DE19721587A1 - Mehrfachduschkombination - Google Patents
MehrfachduschkombinationInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
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- E03C1/0408—Water installations especially for showers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfachduschkombination, die
mindestens zwei Brausefunktionseinheiten aufweist.
Eine Duschkombination, die zwei Brausefunktionseinheiten
aufweist, wird in der US 38 27 088 beschrieben. An einem
länglichen, senkrecht montierten Duschkasten befindet sich am
oberen Ende eine fest angebrachte Kopfbrause und am unteren
Ende ein Wasserauslaß für eine Badewanne. Angeschlossen wird
die Duschkombination über zwei Leitungen an eine Heiß- und
eine Kaltwasserleitung, die sich in oder hinter der Wand, an
der die Duschkombination befestigt ist, befinden. Zum Einbau
der Duschkombination sind demzufolge umfangreiche Instal
lationsarbeiten vorzunehmen.
Eine andere Lösung wird in der US 39 71 074 vorgeschlagen.
Hier handelt es sich um eine Mehrfachduschkombination mit
einer Anordnung von mehreren Kopfbrausen und einer Hand
brause. Angeschlossen wird sie über einen Verbindungsschlauch
an den Handbrauseanschluß einer Aufputz-Mischbatterie mit
Badewannenauslaß. Der Schlauch hängt dabei frei in der Luft.
Das macht zum einen einen sehr unordentlichen Eindruck, zum
anderen besteht die Gefahr, daß eine Person bei Benutzung der
Dusche an dem Schlauch hängen bleibt, und diesen entweder
beschädigt oder dadurch zu Fall kommt und sich verletzt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Mehrfachduschkombina
tion zu schaffen, die die oben genannten Nachteile beseitigt
und die auf einfache Weise an einen Wasseranschluß ange
schlossen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Mehrfachduschkom
bination an einen Wandanschluß für eine Kopfbrause anschließ
bar ist.
Auf diese Weise kann man sich das Verlegen von neuen An
schlußleitungen ersparen, das sowohl zeitaufwendig als auch
nicht ohne gewisse Fachkenntnisse durchzuführen ist. Bei der
Installation wird die Mehrfachduschkombination einfach
anstelle einer Kopfbrause an deren Wandanschluß, der als
Wasseranschluß insbesondere mit vorgemischtem Wasser von
einer Mischbatterie beschickt wird, angeschlossen. Der
Wasseranschluß verläuft vorzugsweise auf der Rückseite der
Wand oder in der Wand selber in Form eines feststehenden
Wasserrohres. Der Wandanschluß wird in der Regel von einem
starren Anschlußende gebildet, das in einer Öffnung der Wand
liegt oder aus der Wand ragt. Der wasserführende Anschluß
zwischen Mischbatterie und Mehrfachduschkombination verläuft
somit vorzugsweise zumindest teilweise unsichtbar für das
Auge hinter der Wand. Des weiteren entfällt auch das An
bringen einer Mischbatterie an der Mehrfachduschkombination
selber, da die Wassertemperatur insbesondere bereits an der
vorhandenen Mischbatterie durch Mischen von kaltem mit warmem
Wasser vom Benutzer eingestellt werden kann.
Bevorzugt weist die Mehrfachduschkombination ein Traggestell
auf, wobei die Lage des Traggestells an der Wand durch den
Wandanschluß bestimmt ist. Das Traggestell ist vorzugsweise
fest und insbesondere unbeweglich an der Wand befestigbar und
ist dafür ausgelegt, die Mehrfachduschkombination zu tragen.
An dem Wandanschluß kann ein Wasserzulaufrohr vorzugsweise
vertikal verlaufend befestigbar und anschließbar sein, das
vorzugsweise ein Teil des Traggestells ist oder dieses
bildet. Das Wasserzulaufrohr kann mehrere Funktionen über
nehmen und vereinfacht so den Aufbau der Mehrfachdusch
kombination. An den Wandanschluß angeschlossen werden kann
das Wasserzulaufrohr beispielsweise durch eine Überwurf
mutter. Es ist mindestens teilweise wasserführend. Vorzugs
weise ist die Verbindung zwischen dem Wandanschluß und dem
Wasserzulaufrohr und insbesondere auch das Wasserzulaufrohr
dafür ausgelegt, das Gewicht der Mehrfachduschkombination
insbesondere alleine zu tragen. Das ermöglicht einen ein
fachen und stabilen Aufbau, vor allem dann, wenn das Was
serzulaufrohr das Traggestell bildet. Das Traggestell
und/oder das Wasserzulaufrohr ist vorzugsweise aus einem
Material mit der nötigen Festigkeit, beispielsweise Kupfer
rohr mit ausreichender Wandstärke, gefertigt. Zusätzlich zum
Wandanschluß kann das Wasserzulaufrohr bzw. das Traggestell
insbesondere an oder nahe einem mechanisch freien, vorzugs
weise dem unteren, Ende an der Wand befestigbar sein, wenn
dies gewünscht wird. Die Befestigung an dem Wandanschluß und
an mindestens einem weiteren Punkt sorgt für einen festen
Halt an der Wand. Die zusätzliche Befestigung kann eine
Verschraubung mit der Wand sein, oder eine Klebe- oder
Klettverbindung mit der Wand um eine Beschädigung von Fliesen
zu vermeiden. Dabei kann sie eine stabilisierende und/oder
tragende Funktion haben.
Um einen einheitlichen und formschönen Eindruck zu vermit
teln, kann die Mehrfachduschkombination einen Frontschild,
insbesondere einen länglichen Frontschild, aufweisen, an dem
wenigstens eine, vorzugsweise alle Brausefunktionseinheiten
angebracht und/oder anbringbar sind. Auf diese Weise stellt
sich die Mehrfachduschkombination besser als eine Baueinheit
bzw. ein Duschkasten dar, die die Brausefunktionseinheiten
tragen kann. Weitere Halterungen für Brausefunktionseinheiten
beispielsweise an der Wand können so entfallen. Der Front
schild kann eine geschlossene Oberfläche aufweisen. Das
verbessert den optischen Eindruck und erleichtert das Reini
gen. Er kann aus Kunststoff, beispielsweise durch Tiefziehen,
ein- oder mehrstückig hergestellt sein, ebenso ist aber auch
eine Herstellung aus Metall oder einer Kombination verschie
dener Materialien denkbar.
Um auch von der Seite einen einheitlichen und ordentlichen
Eindruck zu machen, können zwei Seiten, insbesondere zwei
Längsseiten, des Frontschildes derart nach hinten abgebogen
sein, daß er ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
Somit werden die hinter dem Frontschild befindlichen Bauteile
und der Wandanschluß zumindest teilweise abgedeckt. Nach
unten ist das Frontschild vorzugsweise offen, so daß Spritz
wasser nach unten abfließen kann.
In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung kann eine
abgebogene Seite des Frontschildes kürzer ausgeführt sein als
die andere, so daß sich ein Querschnittsprofil nach Art eines
U mit einem kürzeren Schenkel ergibt. Die Mehrfachdusch
kombination kann derart an der Wand anbringbar sein, daß der
Frontschild an der verkürzten Seite von der Wand beabstandet
ist. Dadurch wird zumindest teilweise der Zugang zu der
Rückseite des Frontschildes ermöglicht.
