DE1913961A1 - Geraet zum UEberziehen eines an der Wand montierten Heizkoerpers mit einer UEberzugsschicht durch Fluten - Google Patents
Geraet zum UEberziehen eines an der Wand montierten Heizkoerpers mit einer UEberzugsschicht durch FlutenInfo
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- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
Description
Dlpl.-Ing. Karl 'C'skeban
Patentanwalt
1 Berlin 19, Kaiseraunm 2®
14. März 1969 ΡβU3GM.4978
Gerd U Ii 1 i g in 1 Berlin 12,
Bismarckstr. 111.
Bismarckstr. 111.
Gerät zum Überziehen eines an der Wand montierten Heiskörpers mit einer Überzugsschient
durch Fluten.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Überziehen eines an der Wand montierten Heizkörpers (Radiators)
mit einer Überzugsschicht, vorzugsweise einer Lackschicht,
durch Fluten.
Das Überziehen eines Heizkörpers mit einer Überzugsschicht durch Fluten hat gegenüber den bekannten Verfahren
des Anstreichens mit einem Pinsel, des Aufsprühens mit
einer Spritzpistole und des Tauchens erhebliche Vorteile. Das Auftragen der Schicht mit dem Pinsel ist sehr mühsam
und erfordert einen erheblichen Zeitaufwand. Das Auftragen der Schicht mit der Spritzpistole ergibt erhebliche Verluste
an aufzutragender Flüssigkeit und ist überdies wegen des beim Auftragen gebildeten Sprühnebels gesundheitsschädlich
und nur unter Beachtung besonderer Schutzmaßnahmen durchführbar. Das Tauchen erfordert große und
teuere Behälfer, da diese den zu überziehenden Heizkörper ganz aufnehmen müssen; außerdem werden sehr erhebliche
Mengen an Auftragungsmitteln benötigt.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde das Verfahren des Plutens unter Verwendung einer zwar transportablen,
während des Betriebes jedoch stationär aufgestellten Anlage vorgeschlagen, bei welcher der noch nicht an der
Wand montierte Heizkörper oder der zum Zwecke des Flutens
von der Wand abgenommene Heizkörper auf einen waagerechten Rost eines oben offenen trogartigen Behälters gestellt wird,
dessen unterhalb des Rostes befindlicher Raum die aufzutragende Flüssigkeit enthält, die mit Hilfe einer Niederdruckpumpe,
eines Schlauches und einer Auslaßdüse auf den
^ Heizkörper aufgebracht wird. Der Rost muß das Gewicht des
Heizkörpers aufnehmen, und die Abmessungen des trogartigen Behälters müssen den Abmessungen des größten zu überziehenden
Heizkörpers angepasst sein. Unmittelbar benachbart zum trogartigen Behälter befindet sich eine Stützbahn,
auf die einer oder mehrere der bereits mit dem Überzug versehenen Heizkörper zum Trocknen aufgestellt werden.
Der jeweils am längsten getrocknete Heizkörper wird dann von der Stützbahn weggeräumt, und auf den so freigemachten
Platz wird ein neu gefluteter Heizkörper gestellt. Diese Anlage ist gewichtsmäßig schwer und nimmt einen erheblichen
Platz ein.
