DE8100825U1 - "vorrichtung zur unterbodenwaesche von fahrzeugen" - Google Patents

"vorrichtung zur unterbodenwaesche von fahrzeugen"

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DE8100825U1 DE19818100825 DE8100825U DE8100825U1 DE 8100825 U1 DE8100825 U1 DE 8100825U1 DE 19818100825 DE19818100825 DE 19818100825 DE 8100825 U DE8100825 U DE 8100825U DE 8100825 U1 DE8100825 U1 DE 8100825U1
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Description

Vorrichtung zur Unterbodenwäsche von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterbodenwäsche von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer die Zugabe der Waschflüssigkeit steuernden Betätigungseinrichtung, an die sich ein Spritzrohr mit mindestens einer im wesentlichen nach oben gerichteter Austrittsdüse anschließt.
Durch Schmutz, Schmutzwasser und vor allen Dingen durch die Salzstreuung im Winter werden die Unter-
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boden von Fahrzeugen stark beansprucht· Im Laufe der Zeit wird dieser angegriffen und es kommt zu Rostbildungen, wobei im Extremfalle sogar Teile des Unterbodens vollständig durchrosten können.
Aus diesem Grunde ist es bekannt, daß man den Unterboden eirss Fahrzeuges möglichst oft von diesen aggressiven Stoffen reinigt. Dies geschieht im allge-' meinen durch eine Unterbodenwäsche. Hierzu wird im
allgemeinen Heißwasser unter Druck auf den Unterboden " j gespritzt, wodurch sich Schmutz und Staub lösen und
u der Unterboden gleichzeitig gereinigt wird. Gegebenen-
i falls werden der Waschfüssigkeit noch zusätzliche der
;j Reinigung oder der Konservierung dienende Stoffe bei-
I gemischt.
4- Die bekannten Unterbodenwäschen bestehen z. B. da-1 rin? daß man das zu reinigende Fahrzeug mit einer Hub-Is bühne hochhebt und dann die Waschbahandlung von Hand ^ mittels einer Spritzpistole vornimmt» Hierzu muß die
I Bedienungsperson seitlich unter und zum Teil direkt
I unter dem Fahrzeug stehen,, Dieses Reinigungsverfahren
ist nicht nur umständlich, sondern darüberhinaus auch für die Bedienungsperson eine unangenehme Arbeit, denn
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zwangsweise ist diese dem Spritzwasser ausgesetzt.
Bekannt sind au'ch Unterbodenwascheinrichtungen, die stationär in sogenannten Waschstraßen eingebaut sind. Neben der in den Waschstraßen üblichen Reinigung der Oberfläche eines Fahrzeuges wird dieses im Bedarfsfalle durch eine oder mehrere im Boden der Waschstraße eingebaute Austrittsdüsen von unten her gereinigt» Hierzu wird Schmutzwasser im Kreislaufverfahren verwendet.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß die Investitionskosten für eine derartige Unterbodenwascheinrichtung sehr hoch sind»
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Unterbodenwaschvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfacher Handhabung und billigem Preis sehr wirkungsvoll arbeitet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Austrittsdüse auf einem verfahrbaren Untergestell angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich auf einfache Weise und problemlos eine Unterbodenwäsche durchführene
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Das zu reinigende Fahrzeug muß nicht mehr auf eine Hubbühne gehoben werden, sondern kann auf dem Boden stehen bleiben. Es ist lediglich erforderlich, das Untergestell unter das zu reinigende Fahrzeug zu schieben, anschließend über die Betätigungseinrichtung die Austrittsdüse (n) in Funktion zu setzen und dann das Untergestell entsprechend unter dem Fahrzeug zu ' verschieben. Die Bedienungsperson kann dabei neben dem Fahrzeug stehen, so daß diese nicht von Spritzwasser getroffen wird.
Von Vorteil ist auch, daß die erfindungsgemäße Unterbodenwaschvorrichtung keine hohe Investition bedeutet,, Im Vergleich zu stationär in einer Waschstraße angeordnete Vorrichtungen ist das verfahrbare Untergestell um ein mehrfaches billiger, andererseits jedoch sind deren Anschaffungskosten im Vergleich zu einer einfachen Spritzpistole ebenfalls nicht übermäßig hoch. Auf diese Weise amortisiert sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bereits nach kurzer Zeit.
Ein weiterer Vorteil gegenüber stationären Anlagen besteht darin, daß die Reinigungswirkung besser ist. Auf- I grund des verfahrbaren Untergestelles können nämlich be-
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sonders anfällige Stellen eines IJnterbodens, die von F'ahrzeug zu Fahrzeug verschieden sind, besonders intensiv behandelt werden» Außerdem kann in einem Heizgerät erwärmtes Frischwasser verwendet werden. Das Untergestell kann entweder auf Gleitkufen verfahren werden oder es ist mit Rollen versehen, wodurch deren Beweglichkeit noch besser ist.
