DE810363C - Verfahren und Vorrichtung zum Anstreichen beliebiger Flaechen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anstreichen beliebiger Flaechen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl.

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DE810363C
DE810363C DEM127A DEM0000127A DE810363C DE 810363 C DE810363 C DE 810363C DE M127 A DEM127 A DE M127A DE M0000127 A DEM0000127 A DE M0000127A DE 810363 C DE810363 C DE 810363C
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brush
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paint
painting
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DEM127A
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Martin Maucksch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/06Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means
    • A46B11/063Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water connected to supply pipe or to other external supply means by means of a supply pipe

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  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Anstreichen beliebiger Flächen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anstreichen beliebiger Flächen aus Holz Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl.
  • Das Anstreichen von Flächen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. geschieht bisher durchweg von Hand unter Zuhilfenahme eines Pinsels, wobei nicht nur das Verteilen der Farbe o. dgl., sondern auch das Auftragen derselben unter sehr häufig zu wiederholendem Eintauchen in den mit Streichflüssigkeit gefüllten Topf mittels des Pinsels erfolgt.
  • Es ist auch schon bekannt, das Aufbringen von Farb- u. dgl. Überzügen nach dem Spritzverfahren vorzunehmen.
  • Während nun in ersterem Falle das wiederholte Eintauchenmüssen des Pinsels in den Farbtopf einerseits als lästige Unterbrechung der eigentlichen Anstricharbeiten angesehen werden muß, andererseits dabei auch infolge Abtropfens ganz beträchtliche Mengen von Streichflüssigkeit verlorengehen, tritt in letzterem Falle ein ungewöhnlich großer Verbrauch an Streichflüssigkeit dadurch ein, daß dieselbe eben einfach als ungleichmäßig dicke Deckschicht aufgebracht und nicht, wie dies an sich beim Pinselanstrich angestrebt wird, neben einem gleichmäßig dünnen Überzug durch sparsames Verziehen auch möglichst an Streichflüssigkeit gespart wird.
  • Die Mißstände zu beseitigen ist Zweck der Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß ein Verfahren zur Anwendung gelangt, wo nach dem Aufbringen der Streichflüssigkeit gleichzeitig das gleichmäßige Verteilen bzw. Verziehen derselben folgt mittels eines mit einer die Streichflüssigkeit zuführenden Spritzvorrichtung vereinigten Pinsels. In der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienende Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. r eine Vorrichtung ; zum Anstreichen beliebiger Flächen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl. in Ansicht, Abb. 2 eine mit einem Pinsel vereinigte, 'mit . Kugelventil ausgestattete Ausspritzdüse von rückwärts gesehen und Abb. 3 die in größerem Maßstabe dargestellte Ausspritzdüse im Längsschnitt.
  • Nach der Erfindung soll nunmehr zum An- ' streichen beliebiger. Flächen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe oder einer ähnlichen Streichflüssigkeit ein Verfahren Anwendung finden, demzufolge sich die Streichflüssigkeit nicht nur auf die zu streichende Fläche aufbringen, sondern gleichzeitig anschließend auch gleichmäßig. verteilen bzw. auseinanderziehen läßt.
  • Zur Ausübung des Verfahrens kommt dabei eine Vorrichtung zur Verwendung, die im wesentlichen aus einem Pinsel a, einer mit Kugelventil versehenen Ausspritzdüse b sowie einem zur Aufnahme der Streichflüssigkeit dienenden Preßluftbehälter c besteht.
  • Bei dem Pinsel handelt es sich zweckmäßig um einen normalen Anstreicherpinsel beliebiger Größe. Mit dem Pinsel stellt unmittelbar die Ausspritzdüse in Verbindung, und zwar so, daß die Austrittsöffnung derselben entweder außerhalb oder innerhalb der Borstenquaste sich befindet.
