DE938036C - Vorrichtung zum Auftragen von Leim - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen von LeimInfo
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- DE938036C DE938036C DEH15968A DEH0015968A DE938036C DE 938036 C DE938036 C DE 938036C DE H15968 A DEH15968 A DE H15968A DE H0015968 A DEH0015968 A DE H0015968A DE 938036 C DE938036 C DE 938036C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G11/00—Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
- B27G11/005—Glue guns, glue sprayers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Auftragen von Leim Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen von Tischlerwerkstücken, wie z. B. an Kanten, Fugen, Schlitzen, Zapfen, Dübeln usw.
- Zum Auftragen von Leim an Tischlerwerkstücken benutzte man bisher Pinsel, Spachtel oder ähnliche Hi.lfsmitbel, die in ihrer Handhabung nicht nur recht unpraktisch sind, sondern auch infolge Auftrageas einer meist zu starken Leimschicht einen unnötig großen Lehmverbrauch mit sich bringen. Nachteilig ist ferner, daß der Leim nicht nur in den meist verwendeten offenen Behältern, sondern auch an den Auftragewerkzeugen eintrocknet.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es bereits vorgeschlagen worden, zum Auftragen von Leim ein Harndstück mit Leimaustirittsöffnung zu verwenden, welches über eine Schlauchleitung mit einem Druckleimbehälter in Verbindung steht. Durch Betätigung eines Griffes an dem Handstück wird der Leimaustritt über einen Schieber gesteuert. Auch diese bekannte Vorrichtung eignet sich jedoch praktisch nur zum Aasleimen von Bohrungen und bestenfalls von Landdöahern größeren Durchmessers. Für feinere Arbeiten ist d!as Handstück ungeeignet. Darüber hinaus ist das erwähnte Handstück insofern unpraktisch, als der Bedienungsmann insbesondere bei verdeckt liegenden Bohrungen oder Löchern den Leimaustritt nicht beobachten und demnach auch nicht steuern kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Au:frragm. von Leim zu schaffen, die im Gegensatz zu allen bisher bekannten Vorrichtungen eine @dosierte Leimangabe an allen Bauelementen für Tischlereizwecke ermöglicht und gleichzeitig das unliebsanne Eintrocknen des Leimes verhindert. Erfindungsgemäß wirkt eine Vorrichtung zum Auftragen von Leim. vorgeschlagen, bei welcher ein Handstück über eine Schlauchleitung mit einem Drucldleimrbeh.älter in Verbindung steht,- mit den Besonderheiten,' daß das Handstück die .Form einer Pistole hat, daß der auswechselbare Lauf der Pistole den Leimaustrittskanal bildet und ihr Griffstück ein vom Abzugsbügel betätigtes Leiimveati,l enthält.
- Die Vorrichtung mach oder Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Au@sfüh:rungsbeispi,els erläutert. Es zeigt Abb. i eine aus einer Leimauftragepsstoile undeinem mit dieser über eine Schlauchleitung verbundenen Aufnahmeibthälter als Vorrichtung- in Ansicht, Abb. 2 die allein und im anderen Maßstab. gezeichnete Auftragepistole im Vertikal-Längsschnitt und Abb. 3 den mit einer Regulierschraube ausgestatteten, teilweise veranschaulichten Leimzufüh_-, rungskanal der Pistole im Querschnirtt.
- Die Leim.auftragepistode besitzt an ihrem unteren Griffende al einen Anschlußstutzen a2 für die Schlauchleitung. Der Stutzen. ragt in denn Durohlaufkanal a3 hinein, der bei d4 von eineue von denn Griff a5 zu betätigenden Hoorizontal=Gleitbolzen a9 durchsagt wird und der mittels eines mrit diesem Bolzen fest verbundenen Abdichtungskörpers a7 verschließbar ist.
- Zwischen a7 und einer Verschlußschraube a$ ist eine Druckfeder a9 eingelagert, durch welche Bolzen und Abdichtungskörper dauernd in, ihre Anfangs- bzw. in die Verschlußlage zurückgedrängt werden.
- Ein bei a4 angesetzter Verbindungskanal als mündet in einen .nm Pistolenlauf all sich befindlichen Austrittskanal a12, dessen. Auslaufende nach vorn zu (a13) düsenartig -ausgebildet ist. In dien Austrittskanal a12 ist hinten ein unter Wirkung einer Druckfeder a14 stehender Sohlagbedzen in Gestalt eines Kolbens als mit in einem äußeren Aufschl,agstüak a15 befestigter Korlbenstange zu dem Zweck eingelagert, verhärtete -Leimpropfen, die sich bei längerer Betriebsruhe der Vorrichtung in dem als Düste ausgebildeten Auslaufende des Pistolenlaufes gebildet haben, durch Aufstoßen oder Aufschlagen des Bolzens gegen einen festen Gegenstand herauszutreiben, sobald die Pistole wieder in Gebrauch genommen werden soll. -Die Bildung eines Leimpropfens hat ,i:m übrigen den Vorteil, daß der Leim innerhalb der Pistole luftdicht abgeschlossen wird und so nicht abbinden bzw. eintrocknen kann, so da.ß die Leimawftragepistole jederzeit betriebsbereit ist.