Eine einfache Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das auf dem Untergestell sich befindende Spritzrohr mit einem nach oben gerichteten Spritzrohrverlängerungsstück versehen ist, an dessem oberen Ende die Betätigungseinrichtung in Form eines Pistolengriffes angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung der Unterbodenwaschvorrichtung läßt sich eine Unterbodenwäsche sehr bequem durchführen. Die Bedienungsperson kann nämlich in stehender Position
\ die Vorrichtung je nach Wunsch entsprechend verschieben
\ und über die in Reichweite der Hände liegende pistolen-
griffartige Betätigungseinrichtung in Funktion setzen»
Eine einfache Ausgestaltung des Untergestelles besteht darin, daß es einen hinteren und einen vorderen durch mindestens einen Längsträger miteinander verbundenen
Querträger aufweist, wobei an den Enden der Querträger die Rollen befestigt sind.
Dabei kann die Austrittsdüse vor dem vorderen Querträger
Ϊ' angeordnet sein. Selbstverständlich ist im Rahmen der
Erfindung auch eine andere Standortwahl möglich. So
|| können z. B. auch mehrere Austrittsdüsen hintereinander
oder nebeneinander auf dem Untergestell befestigt sein.
J Im Bedarfsfalle kann eine Austrittsdüse auch, vergleichbar einem Rasensprenger, auf einem oder mehreren rotierenden Armen angeordnet sein.
Eine einfache konstruktive Ausgestaltung für das Untergestell bei der zusätzliche, die Handhabung störende Teile vermieden werden, besteht darin, daß das Spritzrohr den die beiden Querträger miteinander verbindenden
^ Längsträger bildet.
Aus Stabilitätsgründen kann es dabei von Vorteil sein, wenn das Spritzrohr im Bereich zwischen den beiden Querträgern mit einer Versteifungsrippe versehen ist.
Damit das Untergestell entsprechend standsicher ist und ein Ausgleich zu dem nach hinten überstehenden Spritz-
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rohrverlängerungsstück mit der Betätigungseinrichtung ge- J schaffen wird, ist es von Vorteil, wenn im Bereich der I
vorderen Querträgers ein Ausgleichsgewicht angeordnet 1 ist» !
t Die Beweglichkeit des Untergestelles wird weiter er- |
leichtert, wenn wenigstens ein Teil der Rollen mit |
ihren Achsen jeweils um eine vertikale Achse drehbar | ist« I
Rollen dieser Ausgestaltung, die für die verschiedensten | Zwecke, wie z. B. Einkaufwägen von Supermärkten» Bürostühle und dgl. bekannt sind, eignen sich für diese
Zwecke sehr gut.
Damit das Untergestell mit zwei Händen zielsicher bewegt werden kann ist es von Vorteil, wenn das Spritzrohr- | verlängerungsstück mit einem Griffstück versehen ist. < Auf diese Weise kann während der Unterwäsche, wobei eine | Hand an der Betätigungseinrichtung liegt, gleichzeitig I
mit der anderen Hand zur Unterstützung das Spritzrohr- ί
verlängerungsstück an dem Griffstück festgehalten werden. ί Auf diese Weise kann das Untergestell einfach und sicher j
während des Betriebes verschoben werden» |
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Von Vorteil ist es dabei, wenn das Griffstück aus einer über das Spritzrohrverlängerungsstück geschobenen Hülse aus schlecht wärmeleitenden Material besteht.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig» 1: eine Seitenansicht der Unterbodenwaschvorrichtung;
Fig. 2: eine Draufsicht auf die Unterbodenwaschvorrichtung.
Die Unterbodenwaschvorrichtung weist eine Spritzpistole 1 handelsüblicher Bauart auf, die über einen Druckschlauch mit einem - nicht dargestellten - Heißwasserdruckbehälter verbunden ist.
Statt einer Spritzpistole 1 kann im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch jedeVBetätigungseinrichtung verwendet werden. So wäre z. B. auch eine Art Fußachalter denkbar.
Am vorderen Ende der Spritzpistole 1 ist ein Spritzrohrverlängerungsstück 3 angeschraubt oder auf andere Weise
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mit der Spritzpistole 1 verbunden. Das Spritzrohrverlängerungsstück ' führt schräg nach unten zu einem Untergestell 4o
Das Untergestell 4 weist zwei Querträger 5 und 6 auf. An den Enden der Querträger 5 und 6 ist jeweils eine Rolle 7 angeordnet. Die Rollen sind dabei für eine gute Bewegbarkeit des Untergestelles 4 jeweils mit ihren horizontalen Achsen um eine vertikale Achse 8 drehbar. Die vertikalen Achsen 8 sind mit einem Gewinde versehen und über Schrauben 9 mit dem Querträger bzw« 6 verbunden. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Verbindungsarten möglich. Ebenso wie es nicht unbedingt erforderlich ist, daß alle Rollen 7 zusätzlich um eine vertikale Achse drehbar sind.
