AT389901B - Einrichtung zum trocknen von schutzanzuegen - Google Patents

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Description

Nr. 389901
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trocknen von Schutzanzügen mit einteilig anschließendem Schuhwerk, Handschuhen und einteilig anschließender Gesichtsmaske sowie einer im Brust- und/oder Rückenbereich vorgesehenen und verschließbaren, schlitzartigen Öffnung.
Solche Schutzanzüge werden je nach Material, aus dem sie hergestellt sind, bei Rettungseinsätzen der Feuerwehren benötigt. Gerade bei Einsätzen bei Giftgasunfällen sind diese einteiligen Schutzanzüge unbedingt erforderlich. Es hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, daß die Benützer dieser Schutzanzüge durch die große Anstrengung bei den Rettungseinsätzen zum Schwitzen kommen und daß daher die Schutzanzüge an deren Innenseite auch schon nach kurzer Benützungszeit feucht sind. Wenn dann diese Schutzanzüge über kurze oder längere Zeit nicht mehr benötigt werden, setzt sich Schimmel an, da keine Möglichkeit bestand, eine ordnungsgemäße Trocknung dieser Schutzanzüge zu bewirken.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zum Trocknen von solchen Schutzanzügen zu schaffen, mit der es in einfacher Weise möglich ist, alle Bereiche des einteiligen Schutzanzuges ordnungsgemäß zu trocknen. Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise aus mehreren Rohrteilen bestehendes Leitungssystem, wobei die Rohrteile in bestimmungsgemäßer gegenseitiger Lage im Schutzanzug zusammensteckbar und/oder zusammenschraubbar sind und in die freien Enden der Beinteile, der Armteile und der Gesichtsmaske ragen und die Rohrteile zumindest an ihren äußeren Enden in an sich bekannter Weise eine Auslaßöffnung aufweisen, durch eine an das Leitungssystem anschließbare, Trockenluft zuführende Rohr- oder Schlauchleitung, und durch ein die Schutzanzüge in an den Beinteilen bzw. dem Schuhwerk hängend aufnehmendes Traggestell.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erstmals die Möglichkeit geschaffen worden, solche einteilige Schutzanzüge ordnungsgemäß zu trocknen. Durch die bis zu den freien Enden der Beinteile, der Armteile und der Gesichtsmaske eingeblasene Trockenluft wird die im Schutzanzug befindliche Feuchtigkeit absorbiert und nach außen befördert. Eine ordnungsgemäße Trocknung ist eben nur durch eine solche Luftströmung möglich.
Weiters ist es nur durch die erfindungsgemäße Konstruktion erreicht worden, diese Trocknung durchzuführen, da das erfindungsgemäße Leitungssystem innerhalb des Schutzanzuges aufgebaut werden kann. Infolge der Größe eines solchen Schutzanzuges und der relativ geringen Einführöffnung für das Leitungssystem ist eben nur dann ein ordnungsgemäßer Aufbau dieses Leitungssystems denkbar, wenn dieses innerhalb des Schutzanzuges aus einzelnen Rohrteilen zusammensteckbar bzw. zusammenschraubbar ausgeführt ist. Es können daher die einzelnen Rohrteile in die Beinteile bzw. Anteile oder in die Gesichtsmaske eingeführt und dann zu einem einheitlichen Leitungssystem miteinander verbunden werden. Es hat sich außerdem bereits bei Versuchen als sehr wesentlich herausgestellt, daß für den Trocknungsvorgang die Schutzanzüge mit den Beinteüen nach oben aufgehängt werden müssen, damit eine ordnungsgemäße Austrocknung des Schutzanzuges gewährleistet wird. Es erweist sich daher das erfindungsgemäße Traggestell als ein sehr wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, da die Schutzanzüge an diesem Traggestell mit den Beinteüen bzw. dem Schuhwerk daran hängend festgehalten werden können.
