DE1560242A1 - Umsponnene Kernfaeden und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Umsponnene Kernfaeden und Verfahren zu deren Herstellung

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DE1560242A1 DE19661560242 DE1560242A DE1560242A1 DE 1560242 A1 DE1560242 A1 DE 1560242A1 DE 19661560242 DE19661560242 DE 19661560242 DE 1560242 A DE1560242 A DE 1560242A DE 1560242 A1 DE1560242 A1 DE 1560242A1
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Scruggs Jack Gilbert
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    • Y10S264/26Composite fibers made of two or more materials

Description

Umsponnene Kernfäden und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung betrifft zusammengesetzte Garne, «;elohe aus einem Kernfaden feestehen, der mit einer Hülle auis Mikrofasern umgeben ist, sowie ein Verfahren zn deren Herstellung»
In letzter Zeit wurden verschiedene Methoden mr Herstellung von Garnen entwickelt} di© mit Mirkrofasern umgeben sind. Wegen der einzigartigen Eigenschaften, welofee diase Hikrofasern aufweisenf sind solche Garne für bestimmte SSwooke als besonders geeignet erachtet worden. Der Ausdruck "Mi^krofasern" wie er Hier verwendet wird, bezieht aioh auf Paseraf welche einen Durchmesser von ungefähr 0.1 bis 15 Miferoa aufweisen, wobei der Durchschnitt zwischen 2.-O und 5®0 Mikron liegt. Diese Fasern werden gewöhnlich dadurch hergestellt, dass ein synthetisches organisohes Polymer im flilaeigSB Zustand einer sich drehsndtn Oberfläche augeführt wird, τ®η. wo aus di©a©3 Polyaier als länglich© 'Jröpfohen durch als Flieh·· kraft abgeBohleudert wird und die Stopfen ia ®±nm Saeetroa' erstarren, welcher parallel zur Dreilachse der Sohleud*s?fläöhe eioh bewegt und die Vaaern zu einem AufnahDesobiT tiert. Ungeachtet der verschiedenen Verfahrtri, aur der Fasern let das Aufeammtln clers&elbesi ineoftra als die Fasern auf «intai Aufnahme schirm In Form Werkes oder in Form einte Wattebauschte at-gelagtrt
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Pur Textilherstellungsveriahren, wie z.B., für das Stricken und Weben, bei welchem dieses Garn zur Anwendung kommt, müssen die Anhäufungen der Mikrcfasern von dem Aufnahmesohirm entfernt und zu Garn versponnen werden, ehe sie zu einem Gewebe verarbeitet werden können. Wegen des grossen Vorgespinstes, 'welches auf diese Weise gebildet wird, isx ein grosser Aufwand erforderlich, um Garne mit wenig Denier herzustellen, welche für die meisten Fabrikationsprozesse erforderlich sind. Darüber hinaus können Garne mit einer geringen Stärke, welche für verschiedene Verwendungszwecke bevorzugt werden, nach den bisher bekannten Herstellungsverfahren nicht besonders einfach hergestellt werden.
Ein anderer Nachteil, welcher sich bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Garnen aus Mikrofasern gezeigt hat, besteht in den hohen Kosten bei der Herstellung von Garnen, die gänzlich aus Mikrofasern bestehen. Ausserae» sind diese Garne in ihrer Verwendung duroh physikalische Eigensohaften und Merkmale eingeschränkt, welche die einzelnen Komponenten der Mikrofasern aufweisen, aus weichen sie hergestellt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zusammengesetzte Garne herzustellen, welche einen Kernfaden und eine Hülle aus Mikrofaaern aufweisen, die aus einem anderen Werkstoff ale der Kernfaden besteht und die vereinigten einzigartigen Eigenschaften dee Kerngarnee und der Paeerhülle aufweisen« Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren 2ur Aufbringung einer Hulls aus Mikrofasern auf ein Garn asu Bohaffsn« welches nur geringe Stärke und die besonderen Eigenschafton von Mikrofaser-Garnen aufweist.