Wenn in dieser Weise überzogene Heizkörper an ihrer Verwendungsstelle montiert werden sollen, dann besteht die
Gefahr eines Verschmutzens oder einer Beschädigung der aufgetragenen
Schicht, was kostspielige und zeitraubende Nacharbeiten erfordert, die oft sichtbar bleiben»
Andererseits hat es sich gezeigt, daß, wenn bei Neubauten bereits durch Fluten überzogene Heizkörper eingebaut
werden, eine Beschädigung der Überzüge derselben dadurch hervorgerufen wird, daß die neu eingebauten Heizkörper
zum Testen ihrer Brauchbarkeit einer Probeheizung . unterworfen werden, wobei üblicherweise mit erhöhtem Druck
und erhöhter Temperatur des Heizmediums gearbeitet v/ird. Die Überzugsschicht verfärbt sich dabei dunkel, beispiels-
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weise von weiß nach gelb, weil die Überzugsschicht den Prüfbedingungen, vor allem hinsichtlich der Temperatur,
nicht standzuhalten vermag. Man hat sich daher gezwungen gesehen, zunächst rohe und noch nicht geflutete Heizkörper
zur Durchführung der Brück- und Temperaturbelastung einzubauen, diese zu testen, und danach die Heizkörper wieder
abzubauen, su fluten und dann erneut an der Wand zu montieren. Dabei vermeidet man zwar eine Verfärbung des nachträglich
aufgebrachten Überzugs, muß jedoch wiederum die Nachteile des Verschmutzens oder Beschädigens der Überzugsschicht während der erneuten Montage in Kauf nehmen. Außerdem
ist das zweifache Montieren des Heizkörpers zeitraubend und teuer.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Gerät su scliaffen, welches die Vorzüge 'des Verfahrens des Flutens
vereinigt mit der Möglichkeit, das Fluten am eingebauten Heizkörper vorzunehmen, ohne dabei ias schädliche Verfärben
des Heizkörperüberzugs in Kauf ne':oen zu müssen.
Die Erfindung macht von der Tatsache Gebrauch, daß nach den bestehenden Bastimmungen der Heizkörper einen bestimmten
Abstand von der Bodenfläche des Raumes (z.B. 15 cm) sowie einen gewissen Abstand von der Wand (z.B. 4 cm) aufweisen
muß.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsache wird erfindungsgemäß ein Apparat geschaffen, welcher die Nachteile der
beschriebenen Arbeitsmethoden und Apparate vermeidet und erstmalig die neue Aufgabe in brauchbarer Weise löst, einen
an der Wand montierten Heiskörper in bequemer und einwandfreier Weise durch Fluten mit einer überzugsschicht zu versehen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einem fahrbar ausgebildeten Flutwagen, dessen vorderer Teil als
flache, unter den montierten Heizkörper herunterfahrbare Abtropfwanne ausgebildet ist, und dessen mittlerer Teil als
zur Abtropfwanne hin offener kastenartiger Vorratsbehälter
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für das auf den Heizkörper- aufzubringende flüssige Überzugsmittel ausgebildet ist, in weichen das Ansaugrohr einer
Niedes.5aruckjjutnp3 hineinragt, di© in an sich bekannter Weise
über eitlen Schlauch mit der U'lutdüse verbunden isto
Bsi einsr iävrsckmäßigen Ausiührimggform der Erfindung
sinö die sur SOrbbewegiing des Flutwagens dienenden? beiderseitig angeordneten Laufrollen auf der Äußsnseit© der Rück=
mM des Vorratsbehältsrs befestigto ■ Ma Abtropfwanne kann
mit einer oder mehreren Stütsr-ollsn versehen seino Zi-/eckmäßig
sind die Laufrollen und die Stützrollen um ihre jeweilige
s-snkrscl'it© geometrische Aohs® allseitig frei schwenkbar
angeordnet, Sadurch wird es ermöglicht ΰ mit dem Flutwagen
wäiir-ei-d .des Fiutsns nut erhalb dos Heizkörpers in Querrichtung
•-:ii]I.riiig-3iifaliiieii und dadurch das Fluten" von einer Seite des
Hciskörp-srs beginnond bis zu seine«! ^anderen aeitiichen Ende
dui-aiisiifülirsiia Das kann gelegentlieh bei besonders breiten
Bei-^ÖPperii erforderlich ^2ΓύΘίϊ3 wail dia Breite das Flut=
^An^n^ji *j9leli3r wegan seiner Mlling nicht gskaatet werden
α,Λ2?Γ; durch die Öffnimgsbreit-s der Ziamertür begrenzt isto.
