DE2733549C2 - Perforiertes, mikroporöses, haftendes Erzeugnis für chirurgische Zwecke - Google Patents

Perforiertes, mikroporöses, haftendes Erzeugnis für chirurgische Zwecke

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DE2733549C2
DE2733549C2 DE2733549A DE2733549A DE2733549C2 DE 2733549 C2 DE2733549 C2 DE 2733549C2 DE 2733549 A DE2733549 A DE 2733549A DE 2733549 A DE2733549 A DE 2733549A DE 2733549 C2 DE2733549 C2 DE 2733549C2
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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/02Adhesive bandages or dressings
    • A61F13/0203Adhesive bandages or dressings with fluid retention members
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Description

Die Erfindung betrifft ein perforiertes, mikroporöses, haftendes Erzeugnis für chirurgische Zwecke, das in jeder Richtung dehnbar ist und einen textlien, nicht-gewebten oder nicht-gewirkten Träger aus statistisch ohne Vorzugsrichtung verteilten langen Fasern aus einem thermoplastischen Kunststoff sowie eine durch Einstreichen einer Fläche des textlien Trägers aufgebrachte Haft- oder Klebemasse aufweist.
Die Verwendung von ungewebten oder ungewirkten Trägern zur Herstellung von Heftpflastern und Haftverbänden ist bekannt.
Die gegenwärtigen Träger dieser Art bestehen aus Gemischen von Cellulosefasern und synthetischen Fasern bestimmter Länge, im allgemeinen unter 3 cm, deren Zusammenhalt durch die Gegenwart eines Bindemittels gewährleistet wird, meist von der Art eines selbst- oder wärmevernelzbaren Acrylharzes, und zwar in einem Anteil von 25 bis 70%, je nach den gewünschten Eigenschaften.
Ungewebte oder ungewirkte Träger aus Gemischen von Fasern unterschiedlichsten chemischen Aufbaus und Bindemitteln, lassen erheblich zu wünschen übrig. So verschlechtern sich bei derartigen ungewebten Trägern die Bruchfestigkeits- und Steifigkeitseigenschaften unter gleichzeitiger Preiserhöhung mit dem Gehalt an Bindemittel. Zudem ist die Reißfestigkeit immer verhältnismäßig niedrig, und zwar aufgrund der geringeren Faserlänge und der Anwesenheit des Bindemittels, das dazu beiträgt, die Beweglichkeit der Fasern im Inneren des Trägers herabzusetzen.
Ferner ist es unmöglich, auf diese ungewebten oder ungewirkten Träger direkt eine auf Druck ansprechende Haft- oder Klebmasse aufzutragen, denn die Lösungsmittel dieser Massen lassen das »Tuch« auseinanderfallen, indem sie das Bindemittel angreifen oder lösen.
Wundheilverbände mit einer porösen und elastischen Schicht auf der Basis von Polyurethanfasern sind aus dem DE-GM 19 52 122 bekannt. Bei diesen Wundheilverbänden weist die genannte Schicht auf mindestens einer ihrer Seiten eine haftende bzw. klebende Schicht auf. Polyurethanfasern eignen sich wegen ihrer zu geringen Reißfestigkeit und zu starken Elastizität (d. h. zu geringen Restdehnung) nicht zur Herstellung von in verschiedene Richtungen dehnbaren Verbänden.
Aus dein DE-GM 69 27 955 ist ein Wundnahtpflaster für chirurgische Zwecke bekannt Es besteht aus einem dünnen Polyäthylen-Spinnvlies als Trägermaterial, das aus endlosen Fasern ohne Anwendung eines Bindemittels unter Einwirkung von Wärme zu einem mikroporösen Schichtgebilde verpreßt wurde.
Bei Vergleichsversuchen hat es sich gezeigt, daß PoIy-
ethylen für in verschiedene Richtungen dehnbare Verbände nicht geeignet ist, da es eine zu hohe Reißiestigkeit und eine zu geringe Dehnbarkeit hat, d. h, ein PoIyethylen-Faservlies ist zu steif.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, haftende, allseitig dehnbare Erzeugnisse für chirurgische Zwecke bereitzustellen, die sich durch eine gute Reißfestigkeit, praktisch identische Längs- und Querdehnbarkeit und bei ausreichend hoher Elastizität akzeptable Restdehnung auszeichnen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Ansprüchen näher gekennzeichnet.
Die ungewebten oder ungewirkten, punktweise miteinander verbundenen Träger bestehen aus Fasern einer einzigen Art, nämlich Polyamid-Fasern.
