DE913048C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gewebeartigen Fadenbahnen und solche Fadenbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gewebeartigen Fadenbahnen und solche Fadenbahnen

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DE913048C
DE913048C DEO1761A DEO0001761A DE913048C DE 913048 C DE913048 C DE 913048C DE O1761 A DEO1761 A DE O1761A DE O0001761 A DEO0001761 A DE O0001761A DE 913048 C DE913048 C DE 913048C
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thread
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longitudinal
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DEO1761A
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Warren Wendell Drummond
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Owens Corning
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Owens Corning Fiberglas Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/02Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments
    • D04H3/07Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments otherwise than in a plane, e.g. in a tubular way

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. JUNI 1954
O 176 ι VII18 h
Die Erfindung betrifft gewebeartige Fadenbahnen und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu ihrer Herstellung aus Fäden, beispielweise aus Glas, ohne daß die Fäden verwebt oder verflochten werden. Dabei wird eine Gruppe von Fäden oder Garnen durch einen oder mehrere im Winkel dazu angeordnete Fäden oder Garne überlagert.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß ein maschen- oder netzartiges Gebilde durch Überlagerung eines oder mehrerer Fäden über eine Gruppe von Fäden hergestellt wird und daß durch ein Binde- oder Klebmittel die Fäden in dieser Anordnung an den Überkreuzungsstellen miteinander verbunden werden.
Die Erfindung ermöglicht die Herstellung gewebeartiger Erzeugnisse mit wesentlich verbesserten Eigenschaften in großen Mengen und in wirtschaftlicher Weise.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines gewebeartigen Erzeugnisses, das aus sich überschneidenden Fäden aus anorganischem Material, wie Glas, hergestellt ist und das in besonderer Weise als Verstärkung zur Einlagerung in Harzfilme aller Art, Kunststoffpreßmassen, Kunststoffe aus pflanzlichen oder harzigen Stoffen, gewalzte oder getauchte, blattförmige Materialien sowie als Verstärkung für Papierblätter, Karton oder aus Fäden gewebte oder gewirkte Stoffe oder Materialien geeignet ist.
Die Erfindung schafft zu diesem Zweck eine einfache und leistungsfähige Vorrichtung zur Vereinigung von Fäden zu einem gewebeartigen Er-
zeugnis, indem eine Gruppe von Fäden in ihrer Gesamtheit zylindrischer Anordnung, deren Fäden sich in Richtung parallel zu der Achse des Zylinders erstrecken, in einer Richtung und gleichzeitig einer oder mehrere Fäden quer zu dieser um die zylindrische Gruppe herumbewegt werden. Dadurch überlagern diese Fäden diejenigen der ersten Gruppe, wobei die Kreuzungsstellen der Fäden durch Verklebung so verbunden werden, daß die ίο miteinander vereinigten Fäden in einer vorbestimmbaren symmetrischen Anordnung zueinander liegen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher erläutert, von der
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt;
Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt etwa entlang der Linie 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein senkrechter Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist ein waagerechter Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 ist ein Teilschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. ι und zeigt eine der Strang- oder Garnzuführungsvorrichtungen ;
Fig. 7 ist eine Teilansicht, die eine der Zuführungsspulen und die Haltevorrichtung hierfür darstellt;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht einer Ausführungsform des Erzeugnisses, das nach dem Verfahren und mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 hergestellt ist;
Fig. 9 ist eine teilschematische Ansicht, die eine abgeänderte Form der Vorrichtung zur Herstellung eines Erzeugnisses mit einer anderen Masehenanordnung darstellt;
Fig. 10 ist eine stark vergrößerte Ansicht einer Maschenanordnung, die nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung nach Fig. 9 hergestellt werden kann;
Fig. 11 ist eine teilgeschnittene Ansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 12 ist ein waagerechter Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 11 und
Fig. 13 ein Querschnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 11.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Rahmen 10 mit einer Mehrzahl Eckpfosten 11 dargestellt, die in der Nähe ihrer unteren Enden mit Hilfe von Querstangen 12 untereinander verbunden sind. Die oberen Enden der Pfosten 11 sind mit Hilfe von horizontal angeordneten Stangen 14 miteinander verbunden. Auf den Stangen 14 ist eine Rahmenplatte 17 mit Bolzen oder auf andere Weise befestigt. Innerhalb des Rahmens 10 ist ein senkrechter Pfosten 19 vorgesehen, der Flansche 20 und 21 an den Enden zur Verbindung mit dem Boden und der Decke des Raumes besitzt, in dem die Vorrichtung aufgestellt ist. Die Eckpfosten 11 können mit Unterteilen 22 zum Verbolzen des Rahmens mit dem Fußboden oder einem Sockel versehen sein, um diesen gegenüber dem Pfosten 19 in fester Lage zu halten.
