DE889832C - Leimaufgabevorrichtung - Google Patents

Leimaufgabevorrichtung

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Publication number
DE889832C
DE889832C DEK11476A DEK0011476A DE889832C DE 889832 C DE889832 C DE 889832C DE K11476 A DEK11476 A DE K11476A DE K0011476 A DEK0011476 A DE K0011476A DE 889832 C DE889832 C DE 889832C
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DE
Germany
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glue
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Expired
Application number
DEK11476A
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English (en)
Inventor
Ortwin Krummel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined
    • B27G11/005Glue guns, glue sprayers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Leimaufgabevorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Aufgabe von Leim in Bohrungen und Langlöcher von Holzbauteilen, wie sie beispielsweise bei ,der Anfertigung von Stühlen zu bearbeiten sind. Bekanntgewordene Versuche, diese Aufgabe zu erfüllen, konnten bisher keine befriedigenden Ergebnisse erzielen, trotzdem die dazu benötigten Mittel oft recht aufwendig und kompliziert waren. Im Gegensatz hierzu wird mit der erfindungsgemäßen Ausführung eine Vorrichtung erstrebt, die sich durch Einfachheit und einwandfreie Funktionsfähigkeit auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Leimaufgabevorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Druckbehälter befindliche Leimflüssigkeit über eine Schlauchleitung einem Handstück zugeführt wird, dessen zapfenförmiger, in das Bohrloch einzuführender Endteil einen durch einen Handhebel steuerbaren Schieber enthält. Vorzugsweise wird der zapfenförmige Endteil in seiner Achsrichtung von dem Schieber durchdrungen. Er enthält mehrere kurze, radial stehende Bohrungen, die wechselweise von dem Schieber verschlossen oder freigegeben werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher dargestellt. Es zeigt Abb. z in schematischer Vereinfachung die Gesamtanordnung, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Stirnansicht des Handstückes, Abb. q. den Querschnitt des in ein Langloch einzuführenden Endteiles. In einen- Behälter idurch einen Deckel 2 druckdicht verschloss-",-der n werden kann, wird die Leimflüssigkeit 3 eingefüllt. Der Innenraum des Behälters ist über einen Anschlußstutzen q. und eine Schlauchleitung 5 an einen Kleinkompressor angeschlossen, der in seiner Bauart an sich nichts Besonderes bietet und etwa einem kleinen Kompressor ähnelt, wie er für Reifenfüllzwecke oder zum Farbspritzen verwendet wird.
  • Am Boden des Behälters i befindet sich ebenfalls ein Anschlußstutzen 6, welcher über die biegsame Schlauchleitung 7 mit dem Handstück 8 in Verbindung steht. Die von dem nicht gezeichneten Kompressor über die Leitung 5 in den Behälter i einströmende Druckluft drückt in bekannter Weise die Leimflüssigkeit 3 über die Schlauchleitung 7 in das Handstück B.
  • Das Handstück 8 ist in den Abb. 2 bis 4 des näheren dargestellt. Es besteht in der Hauptsache aus dem Hauptteil 9, dessen unteres Ende als ein zapfenförmiges Endteil io ausgebildet ist, dessen O_uerschnitt der Form der Bohrlöcher oder der Langlöcher angepaßt ist, die mit Leim beschickt werden sollen, jedoch etwas geringere Größe hat als das entsprechende Loch, damit dieser Endteil leicht in das Loch eingeführt werden kann und auch aus einem anderen, später noch zu erläuternden Grund. Das Hauptteil 9 des Handstückes wird in der Achsrichtung des zapfenförmigen Endteiles io von dem Schieber i i durchdrungen, welcher als runder, im Durchmesser abgesetzterKolbenschieber ausgebildet ist, der in einer glatten Durchgangsbohrung gleitet. Dieser Schieber i i ist unter dem Druck der Schraubenfeder 12 bestrebt, die gezeichnete obere Endstellung einzunehmen. Aus dieser Stellung kann er nach abwärts bewegt werden durch Betätigung des Handhebels 13, der an dem Griffstück 14 drehbar gelagert ist, das seinerseits mit dem Hauptstück 9 in fester Verbindung steht, z. B. verschraubt ist. Von der Längsbohrung, in der der Schieber i i gleitet, gehen innerhalb des zapfenförmigen Endteiles io vier kurze, radial stehende Bohrungen 15 nach außen. Der Schieber ii hat in seinem untersten Teil vollen Querschnitt, so daß er dort die ihm zugehörige Bohrung ausfüllt. Etwas darüber ist jedoch sein Durchmesser verringert, so daß sich dort zwischen Schieber und Bohrung ein Ringspalt ergibt. An dieser Stelle schließt an die Schieberbohrung eine seitliche Bohrung 16 an, die durch ein Kniestück 17 mit der die