Die Aufgabe gea&üö der ErfiMang wird im allgemeinen dadurch gelöst, dass tin Kernfaden „u ueepntliefeaa quer durü* • inen Strom aus Mikrofaatrn gezogen üirü» welcher gemäat 3φ& Verfahren naah der deutlichen Patent«nmeldung M 69 024 YHa/29»
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erzeugt wird, wobei die Mikrofasern auf dem Kernfaden abgelagert und in .Form, von parallelen Schraubenlinien mechanisch aufgewickelt werden, um eine zusammengesetzte Struktur zu bilden. An Stelle der Herstellung der Pasern mittels einer konischen Schleuderscheibe können auch andere Verfahren zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Das Verhältnis des Gewichtes zur länge zwischen dem Kernfaden und der Faserhülle wird durch die Stärke des Kernfadens und die Geschwindigkeit, mit welcher der Kernfaden durch den Faserstrom befördert wird, und durch die Geschwindigkeit der Mikrofaserbildung beeinflusst. Die Menge der hergestellten Mikrofasern kann innerhalb bestimmter Grenzen reguliert werden, um die Hülle zu variieren. Vorzugsweise wird dem Kernfaden während seines Durchganges durch den Faserstrom ein Falschdraht erteilt, um eine aufwickelnde Wirkung des Kernfadens zu erzeugen, welcher ein Herumdrehen der Fasern um ihn bedingt, wobei sich die Fasern besonders fest anlegen und eine gleichmassig komzentrische Hülle auf dem Kernfaden erzeugen. Zur Erzeugung einer Drehbewegung des Kerngarnes im Bereich des Mikrofaserstromes kann entweder eine Falschdrahtspindel oder eine pneumatische Vorrichtung angewendet werden. Falls dem Kerngarn kein Falschdraht aufgeprägt wird, neigt der grössere Teil der Mikrofasern dazu, sich auf einer Seite des Kerngarnes zu sammeln und hierdurch eine exzentrische Hülle um den Kernfaden zu bilden. Die Mikrofasern bleiben auch während der nachfolgenden Behandlungsprozesse ohne Hilfe von Klebmitteln mit dem Kerngarn verbunden, unabhängig davon, ob dem Kerngarn Falschdraht aufgeprägt wurde oder nicht.
Die Werkstoffe zur Herstellung der zusammengesetzten' Garne gemäss der Erfindung umfassen einen weiten Auswahlbereich. Beispielsweise kann der Werkstoff für den Kernfaden aus organischen Polymeren und Copolymeren bestehen, die im gelösten oder geschmolzenen Zustand versponnen werden können.
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Es können Werkstoffe wie Metall, Glas Keramik, anorganische Verbindungen, Naturfasern wie beispielsweise Baumwolle, Wolle, Hanf, Zellulose und Bastfasern, elastomere Werkstoffe wie beispielsweise Spandex oder Gummi, beispielsweise Naturgummi oder synthetischer Gummi sowie jede Kombination dieser Materalien, welche gemischt oder gepaart versponnen werden, zur Anwendung kommen. Der Kernfaden kann aus einer einfädigen Faser, aus einzelnen kleinen "Fasern, aus zusammenhängenden Fasern, aus Bändern von geschlitzten Folien oder texturierten! Garn bestehen, wobei alle Fäden vollkommen,teilweise oder überhaupt nicht gestreckt sein können. Obgleich ein weiter Bereich von Werkstoffen verwendet werden kann, werden die Polyamide bevorzugt. - - ,»
Die Fasern für die Hülle können aus den in einem luftstrom mittels Schleuderscheibe hergestellten Fasern mit sehr' geringer Stärke bestehen. Obwohl Polyacrylnitrile und Copolymere von Acrylnitril und anderen mit diesem copolymerisierbaren Monomeren bevorzugt werden, können alle anderen Zusammensetzungen von Werkstoffen verwendet werden, die zu feinen Fasern verarbeitet werden können. Vorzugsweise besteht das Kerngarn und die Hülle aus verschiedenen Werkstorfen, sodass die wünschenswerten Eigenschaften und Vorteile eines jeden Werkstoffes nutzbar gemacht werden können. Beispielsweise kann das Kerngarn zur Erzielung einer Festigkeit aus Polyamid-&||Γ die Fasern für die Hülle aus Polyacrylnitril hergestellt werden, welches einen guten Griff, eine gute Beständigkeit gegen ultraviolettes Licht und gute Einfärbeigenschaften aufweist. Auf diese Weise können beide Werkstoffe wirtschaftlich vereinigt werden, um ein Garn zu erzeugen, welches die guten Eigenschaften beider Werkstoffe zeigt. Ein weiteres Beispiel eines verbesserten Garnes, welches gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, besteht in einem besonders flauechigen elastomeren Garn, welches aus einem elastischen Kernfaden besteht und eine Hülle aus Mikrofasern aufweist, die aus einem ausge-
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wählten Werkstoff hergestellt ist, um bestimmte gewünschte Eigenschaften vorzusehen.