Um den rechtwinkligen Rahmen 10 sind vier Haltevorrichtungen für Garn- oder Strangspulen vorgesehen, von denen die Längsfäden für das Erzeugnis geliefert werden. Die Haltevorrichtungen besitzen ein Paar Pfosten 24, die auf Platten 25 befestigt sind, die am Fußboden festgemacht sein können. Die Pfosten 24 tragen mehrere Konsolen 26, die seitlich von den Pfosten in Richtung auf die Vorrichtung auskragen. Jeder Konsolensatz 26 kann eine Spulentragstange 28 aufnehmen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung tragen die Stangen 28 je vier Spulen 30. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind acht Konsolensätze 26 mit je einer Stange vorgesehen, wobei jede Stange vier Spulen besitzt, jede Haltevorrichtung also insgesamt 32 Spulen trägt. Da vier Haltevorrichtungen mit jeweils der gleichen Spulenzahl vorgesehen sind, werden der Vorrichtung insgesamt 128 Fäden zugeführt. Selbstverständlich kann die Zahl der an jeder Haltevorrichtung 24 vorgesehenen Tragstangen und die Anzahl der von jeder Spindel gehaltenen Spulen je nach der für die Herstellung des Endprodukts gewünschten Anzahl Fäden verändert werden.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Faden- oder Garnführungsring 33 vorgesehen, über den die Fäden oder Garne 31 gezogen werden. Der Ring 33 ist um die Achse des Pfostens 19 zentriert und mit Hilfe von Stangen 34 gehalten, die am Ring 33 angeschweißt sind, sich nach unten und nach außen erstrecken und deren Enden an den waagerechten Rahmenstangen, wie sich insbesondere aus Fig. 1 und 2 ergibt, angeschweißt oder in anderer Weise befestigt sein können. Die Garne oder Fäden 31 laufen unter dem Ring 33 hindurch und erstrecken sich von dort nach oben, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Garne oder Fäden werden nach oben gefördert, und zwar mit Hilfe angetriebener Zuführungsrollen 36 gemäß Fig. 1. Die Rollen 36 sind auf Konsolen 37 auf den Balken 38 drehbar, die auf nicht dargestellten Trägern sitzen (Fig. 4). »o Die Zuführungsrollen 36 werden mit Hilfe einer Kette oder eines Riemens 39 angetrieben, der mit einer Kraftquelle, wie z. B. einem Elektromotor, über ein nicht dargestelltes Reduktionsgetriebe zur Verminderung und Regelung der Drehzahl der Zuführungsrollen 36 verbunden ist. Das Enderzeugnis aus Garnen, die mit 32 bezeichnet sind, wird in zwei oder mehr Abschnitte in einer später zu beschreibenden Weise aufgeteilt, wobei jeder Abschnitt unter einer Führungsrolle 40 hindurch zu einer Sammelwalze oder -spule 41 gemäß Fig. 1 geführt wird. Die Sammelwalze 41 kann von Rollen 42 und 43 getragen und durch nicht dargestellte Antriebsmittel in Umdrehung versetzt sein. Sie nimmt das fertige Erzeugnis auf und hält zu jeder Zeit die Garne oder Fäden und das fertige
Erzeugnis 32 in einem Spannungszustand, um die Zuführung der Füllfäden oder -garne zu erleichtern. Die Erfindung verbindet die Überkreuzungen der Garn- oder Fadenlagen durch ein Kleb- oder Bindemittel, zweckmäßig aus thermoplastischem Stoff. Zu diesem Zweck ist ein ringförmiger Behälter 46 mit einer Außenwand 47 und einer Innenwand 48 mit Hilfe einer Bodenplatte 49 durch Schweißen verbunden, so daß sich ein flüssigkeitsdichter Trog bildet. Die Außen- und Innenwände 47 und 48 sind mit der Platte 50 mit Hilfe von Konsolen 51 verbunden, so daß diese eine Haltevorrichtung für den Behälter bildet. Der Behälter ist auf der Rahmenplatte 17 mit Hilfe einer Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneter, daran befestigter Konsolen 52 gehalten.