  • Nach der Zeichnung ist die Austrittsdüse mittig oberhalb der Borstenquaste angeordnet und mittels einer durch eine Flügelmutter festzuklemmenden Schelle a1 am Pinselring befestigt.
  • Im Innern der Ausspritzdüse ist ein Kugelventil b1 eingelagert, das von einem seitlich des Düsengehäuses um den Punkt b= schwenkbaren Griffhebel b3 über ein gelenkig an den letzteren und ein mit dem Kugelventil in Verbindung stehenden Verschiebegestänge b4, b6 gesteuert wird.
  • Während Abb. i und 2 die Ausspritzdüse mit geöffnetem Ventil zeigen, läßt Abb. 3 der Zeichnung die Ausspritzdüse mit geschlossenem Ventil erkennen.
  • Die Ausspritzdüse ist zweckmäßig mittels eines Schlauches d an den Preßluftbehälter angeschlossen. Der Preßluftbehälter ist mit einem dicht schließenden Deckel versehen, welch letzterer leicht abnehmbar ist. Der Deckel weist außer einem Füllventil cl zum Füllen des Behälters, z. B. mittels einer Luftpumpe, noch einen Druckmesser c2 zum Feststellen des jeweils vorhandenen Drucks auf.
  • An den Preßluftbehälter kann zwecks Rufhängens desselben ein Haken c3 angebracht sein, oder aber derselbe kann gegebenenfalls auch eine Trageinrichtung besitzen: Außerdem läßt sich der Preßluftbehälter im .Bedarfsfall auch fahrbar gestalten.
  • Als im Rahmen der Erfindung liegend wird angesehen, wenn zur Verwendung bei kleineren Anstricharbeiten ein in seinen Ausmaßen entsprechend gehaltener Preßluftbehälter, z. B. zusammen mit der Ausspritzdüse, direkt am Pinsel angeordnet würde.
  • Die Wirkungsweise einer Vorrichtung im Sinne der; Erfindung ist kurz folgende: Nach Aufstellen eines mit Streichflüsigkeit angefüllten Preßluft= behätters und Anschließen der Ausspritzdüse in Verbindung mit dem Pinsel wird der Pinsel auf der zu streichenden Fläche in eine aus Abb. i der Zeichnung ersichtliche Stellung gebracht und zwecks Farbaustritts aus der Düse mit einem Finger der den Pinsel haltenden und führenden Hand ruckartig auf den Griffhebel gedrückt. Die Farbe tritt dabei vor dem Pinselquast aus und wird nun durch Auf- und Ab- bzw. Hin- und Herführen des Pinsels dünn verteilt bzw. auseinandergezogen, wobei ein Abtropfen und Verlorengehen auch der geringsten Menge der Streichflüssigkeit sich ohne weiteres verhindern läßt.
  • Vorrichtungen gemäß der Erfindung gewährleisten demnach nicht nur zwangsläufig ein sauberes und ununterbrochen schnelles Arbeiten, sondern vor allem auch einen sparsamen und restlosen Verbrauch der Streichflüssigkeit.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPRI3C11E: i. Verfahren zum Anstreichen beliebiger Flächen aus Holz, Metall, Mauerwerk USW. mit Farbe o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufbringen der Streichflüssigkeit gleichzeitig das gleichmäßige Verteilen bzw. Verziehen .derselben folgt mittels eines mit einer die Streichflüssigkeit zuführenden Spritzvorrichtung vereinigten Pinsels.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe gebildet wird im wesentlichen aus einem Pinsel (a), einer mit Kugelventil versehenen Ausspritzdüse (b) sowie einem zur Aufnahme der Streichflüssigkeit dienenden Preßluftbehälter (c).
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kugelventil versehene Ausspritzdüse (b), die mittels eines Schlauches (d) mit dem Preßluftbehälter in Verbindung steht, an dem Pinsel abnehmbar befestigt ist. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Ausspritzdüse ein unter Federwirkung stehendes Kugelventil (b1) eingelagert ist, das von einem seitlich des Flügelgehäuses um den Punkt (b2) schwenkbaren Griffhebel (b3) über ein gelenkig an dem letzteren befestigtes und ein mit dem Kugelventil in Verbindung stehendes Verschiebegestänge (b4, b6) steuerbar ist.
DEM127A 1949-10-20 1949-10-20 Verfahren und Vorrichtung zum Anstreichen beliebiger Flaechen aus Holz, Metall, Mauerwerk usw. mit Farbe o. dgl. Expired DE810363C (de)

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DE810363C true DE810363C (de) 1951-08-09

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