Durch den Verschluß der schlitzartigen Öffnung des Schutzanzuges ist eine Regelung des Druckes innerhalb des Schutzanzuges beim Einblasen von Trockenluft möglich. Damit kann beispielsweise der als Reißverschluß ausgebildete Verschluß so weit zugezogen werden, daß nur mehr die Rohr- oder Schlauchleitung für Trockenluftzufuhr nach außen geführt ist und ansonsten fast ein gänzlicher Verschluß des Schutzanzuges erfolgt. Je nach dem, wie weit nun der verbleibende Schlitz offen bleibt, ergibt sich ein größerer oder geringerer Druck innerhalb des Schutzanzuges und eine entsprechende Luftgeschwindigkeit im Bereich des restlichen Öffnungsschlitzes, mit der die entsprechend angefeuchtete Luft wieder entweichen kann.
Es ist zwar eine Einrichtung zur Trocknen von Schuhen bekannt (US-PS 3 798 788), bei der mehrere Rohrteüe zu einem Leitungssystem zusammengesetzt sind, doch kann eine solche Konstruktion nicht mit einer Einrichtung zum Trocknen von Schutzanzügen verglichen werden. Es sind bei dieser bekannten Ausführung an einer vertikal verlaufenden Säule abstehende Rohrteüe vorgesehen, welche an ihren freien Enden Auslaßöffnungen aufweisen. Auf die einzelnen, frei auskragenden Rohrteüe können Schuhe aufgesetzt werden. Die abstehenden Rohrteile werden fest mit der mittigen Säule verbunden. Es soll hier ja ein in sich stabüer, dauerhafter Trocknungsständer erzielt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung hingegen geht es ja darum, ein solches Leitungssytem rasch und einfach aufzubauen und wieder auseinanderzunehmen, da die Montage und Demontage des gesamten Leitungssystems bei der Trocknung eines jeden Schutzanzuges erforderlich ist Nur so ist eine Möglichkeit geschaffen worden, Schutzanzüge mit einteilig anschließendem Schuhwerk, mit Handschuhen und einteilig anschließender Gesichtsmaske einwandfrei trocknen zu können.
Die Montage des Leitungssystems innerhalb des Schutzanzuges muß sehr einfach vor sich gehen können und es wird daher erfindungsgemäß eine dies berücksichtigende konstruktive Lösung vorgeschlagen, in dem das Leitungssystem ein Hauptrohr mit je zwei Anschlußstutzen für die in die Beinteile und die in die Armteile ragenden Rohrteile einen Anschlußstutzen für den in die Gesichtsmaske ragenden Rohrteil und einen Anschlußstutzen für die Rohr- oder Schlauchleitung für die Trockenluftzufuhr aufweist.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die in die Fußteüe hineinragenden Rohrteüe an ihren freien Enden abgebogen ausgeführt sind zum tragfähigen Aufhängen des Leitungssystems im Schuhwerk des Schutzanzuges. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, daß das ganze Leitungssystem an dem in sich stabüen Schuhwerk -2-
Nr. 389901 aufgehängt werden kann, daß also nicht das Leitungssystem selbst den Schutzanzug bzw. den Verschluß der im Brust- und/oder Rückenbereich vorgesehenen schlitzartigen Öffnung belastet Es werden dann einfach diese in die Fußteile hineinragenden Rohrteile etwas nach vorne gegen den Zehenbereich gezogen, sodaß also die Rohrteile im Ristbereich des Schuhwerkes eingehängt werden können. Durch eine solche Maßnahme kann der Anzug selbst S von dem eigentlichen Gewicht des Leitungssystems entlastet werden. Diese Entlastung ist insbesondere deshalb zweckmäßig, weil ja die Trocknung zumindest bei Zimmertemperatur oder gar mit eventuell geringfügig höheren Temperaturen durchgeführt wird. Wenn der Schutzanzug beispielsweise aus einem Gummimaterial gefertigt ist, könnten sich durch eine entsprechende Belastung des Leitungssystems Dehnungen ergeben, die sogar zu Beschädigungen fuhren könnten. 10 Wenn die Trocknung des Schutzanzuges nicht nur von den Enden der Extremitäten her erfolgen soll, sondern durch eine allgemeine Zuströmung von Trockenluft, dann können die Rohrteile neben den Auslaßöffnungen an ihren Men Enden weitere Öffnungen am freien Endbereich und/oder über deren ganze Länge verteilt, aufweisen.