Bevorzugt kann der Frontschild höhenverstellbar ausgebildet,
z. B. befestigt und/oder geführt sein. Vorzugsweise ist min
destens eine Führungseinrichtung vorgesehen, insbesondere an
der der Wand zugewandten Rückseite des Frontschildes, die für
eine Befestigung und/oder eine Führung des Frontschildes mit
mindestens einer Führungslagerung an mindestens einem Füh
rungselement ausgelegt ist. Wenigstens ein Führungselement
kann von dem Traggestell, insbesondere von dem Wasserzulauf
rohr, gebildet werden. Die Höhenverstellbarkeit ermöglicht
eine optimale Benutzung der Mehrfachduschkombination durch
Personen unterschiedlicher Körpergröße. Diesen wird die
Möglichkeit gegeben, durch Verstellen des Frontschildes in
der Höhe eine oder mehrere Brausefunktionseinheiten auf die
gewünschte Höhe zu bringen. Durch die Anordnung der Führungs
einrichtung auf der Rückseite des Frontschildes ist sie
wenigstens teilweise verdeckt. Beispielsweise kann ein erstes
Führungselement von dem Wasserzulaufrohr gebildet werden und
ein zweites Führungselement als Baueinheit mit diesem ausge
führt oder an der Rückseite des Frontschildes angebracht
sein. Eine Führungslagerung kann vorteilhaft an der Rückseite
des Frontschildes angebracht sein, wenn das Frontschild an
dem feststehenden Traggestell geführt werden soll. Auch wenn
das Wasserzulaufrohr günstigerweise vertikal verläuft und
somit der gesamte Frontschild vertikal verlaufend an der Wand
angebracht ist, ist es doch auch möglich, diesen aus bestimm
ten Gründen etwa schräg verlaufend anzubringen. In diesem
Fall erfolgt eine Höhenverstellung parallel zur Längsachse
des Frontschildes entlang einer Schräglinie. Selbst bei einer
vertikal montierten Mehrfachduschkombination kann es möglich
sein, die Höhenverstellung entlang einer Schräglinie zu
ermöglichen.
In einer Version kann der Frontschild um eine Achse, insbe
sondere um eine parallel zu der Längsachse des Frontschildes
verlaufende Achse, schwenkbar ausgebildet sein. Durch ein
Wegschwenken kann sowohl die Rückseite des Frontschildes mit
den dort vorhandenen Installationen als auch die hinter dem
Frontschild liegende Wand erreicht werden. Das kann bei
spielsweise zu Reinigungszwecken vorteilhaft sein. Genauso
werden Installations-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an der
Mehrfachduschkombination erleichtert, da sie hierfür nicht
abmontiert werden muß. Ist der Frontschild derart ausgebildet
und an der Wand anbringbar, daß eine Längsseite von der Wand
beabstandet ist, so kann die Achse, um die der Frontschild
geschwenkt wird, vorteilhaft außerhalb der Mittelachse des
Frontschildes auf dieser Seite liegen. Dadurch kann sich
diese Längsseite beim Schwenken des Frontschildes nicht an
der Wand verkeilen.
Für die Höhenverstellbarkeit und/oder für die Schwenkbarkeit
kann mindestens eine Ver- und Entriegelungseinrichtung
vorgesehen sein, die durch mindestens eine Betätigungsein
richtung lösbar sein kann. Im normalen Duschbetrieb oder auch
im ungenutzten Zustand soll sich der Frontschild nicht von
allein oder durch die normale Benutzung schwenken oder in der
Höhe verstellen. Die wenigstens eine Ver- und Entriegelungs
einrichtung sorgt für eine ruhige und feste Lage des Front
schildes. Eine Entriegelungseinrichtung kann so ausgebildet
sein, daß sie je eine oder beide Bewegungen gemeinsam ermög
licht. Ebenso kann mindestens eine Betätigungseinrichtung
dafür ausgelegt sein, durch Lösen wenigstens einer Verriege
lungseinrichtung beide Bewegungen zu ermöglichen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an dem Frontschild
mindestens eine Handhabe, insbesondere ein Handgriff, zur
Höhenverstellung und/oder zum Schwenken des Frontschildes
vorgesehen. Durch eine solche Handhabe kann man den Front
schild einfach und besonders günstig in der gewünschten Weise
bewegen. Ein umständliches und unsicheres Angreifen an dem
Frontschild selber wird vermieden, was vor allem während des
Duschens sehr vorteilhaft ist, da der Frontschild dabei
sicherlich naß und nicht besonders griffig ist. Vorzugsweise
ist eine Handhabe als Einhandbedienung ausgebildet.
Direkt oder sehr nahe an der Handhabe kann wenigstens eine
Betätigungseinrichtung für das Lösen wenigstens einer der
Verriegelungseinrichtungen derart angeordnet sein, daß ein
Bedienen wenigstens einer Handhabe bei gleichzeitigem Lösen
der Verriegelung und Verstellen des Frontschildes in der Höhe
und/oder Schwenken mit einer Hand möglich ist. Die Bedienung
mit einer Hand ermöglicht ein besonders komfortables und
einfaches Verstellen des Frontschildes. Die wenigstens eine
Betätigungseinrichtung ist dabei vorzugsweise so angebracht,
daß sie beim Greifen der Handhabe mit einem Finger, insbeson
dere dem Daumen, betätigt werden kann, wodurch es dem Be
nutzer möglich gemacht wird, eine gewisse Kraft auf die
Betätigungseinrichtung auszuüben.
Um die Sicherheit bei der Benutzung und dem Verstellen des
Frontschildes zu erhöhen, kann die Verriegelungseinrichtung
für die Höhenverstellung derart ausgeführt sein, daß sie beim
Freigeben der Betätigungseinrichtung selbsttätig arretiert.
Zum Aktivieren wenigstens einer der Brausefunktionseinheiten
kann die Mehrfachduschkombination mindestens ein Umstell
element zum Umstellen der Wasserzufuhr zu mindestens einer
der Brausefunktionseinheiten aufweisen, das, insbesondere
über einen flexiblen Schlauch, an das Wasserzulaufrohr ange
schlossen ist. Das ermöglicht es dem Benutzer, je nach Bedarf
nur jeweils eine der Brausefunktionseinheiten oder bestimmte
Kombinationen von Brausefunktionseinheiten in Gang zu setzen.
Eine Anordnung des wenigstens einen Umstellelements an der
Vorderseite des Frontschildes ist bevorzugt. Erfolgt der
Anschluß des Umstellelements an das Wasserzulaufrohr mit
einem flexiblen Schlauch, so ist er vorzugsweise in einer
U-förmigen Schleife gelegt. So wird die Relativbewegung zwi
schen dem beweglichen Umstellelement und dem festsitzenden
Wasserzulaufrohr ermöglicht.
Vorteilhaft ist zwischen dem Frontschild und der Wand aus
reichend Platz für Anschlüsse, Schläuche, Führung und Be
festigung der Mehrfachduschkombination vorhanden. Auf diese
Weise verbergen sich diese Elemente, die bei der normalen
Benutzung der Mehrfachduschkombination nicht benötigt werden,
hinter dem Frontschild und die Mehrfachduschkombination
macht einen aufgeräumten Eindruck.
Bevorzugt ist eine der Brausefunktionseinheiten eine Hand
brause, die in mindestens einer Position an einer Halterung
o. dgl. an dem Frontschild anbringbar und mit einem Brause
schlauch, insbesondere auf der Rückseite des Frontschildes,
an ein Umstellelement angeschlossen bzw. anschließbar ist.
