DE1120421B - Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flaechengebilden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen FlaechengebildenInfo
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- D04H3/005—Synthetic yarns or filaments
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- D04H3/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
- D04H3/08—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
- D04H3/14—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating with bonds between thermoplastic yarns or filaments produced by welding
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Description
- Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flächengebilden Es ist bekannt, zwecks Umgehung des langwierigen Webprozesses Fadenscharen kreuzweise übereinanderzulegen und durch Anwendung von Klebmitteln od. dgl. zu einem mit Aussparungen versehenen Flächengebilde zu vereinigen.
- Diese Klebmittel verkleben nicht nur die benachbarten Fäden an den Verkreuzungsstellen, sondern auch die Kapillaren jedes einzelnen Fadens auf der ganzen Länge und führen dadurch zu einer Verhärtung des Gebildes. Zweck der Erfindung ist es, diese Verhärtung zu vermeiden.
- Weiterhin ist es bekannt, daß man Fasern und Fäden durch Verschweißen miteinander verbinden kann. Diese Verschweißung soll an über die Fläche gleichmäßig verteilten Punkten oder Linien erfolgen, also nicht an den einzelnen Kreuzungspunkten der Fasern.
- Außerdem ist eine Vorrichtung zum Verkleben verkreuzter Fäden bekannt, bei der nur die eine Fadengruppe mit Klebstoff versehen wird. Man erhält auf diese Weise eine Verklebung nur an den Verkreuzungsstellen. Da die Fäden aber auf ihrer ganzen Länge mit Klebstoff bestrichen sind, werden sie auch auf der ganzen Länge durch den Klebstoff versteift. Gerade diese Versteifung soll durch das erfindungsgemäße Verfahren aber vermieden werden.
- Bei einem weiteren bekannten Verfahren zum Herstellen von kreuzweise verklebten Fadenscharen kann der Klebstoff nur auf eine Fadenschar und auf diese mit Unterbrechungen aufgebracht werden. Diese Unterbrechungen sollen jedoch unregelmäßig sein. Infolgedessen müssen die mit Klebstoff behafteten Stellen nicht mit den Verkreuzungsstellen zusammenfallen. Die nicht mit Klebstoff versehenen Kreuzungsfäden treffen jedoch nur selten auf klebstofffreie Stellen. Das kann aber nur dann der Fall sein, wenn mit Klebstoff bestrichene Stellen den größten Teil des Fadens einnehmen. Dadurch werden die Fäden wiederum durch den Klebstoff bis auf wenige kurze Stellen versteift.
- Schließlich ist es bekanntgeworden, ein Wattevlies durch Fäden aus z. B. Acetatseide zu verstärken, die durch Behandlung mit Lösungsmitteln erweicht sind und dadurch zum Verkleben mit der Watte gebracht werden. Auch bei diesem Verfahren erfolgt die Erweichung auf der ganzen Länge des Fadens. Sie ist nicht auf die Verkreuzungsstellen beschränkt. Die Acetatseide wird durch die Anquellung in ihren Eigenschaften beeinträchtigt.
- Es wurde nun gefunden, daß man mit Aussparungen versehene textile Flächengebilde, welche besonders weich und schmiegsam sind, durch kreuzweises Verkleben von zwei Fadenscharen nur dann erhält, wenn man von zwei Fadenscharen aus unterschiedlichem Grundmaterial, von denen eines durch ein solches Quellungsmittel klebrig gemacht werden kann. gegen welches das andere indifferent ist, die Fadenschar aus dem indifferenten Grundmaterial mit einem solchen Quellunasmittel tränkt, sie auf die zweite Fadenschar verkreuzt auflegt, die Fadenscharen nach Bedarf unter zusätzlicher Anwendung von Druck undöder Hitze oder anderen, die Verklebung fördernden Faktoren verklebt und das überschüssige Quellungsmittel entfernt.
- Auf diese `''eise kommt das Ouellungsmittel mit der zu quellenden Faser nur an den Verkreuzungsstellen in Berührung, so daß die klebrigmachende Wirkung auf diese Berührungsstellen beschränkt bleibt. Anschließend wird der Überschuß des Quellungsmittels z. B. durch Trocknen oder Auswaschen entfernt. Da das Quellungsmittel nur an den Verkreuzungsstellen angreift, werden die quellungsmittelempfindlichen Fäden im überwiegenden Teil ihrer Länge durch das Quellungsmittel nicht beeinträchtigt. Man erhält auf diese Weise weiche, schmiegsame Textilgebilde.
- Das Verfahren ist auch geeignet - wie an sich bekannt -, mehr als zwei Fadenscharen zu einem entsprechend dickeren Gebilde zu vereinigen, ohne daß eine starke Versteifung eintritt. Beispiel Auf eine Fadenschar, bestehend aus drei Fäden je Zentimeter Kunstseide aus Polyamid 300 denier, wird kreuzweise eine zweite Fadenschar, bestehend aus Kupferkunstseide 300 denier, getränkt mit Ameisensäure, aufgelegt, leicht angedrückt, kurz auf 30° C erwärmt, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Man erhält ein gitterähnliches Gebilde.
- Dieselben Effekte können unter anderem mit folgenden Komponenten unter sinngemäßer Abwandlung der Bedingungen durchgeführt werden:
Indifferenter Faden Quellender Faden Quellungsmittel Viskosekunstseide .... Dimethylformamid Kupferkunstseide . . . . . Acetatkunstseide ..... Dioxon Aceton Baumwollgarn ....... Eisessig Viskosekunstseide .... Kupferkunstseide ..... Polyamidkunstseide ... Chloralhydrat Baumwollgarn ....... Polyamiddraht ....... I Ameisensäure i
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flächengebilden durch kreuzweises Verkleben von zwei Fadenscharen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Fadenscharen aus unterschiedlichem Grundmaterial, von denen eines durch ein solches Quellungsmittel klebrig gemacht werden kann, gegen welches das andere indifferent ist, die Fadenschar aus dem indifferenten Grundmaterial mit einem solchen Quellungsmittel getränkt, sie auf die zweite Fadenschar verkreuzt aufgelegt wird, die Fadenscharen nach Bedarf unter zusätzlicher Anwendung von Druck und/oder Hitze oder anderen die Verklebung fördernden Faktoren verklebt werden und das überschüssige Quellungsmittel entfernt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 913 048, 819 396, 818 582; britische Patentschrift Nr. 789 678.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF25824A DE1120421B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flaechengebilden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF25824A DE1120421B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flaechengebilden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1120421B true DE1120421B (de) | 1961-12-28 |
Family
ID=7091777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF25824A Pending DE1120421B (de) | 1958-05-24 | 1958-05-24 | Verfahren zum Herstellen von mit Aussparungen versehenen textilen Flaechengebilden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1120421B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE818582C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-25 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines gewebeartigen oder filzartigen Materials |
DE819396C (de) * | 1949-07-06 | 1951-10-31 | Masing & Co K G Dr | Verfahren zum Verfestigen von Faservliesen und nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis |
DE913048C (de) * | 1949-11-23 | 1954-06-08 | Owens Corning Fiberglass Corp | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gewebeartigen Fadenbahnen und solche Fadenbahnen |
GB789678A (en) * | 1955-04-06 | 1958-01-29 | Kimberly Clark Co | Improvements in and relating to non-woven netting and an absorbent bandage embodyingsuch netting |
-
1958
- 1958-05-24 DE DEF25824A patent/DE1120421B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE818582C (de) * | 1948-10-02 | 1951-10-25 | Telefunken Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines gewebeartigen oder filzartigen Materials |
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