An der oberen Kante der Innenwand 48 des Klebstoffbehälters 46 ist ein die Garne oder Fäden im Abstand haltender und führender Ring 54 vorge-
ao sehen, der über der Wand 48 aufgeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist. Der Führungsring 54 ist mit einer Reihe Vorsprüngen 56 zum richtigen Abstandhalten der Fäden oder Garne 31 versehen, die über den Umfang des Führungsringe 54
«5 verteilt sind. Diese Anordnung ist deswegen zweckmäßig, damit jeder einzelne Faden von benachbarten Fäden oder Garnen einen Abstand erhält und so durch das Kleb- oder Bindemittelbad in einer Weise geführt wird, daß sowohl eine vollständige Bedeckung der Fäden oder Garne als auch ihre seitlichen Abstände gesichert werden.
Innerhalb des Behälters 46 ist ein Ring 58 so angeordnet, daß er in das Bindemittel im Behälter 46 eintaucht. Der Ring 48 ist an Haltern 59 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt, die von der Außenwand 47 des Behälters 46, wie in Fig. 1 dargestellt ist, getragen werden. Der Ring 58 ist innerhalb des Behälters 46 in solcher Weise angeordnet, daß die Garne oder Fäden 31 über den Führungsring 56 und unterhalb und um den Ring 58 laufen, so daß jeder Faden einen Überzug aus dem im Behälter vorhandenen Kleb- oder Bindemittel erhält. Vorzugsweise wird ein thermoplastisches Klebmittel, wie z. B. Asphaltmischung, verwendet, das im Behälter 46 in flüssiger Form enthalten ist. Die beheizte flüssige Asphaltmischung oder ein anderes Binde- oder Klebmittel wird innerhalb des Behälters 46 durch nicht dargestellte Mittel in Umlauf versetzt. Der Zweck dieser Maßnähme besteht darin, den Asphalt oder das Bindemittel in flüssigem Zustand zu halten, um dessen Haftung an den Fäden oder Garnen zu vergrößern. Ferner ist ein Wickelmechanismus vorgesehen, der entlang einem kreisförmigen Weg um die zylindrische Anordnung der Längsfäden oder Garne herumläuft. Auf horizontal angeordneten Wellenstummeln 63 sind Rollen 64 drehbar gelagert. Die Wellenstummel 63 werden von den waagerecht angeordneten Rahmenteilen 14 gehalten.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind vier Rollen 64 vorgesehen. Die Rollen 64 tragen einen Ring 66, der um die Längsfäden oder Garngruppen umlaufen kann, wobei die Rollen 64 den rotierenden Ring tragen. Auf Wellenstummeln 68, die in senkrechter Lage auf der Rahmenplatte 17 befestigt sind, sind mehrere mit Umfangsnuten versehene Rollen 70 befestigt, die mit der Innenwand des Rings 66 im Eingriff stehen. Die Innenwand des Rings 66 ist so geformt, daß sie in die Umfangsform der Rollen 70 paßt und daß der Ring 66 gegen senkrechte Verschiebung gesichert und auf einem Kreisweg geführt ist. Die äußere Wand des Rings 66 besitzt eine Umfangsnut, um einen schmiegsamen Riemen 72 aufzunehmen, der über eine Antriebsrolle 73 geführt ist, die von einem Elektromotor 75 oder einer anderen Kraftquelle angetrieben wird. Der Motor 75 ist mit Hilfe von Bolzen 76 am Rahmen 10 befestigt.
