DE393588C - Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von Holz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von HolzInfo
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- DE393588C DE393588C DED43250D DED0043250D DE393588C DE 393588 C DE393588 C DE 393588C DE D43250 D DED43250 D DE D43250D DE D0043250 D DED0043250 D DE D0043250D DE 393588 C DE393588 C DE 393588C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Aiii 4. APEIL Ϊ924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 393588 -KLASSE 38 h GRUPPE 2
(D 43250
Ernest Gallaudet Draper in New York, V. StA.
Verfahren und Vorrichtung zur Tränkung von Holz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig η die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Großbritannien vom 12. Dezember 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zur Tränkung von Masten, Bohlen,
Pfosten u. dgl. Langhölzern.
Es handelt sich besonders um solche Fälle, wo nur ein relativ kleiner Teil dar Länge des
• Holzes zu tränken ist, beispielsweise bei Spundbohlen, wo man nur den oberen, nicht in den
Schlamm oder Grund getriebenen Teil des Holzes zu tränken braucht, oder beiTelegraphenmasten,
in denen nur der in den Boden zu treibende Fuß und noch etwa 30 cm darüber zu tränken sind. Durch Beschränkung des
Tränkens auf diese Teile kann man sehr sparen. Mit dem neuen Verfahren und der entsprechenden
Vorrichtung ist es auch möglich, einen Teil des Holzes ganz oder nahezu ganz zu durchtränken
und dem Rest nur eine leichte Oberflächentränkung zu geben.
Allgemein gesprochen kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der zu tränkende Teil
des Holzes mit dem Konservierungsmittel beispielsweise durch Aufsprühen befeuchtet und
das ganze Holz unter Druck gesetzt wird, wodurch das Konservierungsmittel in die Poren
des Holzes in dem ganzen zu tränkenden Holzteil gepreßt wird. In der bevorzugten Ausführung
aber zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das ganze Heiz in eine geschlossene
Retorte gebracht wird, in der um den zu behandelnden Holzteil herum eine Mischung
von Luft und Tränkmittel in fein verteilter Form erhalten wird, während der nicht
> zu tränkende Holzteil von Luft umhüllt gehalten wird, die wesentlich frei von Tränkmittel
ist. Der Inhalt der Retorte wird unter Druck oder Druckwechseln während des Tränkens
gehalten.
In der bevorzugten Ausführung ist eine Retorte in vorzugsweise wagerechter Lage für die
Aufnahme des ganzen Holzes vorgesehen und weist Einrichtungen auf, um in sie in der Xähe
des zu tränkenden Holzteils eine Mischung von Luft und fein verteiltem Tränkmittel einzuspritzen
und aus der gleichen Zone abzuführen, sowie ferner Einrichtungen zur Steuerung des
Druckes in der Retorte auf Grund des Einspritzens und Abführens von Luft und Tränkmittel.
Indem man so eine Mischung von Luft und fein verteiltem Tränkmittel nur durch den
Teil der Retorte ziehen läßt, der den zu tränkenden Teil des Holzes birgt, wird die in den anderen
Teilen der Retorte abgesperrte Luft wesentlich frei von Tränkmittel gehalten, und der von ihr
umhüllte Teil des Holzes wird nicht getränkt. Es hat sich gezeigt, daß durch die Erfindung
eine örtliche Tränkung des Holzes unter Druck ohne Verwendung von Trennwänden oder
Dichtungen durchführbar ist. Ferner erlaubt die Erfindung, Langhölzern in wagerechter Lage
eine verörtlichte Drucktränkung zu erteilen, j was eine erhebliche Verbilligung gegenüber
Tränkung in wesentlich senkrechter Lage ergibt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt.
Abb. I ist eine Ansicht der Gesamtanlage, Abb. 2 ein Aufriß der Retorte nebst Zubehör
in größerem Maßstabe,
Abb. 3 ein vergrößerter Längsschnitt durch die Retorte,
Abb. 4 ein vergrößerter Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3,
Abb. 5 eine Seitenansicht von erfindungsgemäß
getränkten Hölzern,
Abb. 6 ein vergrößerter Schnitt durch verschieden stark getränkte Masten.