Die Handbrause kann mehrere Funktionsarten aufweisen, wie
z. B. Massagestrahl oder ein sogenannter Softstrahl. Ist die
Handbrause an mindestens einer Halterung an dem Frontschild,
vorzugsweise an dessen Vorderseite, angebracht bzw. anbring
bar, hat der Benutzer beide Hände frei. Als Brauseschlauch
kann ein üblicherweise für Handbrausen verwendeter Brause
schlauch zum Einsatz kommen. Die Höhenverstellbarkeit des
Frontschildes kann zur Höhenverstellung der Handbrause
dienen, so daß der Frontschild die Funktion einer höhenver
stellbaren Wandstange übernimmt.
Wenn der Brauseschlauch auf der Rückseite des Frontschildes
an das Umstellelement angeschlossen ist, kann der Brause
schlauch näher an der Wand geführt werden als üblich und ragt
weniger weit in den Duschraum hinein. Somit sinkt die Wahr
scheinlichkeit, daß ein Benutzer beim Dusch- oder Reinigungs
vorgang an dem Brauseschlauch hängenbleibt. Außerdem ist der
Anschluß des Brauseschlauchs an das Umstellelement vorzugs
weise auf der Rückseite des Frontschildes angeordnet und
nicht sichtbar. Somit macht die Vorderseite des Frontschildes
einen aufgeräumteren Eindruck.
Um die Anzahl der Elemente zu reduzieren, kann die Handhabe
zum Bewegen des Frontschildes als Halterung für die Hand
brause ausgeführt sein. Da eine Halterung für die Handbrause
zweckmäßigerweise in Griffweite liegt und zur sicheren
Aufnahme der Handbrause stabil ausgeführt ist, eignet sie
sich für diesen doppelten Zweck.
Wenn mindestens eine der Halterungen für die Handbrause ein
üblicherweise verwendeter Klemmhalter ist, kann bei der
Herstellung der Mehrfachduschkombination auf bewährte und
vorhandene Teile zurückgegriffen werden.
Bevorzugt kann mindestens eine Position der Handbrause an
einer Halterung einer Position einer Kopfbrause entsprechen,
wobei die Handbrause vorzugsweise derart an der Halterung
anbringbar sein kann, daß der Brauseschlauch hinter dem
Frontschild verläuft. So ist eine Verwendung derselben als
Kopfbrause möglich, wobei sich vorzugsweise mindestens der
hintere Teil der Handbrause mit dem Brauseschlauchanschluß
zwischen dem Frontschild und der Wand für einen Benutzer
unsichtbar befindet.
Der Brauseschlauch kann hinter den Frontschild, insbesondere
über eine von der Wand beabstandete Seite des Frontschildes,
legbar sein. Wird die Handbrause aus der Halterung genommen,
kann auch der Brauseschlauch hinter dem Frontschild hervorge
holt werden, und die Handbrause steht dem Benutzer wieder mit
ihrer vollen Funktion zur Verfügung. In der Position als
Kopfbrause ist mit Vorteil nur der Brausekopf mit den Wasser
düsen sichtbar. Der Rest der Handbrause befindet sich samt
Brauseschlauch vorzugsweise hinter dem Frontschild. Die Länge
des Brauseschlauchs kann darauf abgestimmt sein, daß er in
seiner versteckten Position hinter dem Frontschild bei einer
beliebigen Höhenverstellung des Frontschildes nicht an dessen
unterem Ende in Erscheinung tritt.
Ein Einbringen des Brauseschlauchs hinter den Frontschild
über eine von der Wand beabstandete Seite stellt die ein
fachste Möglichkeit hierfür dar, bei der keine Veränderung
der Position des Frontschildes vorgenommen werden muß.
Alternativ dazu kann der Frontschild zur Seite geschwenkt
werden, um den Brauseschlauch dahinter einzubringen, so daß
er nach dem Zurückschwenken des Frontschildes an die Wand
dahinter versteckt ist.
Zur Erweiterung des Einsatzbereichs der erfindungsgemäßen
Mehrfachduschkombination kann mindestens eine der Brause
funktionseinheiten eine Körperbrause oder Seitenbrause sein,
die vorzugsweise im unteren Teil des Frontschildes, insbeson
dere an dessen Vorderseite, angeordnet und vorzugsweise an
dessen Rückseite an mindestens ein Umstellelement angeschlos
sen ist. Dem Benutzer steht somit die Möglichkeit offen,
wahlweise alternativ oder zusätzlich zur Handbrause auch eine
Körperbrause zu aktivieren, die vorzugsweise den Wasserstrahl
nicht von oben auf den Benutzer herab, sondern von der Seite
direkt auf seinen Körper lenkt. Aus diesem Grund bietet sich
eine Anordnung der Körperbrause im unteren Teil des Front
schildes an. Es sind aber auch Kombinationen von mehreren
Körperbrausen denkbar, bei denen eine Vielzahl von Wasser
strahlen auf den Benutzer richtbar ist. Die Körperbrause kann
beliebig ausgeführt sein, besonders der Einsatz von Massage
brausen bietet sich an. Die mindestens eine Körperbrause ist
vorzugsweise zusammen mit dem Frontschild höhenverstellbar.
Besonders günstig kann die wenigstens eine Körperbrause in
ihrer Richtung verstellbar, insbesondere innerhalb eines
bestimmten Bereichs beliebig verstellbar, sein. So kann der
Benutzer die Körperbrause auf einfache Weise nach Belieben
verstellen, um den Wasserstrahl wunschgemäß auf sich zu
richten. Als Anschluß an das Umstellventil sind flexible
Schläuche und/oder starre Anschlüsse denkbar.
Mindestens eine der Brausefunktionseinheiten kann eine
Kopfbrause sein, die vorzugsweise im oberen Teil des Front
schildes, insbesondere an dessen Vorderseite, angeordnet und
vorzugsweise an dessen Rückseite an mindestens ein Umstell
element angeschlossen ist. Dem Benutzer steht eine gewohnte
Kopfbrause zur Verfügung. Er muß für diesen Zweck nicht
extra die Handbrause verstellen oder kann diese zusätzlich
einsetzen. Die Zuleitung vom Umstellelement zur Kopfbrause
ist vorzugsweise hinter dem Frontschild geführt. Die Kopf
brause kann einen einfachen Brausekopf aufweisen, oder einen
Brausekopf für verschiedene Betriebsarten. Mit dem Umstell
element kann entweder die wenigstens eine Kopfbrause alleine
oder in Kombination mit einer oder mehreren der anderen
Brausefunktionseinheiten aktiviert werden. Eine Anordnung im
oberen Teil des Frontschildes sorgt dafür, daß der Wasser
strahl im wesentlichen von oben auf den Benutzer und speziell
auf dessen Kopf gerichtet ist.
Ähnlich wie eine Körperbrause kann auch die Kopfbrause in
ihrer Richtung verstellbar, insbesondere innerhalb eines
bestimmten Bereichs beliebig verstellbar, sein. Das ermög
licht es dem Benutzer, die Kopfbrause wie gewünscht einzu
stellen.