Bezüglich des Traggestelles zum Aufhängen des Schutzanzuges während des Trocknens ist dann eine sehr einfache Konstruktionsvariante gegeben, wenn das Traggestell für die Schutzanzüge für jeden Fußteil jeweils eine 15 gabelartige Öffnung aufweist zum Aufhängen des Schutzanzuges an dessen Schuhwerk. Es ist dadurch eine sehr einfache Möglichkeit zum Bereitstellen eines Schutzanzuges für den Trocknungsvorgang gegeben, zumal ja diese Schutzanzüge doch relativ schwer ist.
Besonders einfach gestaltet ist das Traggestell dann, wenn die gabelartigen Öffnungen von jeweils zwei parallel zueinander ausgerichteten Schienen gebildet sind. 20 Eine zweckmäßige Ausführung des Traggestells ist dann gegeben, wenn jeweils zwei Paare gabelartiger Öffnungen in entgegengesetzter Richtung weisend an einem Traggestell angeordnet sind, wobei jeweils einem Gestell eine Luftrocken- und Aufheizvorrichtung mit zwei Anschlüssen zugeordnet ist.
Es können dadurch immer zwei Schutzanzüge an einem Traggestell aufgehängt werden, und außerdem ist für je zwei Schutzanzüge immer nur eine Lufttrocken- und Aufheizvorrichtung erforderlich. 25 Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Traggestells mit zwei aufgehängten Schutzanzügen;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Traggestells;
Fig. 3 ein in den Schutzanzug einzubringendes Leitungssystem, wobei die einzelnen Rohre vor dem 30 gegenseitigen Zusammenstecken gezeigt sind.
Es geht bei der vorliegenden Erfindung also um eine Einrichtung zum Trocknen von Schutzanzügen (1). bei welchen einteilig an die Beinteile (2) das Schuhwerk (3) und an die Armteile (4) Handschuhe (5) anschlicßcn. Ferner ist ebenfalls einteilig an den Schutzanzug (1) eine Gesichtsmaske (6) angefügt. Im Brustbcrcich des Schutzanzuges (1) ist eine verschließbare, schlitzartige Öffnung (7) vorgesehen, durch welche der Benutzer 35 dieses Schutzanzuges auch in den Anzug hineingelangt. Es ist auch denkbar, anstelle auf der Brustscitc diese verschließbare, schlitzartige Öffnung an der Rückenseite vorzusehen. Gegebenenfalls könnte auch eine solche schlitzartige Öffnung an der Brust- und an der Rückenseite des Schutzanzuges vorgesehen werden.
In der Regel ist also ein solcher Schutzanzug nur von der schlitzartigen Öffnung (7) her zugänglich. Es muß daher auch die Trocknung des Schutzanzuges von dieser Seite her erfolgen. 40 Es ist zu diesem Zweck ein Leitungssystem (8) vorgesehen, welches aus mehreren Rohrtcilcn (9, 10, 11, 12, 13) gebildet ist. Diese Rohrteile sind in bestimmungsgemäßer gegenseitiger Lage im Schutzanzug (1) zusammensteckbar und bilden nach dem Zusammenstecken ein in sich stabiles Leitungssystem. Anstelle eines Steckvorganges könnten die Rohrteile auch beispielsweise durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sein, oder aber selbst ein Schraubengewinde tragen, wobei dann die dazugehörenden Teile 45 entsprechend korrespondierende Gewindebohrungen aufweisen müßten.
