre gesamte Länge 20 hinweg in eine senkrecht zu der Längsrichtung 19 gerichtete Richtung offen sind. Dies ist insbesondere anhand von 3 erkennbar. Die Ausnehmungen 18 dienen dazu, jeweils ein Verbindungsmittel 21 aufzunehmen, dass sich parallel zu der jeweiligen Längsrichtung 19 erstreckt. Dies ergibt sich besonders gut im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Außentür.
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In besonders vorteilhafter Weise umfasst das Anschlusselement 1 in dem gezeigten Beispiel an einem vorderseitigen Ende einen Dichtabschnitt 2, der dazu geeignet ist, mit einer komplementären Dichtfläche des Rahmenprofils 3 zusammen zu wirken. Hierdurch wird eine stirnseitige Abdichtung des Anschlusselements 1 gegen das Rahmenprofil 3 bewirkt, das ein Eindringen von Wasser in diesem Bereich unterbindet. Dies ergibt sich besonders gut anhand des nachstehenden Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Außentür.
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Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Anschlusselements 1 bestehen in den Federelementen 6, die hinterschnittene Nuten des Rahmenprofils 3 ausfüllen und hierdurch gegen ein Eindringen von Wasser abdichten. Weiterhin ist der Übernahmeabschnitt 14 besonders vorteilhaft, mittels dessen eine Mitteldichtung 23 des Rahmenprofils 3 auf eine Oberfläche 24 des Schwellenprofils 4 fortgeführt werden kann. Die Ausnehmungen 18 erlauben zudem die Durchführung von Verbindungsmitteln 21, sodass infolge des Anziehens der Verbindungsmittel 21 das Anschlusselement 1 zwischen dem Rahmenprofil 3 und dem Schwellenprofil 4 gequetscht bzw. überdrückt werden kann, woraufhin es sich aufgrund seiner weichen Ausgestaltung in eine Querrichtung verformt. Hierdurch wird gewissermaßen ein „selbst abdichtender Effekt“ erwirkt, der die Installation zusätzlicher Dichtmittel, das heißt insbesondere flächiger Dichtelemente oder Silikon, zwecks Abdichtung des Übergangs von dem Rahmenprofil 3 auf das Schwellenprofil 4 überflüssig macht.
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In besonders vorteilhafter Weise ist der Übernahmeabschnitt 14 in dem gezeigten Beispiel zudem mit einer randseitigen Wulst 26 versehen, die dazu geeignet ist, formschlüssig mit einer Hohlkehle 32 des Schwellenprofils 4 zusammenzuwirken. Auf diese Weise ist ein Durchtritt von Wasser zwischen den Übernahmeabschnitt 14 und dem Schwellenprofil 4 entlang der Hohlkehle 32 des Schwellenprofils 4 gleichermaßen unterbunden.
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Die vorstehend beschriebenen Zusammenhänge in Bezug auf das Anschlusselement 1 werden bei Betrachtung des weiteren Ausführungsbeispiels besonders deutlich, die eine erfindungsgemäße Außentür betreffen. Das Ausführungsbeispiel in den 5 bis 7 dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Außentür umfasst ein Schwellenprofil 4, das aus einer Kombination von Aluminium und Kunststoff gebildet ist. Dasselbe gilt für ein Rahmenprofil 3, das an einen Ende des Schwellenprofils 4 angeordnet ist. Um die Außentür an einem Übergang von dem Schwellenprofil 4 zu dem Rahmenprofil 3 zumindest wasserdicht abzudichten und das Rahmenprofil 3 in Kraft übertragender Weise mit dem Schwellenprofil 4 zu verbinden, umfasst die Außentür ein erfindungsgemäßes Anschlusselement 1. Dieses ist zwischen dem Rahmenprofil 3 und dem Schwellenprofil 4 angeordnet, wie sich insbesondere in der Zusammenschau der Explosionsdarstellung gemäß 5 und der