Eines oder beide Enden der Retorte 10 können neben Geleisen geöffnet werden, so daß
Langhölzer wie Masten mittels Wagen 11 auf j Geleisen 12 (Abb. 4) eingefahren werden können.
Sind die starken Enden der Hölzer zu tränken, so werden die Hölzer mit diesen Enden zusam-'
menliegend gestapelt. Die Zeichnung zeigt , zwei entgegengesetzt liegende Stapel in Behandlung,
wobei der anfängliche Eintritt des Tränk-I mittels in der Mitte der Retorte stattfindet,
j wo die starken Enden der Masten liegen. Bei Behandlung nur eines Stapels findet natürlich
der Einlaß am Ende der Retorte statt.
Die Masten sind in Abb. 1 und 3 mit 13 bezeichnet.
In der Retorte ist ein durchlochtes Spritzrohr 14 angebracht, das mit dem Einlaßrohr
15 verbunden ist. Dieses weist ein Ab-I Sperrventil 16 auf und wird durch das Rohr 17
gespeist, das an den Vernebler oder Karburator 18 angeschlossen ist. In Rohr 15 ist ein Regelventil
19 und Rückschlagventil 20 vorgesehen. Der Vernebler, der eine Mischung von Luft und
! Tränkmittel in fein verteilter Form liefert, erj hält seine Luft aus dem Luftbehälter 21, der
j vom Verdichter 22 gespeist wird. Handventil 23 und Rückschlagventil 24 sind in dem Rohr
25 zwischen Verdichter 22 und Behälter 21 I vorgesehen.
j Das Rohr 26, welches das Rückschlagventil ! 27 enthält, geht vom Druckluftbehälter 21
aus und öffnet sich am Ende 28 beispielsweise durch einen Schlitz 29 in das Tränkmittel 30,
öl ο. dgl., im Vernebler 18. Ein durchlochtes ! Rohr 31 ragt auch in den Vernebler 18 nahe
seinem Boden und ist mit dem Druckluftbehälter 21 durch Ventil 32 und Rückschlagventil 33
verbunden. Das Tränkmittel wird dem Vernebler durch ein Rohr 34 mit Ventil 35 und
Rückschlagventil 36 von der Pumpe 37 geliefert, die durch Rohr 38 von den Behältern 39
und 40 gespeist wird.
Vorzugsweise am Boden der Retorte 10 ist ein Auslaßrohr 41 angeordnet, das vorteilhaft
so wie das Rohi 14 durchlocht ist und an einem Ende und in der Mitte mit dem Abführungsrohre
42 verbunden ist. Diese Verbindungen weisen Ventile 43 zur Regelung des Durchzuges
nach dem Rohr 42 auf. Dieses steht mit dem Innern der Retorte 10 auch durch verteilte
Zweigrohre 44 je mit Ventil 45 in Verbindung.
Zwecks weiterer Beihilfe zur \rerörtlichung
der Tränkung ist ein zweites Auslaßrohr 46 über der Retorte 10 angeordnet und steht mit
Zweigrohren 47 mit der Retorte in Verbindung, deren jedes ein Ventil 48 enthält. Die Rohre 47
liegen gewöhnlich den Zweigrohren 44 gegenüber. Die Abführungsrohre 42 und 46 führen
Luft und Tränkmittel zu Abscheidern 49, von denen das Tränkmittel wieder in die Behälter
39 und 40 fließt, welche Entlüftungsrohre 50 tragen.
Die Ventile 51 sind längs des gelochten Sprührohres 14 verteilt und ähnliche Ventile 52
längs des Absaugrohres 41 vorzugsweise gegenüber den Ventilen 51.
Ein Ende des Spritzrohres 14 ist durch Rohr mit dem Einlaßrohr 15 verbunden und ist
auch mit dem Dampfrohr 54 verbunden. Ventile 55 und 56 regeln den Durchtritt von Dampf
in das Einlaßrohr. Eine Vakuumpumpe 57 ist durch ein Rohr 58 mit Ventil 59 mit einem
Ende der Auslafirohre verbunden. Die Zeichnung zeigt die Verbindung mit Auslaßrohr 46.