Der Ring 66 bildet die Haltevorrichtung für eine oder mehrere Vorratsspulen mit Fäden oder Garnen, die die zweite Schicht des von der Vorrichtung hergestellten Gebildes bilden. Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführung ist eine Spule JJ auf dem Ring mit Hilfe einer Konsole 78, die am Ring mit Schrauben 79 oder anderen Befestigungsmitteln befestigt ist, gehalten. Auf dem Ring 66 und in der Nähe des Spulenträgers 78 ist eine Konsole 80 angeordnet, die einen Arm 81 trägt. An diesem sind Garn- oder Fadenführungsösen 82 und 83 (Fig. 3) zur Führung der Fäden oder Garne 84 beim kreisförmigen Umlauf um die Gruppen der Längsfäden oder Garne 31 vorgesehen. So laufen während der linearen Aufwärtsbewegung der Fäden oder Garne 31 die Fäden oder Garne 84 um die ersteren Gruppen um. Nachdem diese Fäden oder Garne mit einem Überzug von Klebmittel während ihres Durchlaufs durch den Behälter 46 versehen sind, wird die zweite Fadengruppe 84 durch Berühren und Überlagern der Längsfäden oder -garne an den Kreuzungspunkten durch das Klebmittel mit diesen verklebt. Durch Regelung oder Steuerung der linearen Laufgeschwindigkeit der Längsfäden in bezug auf die Umlaufgeschwindigkeit der Querfäden kann die Maschengröße der Bahn verändert werden. '
Fig. 8 zeigt ein typisches Muster, wie es mit der erläuterten Vorrichtung hergestellt ist, wobei die Abstände zwischen benachbarten Längsfäden 31 im wesentlichen gleich den Abständen der Querfäden 84 nach ihrer Verbindung sind. Durch Vermindern no oder Vergrößern der Geschwindigkeit des Rings 66 und demzufolge der Umlaufgeschwindigkeit der Querfäden um die Längsfäden können die senkrechten Abmessungen der Zwischenräume geändert werden. Die waagerechten Abstände zwischen benachbarten Längsfäden können durch Vergrößerung oder Verminderung der in einer Gruppe verwendeten Längsfäden geändert werden.
Es _ hat sich herausgestellt, daß eine zufriedenstellende Verklebung der Überschneidungen zwischen Längs- und Querfäden durch Verwendung verschiedener thermoplastischer Kleb- oder Bindemittel erzielt werden kann. Um das Bindemittel zu vulkanisieren, abzubinden oder zu verdampfen, ist eine Aufheizzone für das Erzeugnis vorgesehen, die auf die Aufgabe des Bindemittels
folgt. Wie in Fig. ι dargestellt ist, kann dies mit Hilfe mehrerer im Abstand liegender Heizvorrichtungen 87 erfolgen, die um die zylindrische Anordnung des Erzeugnisses angeordnet sind. Als Heizgeräte 87 sind Gasbrenner dargestellt; es können aber auch andere Brennstoffe verwendet oder elektrische Heizgeräte vorgesehen sein. Um die Menge der Heizenergie, die zum Vulkanisieren oder Abbinden des Bindemittels gebraucht wird, zu vermindern, kann eine ringförmige Wand 89 aus wärmefestem Baustoff verwendet werden, die auf einer Metallplattego befestigt ist. Die Wärmezufuhr von den Brennern 87 zu den überzogenen Längsfäden in den Zonen der Überschneidung mit den Querfäden wird gesteuert und gerichtet, so daß das Bindemittel schnell \rulkanisiert, abgebunden oder verdampft werden kann, während das gebildete Erzeugnis der Sammelzone zugeführt wird.
Führungsmittel für das fertiggestellte Gebilde zu den Zuführungsrollen 36 sind vorgesehen. Wie in Fig. ι und 5 gezeigt ist, ist der Durchmesser der zylindrischen Anordnung des Fadengebildes durch die Größe der Ringe 58 und 92 bestimmt. Dieser letztere ist am oberen Ende der zylindrischen Fadenanordnung vorgesehen. Er ist auf dem Pfosten 19 mit Hilfe von Konsolen 93 gehalten. In gleichmäßigen Abständen um den Ring 92 sind zusätzliche Führungsglieder 95, 96 und 97 verschiedener Form angeordnet, die den allmählichen oder schrittweisen Übergang von der zylindrischen Form des Fadenverbandes in eine flache Anordnung bewerkstelligen, sowie letztere sich den Zuführungsrollen 36 nähern. Die Führungsglieder 95, 96 und 97 ,sind auf dem in der Mitte angeordneten Pfosten 19 mit Hilfe von Konsolen oder Streben befestigt. Sobald das Erzeugnis eine abgeflachte Form annähernd erreicht hat, kann das Fadengebilde durch Trennmittel in zwei oder mehr Bahnen zertrennt werden, die dann den Sammelrollen 40 zugeführt werden. Eine Durchtrennung des Gebildes kann durch Verwendung eines elektrisch beheizten Widerstandsdrahtes 99, beispielsweise aus Chromnickel, erzielt werden, der auf eine Temperatur erhitzt ist, die zum Schmelzen und damit zum schnellen Trennen der Querfäden ausreicht. Die sich dabei ergebenden Streifen können dann den Sammelrollen 40 zugeführt werden.
