DE2451401A1

DE2451401A1 - Duscheinrichtung

Info

Publication number: DE2451401A1
Application number: DE19742451401
Authority: DE
Inventors: Leif Johan Yxfeldt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-29
Filing date: 1974-10-29
Publication date: 1975-04-30
Also published as: BE821632A; DK563974A; PL94847B1; JPS50112157A; NL7413896A; US3971074A; JPS5340147B2; SE386701B; DD117342A5; FI316974A; SE7314675L; ZA746950B; FR2257744A1; CA1012703A; AU7483274A; NO743879L; FR2257744B1; IT1025284B

Description

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HELMUT SCH ROEf₁EfT: *KLAJJSi" LEHMANN

DIPL.-PHYS. ''* *° 'DIPL-INC.

Leif Johari Yxfeldt be-yx-10

B3/p 25-Oktober 1974

Duscheinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Duscheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Verschiedene Befestigungen für Duschen sind bekannt. So gibt es beispielsweise eine senkrecht ,an einer Stütze verschiebbare Verbindungseinheit, die ein gekrümmtes, mit Löchern versehenes Rohr oder den Griff einer Handdusche stützt. Auch sind nicht verschiebbare Anordnungen bekannt, bei denen die Duschdüsen verschieden hoch in gewissen Zwischenräumen befestigt vrerden können. Solche Anordnungen sind in der US-PS 1 148 968, der FR-?3 1 112CgJ der CH-PS 390 8I3 und der US-PS 833 527 dargestellt. **?)

Kürzlich sind Duschkabinen mit einer Duscheinrichtung bekannt geworden, bei der die Duschdüsen in jeder Kabinenecke angeordnet sind und als mit Öffnungen versehene,senkrechte Röhren ausgestaltet sind. Die Öffnungen sind auf die Mitte der Kabine ausgerichtet so daß eine in der Kabine stehende Person gleichzeitig von vier Richtungen her geduscht wird. Neben den hohen Herstellungskosten hat diese Duschanordnung verschiedene Nachteile, da die Düsen nicht einzeln eingestellt werden können und auch nicht den besonderen Anforderungen oder den verschiedenen Körpergrößen ange- ' paßt werden können. Ferner benötigt diese Duschanordnung besonders viel Platz. In den Badezimmern der gängigen Wohnungen gibt es gewöhnlich keine Möglichkeit,getrennte Düsenanordnungη dieser Art einzurichten. Dies ist ein besonderer Nachteil, da das .

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Duschen viele Vorteile verglichen mit einem Bad in einer Badewanne sowohl bezüglich der Hygiene als auch in Bezug auf eine Energieeinsparung hat. In Badezimmern mit einer gängigen Einrichtung sind die Dusche.inrichtungen normalerweise auf eine Handdusche beschränkt, die einen besonderen Halter für den Duschgriff hat, so daß es möglich ist, sich stehend in der Badewanne zu duschen. Eine solche Duscheinrichtung Jedoch hat mehrere Nachteil·: da der Halter der Dusche einem beträchtlichen Drehmoment widerstehen muß, das durch die Kräfte des Wasserstrahles entsteht. Daraus ergaben sich für die.Konstrukteure Schwierigkeiten. Ferner ist die Düse der Handdusche -für eine schmale Dusche ausgebildet, wodurch das V/asser unmittelbar nach dem Verlassen der Düse ganz -beträchtlich versprüht oder gestreut wird. Durch eine an der Wand angeordnete Wanddusche wird Wasser in einem weiten Bereich um die Badewanne herum verspritzt. Dadurch ist es immer notwendig^ Duschvorhänge einzurichten, um zu verhüten, daß das V/asser über den gesamten Badezimmerboden verspritzt wird, wenn man ein Dusch« bad nimmt.