i)ie Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Bs zeigen:
Pig. 1 eine schematisohe Darstellung einer Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines zusammengesetzten Garnes, um die schraubenförmig© Anordnung ■der äß-krofasern asu seigern?
Fig, 3 ej.nen stark vergrösserten Querschnitt eluroh ein Garn, welches mittels der Vorrichtung gemäs® flg. hergestellt ist ρ und
Pig. 4 einen stark vergrösserten Querschnitt durch ein Garn, bei welchem infolge Fehlens ©i&©s Pal©ßhdrahtes die Fasern exzentrisch angeordnet simd*
Gemäss Fig. 1 wird ein Zwirn oder Kerngarn 10 Im wesentlichen quer duroh einen Strom aus Mikrοfaserη 12 befördert. Die Mikrofaaern können naoh jeder geeigneten Methode hergestellt werden, jedoch wird eine Vorrichtung 14 mit einer Sohleudereiiieibe bevorzugt, wie sie in der Patentanmeldung M €9 VII 4/29 a offenbart ist.
Das Kerngarn 10 wird von einer Lieferspule 16 duroh Vorsohubrollen 18 gezogen und duroh einen Behälter 20 befördert, inwelohtB dl« Mikrofaiern 12 auf dem bewegten Zwirn gesammelt werden* Wenn der Zwirn den Strom aus Mikrofasern durchquert, wtrdtn mehr alt 95 i der lasern um den bewegten Kernfaden herumgewickelt und bedecken dessen Oberfläche mit tlner Vitli&hl von fasern, weiche sohraubsnförmlg mit axialem
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Abstand angeordnet sind. Mittels einer pneumatischen Falschdrahtvorrichtung 22 wird dem Kerngarn ein Falschdraht aufgeprägt, um eine gleichmäßige Ablagerung der Mikrofasern auf dem Kerngarn zu erleichtern und hierdurch ein Garn 24- zu erzeugen, welches eine konzentrisch gelagerte Seele gemäss Fig. 3 aufweist, wobei die Seele mit Fasern umsponnen ist, die in einem Luftstrom durch Abschleudern von flüssigem Material hergestellt sind. Dieses Garn 24 wird dann durch ein Bad 26 geführt und auf einer Spule 23 aufgenommen.
Eer Zwirn oder das Kerngarn 10 muss mit genügendem Abstand an der Schleuderscheibe 30 vorbeigeführt werden, um die Entfernung des lösungsmittels und des Haftvermögens von den Mikrofaaern zu gestatten, ehe sie auf den Kernfaden gelangen. Falls das Lösungsmittel von den Mikrofasern nicht entfernt 1st, entsteht eine unerwünschte Materialanhäufung auf dem Kerngarn. In den meisten Fällen hat sich eine Entfernung im Bereich zwischen 30 cm und 1.5 (Q als günstig erwiesen, jedoch werden Entfernungen von 36 bis 61 ota bevorzugt. Da die Mikrofasern untereinander nicht zusammenhängend in einem Gasstrom mit hoher Geschwindigkeit befördert werden, werden sie bei Berührung mit dem Zwirn um diesen herumgewickelt» eo dass eine besonders gute mechanische Bindung entsteht.