Wenn auch die Anordnung der Längsfäden in zylindrischer Gruppierung bei weitem die geeignetste und zweckmäßigste ist, so können diese auch in anderen Anordnungen gruppiert sein, um eine Überdeckung mit den Querfäden zu erhalten. Zum Beispiel können die Längsfäden in vieleckiger oder elliptischer Anordnung gruppiert sein. Einige Einzelheiten der Erfindung sind auch ohne Abänderung anwendbar, wenn sie während des Aufbringens der Querfäden in einer Ebene liegen. Sind die Längsfäden in einer einzigen Ebene angeordnet und die Querfäden um die ersteren herumgeführt, so liegen die Querfäden auf beiden Seiten der Längsfadengruppe und ergeben ein aus drei Lagen zusammengesetztes Erzeugnis. Bei dieser Art des Erzeugnisses wird die Breite des gebildeten Streifens durch die Breite der Längsfadengruppe vorherbestimmt.
Fig. 9 zeigt eine abgeänderte Form der Vorrichtung zur Befestigung von Querfäden an Längsfäden in mehr als einer Richtung. Wie schematisch in Fig. 9 dargestellt ist, werden die Längsfäden 31' durch Zuführungsmittel der in Fig. 1 dargestellten Art nach oben bewegt. Ein Paar Ringe 66' und 66", die jede eine oder mehrere Vorratsspulen mit Querfäden 84' und 84" tragen, sind so angordnet, daß sie die Längsfadengruppe 31' umlaufen, um eine oder mehrere Querfädenlagen in verschiedener Winkellage zueinander und zu den Längs fäden abzulegen. Entsprechend der Winkelstellung der verschiedenen, von den Vorratsspülen auf den Ringen 66' und 66" gelieferten Querfäden hat das entgültige Netzerzeugnis die in Fig. 10 dargestellte Form. In dieser Figur sind die Längsfäden 31' von einer Reihe Querfäden 84' und diese von einer weiteren Lage von Querfäden 84" überlagert. Durch Veränderung der Winkellage der Querfäden auf den Längsfäden, was durch Veränderung der Geschwindigkeit der die Querfadenspulen tragenden Ringe geschehen kann, kann die Größe und Richtung der Zugfestigkeitsfaktoren des sich ergebenden Endprodukts verändert und gesteuert werden, go
Das Bindemittel kann auch durch Sprühen oder auf andere Weise auf die Fäden aufgegeben werden. Wenn auch die Vorrichtung in solcher Lage dargestellt ist, daß die Längsfäden in vertikaler Richtung geführt werden, so ist es klar, daß die Vorrichtung auch in horizontaler oder anderer Lage verwendet werden kann.
Selbstverständlich kann die Erfindung zur Herstellung verschiedener Arten von Erzeugnissen Verwendung finden. Die Längsfäden können aus Pflanzenfasern, wie Baumwolle, bestehen, auf die eine Fadenlage aus synthetischem Material, wie z. B. aus Azetatkunstseide oder fadenbildendem, linearem Polyamidharz, in der angegebenen Weise aufgebracht wird. In vorteilhafter Weise kann die Erfindung zur Herstellung eines Gebildes aus Glasfasern verwendet werden in Verbindung mit einem Kleb- oder Bindemittel, um die Fäden in der gewünschten Anordnung zusammenzuhalten.
In manchen Fällen kann die Verwendung eines gesonderten Bindemittels überflüssig sein, wenn Fäden aus einem leicht in der Wärme erweichenden oder schmelzenden Material Verwendung finden. Beispielsweise können Fäden aus Azetatkunstseide mit solchen aus Glasfasern oder -garnen vereinigt werden. Dabei werden die Überschneidungsstellen beheizt, so daß die Azetatkunstseide teilweise schmilzt und damit an dem Glasbestandteil anhaftet.