Neben den bereits erwähnten Nachteilen bekannter Duscheinrichtungen, sind diese äußerst ungeeignet für einen körperlich behinderten Menschen, der vielleicht weder selbst die Dusche halten, noch sie in dem Halter anordnen kann. Bei den bekannten, nicht beweglichen Duscheinrichtungen, mit Ausnahme der bereits erwähnten Duschkabine, muß der ein Duschbad nehmende Mensch sich entweder unter der Dusche drehen oder die Dusche selbst von einer Seite zur anderen bewegen, um . den gesamten Körper zu erreichen . Drehbewegungen sind äußerst schwierig für einen körperlich behin-; derten und vielleicht auf einen Rollstuhl angewiesenen Menschen ; auszuführen. Die bereits erwähnte Duschkabine ist nicht besonders für körperlich behinderte Menschen geeignet, da die Düsenhöhe nicht eingestellt werden kann und die Kabine selbst nicht ausreichenden Platz für einen Rollstuhl hat. Der sicherste und

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geeignetste Platz für die persönliche Hygiene eines körperlich behinderten Menschen besteht zweifelsohne darin, daß er in der Badewanne auf einer Bank oder ähnlichem, die besonders für diesen Zweck ausgebildet ist, sitzt. Jedoch gibt es bisher keine Befestigungen, die den besonderen Anforderungen entsprächen.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschanordnung darzustellen, die einfach; billig und leicht in 3ade ζ Innern "nit normaler Ausstattung einzubauen ist, und deren Höhe für verschiedene Körpergrößen eingestellt werden kann. Es soll dadurch ermöglicht werden, daß Wasserstrahlen aus verschiedenen Richtungen gleichzeitig auf den Körper auftreffen, um diesen überall abzuduschen, so daß weder der Duschende noch die Duscheinrichtung gedreht werden müßte. Auch soll das Verspritzen von V/asser auf den Badezimmerboden verglichen mit bekannten Duscheinrichtungen ringert werden. Weiterhin soll es für einen Duschenden möglich sein, sich zu duschen,ohne daß das Haar naß wird. Ein außerhalb der Badewanne stdiender Mensch soll sein Haar duschen können, ohne daß der übrige Körper naß wird. Ferner soll die Dusche in einfacher Weise in eine Art Bidet verwandelt werden können.

fingen

Eine Lösung für die Aufgabe der Erfindung wird im Anspruch 1 . dargestellt.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Duscharm um eine erste, Im wesentlichen waagerechte Achse verschwenkt v/erden, die so angeordnet ist, daß die Mischzone oberhalb oder unterhalb der Düsen eingestellt werden kann.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Duscharm U-förrnip; . ausgebildet sein und vier und im wesentlichen kreisförmige Dusche); haben, die an den äußeren und inneren Enden der Schenkel des! ' U-förmigen Duscharmes angeordnet sind. !

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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben:

Fig. 1 zeigt .eine perspektivische Darstellung einer Duschanordnung.

Pig«, 2 zeigt eine Duschanordnung gemäß Pig.l, die als 3idet verwendet wird ο

Gemäß Fig.l hat die Duschanordnung einen verschiebbaren.Teil 1, der an einem senkrechten Pfosten 2 geeigneter Länge verschober, werden kann _s der oberhalb des Badewannenrandes 4 an einer Wand ~j befestigt ist. Der Verschiebbare Teil 1 hat ferner eine Peststellvorrichtung 5* mit der der Teil 1 auf geeigneter Höhe an den: Pfosten 2 festgesetzt werden kann» Der Teil 1 hat Anschlüsse 7 und 8 zur Verbindung mit flexiblen Schläuchen, durch welche V/asser zum Anschluß 7 geführt wird» Der Anschluß 8 dient zurr Anschließen einer Handdusche 10„ Eine weitere Verbindung 9 stützt einen irr. wesentlichen U-förmigen Duscharm 11, der zwei Seiter.abschnitte 12 und einen Querabschnitt IJ hat. Die Verbindung 9 ist irr. wesentlichen waagerecht und mit einem rohrförmigen Aohsstift ausgebildet der zur Wasserzuführung zum Duscharm 11 dient und in eine entsprechende Öffnung des verschiebbaren Teiles 1 paßr. Diese Anordnung ermöglicht eine Drehbewegung des Duscharmes 11 um den Achcstift. Die Verbindung 9 dient zum Halten des Querabsohnittes Ij5 des Duscharmes 11, wodurch die Seitenabschnitte nach oben oder nach unten verschwenkt werden können, wenn die Dusche nicht ver- ■ v/endet wird. Die Verbindung 9 ist auch so ausgestaltet, daß eine '-geeignete Neigung der Seitenabschnitte relativ zur waagerechten i Ebene ermöglicht wird» Der Duscharm 11 trägt vier Duschcüsen 14, \ die bei der vorliegenden Ausführungsform an den äußeren und innera Enden der Seitenabschnitte 12 angeordnet sind. Sie sind fest mit \