- Mittelseinen imit dem Kanal a10 in. Verbindung gebrachten Steldschraubie, c17- läßt sich, wie dies aus Abb. 3 der Zeichnung hervorgeht, durch Änderung rdes Kanalquerschnitts die Leimaustrittsmenge von Hand regulieren. Der Pistolenlauf all ist, wie ersichtlich, auswechselbar. Das Mundstück des düisenurtig wirkenden Auslaufendes a13 kann; beliebiger Querschn:ittsform sein, um so auch die Querschnittsform des austretenden Leiarles von vornherein bestimmen zu können..
- Bei Odem Leinnvarratsbehädter handelt es sich um einen vorzugsweise mit einem Tragbügel b1 ausgerüsteten, durch einen. mit einer Klemmschraube b2 versehenen Deckel b3 verschließbaren, beliebig gestalteten Hohlkörper, der außer einem Drwckmessier b4 ein Sicherheits- bzw. Überdruckventil b5 aufweüst Ein. 3n den Behälter eingebautes Steigrohr b6 ragt aus dem Behälter oben heraus und besitzt außerhalb desselben einenAnschlußstutzen b7 für das dem Pistoilenanschluß entgegengesetzte Ende -der Schlauchleitung c.
- Mit dem Axiscihlüßs@tu.tzen b7 ist gleichzeitig ein Abstellhahn verbunden, der auch an dieser Stelle eine Unterbrechung oder Leimzufuhr gestattet.
- Nach Fühlen des. Vorfatsbehälters mit flüs igem Leine und gleichzeitiger Zuführung von Druckluft bzw. Herstellung des erforderlichen Betriebsdruckes wird bei Betätigung des Fingerhebels bzw. Pistdl:engriffes a5 der Leim durch die Düse a13 des Pistolenlaufes all hindurchgepreßt und legt sich als Raupe oder flaches., bandförmiges Gebilde jeweils entsprechend der benutzten Düsenform auf das zu leimende Werkstück.
- Die Dicke oder Stänke der aus der Düse austretenden Leimraupe.läßt sich dann duwreh Änderung des Kanalquerschnittes, wie aus Abb.3 ersichtlich, einstellen. Die Vorrichtung gewährleistet ein schnelles., sauberes und sparsames Auftragen des Leimes auf das Werkstück. Ein Leimverhost infolge Eintcoaknens und Abb indens am Leimtopf und an den Auftragewerkzeugen ist jetzt so .gut wie ausgeschlossen. Die VoTrich twng ist bis zu ihrer vollständigen Entleerung jederzeit betriebsbereit.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auftragen von Leim, insbesondere an schwer zugänglichen Stellen von Tischlerwerkstücken, bei welcher ein Handstück mit Leiimaustrittsöffnung über -eine Schlauchleitung mirt einem Druckleimibehälter in Verbindung steht, diadtxch gelce;nalzeichnet, daß das Handstück dtie Form einer Pistole hat, wobei der auswechselbave Lauif der Pistole den 1,#-imauetrnttskwiäl bildet und ihr Griffstück ein vom Abzugsbügel betätigtes Leimventil enthält. - -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Leimventil aus einem unter Fedendtuck (0) einen Verbindungskanal (d4) verschließenden Abdiehtkörper (d7) besteht,@der über einten Bolzen (aß) derart mit dem Abzugsbügel (a5) in Verbindung steht, -daß bei dessen Betätigung der Leinvdurchfluß von einem Anischlußstute@.en (a2) für die Schlauchleiitung (c) durch einen Kanal (a3), das Leimventil (a7) und einen Verbindungskanal (a1°) zum Austrittskanal (a12) freigegeben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d:aß zur Regulierung der durchströmenden Leimmenge in den Verbindungskanal (a1°) eine einschTaubbare Ste1lschraube (a17) eingelassen ist. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einem, hinten im Leimaustrittsilcanal (a12) verschiiebbar gelagerten Schlagbolzen in Gestalt eines Kolbens (cis) mixt in einem äußeren Aufschlagstück (a15) befestigter Kolbenstange, der von deiner Druckfeder (a14) gegen die Kolbenstangenführung inn Leimaustrittskanal (a12) gepTeßt ist, die nahe der Einmündung des Verbindungskanals (aio) in diesem liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (all) mit einer Düse (a12) versehen. ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 832.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15968A DE938036C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Vorrichtung zum Auftragen von Leim |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH15968A DE938036C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Vorrichtung zum Auftragen von Leim |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE938036C true DE938036C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=7147849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH15968A Expired DE938036C (de) | 1953-04-05 | 1953-04-05 | Vorrichtung zum Auftragen von Leim |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE938036C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889832C (de) * | 1951-09-30 | 1953-09-14 | Ortwin Krummel | Leimaufgabevorrichtung |
-
1953
- 1953-04-05 DE DEH15968A patent/DE938036C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889832C (de) * | 1951-09-30 | 1953-09-14 | Ortwin Krummel | Leimaufgabevorrichtung |
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