Bevorzugt enthält die Mehrfachduschkombination mindestens
eine Belüftungssicherung und/oder Rückschlagsicherung, wobei
mindestens eine Belüftungssicherung und/oder Rückschlag
sicherung in dem Weg zwischen dem Wandanschluß und dem
Anschluß des Brauseschlauchs an dem wenigstens einen Umstell
element angebracht ist. Auf diese Weise werden die vorge
schriebenen Sicherheitsbestimmungen eingehalten.
Die Mehrfachduschkombination kann für den Einsatz in einer
Duschwanne und/oder einer Badewanne geeignet sein. Das
ermöglicht einen universellen Einsatz und einen weiten
Gestaltungsspielraum für den Benutzer. Somit können Kopf
brausen, die über einer Badewanne befestigt sind, durch die
Mehrfachduschkombination ersetzt werden, und für den Benutzer
wird eine komfortable Duscheinrichtung geschaffen.
Für die Kombination mit einer Badewanne kann eine der Brause
funktionseinheiten ein Wasserauslaß für das Befüllen einer
Badewanne sein. Bei einer Verwendung der Mehrfachduschkombi
nation mit einer Badewanne stehen somit alle benötigten und
denkbaren Wasserauslaßmöglichkeiten an der Mehrfachduschkom
bination zur Verfügung. Weitere Installationen können entfal
len.
Bevorzugt können an dem Frontschild, insbesondere an der
Vorderseite des Frontschildes, Aufnahmeelemente und/oder
Ablageflächen für Duschutensilien vorgesehen sein. Somit
entfällt eine Montage von beispielsweise Seifenschalen oder
Klebehaken an der meistens gefliesten Wand der Dusche. Auch
die Benutzung wird komfortabler, da die Duschutensilien bei
einer Höhenverstellung des Frontschildes immer in einer für
den Benutzer gut erreichbaren Position sind. Die Aufnahme
elemente und Ablageflächen können entweder während des
Herstellungsvorgangs des Frontschildes angeformt oder nach
träglich daran befestigt werden.
Es ist wichtig und bevorzugt, daß mindestens eine Zuleitung
vom bestehenden Wandanschluß für die Kopfbrause zu mindestens
einer Brausefunktionseinheit stets geöffnet ist. Da an der
vorgeschalteten Mischbatterie sowohl die Heiß- als auch die
Kaltwasserleitung geöffnet sein kann, kann das gemischte
Wasser stets abfließen. Dies ermöglicht eine sachgerechte
Funktion der Mischbatterie.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausfüh
rungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte
sowie Zwischenüberschriften beschränkt die unter diesen
jeweils gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültig
keit.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläu
tert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Mehrfachduschkombination mit einer Handbrause
und einer Körperbrause, wobei sich die Hand
brause in einer Position einer Kopfbrause
befindet,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Mehrfachduschkombina
tion nach Fig. 1, die eine verkürzte Seite des
Frontschildes und gestrichelt die Handbrause
in einer weiteren Position zeigt,
Fig. 3 eine Rückansicht der Mehrfachduschkombination
nach Fig. 1, die unter anderem den Aufbau der
Führungseinrichtung mit dem Wasserzulaufrohr,
die Arretierungseinrichtung und sämtliche
wasserführende Schläuche und Zuleitungen
zeigt,
Fig. 4 den Wandanschluß, ein Verbindungsstück und das
Wasserzulaufrohr mit einer Überwurfmutter, im
gegenüber den Fig. 1 bis 3 vergrößerten
Maßstab,
Fig. 5 eine Rückansicht einer anderen Ausführungs
form, bei der das Wasserzulaufrohr außerhalb
der Mittelachse eines Frontschildes angeordnet
ist und ein zweites Führungselement in Form
einer Führungsschiene an dem Frontschild
angeformt ist und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Arretierungsein
richtung von Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt die Vorderseite der Mehrfachduschkombina
tion 11, die einen länglichen Frontschild 12 aufweist. An dem
oberen Ende des Frontschildes 12 ist eine Handbrause 13 in
der Position einer Kopfbrause angebracht. An dem Frontschild
12 sind noch eine Reihe weiterer Elemente angebracht. An
seinem unteren Ende ist als eine zweite Brausefunktionsein
heit eine Körperbrause 14 angebracht, bei der die Richtung
der Wasserstrahlen direkt aus der Zeichenebene hinaus läuft.
Etwa in der Mitte des Frontschildes 12 ist eine Halterung 15
für die Handbrause 13 angebracht, die nach Art eines Konus
halters ausgeführt ist. Ein Stück oberhalb der Körperbrause
14 befindet sich am Frontschild 12 ein Umstellelement 16, mit
dem die Wasserzuführung zu der Handbrause 13 und/oder der
Körperbrause 14 eingestellt werden kann. Im Umstellelement 16
bzw. in der Verbindung, die zu der Handbrause 13 führt, ist
eine Belüftungs- und/oder eine Rückschlagsicherung vorgese
hen.
An der rechten Seite des Frontschildes 12 ist als Bedienungs
vorrichtung ein Handgriff 17 angebracht. Sein unteres Ende
ist an einem Gelenk 18 schwenkbar befestigt, während das
obere Ende frei beweglich ist.
Des weiteren ist an der Vorderseite des Frontschildes eine
Ablagefläche 19 angebracht, und an der rechten Seite des
Frontschildes 12 unterhalb des Handgriffs 17 ein Haken 20.
Auf der Ablagefläche 19 kann Seife oder auch eine Shampoo-Flasche
abgelegt werden, während an den Haken 20 beispiels
weise eine mit einer Aufhängschlaufe versehene Massagebürste
aufgehängt werden kann.
Die Grundform des Frontschildes 12 ist im wesentlichen
langgestreckt mit parallel verlaufenden Längsseiten 28 und
29, die sich etwa im oberen Drittel 22 in einem leichten
Bogen einander annähern, so daß der Frontschild nach oben hin
verjüngt ist und in eine Aufnahme 21 für die als Kopfbrause
positionierte Handbrause 13 gipfelt. Auf diese Weise macht
der Frontschild 12 einen schlanken und gefälligen Eindruck.
Die verschiedenen Elemente sind klar voneinander gegliedert
und auf den ersten Blick hinsichtlich ihrer Funktion zu
erkennen.
Die Fig. 2 zeigt die Mehrfachduschkombination 11 von der
Seite. Das obere Ende 22 des Frontschildes 12 ragt in etwa
schnabelförmig über die Vorderseite des Frontschildes 12. An
diesem oberen Ende 22 ist von oben her die Handbrause 13 in
der Aufnahme 21 als Kopfbrause eingehängt. Die gestrichelte
Darstellung zeigt die Handbrause 13, die mit Hilfe eines
Konushalters 23 in einer neuen Position an der Vorderseite
des Frontschildes 12 befestigt ist. In dieser Position ist
die Handbrause 13 nicht teilweise von dem Frontschild 12
verdeckt, so daß auch ein von dem hinteren Ende der Handbrau
se 13 abgehender Brauseschlauch 24 nicht mehr hinter dem
Frontschild 12 verborgen ist. In beiden Positionen ist die
Handbrause 13 derart angebracht, daß ihre Wasserstrahlrich
tung nach vorne und schräg nach unten gerichtet ist. In
beiden Fällen erlaubt es auch die jeweilige Halterung, die
Handbrause 13 in der Halterung um ihre Längsachse wenigstens
teilweise zu drehen, so daß der Wasserstrahl innerhalb eines
gewissen Schwenkbereichs beliebig richtbar ist.
