DE913266C - Rahmen fuer Fahrgestelle oder vorzugsweise selbsttragende Wagenkaesten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeugrahmen, insbesondere auf selbsttragende Wagenkästen mit eingebauten gekrümmten Längsträgern.
• Bei den bekanntem Anordnungen ist es verhältnismäßig schwierig, die U-Profillängsträger den scharfen Krümmungen der Wagenkastenform anzupassen und eine satte Anlage an die Außenwände und die Türsäulen zu erzielen, da die Wände an den Verbindungsstellen meist schräg und gekrümmt sind, während die U-Profile mit ihrem Steg senkrecht liegen und ihre offene Seite nach außen gerichtet ist.
• Um das Anschmiegen der Außenwände an die Längsträger zu verbessern, ist es bereits bekannt, Längsträger herzustellen, deren nach außen weisenden Flansche eine nach außen vorspringende Verbreiterung aufweisen. Die Herstellung solcher Längsträger ist aber wegen der komplizierten Ziehwerkzeuge und der kostspieligen Beschneide werkzeuge sehr teuer und umständlich.
• Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß wenigstens an einem der nach außen gerichteten Schenkel eines Längsträgers an der eingezogenen Stelle eine über den Träger nach außen vorspringende Platte befestigt ist, an deren Außenrand ebenso wie an den Außenrändern der Längsträgerrinnen die Wagenkastenseitenwand zu befestigen ist. Die Außenkante der Verbreiterungsplatte ist dabei vorzugsweise schärfer ausgearbeitet, als der Biegung des Trägers an der Einzugsstelle entspricht, und geht in die Außenkante des Trägers über. Bei Anbringung einer Verbreiterungsplatte an beiden Schenkeln des Trägers ist vorzugsweise eine Versteifungsplatte zwischen den Verbreiterungsplatten vorgesehen, und zwar zweckmäßig zwischen den Außenkanten des Trägers und denn der Verbreiterungsplatten.
• Diese Bauart kann besonders in Verbindung mit schräg geneigten Verstärkungsteilen oder Querwänden zwischen den über den eigentlichen Wagenkasten hinausragenden Verlängerungen der Seitenwände verwendet werden, so daß ein außerordentlich starkes Fundament für diese Teile und die benachbarten Türpfosten entsteht, ohne daß komplizierte, scharf gebogene bzw. tiefgezogene Preßteile erforderlich sind.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine schaubildliche Teilansicht des vorderen Endes eines Fahrzeugrahmens und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2.
• Im Bereich der Windlaufseitenwände und der hinteren Teile der Radgehäusewände 24 sind die oberen und unteren Teile der Träger 29 durch Platten 33 verbreitert, deren Zuschnitt sich der Wagenkastenform anpaßt. Die Außenrandflansche dieser Platten gehen in die Flansche der Träger über. Die Platten selbst sind an den Trägerwänden angeschweißt und durch ein Zwischenstück 33' verstärkt. Die offenen Seiten der vorderen Enden der Träger 29 und der Trägerverbreiterungen 33 sind durch die unteren Kanten der Windlaufseiten bzw. Radgehäuseteile 24 geschlossen, wodurch in an sich bekannter Weise Hohlträger entstehen. Die Träger 29 sind an, ihren vorderen Enden durch einen Querträger miteinander verbunden.
• Durch die Verwendung der Verbreiterungsplatten 33 wird ein gewissermaßen flasehenhalsförmiger Rahmen erzielt, ohne den verhältnismäßig scharfen, schwer herzustellenden Knick in den durchlaufenden Seitenlängsträgern. Die Trägerteile 29, die in einem Stück bis an das hintere Wagenende reichen können, sind daher verhältnismäßig nur leicht gekrümmt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rahmen für Fahrgestelle oder vorzugsweise selbsttragende Wagenkästen für Kraftfahrzeuge mit zwei nach außen offenen, rinnenförmigen Seitenlängsträgern, die z. B. an den Radstellen zueinander eingezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem der nach außen gerichteten Schenkel eines Längsträgers (29) an der eingezogenen Stelle eine über den Träger nach außen vorspringende Platte (33) befestigt ist, an deren Außenrand ebenso wie an den Außenrändern der Längsträgerrinnen die Wagenkastenseitenwand (24) zu befestigen ist.
2. 2. Rahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Verbreiterungsplatte (33) schärfer ausgearbeitet ist, als der Biegung des Trägers an der Einzugsstelle entspricht, und in die Außenkante des Trägers übergeht.
3. 3. Rahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbringung einer Verbreiterungsplatte (33) an. beiden Schenkeln des Trägers: eine Versteifungsplatte (33') zwischen den Verbreiterungsplatten (33) vorgesehen ist, und zwar vorzugsweise zwischen den Außenkanten des Trägers und denen der Verbreiterungsplatten.