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dem Duscharm 11 verbunden. Die Duschdüsen 14 sind so ausgebildet und eingestellt, daß die Wasserstrahlen im wesentlichen konisch sind und einander unter einem spitzen Winkel in einer "ischzone IJ schneiden. Die Mischzone hat im wesentlichen von den Düsen den gleichen Abstand und ist relativ zu ihnen symmetrisch. Da der Duscharm 11 verschwenkbar mit dem verschiebbaren Teil verbunden ist, kann die Mischzone 15* in der sich die Wasserstrahlen schneiden ohne weiteres entweder unterhalb der Düsen 14 gemä5 Fig.l oder oberhalb der Düsen gemäß Fig. 2 liegen. Im letzteren Fall dient die Duschanordnung alsBidet.

Die Duschdüsen 14 haben eine solche Ausrichtung, da3 der Duschend ohne weiteres die Höhe des Duscharmes einstellen kann. Auf diese Weise kann die Kischzone 15 so eingestellt werden, da3 rr.an sich in sie hinein und aus ihr heraus bewegen kann, ohne da3 das Haar naß wird. Da die V/asserstrahlen so ausgerichtet sind, daß sie sich unter spitzen Winkeln in einer gemeinsamen Zone schneiden., die im wesentlichen symmetrisch relativ zu den Düsen angeordnet ist, verlieren die Wasserstrahlen im wesentlichen ihre Bewegungsenergie, wodurch ein Verspritzen von Wasser verhütet wird. Die Wirkung dieser Anordnung ist offenbar und man erkennt, daS das Verspritzen von Wasser auf den Badezimmerboden wesentlich geringe} ist als bei bekannten Duschanordnungen.

Gemäß der Figuren 1 und 2 ist der Anschluß S über einen Schlauch mit der Handdusche 10 verbunden. Der verschiebbare Teil 1 hat auch ein Umschaltventil ΐβ, durch welches entweder auf die Kanodusche 10 oder auf die Duschdüsen 14 umgeschaltet werden kann. G.\Tiäß den Figuren 1 und 2 sind die Düsen fest mit de;: Seiter.abschnitten verbunden. Vorzugsweise kann bei anderer. Ausführur.gsformen eine einstellbare Vorbindung vorgesehen sein, bei riener. i

die Düsen einzeln eingestellt werden können, um die Duschwirkunp; ! mit der gemeinsamen Mischzone zu erhalten und diese entweder ober halb oder unterhalb der Düsen entstehen zu lassen. 3ei einer

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solchen Anordnung kann die Wirkungsweise eines 3idets durch einzelnes Einsteller; der Düsen erzielt werden, statt csr oben erwähnten Verschwenkung des Duscharmes 11 um l8o°. Die Düsen können auch bekannte Beschränkungs- und Abschalteeinrichtunger. haben, so daß der Wasserfluß durch die Düsen einzeln eingestellt werden kann. Die Duschdüsen könnten ferner mit einer Einstelleinrichtung für die konische Ausbildung des Wasserstrahles ausgerüstet sein.