Wie in Mg. 1 dargestellt, ist der Zwirn 10 unter einem geringen Winkel gegenüber der konischen fläche geneigt« Di* eohräge Beiregung des Zwirns 10 in Bezug auf den Jaserstro» bedingt eine Beförderung der Mikrofasern in axialer Richtung entlang des Zwirne, so dass die Fasern auf dem Zwirn in form Ton parallelen Sotaaubenllnitin wie in Hg» 2 dargestellt, abgelagert werden. Se versteht sich >uooh, datie der Winkel «ehr kitin sein.Mute» um tint genügend« Aßsafal von Windungen iu tr» sitltn, »ο dan die HUlIe aus Mik?ofastra mtohaniioa feet tuf dt* Kerngarn verbleibt*
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Ein hauptsächlicher und ungewöhnlicher G-eSichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird durch die Tatsache augenscheinlich, dass fast 100 <$> der Mikrofasern unabhängig von deren Stärke auf dem Kerngarn gesammelt werden. Die fasern für die Hülle sind nicht zusammenhängend und können eine Länge zwischen.3 mm und mehreren Zentimetern aufweisen. Falls die Pasern zu einem Aufnahmeschirm befördert werden, werden sie in Form einer "breiten Fläche abgelagert. Völlig unvorherseh_ bar ist es jedoch, wenn ein Garn mit einer Dicke von 15 bis mehreren 100 Denier durch einen Strom von Mikrofasern hindurchgezogen wird, dass die verhältnismäsaig weit verstreuten" Fasern von dem einzelnen dünnen Zwirn angezogen werden. Das Kerngarn kann eine beliebige Stärke aufweisen, wobei die einzige Forderung darin besteht, dass es die genügende Festigkeit aufweist, um diesem Prozess au widerstehen.
Das Verhältnis der einzelnen-miteinander verbundenen Komponenten, die zur Herstellung des zusammengesetzten Garnes gemäss der Erfindung dienen, ist praktisch unbegrenzt. Duroh Veränderung der Geschwindigkeit des Zwirns 10 und durch Veränderung der Menge der erzeugten Fasern kann ein weiter Bereich bezüglich des Verhältnisses zwischen dem Kerngarn und der Hülle erhalten werden. Beispielsweise kann das Kerngarn am Schluss der Herstellung durch ein besonderes Verfahren gänzlich herausgelöst werden. Diese Entfernung kann entweder vo*r oder nach der Verarbeitung des Garnes zu einem bestimmten Erzeugnis durchgeführt werden. Auf diese Weise können sowohl Kernfäden ohne Hülle als auch Hülle11 ohne Kernfäden einschließlich sämtlicher Zwischenstufen erhalten werden.
Die zusammengesetzten Garne gemäss der Erfindung können innerhalb der üblichen Grenzen der herkömmlichen Garne gestreckt, verdreht, vervielfältigt, vergütet usw. werden. Diese VerfahrensBChritte können in üblicher Weise durchgeführt werden.
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Die folgenden Beispiele zeigen besondere Ausführungsformen der Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben sind gewichtsbezogen, es sei denn, dass etwas anderes angegeben wird. Die durchgeführten Teste waren folgende:
Der Abriebwiderstand wurde gemäss den Richtlinien in ASTM D—1175-1.1.2 bestimmt. Die Luftdurohlässigkeit wurde gemäss den Richtlinien in ASTM D-737 gemessen. Die Absorption von Wasser wurde dadurch bestimmt, dass eine Scheibe von 7.6 cm Durchmesser des gewebten Erzeugnisses mit der Oberfläche eines Grlasfrittentrichters in Berührung gebracht wurde. Die Oberfläche der Scheibe, welohe/^mxx dem Trichter in Berührung steht, wurde durch die Verwendung eines zweiseitig klebenden Heftpflasters vorübergehend mit einem Beutel aus Baumwolle mit 7.6 cm Durchmesser in Berührung gebracht, welcher ungefähr 50 g Bleischrot enthielt. Das verwendete Gewicht hielt das Gewebe in besonders gutem Kontakt mit der Trichteroberfläche. Der Trichter enthielt Wasser, welches unmittelbar bis zur Glasfrittenoberfläche reichte, wobei der Trichter mit einem U-Rohr in Verbindung stand, das zur direkten Ablesung des absorbierten Wassergewichtes in Gramm entsprechend kalibriert war. Nachdem sich bei der Probe das Gleichgewicht eingestellt hatte, wurde die prozentmässige Gewichtszunahme bedingt durch das absorbierte Wasser berechnet. Die Isolierungsteste wurden mittels eines Gerätes durchgeführt, welches aus zwei Schichten Marinit der Grosse 2.5 χ 20 x20 om bestand, wobei Marinit einen Isolierwerkstoff beizeichnet, welcher Asbestfasern, Kieselgur und anorganische Binder enthält. Zwischen den beiden Sohiohten war eine Alumlniumplatte in Sandwichanordnung der Grosse 1.6 mm x20 χ 20 om vorgesehen» Die obere Sohioht aus Marinit enthielt ein quadratisches Loch mit der Seitenlänge' von 101 mm, um die Gewebeprobe aufnehmen zu können. Ein Thermoelement wurde am Boden der Aluminiumplatte befestigt. Der Test wurde in der Weise durchgeführt, dass die Gewebeprobe auf die Aluminiumplatte gelegt wurde, worauf die obere Marinit-
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schicht an ihrem Platz befestigt wurde und die Probe entweder einem 250 Watt-Infrarotstrahler oder einem 150 Watt-Strahler, bei einer Entfernung von 15.2 cm ausgesetzt wurde. Die Temperatur nach einer Bestrahlung von 40 Minuten wurde für den Vergleich der Isolireigenschaften des Gewebes ausgewählt.