Bsi" einer zweckmäßigen Äusführungsforsa der Erfindung
ist de:-? Boden der Abtropfwanne von seinem i/ordsr-en Ende
bis zu seinem Anschluß an dig Bodenv;and des Vorrat sb ehält ers
mit θ in era abschüssigen Gefall©. Tsrseheng so daß die beim
Fluten ablaufende und abtropfende Flüssigkeit wieder in den Vorratsbehälter zurückfließen kanno In den am vorderen Ende
des Vorratsbehältörs gebildeten Spalt für den Rückfluß des von der Abtropfwanne aufgefangenen Überzugsmittels kann
ein Sieb eingesetzt sein, welches beiderseitig in untereinander parallelen senkrechten U-förmigen Schienen geführt ist
und aus diesen zum Zwecke seiner Reinigung herausgezogen werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
ein an der Vorderseite des Vorratsbehälters angeordnetes Spritzblech vorgesehen ist, welches mit dem vorderen Rand
der Dachwand des Vorratsbehälters mit Hilfe von Scharnieren
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schwenkbar verbunden ist« Dadurch kann der Innenraum des Vorratsbehälters nach dem Hochklappen des Spritzblech.es
für die innere Reinigung des Vorratsbehälter zugänglich gemacht' v/erden.
Des weiteren kann an der Rückwand des Vorratsbehälters
eine Einsteckhülse für die vorübergehende Aufnahme eines Stiels für die Fortbewegung des Flutwagens befestigt sein,
wodurch der Transport des Flutwagens von einer Arbeitsstelle zur nächsten Arbeitsstelle erleichtert wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Niederdruckpumpe mit ihrem Ansaugrohr in einem
seitlichen Bereich der Dachwand des Vorratsbehälters durch diese hindurchgeführt„ Die an den Schlauch der Niederdruckpumpe
angeschlossene Flutdüse ist erfindungsgemäß mit einem Dosierungsventil versehen, durch welches die aus den Öffnungen
des Flutrohres austretende Menge der Auftragsflüssigkeit geregelt werden kann«
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert» Es stellen dar·.
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Gerätes schräg von vorn>
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät im Bereiche eines der an der Rückseite angebrachten Laufräder
gemäß Linie II - II in Fig» 33
Fig„ 3 eine Rückansicht des Gerätes und
Fig. 4- eine Schnittansicht durch die bei dem neuen Gerät verwendete Flutdüse»
Der erfindungsgemäße Flutwagen 1 besteht von vorn nach hinten aus den drei ideellen Abschnitten A9 B und G0 Der
Abschnitt A enthält im wesentlichen die Abtropfwanne 2,
vjelche durch einen Boden 3? die vordere Stirnwand 4- und
die beiden Seitenwände 5 gebildet wird«, Der Boden 3 ist
nach rückwärts abschüssig geneigt, so daß in die Abtropfwanne gelangende Flüssigkeit nach rückwärts abgeführt wird.
Der mittlere Abschnitt B enthält einen Vorratsbehälter
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6 für das auf den Heizkörper aufzubringende überzugsmittel,
insbesondere Flutlack. Seine Bodenwand 7 ist unmittelbar
an den Boden 3 der Abtropfwanne 2 angeschlossen, und es
können beide Böden aus einem einzigen Blech gefertigt sein» Der Vorratsbehälter 6 wird des weiteren durch die Rückwand
die beiden Seitenwände 9 und die Dachwand 10 abgeschlossen» Ein geneigtes Spritzblech 11 ist mit dem vorderen Rand der
Dachwand 10 durch Scharniere 12 verbunden, so daß das Spritzblech 11 sum Reinigen des Innenraums des Vorratsbehälter 6
hochgeklappt werden kann»
fe Die Abtropfwanne 2 steht über einen Durchgangsspalt 13
mit aera Vorratsbehälter 6 in Verbindung,, In den durch den
Durchgangs spalt 13 gebildeten offenen Raum ist ein Sieb 14-gestellt,
das an seinen beiden seitlichen Händern von untereinander parallelen} senkrechten ü-förmigen Schienen 15 gehalten ist und Eius diesen zum Zwecke der Reinigung des Siebes
14 aus seinen Führungen herausgezogen werden kann»
Die Niederdruckpumpe 16 ist zusammen mit dem Ansaugrohr
16'an einer Seite durch die Dachwand 10 des Vorratsbehälters
6 hindurchgeführt, and es ragt das untere Ende des Ansaugrohres
16s in das flüssige Überzugsmittel hinein, dessen Oberflächenspiegel
in Fig* 2 mit S angedeutet isto An der Niederdruckpumpe
16j welche beispielsweise mit einem Druck von etwa
" Oj1 bis 0s8 atü arbeiten kann, ist der· Anschlußstutzen 17
angebracht 2 welcher über einen biegsamen Schlauch 18 von
ausreichender Länge zur Fltxtdüse 19 geführt ist.