Es hat sich gezeigt, daß viele verschiedene Kleb- oder Bindemittel zur Verbindung der übereinandergelegten Fäden Verwendung finden können. Solche Klebmittel, wie Stärke, Zucker, Gummi oder verschiedene Leimstoffe, können mit Vorteil Verwendung finden. Andere thermoplastische Bindemittel außer Asphaltmischungen, wie z. B.
Vinylchlorid, Vinylazetat und Polymere hiervon, Methylmethacrylat oder andere derartige Harze, die eine Verklebung ergeben, sind verwendbar. Es können auch wärmeabbindende Harze, wie Harnstofformaldehyd und Phenolformaldehyd Verwendung finden.
Fig. ii, 12 und 13 erläutern eine weitere Abwandlung der Vorrichtung zur Ausführung verschiedener Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der gewebeartigen Fadenbahn. Diese Vorrichtung ist besonders für die Herstellung solcher Fadenbahnen verwendbar, bei denen die Querfäden aus geschmolzenem Material gleichzeitig mit der Vereinigung mit den Längsfäden hergestellt werden.
' Die in Fig. 11 bis 13 dargestellte Vorrichtung besitzt einen Fuß 125, auf dem ein Rohr oder ein ähnliches Glied 127 befestigt und mit Hilfe von Stützstreben 128 in richtiger Lage gehalten ist.
ao Eine Anzahl Fadenführungsmittel in Form von Ringen ist in Fig. 11 mit den Ziffern 130, 131, 132 und 133 bezeichnet. Die Führungsringe werden von dem Rohr 127 mit Hilfe radial angeordneter Streben 135 gehalten. Die Streben 135 können an den Ringen angeschweißt oder auf andere Weise befestigt und ihre inneren Enden am Rohr 127 mit Hilfe von Bolzen 137 oder anderen Befestigungsmitteln befestigt sein.
Durch das Rohr 127 erstreckt sich eine Welle 139, deren eines Ende mit einem Zapfenteil 140 ausgerüstet ist, auf dem ein drehbares Kappenglied 141 befestigt ist. Das Kappenglied 141 ist auf dem Zapfenteil 140 der Welle 139 mit Hilfe eines Keils 142 und einer Mutter 143 befestigt, die am Ende des Zapfenteils 140 zum Festhalten des Kappenglieds 141 auf dem Zapfenteil aufgeschraubt ist. Die Welle 139 ist an ihren Enden mit Hilfe von Kugellagern 145 und 146 drehbar gelagert. Das andere Ende der Welle 139 ragt in ein Gehäuse 148, in dem ein Antrieb 149 angeordnet ist, der mit der Welle 150 eines Motors 151 oder einer anderen Kraftquelle zum Antrieb der Welle 139 in Verbindung steht. Die Welle 139 kann mittels des Getriebes 149 zur Erzielung einer gewünschten Umdrehungszahl des Kappenglieds 141 mit wählbarer Geschwindigkeit angetrieben werden.
Bei dieser Ausführung der Vorrichtung werden
die Längsfäden 31" von Spulen 30", die auf Haltern 26" angeordnet sind, abgezogen. Sie sind unterhalb und um den untersten Ring 130 derart geführt, daß sie die Innenfläche des Rings 130 berühren. Sie werden in geeigneten Abständen, beispielsweise mit Hilfe von Abstandsfingern 129, die auf den Umfang des inneren Rings verteilt sind, gehalten. Die Fäden 31" werden dann nahe den Innenflächen der Ringe 131, 132 und 133 nach oben geführt, wo dann die Fäden über die obere Fläche des obersten Rings 133 und dann an der Außenseite, wie in Fig. 11 dargestellt ist, abwärts laufen.