Beispiel 1
Eine 19#ig© Losung eines Copolymers mit der angenäherten Zusammensetzung von 93 ücrylnitril und 7 fi Venylaoetat in Dimethylacetamid wurde durch eine angetriebene Hohlwelle einer mit ungefähr 4500 U.p.M.rotierenden Schleuderscheibe in einen gedrosselten Luftstrom gepumpt, wie es in der deutschen Anmeldung M 69 824 VIIa/29 a beschrieben ist. An Stelle UbS iiufsammelns der Fasern auf einem Schirm, wie es in der obigen Anmeldung beschrieben wurde, wurden die Fasern durch ein 70 Denier Nylon-66-Garn gesammelt, welches duroh den Strom der mittels Schleuderscheibe hergestellten Mikrofasern gezogen wurde, wobei das Garn eine Zugfestigkeit von 4.86 g je Denier und eine Dehnung von 36 $ aufwies.Das JXylongarn wurae mit einer Geschwindigkeit von 42.6 m pro Minute eingeführt und mitgezogen, wobei der Abstand zur Schleuderscheibe etwa 61 cm betrug. Das mit einer Hülle von Mikrofasern versehene Uylonkerngarn wurde anschiiessend durch eine pneumatische Falschdrahtvorrichtung geführt, wie sie in der deutschen Anmeldung M 69 932 beschrieben 1st, wobei ein Luftdruck von
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1.4 kg je om eingehalten wurde. Die Vorrichtung erteilte dem Garn einen. Falschdraht, wodurch eine umwiokelnde Wirkung erzeugt wurde, die die Hülle aus Mikrofaeern um das Nylonkefngarn wickelte. Nach diesem Schritt wurde das zusammengesetzte Garn duroh ein Bad suit kochendem Wasser geführt und anBOhlleseend auf ein© übliche Aufnähmevorrichtung gebracht. Die Spule mit gewasoheßtm Garn wurde in einem Vakuumofen getrocknet una ansohlieeeend über einer heieaen 3treokvorrichtung bei 150δ0 um das 1.3Sfaohe gestreckt» Das erhaltene Garn hatte im gsntratkten Zustand eine Stärke von 283 Denier, eine festigkeit von
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2.14 g pro Denier, eine Dehnung von 81.8 <$> und enthielt 82$ der Acrylmikrofaserhülle.
Beispiel 2
Das im Beispiel 1 beschriebene .Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, dass die Trocknung wegfiel und die feuchte Faser gestreckt wurde, wobei ein mit Dampf betriebenes Streckrohr mit einer Temperatur von 1260G verwendet wurde. Die Wände des Streckrohres wurden elektrisch auf 20O0O aufgeheizt, um eine Ansammlung von Kondensat an den Innenwänden des Rohres zu vermeiden. Dagzusammengeeetzte Garn hatte im wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie das über die heisse Vorrichtung gezogene Garn gemäss Beispiel 1, jedoch mit dem Unterschied, dass der Modul des Garnes von 7 g je Denier auf 15 g je Denier erhöht wurde. Das über die heisse Vorrichtung gestreckte Garn hatte ein glänzenderes Aussehen als das im Dampfrohr gezogene Garn.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, dass ein 34fädiges ungeetreoktes Nylon-66-Garn mit einer Stärke von 204 Denier verwendet wurde, wobei das Kerngarn während der Aufnahme der Hülle um das 1.5faohe gedehnt und das Streckverhältnis anaohlieeeend durch die heisse Vorrichtung auf das 2.6faohe erhöht wurde. Das erhaltene Garn hatte eine Stärke von 154 Denier, eine Zugfestigkeit von 1,9 g pro Denier und eine Dehnung von 19.6 # zusammengesetzte Garn enthielt 65 # Aorylmikrofaeern.