Der rückwärtige Abschnitt C enthält im wesentlichen
Beförderungsmittel j durch i-xelciie der Fiatwagen 1 von einer
Arbeitsstelle zur- nächstfolgenden Arbeitsstelle gefahren
werden kann« k:i der- Rückwand S sind beiderseitig Gestelle
8a angebracht» welche zur Kalten?ng der beiden Laufrollen 20 ■
dien en s die vorzugsweise ffiit- GtiHiifiibereifang versehen sind
.und um waagerechte Achsen 21 rotieres.s die ihrerseits je in
einer Gabel 22 gelagert sind; ^aicft" um senkrechte Achsen
drehbar angeordnet und in Lagergeileisen 24- geführt sind= Die
Lagergehäuse 24 sind fest verbanden -A'c aen Gestellen Sa =
0 Q 9 8 3 8 / 1 U 3 „
In ähnlicher Weise ist as Boden 3 der Äbtrop£wanne 2 eine
vordere Stützrolle 25 angebracht5 so daß gsd© der Lauf- und
Stützrollen 20, 25 um ifers eigene senkrecht© geometrische
Achse X-X schwenkbar ist«
Im mittleren Bereich der Rückwand 3 ist ®ia@ Sinsteckhülse
26 fest angebracht -> in welche sin Stisl 26a Qingojetz
werden kann, der an seinem oberen lüde als Easifägzdfi ausgebildet
ist. Für Transportsweelte kann dar Stiel 26a aus der
Einsteckhülse 26 hsrstisgssogen x-isröen =
An das freie" Ende des 8ehlaoeh.es 18 ist die &ii& ?iga 4
deutlicher ersiclitlieli© Flutdüse 19 asigeschlosssiio Siß besteht aus dem Sclilauchstecker 2?s dem hohlen Hariugiiii 28
und dem ©igentlisheß Flaatrolir 29ο Das Flutrohr 29 ist an
seines ¥θ2Χΐ@ϊ?βίΐ Eaöe geschlossen und auf θΙώτο S-3itß '."it
aehsparallel Mfiteireinaiioer aogeordnsten
oifnmngsn ^O vez*s©l2eao Btirea dis A
eifi fäelaerürtigas ütisströaea das f'^
Um d®n a«is dsa FlofeolK8 29 ar-st
mittels unter Berirsksicä'ilgy
sowie in Anpassung aa d£,^ Qs
mittels besser regeln aa könnenP ist in den Handgriff 28 ein DosierungsvQßtil 3^ eingebaut3 welches durch O-Hinge 32 abgedichtet ist und durch Drehen -äsr Vsntilspindsl 33 mittels des Bosierungshebels 3^ eiae Regelung der Menge des aas dem Flutrohr 29 ausströmenden Überzugsmittels ermöglicht«
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Bei dem- Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen Flutwagen
wird zunächst der Vorratsbehälter 6 mit dem flüssigen Überzugsmittel gefüllt. Mit Hilfe des Stiels 26a wird der vordere
Teil mit der Abtropfwanne um die hinteren Laufrollen 20 schwenkend angehoben und der Flutwagen mittels der Laufrollen
20 an den an der Wand montierten Heizkörper herangefahren. Durch das Anheben des vorderen Teiles des Flutwagens sowie
durch das Spritzblech 11 wird verhindert, daß das Überzugsmittel während des Fahrens aus dem Vorratsbehälter 6 herausspritzen
oder über die Wände ^-, 5 der Abtropfwanne 2 über-
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fließen kann. Vor dem Heizkörper wird der vordere Teil des Flutwagens wieder abgesenkt, und es wird die Abtropfwanne 2
unter den Heizkörper heruntergefahren, bis die vordere Stirnwand 4 der Abtropfwanne benachbart zur Zimmerwand liegt, an