Dabei werden die Querfäden über die Längsfäden gelegt, sobald letztere über die Außenseite der Ringe 131 und 132 lauf en. Bei dieser Ausführung können die Querfäden leicht unmittelbar vor ihrer Befestigung an den Längsfäden 31" laufend hergestellt werden. Dabei werden mehrere ausgezogene Fäden aus geschmolzenem Glas oder anderem fadenbildenden Material verwendet. Ein Gefäß 155 enthält geschmolzenes Glas oder anderes fadenbildendes Material und ist an seiner Unterseite mit einer Reihe Mündungen 156 versehen, durch die das geschmolzene Glas in Form einer entsprechenden Zahl von Glasströmen 157 ausfließt. Die Ströme 157 werden laufend zu Fasern ausgezogen und diese über eine Aufgaberolle 158 geführt, wo sie zu einem Faden 84" zusammengefaßt werden. Dieser Faden läuft durch Führungsmittel in Form einer öse 160 auf eine Rolle 161, die sich auf einem Achsstummel 162 auf dem Kappenglied 141 dreht. Selbstverständlich können ein oder mehrere Fäden 84" Verwendung finden, und dementsprechend können auf dem Kappenglied 141 ein oder mehrere Rollen 161 vorgesehen sein. Zum Auswuchten des Kappenglieds 141 ist es zweckmäßig, eine Rolle 161' oder ein gleichwertiges Gegengewicht gegenüber der Führungsrolle 161 vorzusehen. Zweckmäßigerweise wird dem Faden 84" mit Hilfe der Aufgaberolle 158 ein Kleb- oder Bindemittel zugeführt. Zu diesem Zweck ist ein Behälter 164 mit einem Rohr 165, das an der Aufgaberolle 158 endet, vorgesehen. Das Rohr 165 besitzt ein Ventil 167 zur Regelung des Kleb- oder Bindemittelstroms durch das Rohr 165. Auf diese Weise kann die Menge des Kleb- oder Bindemittels, das auf den Strang 84" gegeben wird, durch Regelung der Klebmittelmenge, die auf die Rolle 158 gegeben wird, gesteuert werden.
Wie erwähnt, werden die Ströme 157 aus geschmolzenem Glas, die vom Gefäß 155 ausgehen, zu Fasern ausgezogen, und zwar durch die Spannung, die das Aufwickeln des Querfadens 84" auf den Umfang des zylindrischen Gebildes aus Längsfäden ausübt, während diese über die Ringe 133, 132 und 131 nach unten lauf en. Zum Transport der Längsfäden 31" in den in der Zeichnung, insbesondere in Fig. 11 dargestellten Richtungen sind besondere Mittel vorgesehen. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, läuft die fertige Bahn 32" außerhalb der Ringe 131 und 132 nach unten. Zweckmäßigerweise werden die Querfäden an einer oder mehreren Stellen zur Bildung eines oder mehrerer Streifen der fertigen Bahn zertrennt. Gemäß Fig. 11 und 13 kann die Bahn 32" an gegenüberliegenden Punkten zur Bildung zweier Streifen fertigen Stoffs aufgetrennt werden. Zu diesem Zweck sind Trennmittel in Form von elektrisch beheizten Widerstandsdrähten 170 vorgesehen, und zwar zwei an gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Gebildes aus der fertigen Bahn. Die Trennelemente 170 werden elektrisch auf eine Temperatur beheizt, daß sie die Querfäden der Bahn bei ihrer Abwärtsbewegung leicht durchtrennen. Es können aber auch andere Strangtrennmittel, wie z. B. eine Gasflamme oder mechanische Schneidgeräte, Anwendung finden.
Außerhalb des zylindrischen Fadengebildes sind einander gegenüberstehende Förderrollenpaare 171
und 172 angeordnet, durch deren Bewegung die Streifen der fertigen Bahn abgezogen werden. Die Rollen können durch irgendeine Kraftquelle angetrieben werden und damit eine gleichförmige Bewegung der Bahn erzeugen. Nachdem die Bahn durch die Förderrollen gelaufen ist, kann sie auf Sammelrollen 174 aufgewickelt werden, von denen in Fig. 11 eine dargestellt ist. Durch die Berührungsreibung der Zuführungsrollen mit der Bahn werden die Längsfäden 31" während ihrer gesamten Bewegung gespannt und innerhalb der Ringe 130, 131, 132 und 133 nach oben und dann außerhalb durch das Gebiet, in dem die Querfäden zur Bildung der Bahn 32" aufgegeben werden, nach abwärts gezogen. Die Strangtrenngeräte 170 unterteilen die Bahn in Streifen, die durch Paare von Führungsrollen den Sammelwalzen zugeführt werden. Selbstverständlich können auch andere Transportmittel zur Bewegung der Fäden 31" und der
ao fertigen Bahn 32" beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Zum Beispiel können die Führungsrollen weggelassen werden, und der Antrieb kann über Übertragungsmittel direkt an die Sammelwalzen 174 gelegt werden, so daß diese als Mittel zur Bewegung der Fäden und der fertigen Bahn dienen.