Gut zu erkennen ist in dieser Darstellung auch die Körper
brause 14, die aus einem zumindest teilweise kugelschalenför
migen Gelenkstück 25 und einem darauf aufgesetzten Brause
kopf 26 besteht. Die Körperbrause 14 ist dadurch in ihrem
Aufbau so ausgestaltet, daß sie innerhalb eines bestimmten
Bereichs in alle Richtung schwenkbar ist.
Der Frontschild 12 ist in einer Version ausgebildet, bei der
die eine Längsseite 28 im Vergleich zu der anderen Längsseite
29 derart verkürzt ausgeführt ist, daß bei der Anbringung der
Mehrfachduschkombination 11 an einer Wand 30 der Rand der
verkürzten Längsseite 28 von der Wand 30 stärker beabstandet
ist als der Rand der breiteren Längsseite 29. Auf diese Weise
sieht man teilweise einen Anschluß 32, der sowohl für die
Wasserzuführung zum Umstellelement 16 als auch für die
Befestigung der Mehrfachduschkombination 11 an der Wand 30
vorgesehen ist.
Eine Rückansicht der Mehrfachduschkombination 11 ist in
Fig. 3 zu sehen. Am oberen Ende 22 des Frontschildes 12 ist
die Handbrause 13 zusätzlich zur oder anstelle der Aufnahme
21 in einer Halterung 33 so angebracht, daß sie als Kopf
brause verwendet werden kann. Die Halterung 33 kann bei
spielsweise wie die Halterung 23 als Klemmhalter ausgeführt
sein. Vom hinteren Ende der Handbrause 13 geht der Brause
schlauch 24 ab, der innerhalb der beiden Längsseiten 28 und
29, in diesem Fall auf der Seite der Längsseite 28, nach
unten verläuft, im unteren Ende des Frontschildes 12 als
U-förmige Schleife 34 gelegt ist und an das Umstellelement 16
angeschlossen ist. Auch die Körperbrause 14 ist mit einem
kurzen Verbindungsstück 35 an das Umstellelement 16 ange
schlossen. Dabei kann das Verbindungsstück 35 beispielsweise
aus einem kurzen Schlauchstück bestehen. Da sowohl die
Körperbrause 14 als auch das Umstellelement 16 fest an dem
Frontschild 12 angebracht sind und somit ihre Position
zueinander nicht ändern, ist auch der Einsatz eines festen
Anschlusses, beispielsweise in Form eines Rohres o. dgl.,
denkbar.
In der Mittelachse der Rückseite des Frontschildes 12 ver
läuft ein Wasserzulaufrohr 37, das an seinem oberen Ende den
Anschluß 32 trägt. Dieser ist hier als Überwurfmutter 63
ausgebildet, denkbar sind aber auch andere Ausführungen. Über
diesen Anschluß 32 wird das Wasserzulaufrohr 37 sowohl
wasserführend als auch mechanisch tragend mit einem aus der
Wand 30 ragenden in Fig. 4 dargestellten Wandanschluß 54
verbunden. Das untere Ende des Wasserzulaufrohrs 37, das mit
dem Umstellelement 16 keine mechanische Verbindung hat und in
einem horizontalen Abstand von diesem angeordnet ist, kann,
wenn erwünscht, mit einer Befestigungsschelle 38 o. dgl.
zusätzlich an der Wand 30 befestigt sein.
Etwas oberhalb der Mitte des Wasserzulaufrohrs 37 ist an
diesem ein horizontales Verbindungsstück 39 angebracht, an
dem nach unten parallel zum Rohr 37 verlaufend ein zweites
Rohr 40 befestigt ist. Der Frontschild 12 ist über zwei
Führungslager 41, die an der Rückseite des Frontschildes
angebracht sind und das Wasserzulaufrohr 37 umschließen, an
dem Wasserzulaufrohr vertikal verschiebbar aufgehängt. Mit
einem weiteren Führungslager 42, mit dem das als zweites
Führungselement fungierende zweite Rohr 40 verschiebbar
geführt ist, wird eine zuverlässige Parallel-Führungseinrich
tung 43 geschaffen, die auch gegen ein Verkanten beim Ver
schieben gesichert ist. Das Wasserzulaufrohr 37 dient dabei
nicht nur als erstes Führungselement der Führungseinrichtung
43, sondern bildet zusammen mit dem zweiten Rohr 40 ein
Traggestell 44 für den Frontschild 12.
An der linken Längsseite 29 (Fig. 3) des Frontschildes 12 ist
der Handgriff 17 angebracht. Sein unteres Ende ist dabei
derart in dem Gelenk 18, dessen Gelenkachse aus der Zeichen
ebene heraus ragt, gelagert, daß der Handgriff 17 mit seinem
oberen Ende von der Längsseite 29 entgegen einer Federkraft
weggeschwenkt werden kann. An seinem oberen Ende geht der
Handgriff 17 in einen Arretierungsbolzen 46 über, der durch
eine Ausnehmung in der Längsseite 29 durch diese hindurch in
entsprechende Ausnehmungen 47 in dem zweiten Rohr 40 ein
greift. Diese Ausnehmungen 47 sind bevorzugt in regelmäßigen
Abständen auf der zu dem Handgriff 17 weisenden Seite des als
zweiten Führungselements dienenden zweiten Rohrs 40 ange
bracht. Sie können als einfache Bohrungen ausgeführt sein,
denkbar sind aber auch andere Varianten. Der Arretierungs
bolzen 46 und die Ausnehmungen 47 bilden eine Arretierungs
einrichtung 45, mit der ein ungewolltes Verschieben des
Frontschildes 12 in vertikaler Richtung an der Führungsein
richtung 43 entlang verhindert wird. Somit ist der Front
schild 12 abgestuft höhenverstellbar und gegen ein Herab
gleiten gesichert.
Der Handgriff 17 dient dabei gleichzeitig als Bedienungsvor
richtung für die Arretierungseinrichtung 45. Besonders
günstig ist es, wenn in dem Gelenk 18 eine Federeinrichtung
o. dgl. vorgesehen ist, die den Handgriff 17 und vor allem
sein oberes Ende mit dem Arretierungsbolzen 46 in die Ausneh
mungen 47 drückt. Wenn ein Benutzer den Handgriff 17 losläßt
und somit den Frontschild 12 nicht mehr stützt, wird der
Arretierungsbolzen 46 beim Zurückschwenken des Handgriffs 17
in eine der Ausnehmungen 47 einschnappen und die Arretierein
richtung 45 verriegeln.
Es ist dabei weiterhin denkbar, den Handgriff 17 mit einer
Entriegelungssicherung auszurüsten, so daß er erst nach lösen
der Sicherung entriegelbar ist. Auf diese Weise dient der
Handgriff 17 für den Fall, daß der Frontschild 12 nicht
vertikal verstellt wird oder werden soll, als Haltegriff für
einen Benutzer, und erleichtert beispielsweise das sichere
Betreten einer evtl. glatten Duschwanne. Auch wenn ein
Benutzer auszurutschen droht, kann er sich an dem Handgriff
17 festhalten und sowohl eine vertikale als auch eine hori
zontale Kraft auf diese ausüben, ohne daß durch Ausübung der
horizontalen Kraft ein Lösen der Arretierungsmöglichkeit 45
und somit ein Herabfallen des Frontschildes 12 zu befürchten
ist.