der der Heizkörper montiert ist. Der an der Wand montierte Heizkörper, welcher bereits durch Prüfdruck und Prüftemperatur
belastet worden ist, wird nun mit Hilfe der am Handgriff 28 erfassten Flutdüse 19 bei entsprechender Betätigung des
Dosierungshebels 34 geflutet. Die vom Heizkörper ablaufende
überschüssige Flüssigkeit wird von der Abtropfwanne 2 aufgefangen
und in den Vorratsbehälter 6 durch den Durchgangsspalt 13 zurückgeführt, wobei etwaige feste Verunreinigungen durch
das Sieb 14 zurückgehalten werden. Der zum Fluten verwendete Flutlack hat die Eigenschaft, daß er nach Beendigung des
Flutens einen gleichmäßig starken Film auf den Flächen des Heizkörpers bildet. Wenn der Heizkörper eine größere Breite
als die Abtropfwanne 2 des Flutwagens aufweist, wird das
Fluten fortschreitend von einem zum anderen Ende des Heizkörpers durchgeführt, wobei die Abtropfwanne des auf den
Lauf- und Stützrollen fahrenden Flutwagens unterhalb des Heizkörpers an diesem entlangbewegt wird. Dabei bewegt sich
die Bodenwand 7 des Vorratsbehälters mit geringem Abstand über der Bodenfläche des Zimmers hinweg. Nach Beendigung
des Flutens eines Heizkörpers und nach beendetem Abtropfen des überschüssigen Uberzugsmittels von den Wandungen des
Heizkörpers wird der Flutwagen vom behandelten Heizkörper zurückgefahren. Er steht dann zur Verwendung bei einem
anderen Heizkörper in entsprechender Weise zur Verfügung.
Das erfindungsgemäße Gerät kann wegen seiner fahrbaren Ausgestaltung auch zum Fluten besonders breiter Heizkörper
verwendet werden. Mit diesem Gerät können Flutlack sowie beliebige andere flutfähige Überzugsmittel, wie Farben,
flüssige und schnell trocknende Kunststoffe od.dgl, auf die Oberfläche des Heizkörpers aufgebracht werden. Das Gerät
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kann aus beliebigem, mit dem Überzugsmittel verträglichen Werkstoff bestehen, wie nicht rostendem Blech, geeigneten
Aluminiumlegierungen, Zinkblech, Kunststoff od.dgl. Das Flutrohr 29 besteht zweckmäßig aus Messing.
Während also bei der bekannten Flutanlage die Heizkörper zum Zwecke des Flutens zur Flutanlage gebracht werden
müssen, wird das erfindungsgemäße Flutgerät an die bereits an der Wand montierten Heizkörper herangefahren. Das erfindungsgemäße
Gerät kann auch mühelos bei den gewichtsmäßig schweren gußeisernen Heizkörpern älterer Bauart verwendet
werden, während solche schwere Heizkörper bei der bekannten Flutanlage nur mittels einer zusätzlichen Hebevorrichtung in
die trogartige Wanne gesetzt und aus dieser wieder herausgenommen werden können. Außerdem sind bei der bekannten Flutanlage
stets zwei Bedienungspersonen erforderlich, während das erfindungsgemäße Flutgerät von nur einer Person bedient
werden kann, womit erhebliche wirtschaftliche Vorteile erreicht werden.