Die Rohrteile (9,10,11,12 bzw. 13) ragen bis in die freien Enden der Beinteile (2), der Armtcilc (4) und der Gesichtsmaske (6). Zumindest an ihren äußeren Enden sind diese Rohrteile (9 · 13) offen ausgcbildct und bilden damit also eine Auslaßöffnung für Trockenluft.
An das Leitungssystem (8) ist ferner eine Rohr- oder Schlauchleitung (14) ansteckbar, durch welche 50 Trockenluft von außen zugeführt wird.
Die Schutzanzüge sind mit den Beinteilen (2) nach oben gerichtet, mit ihrem Schuhwerk (3) an einem Traggestell (15) hängend für die Trocknung bereitgestellt.
Das Leitungssystem (8) weist auch ein Hauptrohr (16) auf, welches zwei Anschlußstutzen (17) für die in die Beinteile (2) ragenden Rohrteile (9,10) sowie zwei Anschlußstutzen (18) für die in die Armtcilc (4) 55 ragenden Rohrteile (11,12) aufweist. Ferner hat dieses Hauptrohr (16) einen Anschlußstutzen (19) für den in die Gesichtsmaske (6) ragenden Rohrteil (13) und einen Anschlußstutzen (20) für die Rohr- oder Schlauchleitung (14) für die Trockenluftzufuhr.
Die in die Armteile (4) einzubringenden Rohrteile (11,12) sind mit einer Abknickung (21) versehen, sodaß das freie Ende der Rohrteile (11,12) im spitzen Winkel nach oben weist Es werden dadurch die Armteile 60 (4) in einem spitzen Winkel nach oben gerichtet gehalten, sodaß eine wesentlich verbesserte Entfernung der in den Armteilen befindlichen Feuchtichtigkeit möglich wird. Anstelle der Abknickung (21) wäre es auch denkbar, daß die Anschlußstutzen (18) des Hauptrohres (16) schräg nach oben weisen, und daß dann in diese schräg nach -3-
Nr. 389901 oben weisenden Anschlußstutzen (18) gerade ausgeführte Rohrteile (11,12) eingesteckt werden.
Die in die Beinteile (2) hineinragenden Rohrteile (9, 10) sind an ihrem unteren Ende mit einem entsprechenden Krümmer (22) ausgeführt, damit von vorne herein eine Einstellung auf den Abstand der beiden Beinteile bewirkt wird. Die in die Beinteile (2) hineinragenden freien Enden (23) (strichliert in Fig. 3 dargestellt) sind abgebogen ausgeführt zum tragfähigen Aufhängen des Leitungssystems (8) im Schuhwerk des Schutzanzuges. Diese abgebogenen freien Enden (23) werden also durch die Beinteile (2) nach oben geführt, wonach die abgebogenen freien Enden (23) zum Zehenbereich des Schuhwerkes (3) gerichtet eingehängt werden, sodaß diese praktisch am Ristbereich des Schuhwerkes (3) angehängt werden. Es kann dadurch nach dem Einstecken der Rohrteile (9,10) in die Anschlußstutzen (17) des Hauptrohres (16) das ganze Leitungssystem (8) entsprechend aufgehängt worden.
Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, daß das ganze Leitungssystem im Bereich der einzuführenden Rohr- oder Schlauchleitung (14) für die Trockenluft mit einer Aufhängevorrichtung versehen ist. Auch in einem solchen Falle ist eine Entlastung des beispielsweise aus Gummi bestehenden Schutzanzuges möglich. Der Anschlußstutzen (20) für die Rohr- oder Schlauchleitung (14) ist zweckmäßig annähernd einem Endbereich der verschließbaren, schlitzartigen Öffnung (7) zugeordnet, sodaß diese Rohr- oder Schlauchleitung an diesem einen Ende nach außen geführt wird und beispielsweise ein Reißverschluß zum Verschließen der Öffnung (7) mehr oder weniger weit geschlossen werden kann, damit gegebenenfalls nur noch derjenige Platz der schlitzartigen Öffnung (7) frei bleibt, um die Rohr- oder Schlauchleitung (14) nach außen zu führen. Diese Öffnung (7) im Schutzanzug kann mehr oder weniger weit geschlossen werden, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, durch Einblasen von Trockenluft den Schutzanzug (1) mehr oder weniger weit aufzublasen und die Strömung der Trockenluft zu regulieren, was im vorliegenden Fall ja dadurch geschieht, daß die Öffnung (7) mehr oder weniger weit geschlossen wird.
Vorteilhaft ist es, wenn der Anschlußstutzen (20) als nach oben oder unten gerichteter Krümmer ausgebildet ist, um dadurch die Möglichkeit einer Angleichung an verschiedene Höhenlagen der Öffnung (7) bzw. an verschiedene Größen von Schutzanzügen zu haben. Wenn eine Schlauchleitung (14) vorgesehen wird, kann diese mit ihrem einen Ende an den Anschlußstutzen (20) angeschlossen werden, sodaß immer die Gewähr gegeben ist, daß diese Schlauchleitung (14) für die Trockenluftzufuhr an das eine Ende der schlitzartigen Öffnung (7) gedrängt wird.
Der in die Gesichtsmaske ragende Rohrteil ist an seinem freien Ende ähnlich einem Bügel (24) ausgebildct, also mit zwei frei auskragenden Rohrenden (25). Es wird dadurch entsprechend dem größeren Raum innerhalb der Gesichtsmaske eine bessere Trockenluftzuführung gebildet und damit eine raschere Trocknung erzielt
Die Rohrteile (9,10,11,12 und 13) weisen in der Regel an ihren freien Enden Auslaßöffnungen auf. Es wäre aber auch denkbar, im Bereich der freien Enden weitere Öffnungen vorzusehen und/oder über die ganze Länge verteilt solche Auslaßöffnungen anzuordnen, je nachdem, wie die Trocknung eines speziellen Schutzanzuges am zweckmäßigsten durchgeführt werden kann.
Das Traggestell für die Schutzanzüge (1) weist für jeden Beurteil jeweils eine gabelartige Öffnung (26) auf, in welche das Schuhwerk (3) des Schutzanzuges (1) eingehängt werden kann. Es ist also in einfacher Weise möglich, von vome herein den Schutzanzug in das Traggestell einzuhängen. Diese gabelartigen Öffnungen (26) werden zweckmäßig von jeweils zwei parallel zueinander ausgerichteten Schienen (27) gebildet. Um jeweils ein für den Einsatzzweck optimales Gerät zu schaffen, ist jede Einrichtung für die Trocknung von jeweils zwei Schutzanzügen ausgerüstet. Jener Bedarf kann selbstverständlich auch eine Lösung mit einer Einzeltrocknung oder mit einer Mehrfachanordnung von Schutzanzügen eingesetzt werden. Bei einer paarweisen Anordnung sind jeweils zwei Paare gabelartiger Öffnungen (26) in entgegengesetzter Richtung weisend an einem Traggcstcll (15) angeordnet, wobei jeweils einem Gestell eine Lufttrocken- und Aufheizvomchtung (28) mit zwei Anschlüssen für eine Rohr- oder Schlauchleitung (14) vorgesehen ist.