Knapp oberhalb des Verbindungsstücks 39 befindet sich an dem
Wasserzulaufrohr 37 ein Abzweigstück 49, an dem ein flexibler
Schlauch 50 befestigt ist. Der Schlauch 50 läuft dabei zuerst
an der Längsseite 29 entlang nach oben, bildet eine U-förmige
Schlaufe 51 und läuft dann wieder nach unten, wo er an das
Umstellelement 16 angeschlossen ist. Mit diesem Schlauch 50
ist das Umstellelement 16 über das Wasserzulaufrohr 37 und
den Anschluß 32 an den Wandanschluß 54 für die Kopfbrause
angeschlossen. Sämtliche Brausefunktionseinheiten sind somit
mit dem am Frontschild befestigten Umstellelement 16 wasser
führend verbunden und zusammen mit dem Frontschild 12 höhen
verstellbar. Das Wasserzulaufrohr 37 braucht nur bis zum
Abzweigstück 49 wasserführend zu sein. Die U-förmige Schlaufe
51 dient dazu, Längenunterschiede der Verbindung zwischen dem
Abzweigstück 49 und dem Umstellelement 16 auszugleichen, da
sich diese bei einem Verstellen des Frontschildes 12 relativ
zueinander bewegen. Der Schlauch 50 kann prinzipiell frei
gelegt sein, es ist jedoch vorteilhaft, wenn an der Rückseite
des Frontschildes 12 eine Führung angebracht ist, die die
Lage des Schlauchs 50 in der U-förmigen Schlaufe 51 begün
stigt oder erzwingt.
Die beiden Rohre 37 und 40, die zusammen mit dem Verbindungs
stück 39 das Traggestell 44 bilden, sind zur sicheren Aus
übung dieser Funktion aus einem entsprechend stabilen, und
zur besseren Verbindbarkeit miteinander vorzugsweise aus dem
gleichen Material gefertigt. Da zumindest der obere Teil des
Wasserzulaufrohrs 37 wasserführend sein soll, bietet sich die
Ausführung als Kupferrohr an, das durch eine ausreichende
Wanddicke eine genügende Stabilität gewährleistet. Dabei
können sämtliche Verbindungen, wie etwa mit dem Verbindungs
stück 39 und dem Abzweigstück 49, hartgelötet sein. Die
Führungslager 41 und 42 sind bevorzugt aus einem für solche
Zwecke verwendeten Kunststoff, beispielsweise Nylon oder
Polyamid, gefertigt. Mit Hilfe von Schrauben können sie an
nicht dargestellten, an der Rückseite des Frontschildes 12
angebrachten oder angeformten Sockeln befestigt werden.
Die Länge des Brauseschlauchs 24 ist darauf abgestimmt, daß
bei einer Anbringung der Handbrause 13 in der Halterung 33
die U-förmige Schlaufe 34, die den tiefsten Teil des Brause
schlauchs 24 bildet, nicht unterhalb der unteren Kante des
Frontschildes 12 reicht, wenn der Frontschild nach oben
verschoben wird.
Die Ausführung der Mehrfachduschkombination 11 in Fig. 3 ist
durch die feste Verbindung der beiden Führungselemente, die
von den Rohren 37 und 40 gebildet werden, nicht um eine
vertikale Achse schwenkbar. Deswegen ist bei dieser Ausfüh
rung eine der Längsseiten, in diesem Falle die Längsseite 28,
verkürzt und von der Wand beabstandet sein, damit der Brause
schlauch 24 hinter dem Frontschild 12 versteckbar ist. Eine
Schwenkbarkeit des Frontschildes, insbesondere um das Rohr
40, kann aber vorgesehen sein, da das Traggestell 44 nur
über den flexiblen Schlauch 50 mit dem Frontschild 12 wasser
führend verbunden ist. Zur mechanischen Schwenkverbindung
sind mehrere Führungslager 42 am Rohr 40 ausreichend. Die
Führungslager 41 am Rohr 37 können dann weggelassen werden.
Der Handgriff 17 könnte von der Wand 30 abragen, um die
Schwenkbewegung nicht zu stören.
In der Fig. 4 ist eine Verbindungsmöglichkeit des Wasserzu
laufrohrs 37 an ein hinter der Wand 30 verlaufendes Wasser
rohr 53, das mit einem rechtwinklig abgebogenen Wandanschluß
54 über die Wand 30 ragt, dargestellt. Der Wandanschluß 54
ist dabei bevorzugt auf beiden Seite mit kurzen Stegen 55
versehen, die mit Hilfe von Schrauben 56 o. dgl. in der Wand
oder dem Mauerwerk fest verankert sind. Das aus der Wand 30
ragende Stück des Wandanschlusses 54 ist mit einem Innenge
winde 57 versehen, das beispielsweise als Halbzollgewinde
oder NPT-Gewinde ausgeführt ist. In dieses Innengewinde 57
kann ein passendes rohrförmiges Verbindungsstück 58 einge
schraubt werden. Dieses Verbindungsstück 58 besteht aus einem
als Sechskantmutter ausgeführten Mittelstück 59, von dem zu
beiden Seiten kurze Gewindestutzen 60 und 61 abgehen. Mit dem
linken Gewindestutzen 60 wird das Verbindungsstück 58 in den
Wandanschluß 54 eingeschraubt. An den rechten Gewindestutzen
61 wird ein Flansch 62, der das Ende des rechtwinklig abgebo
genen Wasserzulaufrohrs 37 bildet, angesetzt und mit einer
Überwurfmutter 63 mit dem Verbindungsstück 58 dicht verbun
den.
Beispielsweise kann zwischen den rechten Gewindestutzen 61
und den Flansch 62 ein Stirndichtring 64 aus Kunststoff oder
einem anderen geeigneten Dichtungsmaterial eingelegt werden.
Mechanisch getragen wird das Wasserzulaufrohr 37 durch die
Überwurfmutter 63, so daß die Verbindung zwischen dem Gewin
destutzen 61 und dem Flansch 62 keine Scherkräfte zu tragen
braucht. Bevorzugt sind die Außenabmessungen des Mittelstücks
59 und der Überwurfmutter 63 gleich, so daß sie mit demselben
Werkzeug montiert werden können. Das Verbindungsstück 58 ist
bevorzugt aus einem Metall, beispielsweise Kupfer, herge
stellt. Die mechanische Stabilität der wasserführenden
Verbindung reicht aus, die gesamte Mehrfachduschkombination
11 zu tragen. Zusätzliche Verbindungen, z. B. die Befesti
gungsschelle 38, sind nicht erforderlich, können aber insbe
sondere zur Seitenstabilisierung dienlich sein. Ggf. reicht
auch die textile Haftverbindung oder eine Klebeverbindung
aus.