Diese Fasern erhält man durch Extrudieren eines Granulats aus dem Zufuhrtrichter durch eine mehrere Düsenöffnungen tragenden Spinndüse (Faserdurchmesser am Austritt: 5 bis 20 μιη). Die durch Strangpressen durch diese Düsenöffnungen erhaltenen Fasern oder Fäden werden auf einem Sammelband abgelegt, dessen Geschwindigkeit unter der Austrittsgeschwindigkeit der Fasern oder Fäden liegt. Außerdem wird die Spinndüse zu einer langsamen, alternierenden Bewegung senkrecht zur Richtung des Aufnahmebandes angetrie-
ben. Je nach der gewünschten Dicke für das Endprodukt wird eine mehr oder weniger große Anzahl von voneinander unabhängigen Spinndüsen verwendet.
Durch diese Technik erhält man also entweder ein Wirrwarr von kontinuierlichen Fasern oder Fäden ohne Vorzugsrichtung, im Gegensatz zu klassischen nicht-gewebten oder nicht-gewirkten Waren, deren Endfasern (mit einer Maximallänge von 3 cm) alle mehr oder weniger ausgerichtet liegen (je nachdem, ob auf trockenem oder nassem Wege erhalten), oder die ungewebten oder ungewirkten, in einer Richtung elastischen oder dehnbaren Waren, die eine Dehnung in Längsrichtung erfahren haben, was zu einer Elastizitäts-» Reserve« in Querrichtung führt (ein Phänomen, das in der Technik des Ziehens von plastischen Fasern oder Fäden bekannt ist).
Das erhaltene Tuch kann anschließend verschiedene Behandlungen erfahren, um das Aneinanderhängenbleiben der Fasern untereinander zu verbessern.
Eine Fläche des erhaltenen Tuches wird durch Bestreichen mit einer Haft- oder Klebemasse beaufschlagt.
Deren Menge liegt allerdings deutlich unter der Menge, die für klassische nicht-gewebte oder nicht-gewirkte Erzeugnisse verwendet wird. Da die Fasern endlos sind, also Fäden herstellen, und aufgrund der Kräuselung und des Wachstums, wie sie sich bei der Bildung des Tuches ergeben, besitzt nämlich das Tuch selbst schon einen ausreichenden Zusammenhalt.
Die Warmverschweißung erfolgt vor dem Aufstreichen der Haft- oder Klebemasse im Falle, daß sie als »Belüftungsschweißung« durchgeführt wird, erfolgt sie nach dem gleichförmigen Aufstreichen der Haft- oder Klebemasse.
Die Belüftungsschweißung erfolgt, indem man das Material über ein System laufen läßt, das einen auf über
2200C erhitzten Zylinder umfaßt der mit feineD Nadeln versehen ist, sowie einen Gegenzylinder angepaßter Härte. Die Nadeln durchdringen den Träger und die Haft- oder Klebemasse und verschweißen die plastischen Polyamidfasern des Trägers untereinander.
Die Zahl und die Anordnung der Nadeln hängt vom gewünschten Produkt ab. So kann man 5 bis 30 Nadeln pro cm2 haben, die schachbrettartig oder in einander kreuzenden Reihen oder gegebenenfalls in Reihe angeordnet sind, wenn man das Zerschneiden des einmal in seiner endgültigen Form hergestellten Materials erleichtern wilL
Im allgemeinen müssen diese Produkte, die sich in Form von Filmen zur Verwendung auf dem Verpakkungsgebiet darbieten und entweder eine Druckfarbe aufnehmen müssen oder als Aufstreichträger für eine druckempfindliche Haft- oder Klebmasse dienen, eine Behandlung zur Verbesserung ihrer Haftung aneinander erfahren: eine elektrische Behandlung, die gewöhnlich als »Koronabehandlung« bezeichnet wird, oder eine chemische Behandlung, d. h. eine Behandlung, die auf diesen Filmen Produkte abscheidet, die die Besonderheit haben, auf dem Polymerfilm zu haften und mit den Druckfarben oder den Klebprodukten verträglich zu sein.
Im Falle des erfindungsgemäßen ungewebten oder ungewirkten Erzeugnisses ist die Koronabehandlung unmöglich, denn der Träger ist viel stärker luftdurchlässig. Man führt also in das ungewebte oder ungewirkte Mittel eine oder mehrere Produkte ein, das bzw. die die Besonderheit hat bzw. haben, an den Polymerfasern zu haften, und das bzw. die auch die Haftung der Haft- oder Klebmasse verbessert bzw. verbessern.