Eines oder beide Enden 60 der Retorte 10 können aufgeschwenkt werden, um das Einbringen
und Herausnehmen der Masten 13 zu ermöglichen.
Das Holz wird zunächst in der bekannten Art mit Frischdampf von beispielsweise etwa
i,5 Atm. ein bis vier Stunden oder langer je
nach frischem oder abgelagertem Zustand be- j handelt. Dabei sind die Ventile 54' und 55 und
alle Ventile 51 offen, so daß Dampf aus dem Rohre 54 durch das Sprührohr 14 in die Retorte
10 strömen kann. Währenddessen werden vorzugsweise die Ventile 16, 43, 48 und alle
Ventile 45 außer d> m Ventil bei k geschlossen
gehalten. Das Niederschlagswasser entweicht aus der Retorte durch das Ventil 45 bei k zum ;
Rohr 42 und durch das Abblaseventil 61. Am j Schluß der Dämpfung wird mittels Ventils 54'
as die Dampfzufuhr abgestellt, und die Retorte 10 i
wird unter einen Unterdruck von 56 cm bis ι 64 cm Quecksilber durch die Pumpe 57 gestellt,
die mit der Retorte durch das Rohr 58, das offene Ventil 59, Rohr 46 und eines oder mehrere
der Ventile 48 verbunden ist, während alle j die anderen Ventile in zur Retorte führenden i
Röhren während der Absaugezeit geschlossen j sind. Nachdem diese Unterdruckbehandlung j
genügend lange fortgeführt ist, wird Pumpe 57 abgestellt, und man läßt den Druck in der
Retorte wieder bis auf den Außenluftdvuck steigen. Diese Dämpfung und Absaugung kann
mehrfach wiederholt werden, um die Poren des | Holzes zu öffnen und Feuchtigkeit daraus abzuziehen,
wodurch das Holz hoch aufnahmefähig für das Tränkmittel wird.
Es sei nun angenommen, daß nur die dicken Enden der Masten beispielsweise auf etwa 3 m
Länge völlig zu durchtränken sind. Hierzu besprüht man diese Enden vorzugsweise mit einer
Mischung von Luft und Tränkmittel in fein verteiltem Gemisch, das der Vernebler 18 liefert.
Dadurch, daß Ventil 35 geöffnet und Pumpe 27 angelassen wird, drückt diese das
Tränkmittel, wie Kreosot, aus dem Behälter 39 und 40 in den Vernebler 18. Gleichzeitig wird
Ventil 24 geöffnet, und der Luftverdichter 22 preßt Luft in den Druckluftbehälter 21 bis zu
einem Drucke von etwa 10 Atm., worauf die Ventile 63 und 32 geöffnet werden, um das Ansteigen
des Luftdruckes im Vernebler 18 zu gestatten.
Ist der Druck im Vernebler 18 und Druckluftbehälter 21 ausgeglichen, so werden die
Ventile 19 und 16 geöffnet, so daß das fein verteilte
Gemisch von Luft und Tränkmittel aus dem Vernebler 18 durch Sprührohr 14 in die
Retorte 10 entweichen kann.
Es sei angenommen, daß die Ventile 51 bei
α, α geschlossen sind, daß die Ventile 52 bei b, f geschlossen sind, das Ventil 43 bei g offen
ist, daß die Ventile 45 bei c offen sind und daß die Ventile 48 bei d offen sind. Das in die
Retorte eingespritzte Gemisch von Luft und Tränkmittel wird dann auf den Raum zwischen
den Ebenen X-X und Y-Y beschränkt, und das Holz in diesem Räume wird gründlich mit
dem Tränkmittel bespült, das in der Retorte herumwirbelt und diese Grenzen nicht überscbxeitet,
da die durchlochten Rohre 41 zwisehen den Ventilen 52 bei b und 52 bei f, die
Rohre 44, die zu den beiden offenen Ventilen 45 bei c, c führen, und die Rohre 47, die zu den
beiden offenen Ventilen 48 bei ä, ei führen, als
Saugrohre wirken, und das Tränkmittel diese Rn Grenzen nicht überschreitet, weil die jenseits
dieser Punkte abgesperrte Luft als Puffer wirkt. Das Gemisch fließt also durch die Auslaßrohre
42 und 46 zu den Abscheidern 49 und zurück zu den Behältern 39 und 40. Mit anderen Worten,
die in den Enden der Retorte 10 jenseits der Ebenen X-X und Y-Y abgesperrte Luft
verhindert, daß das schwerere Gemisch in die jenseits der erwähnten Auslässe befindlichen
Teile der Retorte dringt.