Die Fig. 5, in der für entsprechende Teile die gleichen
Bezugszahlen verwendet sind, zeigt eine Ausführung der
Mehrfachduschkombination 11, bei der vor allem die Führungs
einrichtung 43 und das Traggestell 44 nach weiteren Merkmalen
der Erfindung ausgeführt sind. In der Rückansicht des Front
schildes 12 ist das Wasserzulaufrohr 37 auf der Seite der
Längsseite 29 angeordnet. Wie zuvor schon beschrieben ist es
an seiner Oberseite mit dem Anschluß 32 und zwei voneinander
beabstandeten Führungslagern 41 sowie ggf. einer Befesti
gungsschelle 38 an seinem unteren Ende versehen. Etwas
oberhalb seiner Mitte geht rechtwinklig dazu ein mit dem
Wasserzulaufrohr 37 starr verbundener Arm 65 ab, der beinahe
über die ganze Breite des Frontschildes 12 bis zur anderen
Längsseite 28 reicht. Am Ende des Arms 65 ist in einer Lage
rung 66 ein Verriegelungselement 67 angebracht, das mit einer
an der Seite des Frontschildes 12 angebrachten Führungs
schiene 68 die Arretierungseinrichtung 45 bildet. Durch ein
Drücken des Verriegelungselements 67 in Richtung seiner
Längsachse wird die Arretierungseinrichtung 45 gelöst, so daß
eine Höhenverstellung des Frontschildes 12 möglich ist. Das
Verriegelungselement 67 stellt somit auch die Betätigungsein
richtung für die Arretierungseinrichtung 45 dar. Details
dieser Ausführung der Arretierungseinrichtung 45 sind der
Fig. 6 zu entnehmen.
Das Lösen der Arretierungseinrichtung 45 erfolgt derart, daß
zwischen dem Verriegelungselement 67 und der Führungsschiene
68 keine Verbindung mehr besteht, so daß nach einer weiteren
Besonderheit der Erfindung der Frontschild 12 um das Wasser
zulaufrohr 37 von der Wand 30 weggeschwenkt werden kann. Die
Führungslager 41 ermöglichen nicht nur eine vertikale Bewe
gung gegenüber dem an der Wand 30 fest angebrachten Wasser
zulaufrohr 37, sondern auch eine Drehbewegung um die Achse
des Wasserzulaufrohrs. Ein Wegschwenken des Frontschildes 12
ermöglicht eine besonders komfortable Montage des Anschlusses
32 an den Wandanschluß 54 und erleichtert die Wartung und
Reinigung. Da ein Verstecken des Brauseschlauchs 24 durch
Wegschwenken des Frontschildes 12 ermöglicht wird, braucht
die Längsseite 28 im angeschwenkten Zustand nicht von der
Wand 30 beabstandet sein.
Das Traggestell 44 wird hier hauptsächlich von dem vertikalen
Wasserzulaufrohr 37 und dem horizontalen Arm 65 gebildet.
Der Schlauch 50 zum Anschluß des Umstellelements 16 an das
Wasserzulaufrohr 37 geht in diesem Fall von dem unteren Ende
des Wasserzulaufrohrs 37 ab und ist nach unten in eine
U-förmige Schlaufe 51 gelegt. Diese Version des Anschlusses
hat den großen Vorteil, daß an dem Wasserzulaufrohr 37 kein
Abzweigstück 49 vorgesehen ist. Des weiteren kann der
Schlauch 50 ein erhebliches Stück kürzer ausfallen. Das
gesamte Wasserzulaufrohr 37 ist durchgängig für eine Wasser
zufuhr ausgelegt. Der Schlauch 50 ist in seiner Länge so
ausgelegt, daß die U-förmige Schlaufe 51, die Positionsunter
schiede zwischen dem Umstellelement 16 und dem Wasserzulauf
rohr 37 bei der Höhenverstellung des Frontschildes 12 aus
gleicht, einerseits lang genug ist, um den vollen Verstellweg
auszunutzen, andererseits in keiner Stellung des Frontschil
des 12 unterhalb der unteren Kante des Frontschildes 12
hervorragt. Hierfür kann bevorzugt ein Führungs- und Leit
blech vorgesehen sein, das den Schlauch 50 bevorzugt nahe an
der Innenseite des Frontschildes 12 führt und diesen gegen
den teilweise darüber verlaufenden Brauseschlauch 24 und
dessen U-förmige Schlaufe 34 abschirmt. Ansonsten sind sowohl
das Umstellelement 16 als auch die Körperbrause 14 und die
Handbrause 13 sowie deren Anschlüsse an das Umstellelement 16
unverändert wie in Fig. 1 bis 3.
Da der Handgriff 17 nicht als Handhabe für die Arretierungs
einrichtung 45 dient, kann er starr an der vom Wasserzulauf
rohr 37 abgewandten Seite des Frontschildes 12 angebracht
oder angeformt sein. Anders als in der Zeichnung dargestellt
kann der Handgriff 17 auch mit dem Verriegelungselement
kombiniert sein, so daß wie bei der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 3 eine Einhandbedienung möglich ist.
Die Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch die Arretierungseinrich
tung 45 und die Lagerung 66. Der Arm 65 ist auf der der
Führungsschiene 68 zugewandten Seite hohl bzw. mit einer
Bohrung 70 versehen. In der Bohrung 70 läuft ein Arretie
rungsbolzen 46, an dessen aus dem Arm 65 ragenden Ende das
Verriegelungselement 67 angebracht ist. Das vordere Ende, das
in die Führungsschiene 68 eingreift, kann mit einer ein- oder
mehrstufigen Kerbung 71 versehen sein, die in korrespon
dierende Ausnehmungen 72 der Führungsschiene 68 eingreift.
Dabei wird der Arretierungsbolzen 46 von einer Feder 73, die
sich am Boden der Bohrung 70 abstützt, in die Führungsschiene
68 gedrückt. Als Feder 73 kann auch ein ähnliches Feder
element dienen. Damit bei geöffneter Arretierungseinrichtung
45 der Arretierungsbolzen 46 nicht von der Feder 73 aus der
Bohrung 70 herausgedrückt wird, kann er mit einer länglichen
Ausnehmung 74 versehen sein, in die eine in ein auf der
Außenseite des Armes 65 aufgesetztes Gewinde eingeschraubte
Sicherungsschraube 75 eingreift. Diese Sicherungsschraube
75, die nach dem Einsetzen des Arretierungsbolzens 46 in die
Bohrung 70 hineinragt, ermöglicht ein Verschieben des Arre
tierungsbolzens 46 nur innerhalb eines gewissen Bereichs.
Auch andere Sicherungen des Arretierungsbolzens 46 sind
möglich.
Die Führungsschiene 68 ist an ihrem der Wand 30 zugewandten
Teil mit einer Führungsnase 76 versehen, die an der von dem
Arretierungsbolzen 46 abgewandten Seite abgeschrägt ist.