Bei einer Ausführungsform kann einer der Seitenabschnitte 12 des U-förmigen Duscharmes statt des Querabschnittes rr.it einem waagerechten Achsstift ausgebildet sein, um eine Verschwenkung des Duscharmes zu ermöglichen. Der Duscharm sollte weiterhin vorzugsweise trennbar mit dem verschiebbaren Teil 1 verbunden sein wodurch ein leichtes Austauschen der Duscharme ermöglicht wird.

Bei einer weiteren AusfUhrungsform kann der Unförmige Euscharm zwei Seitenabschnitte 12 haben, die am Querabschnitt ij5 gelagert sind und einzeln relativ zueinander gedreht werden können.

Der verschiebbare Teil 1 gemäß den Figuren 1 und 2 kann vorzugsweise um den rohrförmigen Pfosten 2 verdreht werden. Diese Aus führungs form hat mehrere Vorteile verglichen -nit eir.^r Anordnung, bei der eine feste Schiene an der Wand befestigt is~, da ein unerwünschter,kräftiger .Stoß an den Duscharm bei der verschwenkbaren Ausbildung nur bewirkt, da.3 der verschiebbare Teil 1 um den Pfosten 2 verdreht wird. Bei einer nicht verdrehbaren Ausführung könnte ein Stoß gegebenenfalls eine 3e schild igung des Duscharmes und der senkrechten Führung bewirken. Der verschiebbare Teil 1 kann mit einem Thermometer 17 ausgerüstet sein. Ferner kann er eine schnell wirkende Abstelleinrichtung für den Fall haben, daß die V/assertemperatur einen vorgegebenen und eingestellten Wert überschreitet.

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Pat e nt ans prüche

.^ Duscheinrichtung mit einem an einer senkrechten Stütze verschiebbaren Teil, welches an ihm in der Höhe verstellbar ist und eine Verbindungseinrichtung für einen WasserzufluS und zum Halten eines Duscharmes hat, an dem Duschdüsen angeordnet sind, dadurch gekenn ze lehnet , daß der Duscharn (11) wenigstens zwei Duschdüsen (14) hat, durch die ir. wesentlichen konische Wasserstrahlen erzeugbar sind, die sich unter einem spitzen Winkel in einer Mischzone (15) zwischen den Düsen (14) schneiden.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (14) im wesentlichen symmetrisch relativ zu der Mischzone (15) angeordnet sind.

5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duscharm (11) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und vier Duschdüsen (14) hat, die an den äußeren und inneren Enden der Seitenabschnitte (12) des U-förmigen-Duscharmes angeordnet sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Duscharm (11) um eine erste, im wesentlichen waagerechte Achse verschwenkbar ist, wodurch die Kischzone (15: oberhalb oder unterhalb der Düsen (14) bringbar is

t.

5. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Duscharm (11) um eine zweite, im wesentlichen ; waagerechte Achse verschwenkbar ist, die senkrecht zur ersten I Drehachse angeordnet ist, wodurch die Neigung des Duscharmes (11;

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relativ zur waagerechten Ebene einstellbar ist.

6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungen der Dusel: düsen (14) getrennt in ihren Halterungen am Duscharm (II) einstellbar sind.

7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Duschdüsen (14) getrennt einstellbar sind, wodurch der Wasserstrahl von einer jeden Düse (14) steuerbar ist«

8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (1) eine Feststelleinrich tung (5) hat, die mit der Stütze (2) in Eingriff cringbar ist, wodurch die Höhe des Duscharmes (11) beliebig einstellbar ist.

9· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (2) ein Stab oder eine Schiene ist, die fest an der Viand (3>) angeordnet ist und die den verschiebbaren Teil (1) trägt.

1 O.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil (1) Schlauchanschlüsse (' zur Verbindung mit der Wasserleitung und einer Handdusche (10) hat, und daß ein Umschaltventil (16) zum Umschalten zwische Duschdüsen (14) und der Handdusche (10) angeordnet ist.

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