Beim ersten Teil der Tränkung wird das Gemisch auf etwa 82° C durch Heizschlangen
gehalten. Eine Heizschlange 64 liegt im Druckluftbehälter 21, und eine Schlange 65 liegt im
Behälter 40. Die heiße Tränkmischung erhitzt das Holz gründlich, so daß die Luft in den
Holzzellen sich ausdehnt und die Poren öffnet und einen teilweisen Unterdruck darin entstehen
läßt. Die Temperatur der zugeführten Tränkmischung wird dann verringert, indem man etwa ein Kühlmittel durch die Heizschlangen
64 und 65 schickt. Wird das Holz durch die kalte Tränkmischung abgekühlt, so
zieht sich die Luft in den Poren zusammen und saugt das Tränkmittel bis zu voller Sättigung
ein.
Ist diese genügend fortgeschritten, oder, falls man einer gewissen Länge der Masten der
linken Gruppe noch eine leichte Oberflächentränkung geben will, etwas früher, so wird das
Ventil 51 bei f geschlossen und das Ventil 51
bei α geöffnet, so daß die Tränkmischung aus dem Sprührohr 14 bis zum Ventil 51 bei f
nach links dringen kann. Gleichzeitig wird das Ventil 52 bei f geöffnet, das Ventil 52 bei h
geschlossen und die Ventile 45 und 48 bei e geöffnet, so daß Luft und Tränkmittel aus der
Retorte links bis zum Ventil 52 bei h entweichen können. So wird die Tränkgrenze
nach links bis zur Ebene Z-Z erweitert. Die Tränkung dieser Zusatzlänge der linken Mastgruppe
kann beliebig lange fortgeführt werden.
Während der erwähnten Tränkungsvorgänge wird Pumpe 37 so geregelt, daß ein konstanter
Stand des Tränkmittels im Vernebler 18 erhalten bleibt und die Mischung von Luft und
fein verteiltem Tränkmittel konstant in die Retorte gedrückt wird. Gegebenenfalls kann
man ein selbsttätiges Regelventil 66 (punktiert in Abb. 2) im Speiserohr anordnen und durch
ein Rohr 67 mit der Retorte verbinden. Dieses Ventil schließt sich in der bekannten Art
plötzlich bei einem Drucke von beispielsweise 7 Atm. in der Retorte und bleibt geschlossen,
bis der Druck in der Retorte wesentlich auf Außendruck gesunken ist. Dann öffnet es sich
selbsttätig wieder, und der Druck wird wieder durch die einströmende Tränkmischung bis
auf den Schlußdruck des Ventils erhöht, das sich dann erneut schließt, worauf der Druck
wieder fällt usf. Dieses abwechselnde Aufbauen und Nachlassen des Druckes, das von
2 bis 5 Stunden je nach frischem oder abgelagertem Zustande des Holzes wiederholt wild,
bewirkt ein Ausatmen der Luft aus den Poren, die dadurch geöffnet werden und sich jedesmal
bei Aufbau des Druckes mit das Tränkmittel mitführender Luft ganz anfüllen. Dies hilft
zur völligen Durchdringung des Holzes.
Die Art des Verfahrens wird je nach Art des Holzes, seinem Ablagerungszustande, der Art
des Tränkmittels und der gewünschten Tränktiefe gewählt. Zum Schlüsse kann in der Retorte
Außenluftdruck hergestellt und die Retorte entleert werden.
Es sind Meßvorrichtungen für Druck und Temperatur vorgesehen.