perspektivischen Darstellung gemäß 7 ergibt. Das Schwellenprofil 4, das in dem gezeigten Beispiel eine lösbar angeordnete Füllleiste 28 umfasst, ist an seinem dem Rahmenprofil 3 zugewandten Ende mit einer ebenen Stirnseite 12 ausgestattet. Diese wirkt in einem montierten Zustand des Anschlusselements 1 mit der ebenen Oberfläche 11 des letzteren zusammen, sodass das Anschlusselement 1 mit seiner Elementbasis 5 flächig an der Stirnseite 12 anliegen kann. Das Schwellenprofil 4 umfasst auf einer einer Außenseite 29 der Außentür zugewandten Seite einen schräg nach außen hin abfallenden Entwässerungsabschnitt 30, dessen Oberfläche 24 gegenüber einen Untergrund schräg orientiert ist. Zur Ableitung von auf dem Schwellenprofil 4 stehendem Wasser erstreckt sich der Entwässerungsabschnitt 30 vertikal unterhalb einer obersten Oberfläche 31 des Schwellenprofils 4. Dabei ist grundsätzlich eine Höhe 13 des Anschlusselements 1 in den gezeigten Beispiel identisch mit einer Höhe 22 des Schwellenprofils 4, wobei letztere an einer höchsten Stelle des Schwellenprofils 4 gemessen ist. Der Höhenunterschied zwischen der obersten Oberfläche 31 und der Oberfläche 24 des Entwässerungsabschnitts 30 des Schwellenprofils 4 wird von dem Anschlusselement 1 mittels dessen Übernahmeabschnitts 14 überbrückt. Hierzu erstreckt sich der Übernahmeabschnitt 14 auf den Entwässerungsabschnitt 30, wobei die Wulst 26 des Übernahmeabschnitts 14 eine Hohlkehle 32 des Entwässerungsabschnitts 30 vollständig ausfüllt. An einer der Mitteldichtung 23 zugewandten Oberseite 17 ist der Übernahmeabschnitt 14 horizontal orientiert und schließt zumindest im Wesentlichen bündig mit der obersten Oberfläche 31 des Schwellenprofils 4 ab. An der der Mitteldichtung 23 abgewandten Unterseite 16 ist der Übernahmeabschnitt hingegen entsprechend der schrägen Ausrichtung der Oberfläche 24 des Entwässerungsabschnitts 30 schräg orientiert, sodass der Übernahmeabschnitt 14 flächig auf der Oberfläche 24 des Entwässerungsabschnitts 30 aufliegt.
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Zur Installation des Anschlusselements 1 wird letzteres mit seinen Federabschnitten 6 von einer Unterseite 25 des Rahmenprofils 3 her in dessen langgestreckte Nuten 10 eingeführt, sodass die Federabschnitte 6 die Nuten zumindest im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Hierbei können die Federabschnitte 6 mit ihren Kragen 8 die an den Nuten 10 ausgebildeten randseitigen Hinterschnittene 9 ausfüllen, die hinter vorstehenden Kanten 27 der Nuten 10 an dem Rahmenprofil 3 ausgebildet sind. Dies ergibt sich besonders gut anhand von 6. Das Ausfüllen der Nuten 10 hat den technischen Effekt, dass anstehendes Wasser nicht in die Nuten 10 eindringen und vertikal nach unten entlang der Nuten 10 abfließen kann. Letzteres hätte ein Eindringen des Wassers in den Boden und letztlich in das Gebäude zur Folge.
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In dem gezeigten Beispiel weist das Rahmenprofil 3 an einer Außenseite 29 einen Dichtbereich 33 auf, der eine mit einem Relief versehene Oberfläche aufweist. Das Anschlusselement 1 umfasst einen komplementär hierzu ausgeformten Dichtabschnitt 2, der formschlüssig mit dem Dichtbereich 33 zusammenwirkt, sodass der Dichtabschnitt 2 und der Dichtbereich 33 in zumindest wasserdichter Weise zusammenwirken können. Auf diese Weise ist verhindert, dass Wasser seitlich an einer Frontseite des Schwellenprofils 4 zwischen dem Schwellenprofil 4 und dem Rahmenprofil 3 eindringt.