Die Trocknung erfolgt zweckmäßig etwa bei Raumtemperatur, so daß also Trockenluft mit einer Temperatur von ca. 20° C in den Schutzanzug (1) eingeblasen wird. Beim Trocknen von Schutzanzügen werden diese also zuerst mit ihrem Schuhwerk (3) nach oben gerichtet, in die gabelartigen Öffnungen (26) des Trockcngcsiclls (15) eingehängt, worauf nach dem Öffnen des Verschlusses der schlitzartigen Öffnung (7) das Hauptrohr (16) des Leitungssystems (8) eingebracht wird, worauf dann der Rohrteil (13) in die Gesichtsmaske eingesetzt und an den Anschlußstutzen (19) angefügt wird. Dann werden die Rohrteile (11,12) in die Armteile (4) eingesetzt und an die Anschlußstutzen (18) angefügt. Schließlich werden die Rohrteile (9, 10) in die Beinteile (2) eingesteckt und dann auf die Anschlußstutzen (17) aufgebracht. Zuletzt erfolgt nun noch ein Anschluß der Rohr-bzw. Schlauchleitung (14) an den Anschlußstutzen (20), worauf der z. B. vorgesehene Reißverschluß der Öffnung (7) ganz oder teilweise geschlossen wird, je nachdem, welcher Druck innerhalb des Schutzanzuges (1) aufgebaut werden soll. Je nach Bedarf folgt nun eine kürzere oder längere Trocknungsphase. Das Entfernen des Leitungssystems (8) erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Es werden also wieder alle einzelnen Teile des Leitungssystems (8) aus dem Schutzanzug (1) herausgenommen. -4-

Claims (7)

  1. Nr. 389901 PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Trocknen von Schutzanzügen mit einteilig anschließendem Schuhwerk, Handschuhen und einteilig anschließender Gesichtsmaske sowie einer im Brust- und/oder Rückenbereich vorgesehenen und verschließbaren, schlitzartigen Öffnung, gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise aus mehreren Rohrteilen (9, 10 11, 12, 13) bestehendes Leitungssystem (8), wobei die Rohrteile (9, 10, 11, 12, 13) in bestimmungsgemäßer gegenseitiger Lage im Schutzanzug (1) zusammensteckbar und/oder zusammenschraubbar sind und in die freien Enden der Beinteile (2), der Armteile (4) und der Gesichtsmaske (6) ragen und die Rohrteile zumindest an ihren äußeren Enden in an sich bekannter Weise eine Auslaßöffnung aufweisen, durch eine an das Leitungssystem (8) anschließbare, Trockenluft zuführende Rohr- oder Schlauchleitungen (14) und durch ein die Schutzanzüge (1) an den Beinteilen (2) bzw. dem Schuhwerk (3) hängend aufnehmendes Traggestell (15).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem (8) ein Hauptrohr (16) mit je zwei Anschlußstutzen (17) für die in die Beinteile (2) und die Armteile (4) ragenden Rohrteile (9,10; 11,12), einen Anschlußstutzen (19) für den in die Gesichtsmaske (6) ragenden Rohrteil (13) und einen Anschlußstutzen (20) für die Rohr- oder Schlauchleitung (14) für die Trockluftzufuhr aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Beinteile (2) hineinragenden Rohrteile (9, 10) an ihren freien Enden (23) abgebogen ausgeführt sind zum tragfähigen Aufhängen des Leitungssystemes (8) im Schuhwerk (3) des Schutzanzuges (1).
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrteile (9, 10, 11, 12, 13) neben den Auslaßöffnungen an ihrem freien Ende weitere Öffnungen am freien Endbereich und/oder über deren ganze Länge verteilt auf weisen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (15) für die Schutzanzüge (1) für jeden Beinteil (2) jeweils eine gabelartige Öffnung (26) aufweist zum Aufhängen des Schutzanzuges (1) an dessen Schuhwerk (3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelartigen Öffnungen (26) von jeweils zwei parallel zueinander ausgerichteten Schienen (27) gebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Paare gabelartiger Öffnungen (26) in entgegengesetzte Richtungen weisend an einem Traggestell (15) angeordnet sind, wobei jeweils einem Gestell (15) eine Lufttrocken- und Aufheizvorrichtung (28) mit zwei Anschlüssen zugeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
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