Diese Mittel, die allgemein auf dem Gebiet der industriellen Klebe- oder Haftbänder und dem der Pneumatik und der Zwischenlagen von Verstärkungskabeln als Primärhaftprodukte bezeichnet werdew, haben unter anderem die Rolle, die Haftung der Fasern untereinander zu verbessern. Diese allgemein in Latexform auftretenden Produkte sind von derselben Natur wie die der chirurgischen Klebmassen, die auf dem' ungewebten oder ungewirkten Material aufgebracht werden, z. B. Polyacrylate in Dispersion.
Beispielsweise wurden die Eigenschaften verschiedener ungewebter oder ungewirkter Materialien von 40 g/m2 verglichen, insbesondere die Bruchfestigkeit (Bf) und die Dehnung. Die Ergebnisse sind folgende:
oder ungewirktes Material:
Auf trockenem Wege erhaltenes ungewebtes Material:
Bf in Längsrichtung
Dehnung
Bf in Querrichtung
Dehnung
0,4905 -* 2,4525 daN/cm
10 bis 30%
0,1962-»0,981 daN/cm
20 bis 40%;
auf nassem Wege (nach einer Papiertechnik) erhaltenes ungewebtes Material:
Man stellt fest, daß die Bruchfestigkeit erheblich erhöht werden kann, aber diese Erhöhung erfolgt auf Kosten der Weichheit des Endprodukts.
Man stellt ebenfalls fest, daß die Bruchdehnungen geringer sind, in der Größenordnung von 5 bis 10%, bezogen auf auf trockenem Wege erhaltenes ungewebtes oder ungewirktes Material.
3) In einer einzigen Richtung elastisches ungewebtes Bf in Längsrichtung
Dehnung
1,4715 — 2,4525 daN/cm
30% Maximal
Bf in Querrichtung 0,4905 — 0,981 daN/cm
Dehnung 100%.
Erfindungsgemäßes ungewebtes oder ungewirktes Material, in dem die Fasern bzw. Fäden statistisch verteilt sind:
Man stellt fest, daß die Eigenschaften in jeder Richtung praktisch identisch sind, wobei die erhaltenen nachfolgenden Werte von der Natur der verwendeten Polymeren abhängen.
Bf
Dehnung oder
Streckbarkeits-
grenze
1,4715·— 2,4525 daN/cm
70 bis 90%.
Aufgrund seiner Isotropie paßt sich das letztere ungewebte bzw. 'ingewirkte, erfindungsgemäß als Verbandträger verwendete Material genau den verschiedenen Verformungen der Haut (ζ. B. Gelenke) an. Dieser Vorteil ist im Vergleich mit den anderen ungewebten Materialien zu schätzen, die entweder zu steif (auf nassem Wege erhalten) oder in einer Richtung dehnbar sind. Zieht man in einer Richtung, fördert man ein Ablösen von der Haut in der anderen Richtung mit dem erfindungsgemäßen Produkt. Dagegen kann ein Verband aus einem in einer einzigen Richtung dehnbaren ungewebten Material der Deformation der Haut in einer Richtung folgen, aber nicht in allen Richtungen, was zu einem mäßigen Verhalten des Verbandes auf der Haut führt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Erzeugnisses liegt in der Möglichkeit, auf diesem direkt Haftoder Klebmassen aufzustreichen, unabhängig vom verwendeten Lösungsmittel, vorausgesetzt, diese haben eine ausreichende Viskosität, um nicht durch den porösen Träger zu laufen.
Dieser Vorteil findet seine Wertschätzung im Vergleich mit den anderen Trägern aus nicht-gewebtem
Material, die einen Übertragungsauftrag benötigen, dessen komplizierte Technologie und Gestehungskosten die Hauptnachteile sind.
Nachfolgend wird beispielhaft und ohne begrenzende Absicht die Verwendung des ursprünglichen Trägers mit verschiedenen Klebmassenzusammensetzungen beschrieben:
Beispiel
Man verwendet ein ungewebtes oder ungewirktes Material mit langen Fasern oder Fäden mit 40 g/m2 aus einem Polyamidharz. Dieses Material wird nach der »Umkehrzylinder«-Technik behandelt.
Die Haft- oder Klebmasse ist eine solche auf der Basis von Copolymeren der Acrylsäure.
Man copolymerisiert 2-Äthylhexylacrylat, Methyloder Äthylacrylat, Acrylsäure und eine geringe Menge Glycidylmethacrylat.