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Nach dem Einschieben des Anschlusselements 1 von der Unterseite 25 des Rahmenprofils 3 her werden bei dem gezeigten Beispiel zwei Verbindungsmittel 21, die hier von Schraubbolzen gebildet sind, von einer Außenseite des Rahmenprofils 3 her durch selbiges sowie durch die Ausnehmungen 18 des Anschlusselements 1 in entsprechende Aufnahmen des Schwellenprofils 4 geführt. Letztere sind hier mit einem Schraubkanal versehen, sodass die Verbindungsmittel 1 mit dem Schwellenprofil 4 verschraubt werden können. Auf diese Weise wird das Rahmenprofil 3 gegen das Schwellenprofil 4 verspannt, wobei infolge des Anziehens der Verbindungsmittel 21 das Anschlusselement 1 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird, die in Längsrichtung der Verbindungsmittel 21 wirkt. Aufgrund der Ausbildung des Anschlusselements 1 aus Weichkunststoff, der hier eine Härte von 80 Shore A aufweist, ist das Anschlusselement 1 elastisch verformbar, wobei insbesondere kleine Dehnungen in einer Ebene parallel zu der Stirnseite 12 des Schwellenprofils 4 auftreten. Diese „Quetschung“ des Anschlusselements 1 hat zur Folge, dass selbiges gleichermaßen gegen die zugeordneten Dichtflächen des Rahmenprofils 3 wie des Schwellenprofils 4 gepresst wird, wodurch gewissermaßen ein selbstdichtender Effekt erzielt wird. Ein Durchdringen von Wasser entlang von Fugen zwischen dem Anschlusselement 1 zugeordneten Dichtflächen des Rahmenprofils 3 und des Schwellenprofils 4 ist dadurch verhindert.
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Schließlich wird auch ein Durchtritt von Wasser im Bereich des Entwässerungsabschnitts 30 des Schwellenprofils 4 mittels des Übernahmeabschnitts 14 verhindert. Wie sich insbesondere anhand von 6 ergibt, ist die Geometrie des Übernahmeabschnitts 14 auf einen Bereich einer Mitteldichtung 23 des Rahmenprofils 3 abgestimmt, die sich entlang einer Längsachse des Rahmenprofils 3 erstreckt. Der Übernahmeabschnitt 14 übernimmt an seiner Oberseite 17 die Mitteldichtung 23 und setzt diese auf die Oberfläche 24 des Entwässerungsabschnitts 30 fort. Eine zusätzliche Abdichtung mittels weiterer Dichtmittel kann somit auch hier entfallen.
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Im Ergebnis umfasst die erfindungsgemäße Außentür zwecks Anschlusses eines seiner Rahmenprofile 3 an das Schwellenprofil 4 ein einziges, einstückiges Anschlusselement 1, mittels dessen eine zumindest wasserdichte, vorzugsweise ferner luftdichte, Verbindung zwischen dem Schwellenprofil 4 und dem Rahmenprofil 3 hergestellt ist. Hierbei sind Nacharbeiten ebenso wenig erforderlich wie ein besonderer Montageaufwand. Stattdessen kann das Anschlusselement 1 besonders einfach in die entsprechende Nuten 10 des Rahmenprofils 3 eingeschoben und sodann im Zuge der Verbindung des Rahmenprofils 3 mit dem Schwellenprofil 4 mittels der Verbindungsmittel 21 fertig installiert werden. Eine Fehlmontage oder unterlassene Arbeitsschritte sind dabei zumindest im Wesentlichen ausgeschlossen, sodass die erfindungsgemäße Außentür besonders zuverlässig in wasserdichter Form hergestellt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anschlusselement
- 2
- Dichtabschnitt
- 3
- Rahmenprofil
- 4
- Schwellenprofil
- 5
- Elementbasis
- 6
- Federabschnitt
- 7
- Endbereich
- 8
- Kragen
- 9
- Hinterschnitt
- 10
- Nut
- 11
- Oberfläche
- 12
- Stirnseite
- 13
- Höhe
- 14
- Übernahmeabschnitt
- 15
- Hochrichtung
- 16
- Unterseite
- 17
- Oberseite
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Längsrichtung
- 20
- Länge
- 21
- Verbindungsmittel
- 22
- Höhe
- 23
- Mitteldichtung
- 24
- Oberfläche
- 25
- Unterseite
- 26
- Wulst
- 27
- Kante
- 28
- Füllleiste
- 29
- Außenseite
- 30
- Entwässerungsabschnitt
- 31
- Oberfläche
- 32
- Hohlkehle
- 33
- Dichtbereich