Abb. 5 zeigt beispielsweise Masten, deren oberer am dicken Ende 67a auf beträchtliche
Länge gesättigt ist. Der mittleie Mast ist am starken Ende 68 nur auf eine kurze Strecke
gesättigt, während der untere am starken Ende auf eine kurze Strecke gesättigt ist, während
ein weiterer Teil bis auf gewisse Tiefe getränkt ist.
Claims (8)
- Patent-Ansp.rüche:i. Verfahren zur teilweisen Imprägnierung von Holz, wobei die Oberfläche des zu tränkenden Holzteiles mit Konservierungsmittel befeuchtet und das ganze Holz unter Druck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur der zu konservierende Teil des Holzes mit dem Imprägnierungsmittel befeuchtet und die Einwirkung des Mittels auf den restlichen Teilen des Holzes verhindert wird, während das ganze Holz dem Druck unterworfen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtung mehrmals wiederholt und das ganze Holz Druckwechseln unterworfen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem das ganze Holz in eine Retorte gebracht wurde, diese auf weniger als atmosphärischen Druck ausgepumpt wird, worauf die Oberfläche des zu tränkenden Holzteils mit Tränkmittel befeuchtet wird und in der Retorte ein Überdruck erzeugt wird, und daß die Unterdruckbefeuchtung und Überdruckbehandlung bis zum gewünschten Grade örtlicher Tränkung wiederholt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in eine das Holz enthaltende Retorte an Punkten in der Nähe des zu tränkenden Teils ein Gemisch von Luft und Tränkmittel in fein verteilter Form aufgespritzt wird, während aus der Retorte ebenfalls an Punkten in der Nähe des zu tränkenden Holzteils Tränkmittel und Luft abgezogen werden.
- 5.. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Einführung und Auslaß von Luft und Tränkmittel so geregelt werden, daß der Druck in der Retorte periodisch steigt und fällt.
- 6. Imprägniervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die zur Aufnahme des ganzen Holzes geeignete wagerechte Retorte Einrichtungen go zur Befeuchtung des Holzes enthält, gekennzeichnet durch Einrichtungen, welche eine begrenzte Aufbringung deö Tränkmittels auf den zu tränkenden Teil des Holzes gestatten.
- 7. Weitere Ausbildung der Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um in die Retorte in der Nähe des zu tränkenden Holzteiles ein Gemisch von Luft und fein verteiltem Tränkmittel einzuspritzen und daraus abzuführen, sowie um den in der Retorte herrschenden Druck beliebig zu ändern.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dei Retorte (10) ein gelochtes Spritzrohr (14) angeordnet ist, um das Holz mit Tränkmittel zu befeuchten, und ein gelochtes Auslaßrohr (41) für das Tränkmittel, wobei diese Rohre in geeigneten Abständen mit Ventilen (51, 52) derart versehen sind, daß das Einspritzen und Abziehen des Tränkmittels auf jeden beliebigen ausgewählten Teil der Retorte beschränkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB393588X | 1922-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393588C true DE393588C (de) | 1924-04-04 |
Family
ID=10409125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED43250D Expired DE393588C (de) | 1922-12-12 | 1923-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Traenkung von Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393588C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934011C (de) * | 1951-02-02 | 1955-11-03 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zur Nachpflege von aufgestellten Masten oder sonstigen verbauten Hoelzern |
FR2979568A1 (fr) * | 2011-09-06 | 2013-03-08 | Cbiom | Installation pour la conservation des bois, et procede de conservation associe. |
-
1923
- 1923-02-27 DE DED43250D patent/DE393588C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934011C (de) * | 1951-02-02 | 1955-11-03 | Allg Holzimpraegnierung Dr Wol | Verfahren zur Nachpflege von aufgestellten Masten oder sonstigen verbauten Hoelzern |
FR2979568A1 (fr) * | 2011-09-06 | 2013-03-08 | Cbiom | Installation pour la conservation des bois, et procede de conservation associe. |
WO2013034832A1 (fr) * | 2011-09-06 | 2013-03-14 | Cbiom | Installation pour la conservation des bois et procédé de conservation associé. |
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