Jedes Ausgangsmonomer steuert eine besondere Eigenschaft bei:
2-Äthylhexylacrylat liefert Jas Klebmittel,
Methylacrylat erhöht den Zusammenhalt des Ganzen,
Acrylsäure steigert die Hydrophilie der Haft- oder Klebmasse (für chirurgische Zwecke), Cilycidylacrylat verringert durch Vernetzung die Neigung des Copolymeren zum Hießen.
Gelöst wird in einem Lösungsmittelgemisch aus Hexan/Äthylacetat (1/4 VoL/VoL); die Viskosität liegt über 100 Pa · s. Der Auftrag der Haft- oder Klebmasse auf dem ungewebten Träger, der in der Größenordnung von 50 bis 60 g/m2 liegt, erfolgt mit einer glatten Rakel (d. h„ daß der erhaltene Auftrag nicht belüftet ist).
Die Einheit aus ungewebtem Material und Haft- bzw. Klebmasse wird dann über einen auf 260° C erhitzten Zylinder geführt der mit feinen Nadeln versehen ist, die schachbrettartig oder in einander kreuzenden Reihen zu 45 Nadeln pro cm2 angeordnet sind Die Temperatur des Zylinders liegt in diesem zweiten Beispiel höher, denn der Schmelzpunkt der Polyamide liegt wesentlich höher als der des Polypropylens. Das erhaltene Erzeugnis hat unabhängig von der untersuchten Richtung die folgenden Eigenschaften:
Bf > 1,4715 daN/cm
Dehnung oder
Streckwert > 60%.
25
Das Klebvermögen liegt über 2 h bei 37°C. Dagegen liegt es bei dem gleichen Tuch ohne Haftungsvorbehandlung, d. h. ohne Anwendung eines Primärhaftprodukts, bei unter 20 min.
Die Wasserdampfdurchlässigkeit des nach der Methode des Beispiels 2 erhaltenen Endprodukts liegt über 600 g/m2/24 h, während das entsprechende nicht-mikroperforierte Produkt eine Durchlässigkeit unter 50 g/m2/24 h aufweist.
Unabhängig von der Art der angewandten Technik und der Natur der aufgetragenen Haft- oder Klebmasse kann das aus dieser Anwendung resultierende Produkt zu Rollen von 0,5 bis 50 cm Breite geschnitten und als chirurgischer Verband verwendet werden.
Im Falle einer solchen Verwendung kann die obere Fläche, die nicht mit Haft- bzw. Klebmasse bestrichen ist, mit einer Silikonlösung überzogen werden, um das Abziehen von den Rollen beim Gebrauch zu erleichtern.
Das Erzeugnis kann ebenso auch in Form jederzeit einsatzbereiter Haftverbände eingesetzt werden. In diesem Falle wird das Erzeugnis zu kleinen Binden, Streifen und Heftpflastern von 0,5 bis 20 cm Breite und 5 bis 30 cm Länge geschnitten, wobei der Mittelteil mit einer Gaze und einer absorbierenden Substanz belegt ist, was es ermöglicht, die Wunde zu schützen, die das Erzeugnis bestimmungsgemäß abdecken soll.
Unter den sich aus der Anwendung der Erfindung ergebenden Vorteilen der Erzeugnisse ist an das Interesse zu erinnern, in der Chirurgie über Erzeugnisse zu verfugen, die ein Minimum an allergischen Erscheinungen bei ihrer Anwendung auf der menschlichen Haut hervorrufen.
Andererseits sind Elastizität und Porosität des Erzeugnisses schon für sich erstrebte Eigenschaften, um z. B. Druckverbände zu erhalten, wobei aber die Möglichkeit der Luftzufuhr zu den Oberhäuten gewahrt bleibt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Perforiertes, mikroporöses, haftendes Erzeugnis für chirurgische Zwecke, das in jeder Richtung dehnbar ist und einen textlien, nicht-gewebten oder nichtgewirkten Träger aus statistisch ohne Vorzugsrichtung verteilten langen Fasern aus einem thermoplastischen Kunststoff sowie eine durch Einstreichen einer Fläche des textlien Trägers aufgebrachte Haftoder Klebemasse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der textile Träger aus einem nichtgewebten oder nicht-gewirkten Tuch aus Polyamid-Fasern zusammengesetzt ist, die durch Warmschweißpunkte untereinander verbunden sind.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Punktschweißung des nicht-gewebten oder nicht-gewirkten Polyamidfaser-Trägers als auch die Mikroperforation der Haftoder Klebemasse gleichzeitig in der Wärme mittels Mikronadeln durchgeführt worden sind.
DE2733549A 1976-07-26 1977-07-25 Perforiertes, mikroporöses, haftendes Erzeugnis für chirurgische Zwecke Expired DE2733549C2 (de)

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