Um irgendeinen Überzugsstoff auf den Strängen zu trocknen oder abzubinden, ist eine Anzahl Heizelemente 176 um den Umfang des zylindrischen Fadengebildes angeordnet. Die Heizelemente können Gasflammen oder elektrische Heizgeräte sein und dienen dazu, der Bahn nach der Aufgabe der Querfäden 84" auf die Längsfäden Wärme zur Abbindung oder Verfestigung des Klebmittels zuzuführen. Die Heizelemente 176 können von einer Wand aus feuerfestem Material 180 umgeben sein, das auf einer metallischen Grundplatte 179 befestigt ist.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Herstellung von gewebeartigen Fadenbahnen mit sich kreuzend angeordneten, nicht miteinander verwebten oder verschlungenen Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadengruppe mit parallelen Fäden in ihrer Längsrichtung bewegt und mit einem Überzug aus einem Klebmittel versehen wird und daß auf diese in im wesentlichen kreuzweiser Anordnung eine andere Fadengruppe aufgebracht und an den Kreuzungsstellen hiermit zu einem offenmaschigen Gebilde mit im Abstand voneinander liegenden Fäden verklebt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden im wesentlichen in Form eines hohlen Zylinders angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen des Klebstoffs auf die Fadengruppen dadurch erfolgt., daß diese durch ein Bad aus Klebstoff hindurchgezogen werden.
  4. 4· Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff geschmolzener Asphalt verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadengruppe nach Passieren des Bades aus flüssigem Klebstoff im wesentlichen senkrecht gezogen wird, bevor der überkreuzende Strang aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfadengruppe nach dem Aufbringen der Querfäden mit diesen zwecks Abbindens oder Trocknens des Überzugmittels durch eine beheizte Zone hindurchgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Fadenprodukt an einer Trennstelle vorbeigeführt und hier in eine Mehrzahl flacher Streifen zerlegt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7 zur Herstellung eines Fadengebildes, dadurch gekennzeichnet, daß kreuzende Fäden um die in Form eines Zylinders mit in der Achsrichtung des Zylinders verlaufenden Fäden in der Umfangsrichtung des Zylinders herumgeführt und hierbei in dieser Anordnung vereinigt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß um eine Gruppe von Längsfäden in im wesentlichen zylindrischer Anordnung und parallel zu der Achse des Zylinders ein Glasfaden, der durch Ausziehen von geschmolzenem Glas zu Fasern und Vereinigung
    . derselben hergestellt ist, herumgelegt und mit dieser vereinigt wird.
  10. 10. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine umlaufende Plattform mit einer Mittelöffnung und einem unterhalb desselben im wesentlichen konzentrisch mit der Öffnung in der Plattform angeordneten Ring, sich drehenden Abzügsvorrichtungen für eine Anzahl paralleler Fäden nach aufwärts durch den Ring und die Öffnung in der Plattform sowie durch konsolenartige Vorrichtungen, die einen Fadenvorrat auf der Plattform tragen, von welchem ein Faden abgezogen und quer zu den parallelen Fäden während des Umlaufs der Plattform auf diese aufgebracht wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Behälter für ein Kleb- oder Bindemittel, durch den die Fäden, bevor sie über die Plattform laufen, gezogen werden. Xi.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbehälter beheizbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Beheizen der Fadengruppe nach dem Passieren der Plattform, wodurch die auf den Fäden vorhandenen Deckschichten getrocknet oder abgebunden werden.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zum Zer-
    schneiden der Querfäden oberhalb der Plattform zum Aufteilen der Fadenbahn in eine Anzahl Streifen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, gekennzeichnet durch umlaufende Vorrichtungen zum Ausziehen einer Anzahl von Strömen geschmolzenen Glases zu Fasern und zum Zusammenfassen der Fasern zu einem Faden.
  16. 16. Nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen ι bis 9 hergestelltes Erzeugnis aus Glasfäden, gekennzeichnet durch sich überkreuzende Fäden von im Abstand voneinander liegenden Glasfaden, die an den Kreuzungsstellen miteinander verklebt sind.
  17. 17. Erzeugnis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden, die sich im ■wesentlichen parallel zueinander erstrecken, auf einer Seite des Fadengebildes angeordnet sind, während die Querfäden auf der anderen Seite dieses Gebildes sitzen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 639 505, 587 886, 221, 229 705.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 9508 5.54
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