Leimflüssigkeit zuführenden Schlauchleitung 7 in Verbindung seht, so daß die Leimflüssigkeit stets bis in den Ringspalt zwischen Schieber und Schieberbohrung vortreten kann. Wird nun durch Heranziehen des Handhebels 13 an das Griffstück 14 der Schieber io nach unten bewegt, so tritt nach einer gewissen Wegstrecke der Ringspalt mit den Bohrungen 15 in Verbindung und die Leimflüssigkeit tritt aus den Bohrungen 15 so lange aus, bis der Hebel 13 wieder freigelassen wird. Beim Arbeiten wird der zapfenförmige Endteil in das Langloch eingeführt, der Hebel 13 betätigt und der zapfenförmige Endteil io über die ganze Länge des Loches entlanggezogen. Kurz vor dem Herausnehmen des Endteiles aus dem Langloch wird der Hebel 13 wieder freigelassen, so daß der Schieber i i unter der Einwirkung der Feder 12 sich nach oben bewegt und die Querbohrungen 15 wieder abschließt, so daß der weitere Austritt von Leimflüssigkeit verhindert ist.
  • Infolge der Kürze der Kanäle 15 wird ein Nachtropfen des Leimes verhindert, das sich für die Oberfläche der Holzerzeugnisse, z. B. der Stühle, nachteilig auswirken würde. Bei zeitweiliger Arbeitsunterbrechung oder Nichtgebrauch der Vorrichtung wird der untere Teil des Handstückes in einen Wasserbehälter eingehängt, um ein Festtrocknen des Leimes und ein Festsetzen des Schiebers zu verhindern.
  • Zweckmäßigerweise wird der zapfenförmigeEndteil des Handstückes im Querschnitt nur etwas geringer genommen als das zu beschickende Bohrloch, damit sich zwischen beiden ein enger Ringspalt bildet, wodurch der Leim gezwungen wird, nach dem Herausspritzen aus den Bohrungen 15 sich in dünner Schicht auf große Fläche zu verteilen, statt in einigen dicken Tropfen in der Bohrung hängenzubleiben.
  • Bei der praktischen Anwendung wurden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gute Ergebnisse erzielt, so daß das der Erfindung gesetzte Ziel als erreicht gelten kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung stellt, wie bereits erwähnt, ein einzelnes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar. Es sind zahlreiche Abwandlungen möglich, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es z. B. möglich, auf einen gesonderten Druckbehälter für die Leimflüssigkeit zu verzichten und den Behälter mit dem Handstück zu vereinigen, wenngleich dies bei einer Vorrichtung für große Arbeitsleistung nicht zu empfehlen ist. Ebenso wäre es möglich, den Rundschieber durch einen Flachschieber oder ein Kegelventil zu ersetzen. Allerdings wird nach dem jetzigen Stand der Erkenntnis dem Rundschieber wegen seiner Einfachheit und Betriebssicherheit der Vorzug gegeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Leimaufgabevorrichtung für Bohrungen und Langlöcher, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Druckbehälter (i) befindlicheLeimflüssigkeit (3) übereine Schlauchleitung (7) einem Handstück (8) zugeführt wird, dessen zapfenförmiger, in das Bohrloch einzuführender Endteil (io) einen durch einen Handhebel (13) steuerbaren Schieber (1i) enthält.
  2. 2. Leimaufgabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige Endteil (io) in seiner Achsrichtung von dem Schieber (i i) durchdrungen wird und mehrere kurze, radial stehende Bohrungen (15) enthält, die wechselweise von dem Schieber verschlossen oder freigegeben werden.
  3. 3. Leimaufgabevorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (ii) als im Durchmesser abgesetzter Kolbenschieber ausgebildet ist, der in einer glatten Durchgangsbohrung gleitet und mit seinem verdünnten Teil die Verbindung zwischen. der Schlauchleitung (7) und den Bohrungen (i5) freigibt. q.. Leimaufgabevorrichtung nachAnsprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB der zapfenförmige Endteil (io) etwas geringeren Querschnitt hat als das zu beschickende Bohrloch zur Bildung eines schmalen Spaltes zwischen beiden für die Leimverteilung.
DEK11476A 1951-09-30 1951-09-30 Leimaufgabevorrichtung Expired DE889832C (de)

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DEK11476A DE889832C (de) 1951-09-30 1951-09-30 Leimaufgabevorrichtung

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DE889832C true DE889832C (de) 1953-09-14

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DE (1) DE889832C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938036C (de) * 1953-04-05 1956-01-19 Fritz Homburg K G Vorrichtung zum Auftragen von Leim

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938036C (de) * 1953-04-05 1956-01-19 Fritz Homburg K G Vorrichtung zum Auftragen von Leim

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