Technische Einzelheiten können von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung abweichen. So kann
beispielsweise das aus Fig. 4- ersichtliche, als Hahn ausgebildete
Dosierungsventil durch ein nach Art eines Schiebers
ausgebildetes Regelorgan ersetzt werden. Entsprechend den durch die Abmessungen der zu flutenden Heizkörper gegebenen
Bedingungen kann der Flutwagen gegenüber der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausbildung verhältnismäßig wesentlich größere
Breitenabmessungen erhalten.
Patentansprüche;
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Claims (11)
- - ίο -Patentansprüche:/ί.J)Gerät zum Überziehen eines an der Wand montierten Heizkörpers mit einer Überzugsschicht durch Fluten, gekennzeichnet durch einen fahrbar ausgebildeten Flutwagen (1), dessen vorderer Teil (A) als flache, unter den montierten Heizkörper herunterfahrbare Abtropfwanne (2) ausgebildet ist, und dessen mittlerer Teil (B) als zur Abtropfwanne (2) ^ hin offener kastenartiger Vorratsbehälter (6) für das auf den Heizkörper aufzubringende flüssige Überzugsmittel ausgebildet ist, in welchen das Ansaugrohr (16?) einer Niederdruckpumpe (16) hineinragt, die in an sich bekannter Weise über einen Schlauch (18) mit der Flutdüse (19) verbunden ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fortbewegung des Flutwagens (1) dienenden, beiderseitig angeordneten Laufrollen (20) auf der Außenseite der Rückwand (8) des Vorratsbehälters (6) befestigt sind.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtropfwanne (2) mit einer oder mehreren Stützrollen (25) versehen ist.
- ψ 4·. Gerät nach Anspruch 1 bis 3s> dadtir-ch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (20) und die Stützrollen (25) um ihre jeweilige senkrechte geometrische Achse (X - Y) allseitig frei schwenkbar angeordnet sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4-? dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (3) der Abtropfwanne (2) γοη seinem vorderen Ende bis zu seinem Anschluß an die Bodenwand (7) des Vor- l ratsbehälters (6) ein abschüssiges Gefälle aufweist«
- 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet,.daß in dem am vorderen Ende des Vorratsbehälters (6) gebildeten Spalt (13) für den Rückfluß des von der Abtropfwanne (2) aufgefangenen Überzugsmittels ein Sieb (14) angeordnet ist.- 11 _009839/1148
- 7· Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (14) beiderseitig in untereinander parallele, senkrechte U-förmige Schienen (15) eingesetzt und aus diesen herausnehmbar angeordnet ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Vorderseite des Vorratsbehälters (6) angeordnetes geneigtes Spritzblech (11) mit dem vorderen Rand der Dachwand (10) des Vorratsbehälters mit Hilfe von Scharnieren (12) schwenkbar verbunden ist.
- 9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (8) des Vorratsbehälters (6) eine Einsteckhülse (26) für die vorübergehende Aufnahme eines Stiels (26a) für die Fortbewegung des Flutwagens (1) befestigt ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 1 bis 9j> dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckpumpe (1.6) mit ihrem Ansaugrohr (160 in einem seitlichen Bereich der Dachwand (10) des Vorratsbehälters (6) durch diese hindurchgeführt ist.
- 11. Gerät nach Anspruch 1 bis 1O5 dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schlauch (18) der Niederdruckpumpe (16) angeschlossene Flutdüse (19) mit einem Dosierungsventil (31) versehen ist.009839/1 U8
Priority Applications (5)
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- 1969-03-14 DE DE19691913961 patent/DE1913961A1/de active Pending
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- 1970-03-12 AT AT231170A patent/AT304730B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-03-12 AT AT1074871A patent/AT303925B/de not_active IP Right Cessation
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- 1970-03-16 FR FR7009265A patent/FR2034957A1/fr not_active Withdrawn
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