Passend zu der Abschrägung der Führungsnase 76 ist die von
dieser Führungsnase abgewandte Seite des Arretierungsbolzens
46 ebenfalls mit einer Abschrägung 77 versehen. Die beiden
Abschrägungen 76 und 77 sind so ausgeführt, daß bei gelöster
Arretierung und weggeschwenktem Frontschild 12 die Arretie
rungseinrichtung 45 allein durch Ranschwenken des Frontschil
des 12 an die Wand 30 geschlossen wird. Dabei drückt nämlich
die Schräge der Führungsnase 76 durch Entlanggleiten an der
Schräge 77 den Arretierungsbolzen 46 zurück, so daß die
Kerbung 71 in die Ausnehmungen 72 eingreifen kann. Die
Führungsnase 76 kann die vordere Kante der Ausnehmung 72 um
ein Stück überragen, so daß beim Eindrücken des Arretie
rungsbolzens 46 die vordere Kante 78 der Kerbung 71 zwar von
der Verbindung mit der Ausnehmung 72 gelöst wird, so daß der
Frontschild 12 in der Höhe verstellbar ist. Dabein kann die
vordere Kante 78 jedoch immer noch hinter der vorderen Kante
der Führungsnase 76 liegen, so daß ein Schwenken des Front
schildes noch nicht ermöglicht wird. Das Schwenken des Front
schildes 12 wird nämlich beispielsweise nur zum Einlegen des
Brauseschlauchs 24 oder für Montage- und Reinigungsarbeiten
benötigt. Denkbar wäre auch ein abgestuftes oder zusätzliches
zweites Federelement, für die Entriegelung der Schwenkbewe
gung, das in dem Moment zusammengedrückt wird, in dem die
Kerbung 71 nicht mehr in die Ausnehmungen 72 eingreift. Am
plötzlich stark zunehmenden Widerstand spürt ein Benutzer,
daß eine Höhenverstellbarkeit möglich ist. Erst wenn weiterer
zusätzlicher Druck über das Verriegelungselement 67 auf den
Arretierungsbolzen 46 ausgeübt wird, kommt die Führungsnase
76 von der vorderen Kante 78 der Kerbung frei und der Front
schild 12 kann geschwenkt werden.
Die Arretierungseinrichtung 45 ist vorzugsweise so ausgebil
det, daß eine Schwenkbewegung nur in der untersten Stellung
des Frontschildes 12 möglich ist. Dies kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß die Führungsnase 76 nur im oberen
Bereich der Führungsschiene 68 so kurz ist, daß sie über den
entriegelten Arretierungsbolzen 46 hinweggeschwenkt werden
kann.
Die Kerbung 71 und die Ausnehmung 72 sind vorzugsweise so
ausgeführt, daß sie eine Selbstsicherung des Frontschildes 12
gegen Herabfallen gewährleisten, etwa bei einem plötzlichen
Loslassen der Arretierungseinrichtung. Die Führungsschiene 68
mit der Führungsnase 76 kann entweder schon im Herstellungs
vorgang an dem Frontschild angeformt sein, oder nachträglich,
beispielsweise durch Verschraubung angebracht werden.
In dieser Fig. 6 ist auch das U-förmige Profil des Front
schildes 12 zumindest teilweise zu erkennen.
Claims (18)
1. Mehrfachduschkombination, die mindestens zwei Brause
funktionseinheiten (13, 14) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie an einen Wandanschluß (54) für eine
Kopfbrause anschließbar ist.
2. Mehrfachduschkombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Traggestell (44) aufweist,
wobei die Lage des Traggestells an der Wand (30) durch
den Wandanschluß (54) bestimmt ist.
3. Mehrfachduschkombination nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wandanschluß (54)
ein Wasserzulaufrohr (37) vorzugsweise vertikal ver
laufend befestigbar und anschließbar ist, das vorzugs
weise ein Teil des Traggestells (44) ist oder dieses
bildet.
4. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen,
insbesondere länglichen, Frontschild (12) aufweist, an
dem wenigstens eine, vorzugsweise alle, Brausefunktions
einheiten angebracht und/oder anbringbar sind.
5. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiten,
insbesondere zwei Längsseiten (28, 29), des Frontschildes
(12) derart zu einer Rückseite hin abgebogen sind, daß
er ein etwa U-förmiges Querschnittsprofil aufweist.
6. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschild
(12) höhenverstellbar ausgebildet ist, wobei vorzugs
weise mindestens eine Führungseinrichtung (43) vor
gesehen ist, insbesondere an der der Wand (30) zuge
wandten Rückseite des Frontschildes, die für eine Be
festigung und/oder eine Führung des Frontschildes mit
mindestens einer Führungslagerung (41, 42) an mindestens
einem Führungselement ausgelegt ist, wobei wenigstens
ein Führungselement vorzugsweise von dem Traggestell
(44), insbesondere von dem Wasserzulaufrohr (37),
gebildet wird.
7. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontschild
(12) um eine Achse, insbesondere um eine parallel zu der
Längsachse des Frontschildes verlaufende Achse, schwenk
bar ausgebildet ist, wobei die Achse vorzugsweise von
dem Wasserzulaufrohr (37) gebildet wird.
8. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Höhen
verstellbarkeit und/oder für eine Schwenkbarkeit min
destens eine Arretierungseinrichtung (45) vorgesehen
ist, die zur Ermöglichung der Bewegungen durch min
destens eine Betätigungseinrichtung (46; 67) lösbar ist.
9. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Front
schild eine Bedienungsvorrichtung, insbesondere ein
Handgriff (17), zur Höhenverstellung und/oder zum
Schwenken des Frontschildes (12) vorgesehen ist.
10. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
ein Umstellelement (16) zum Umstellen der Wasserzufuhr
zu mindestens einer der Brausefunktionseinheiten auf
weist, das, insbesondere über einen flexiblen Schlauch
(50), an das Wasserzulaufrohr (37) angeschlossen ist.
11. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Brause
funktionseinheiten eine Handbrause (13) ist, die in min
destens einer Position an einer Halterung (33, 15) o. dgl.
an dem Frontschild (12) anbringbar und mit einem Brause
schlauch (24), insbesondere auf der Rückseite des Front
schildes, an ein Umstellelement (16) angeschlossen bzw.
anschließbar ist.
12. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Position der Handbrause (13) an einer Halterung (21; 33)
einer Position einer Kopfbrause entspricht, wobei die
Handbrause (13) vorzugsweise derart an der Halterung
(21; 33) anbringbar ist, daß der Brauseschlauch (24)
hinter dem Frontschild (12) versteckbar ist.
13. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Brausefunktionseinheiten eine Körperbrause (14) ist,
die vorzugsweise im unteren Teil des Frontschildes (12),
insbesondere an dessen Vorderseite, angeordnet und
vorzugsweise an dessen Rückseite an mindestens ein
Umstellelement (16) angeschlossen ist.
14. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Brausefunktionseinheiten eine Kopfbrause ist, die
vorzugsweise im oberen Teil (22) des Frontschildes (12),
insbesondere an dessen Vorderseite, angeordnet und
vorzugsweise an dessen Rückseite an mindestens ein
Umstellelement (16) angeschlossen ist.
15. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens
eine Belüftungssicherung und/oder Rückschlagsicherung
enthält, wobei mindestens eine Belüftungssicherung
und/oder Rückschlagsicherung in dem Weg zwischen dem
Wandanschluß (54) und dem Anschluß des Brauseschlauchs
(24) an dem wenigstens einen Umstellelement (16) ange
bracht ist.
16. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Front
schild (12), insbesondere an der Vorderseite des Front
schildes, Aufnahmeelemente (20) und/oder Ablageflächen
(19) für Duschutensilien vorgesehen sind.
17. Mehrfachduschkombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Zuleitung zwischen dem Anschluß 32 an den Wandanschluß
(54) und mindestens einer Brausefunktionseinheit stets
geöffnet ist und vorzugsweise die Zuleitungen zu anderen
Brausefunktionseinheiten alternativ und/oder zusätzlich
öffenbar sind.
18. Mehrfachduschkombination nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zum alternativen Öffnen mindestens
ein Umstellelement (16) und zum zusätzlichen Öffnen min
destens ein Umstellelement (16) und/oder mindestens ein
Ventil vorgesehen ist.
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