An das Spritzrohrverlängerungsstück 3 schließt sich ein unteres, im wesentlichen horizontales Spritzrohr 10 an, an dessen vorderem, über den vorderen Querträger 5 hinausragenden Teil eine nach oben gerichtete Austrittsdüse 11 angeordnet ist.
Das Spritzrohr 10 stellt im Bereich zwischen den beiden Querträgern 5 und 6 gleichzeitig auch einen Längsträger
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dar, der die beiden Querträger damit zu einer fssten Einheit, nämlich einem verfahrbaren Untergestell 4, verbindet.
Aus Stabilitätsgründen kann das Spritzrohr 10 im Bereich zwischen den beiden Querträgern 5 und 6 ggf. mit einer Versteifungsrippe 12 versehen sein (in der Fig. 1 gestrichdlt dargestellt)ο
Als Gegengewicht zu dem Spritzrohrverlängerungsstück m und der Betätigungseinrichtung 1 ist auf dem vorderen
Querträger 5 ein Ausgleichsgewicht 13 befestigt, damit das Untergestell nicht nach hinten kippen kann.
Das Spritzrohrverlängerungsstück 3 ist weiterhin mit einem Griffstück 14 versehen, das aus einer über dieses geschobenen Hülse besteht. Das Griffstück besteht dabei aus schlecht wärmeleitenden Material, damit es sich gut anfassen läßt, denn das Spritzrohr, welches im allgemeinen aus Metall beste-ht,·' erwärmt sich durch das Heißwasser stark.
Zur Durchführung einer Unterbodenwäsche ist es lediglich erforderlich, daß die Bedienungsperson das Untergestell 4 unter das zu reinigende Fahrzeug schiebt, wobei das
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Spritzrohrverlängerungsstück 3 seitlich neben dem Fahrzeug nach oben ragt. Die Höhe der Betätigungseinrichtung über dem Boden ist dabei so gewählt, daß eine stehende Person diese auf einfache Weise betätigen kann. Während des Betriebes kann dann das Untergestell 4 problemlos je nach Wunsch unter dem zu reinigenden Fahrzeug hin und hergeschoben werden, wodurch eine intensive und gezielte Wäsche durch die an der Austrittsdüse 11 austretende Waschflüssigkeit erfolgt.
Die Befestigung des Spritzrohres 10 mit den beiden Querträgern 5 und 6 kann auf beliebige Weise, z. B0 durch Verschrauben über Spannschellen, durch Nieten, durch Schweißen o. dgl. erfolgen. Das Spritzrohr 10 kann wie dargestellt - einstückig mit dem Spritzrohrverlängerungsstück 3 sein oder z„ B. durch Verschrauben, Verschweißen o. dgl. mit diesem verbunden sein.
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PATENTANWALT '"'·■' '··' ·;' '··* ·*"
DIPL.-ING. WERNER LORENZ
Fasanenstraße 7 D-7920 Haidenholm
12„ Januar 1981 - Ok Akte: KR 744
Anmelder:
Josef Krannich
Schnaitheimerstr» 153 7920 Heidenheim
Zusammenfassung:
Eine Vorrichtung zur Unterbodenwäsche von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, ist mit einer die Zugabe der Waschflüssigkeit steuernden Betätigungseinrichtung (1) versehen, an die sich ein Spritzrohr (10) mit mindestens einer im wesentlichen nach oben gerichteter Austrittsdüse (11) anschließt. Die Austrittsdüse (11) ist auf einem verfahrbaren Untergestell (4) angeordnet,
Fig. 1

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Unterbodenwäsche von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einer die Zugabe der Waschflüssigkeit steuernden Betätigungseinrichtung, an die sich ein Spritzrohr mit mindestens einer im wesentlichen nach oben gerichteter Austrittsdüse anschließt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (11) auf einem verfahrbaren Untergestell (4) angeordnet ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß daa Untergestell (4) mit Rollen (7) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Untergestell (4) sich befindende Spritzrohr (10) mit einem nach oben gerichteten Spritzrohrverlängerungsstück (3) versehen ist, an dessem oberen Ende die Betätigungseinrichtung (1) in Form eines Pistolengriffes angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (4) einen hinteren und einen vorderen durch mindestens einen Längsträger (10) miteinander verbundenen Querträger (5,6) aufweist, wobei an den Enden der Querträger (5,6) die Rollen (7) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüse (11) vor dem vorderen Querträger (5) angeordnet ist.
-
6ο Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spritzrohr (10) den die beiden Querträger (5,6) miteinander verbindenden Längsträger bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß das Spritzrohr (10) im Bereich zwischen den beiden Querträgern mit einer Versteifungsrippe (12) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des vorderen Querträgers (5) ein Ausgleichsgewicht (13) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet; da8 wenigstens ein Teil der Rollen (7) mit ihren Achsen jeweils um eine vertikale Achse (8) drehbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,daß
das Spritzrohrverlängerungsstück (3) mit einem ψ
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Griffstück (14) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffstück (14) aus einer über das Spritzrohrverlängerungsstück (3) geschobenen Hülse aus schlecht wärmeleitenden Material besteht.
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