Beispiel 4
Da β Verfahren gemäes Beispiel 1 wurde mit 4er wiederholt» dass das u&gestreoktt Nylonkeragarn, welchM in.
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Beispiel 2 verwendet wurde, vor dem Aufnehmen der Pasern um das Zweifache gedehnt wurde. Währe% der Aufnahme der Fasern durch das Garn wurde dieses nicht mehr gestreckt. Nach dem Aufnehmen der Fasern und der Trocknung des zusammengesetzten Garnes wurde dieses über der heissen Vorrichtung um das 2.4fache gedehnt, wobei ein Erzeugnis entstand, welches eine Stärke von 164 Denier, eine Zugfestigkeit von 2.74 g je Denier und eine Dehnung von 20.7 aufwies. Das zusammengesetzte Garn enthielt 74 % Acrylfasern als Hülle.
Das Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass ein superlöft textoriertes Nylon-66-Kerngarn in zwei lagen mit 34 Fasern und einer Stärke von 70 Denier zum Aufnehmen der Aorylmikrofaserhülle verwendet und in der heissen Vorrichtung um das 1.21fache gedehnt wurde. Das erhaltene flauschige Kerngarn hatte eine Stärke von 538 Denier, eine Zugfestigkeit von 1.43 g pro Denier, eine Dehnung von 20.3 Io und enthielt 79.5 Mikrofasern. Das zusammengesetzte Garn wurde zu einem besonders flauschigen Faden verarbeitet, indem es einer heissen und feuchten Atmosphäre in entspanntem Zustand ausgesetzt wurde.
Beispiel 6
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass ein gesponnenes Baumwollgarn mit einer Stärke von 350 Denier,einer Festigkeit von 1.8 g pro Denier und einer Dehnung von 8.1 # als Kerngarn verwendet wurde, wobei weder während des Aufnehmens der Fasern, noch nach dem Waschen oder dem Trocknen eine Streckung durohgeführt wurde. Das zusammengesetzte Garn hatte eine Stärke von 658 Denier, eine Zugfestigkeit von 1.4g pro Denier und eine Dehnung von 11.8 #. Das Garn enthielt 47.0 5^ Acrylfasern als
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Schutzhülle. Als die gemäss diesem Beispiel erhaltene Paser und das Baumwollgarn ohne Umhüllung einem Test unterworfen wurden, bei dem beide Garne 3 Monate lang in Gartenerde bei Raumtemperatur aufbewahrt wurden, waren die Eigenschaften des umsponnenen ^erngarnes im wesentlichen unverändert, während das ungeschützte Baumwollgarn von Schmarotzerpilzen befallen und für jeden weiteren Gebrauch unbrauchbar war.
Beispiel 7
Das Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass ein Spandexkerngarn mit einer Stärke von 420 Denier zum Aufsammeln der Acrylfasern verwendet wurde. Der Kernfaden wurde mit einer Geschwindigkeit von 16.5 m pro Minute in die Vorrichtung hineingebracht und mit einer Geschwindigkeit von 33·5 m pro Minute herausgezogen. Der ge- ' waschene faden wurde zusätzlich um das 2.Ofache in einer Dampfrohrvorrichtung gemäss Beispiel 2 gestreckt. Der aus einem Spandexkernfaden und einer Hülle aus Acrylmikrofasern bestehende Faden hatte eine Stärke von 586 Denier, eine Dehnung von 280 io und eine Zugfestigkeit von 0.43 g pro Denier. Gewebe aus diesen Fäden hatten einen weichen wollartigen Griff, was gegenüber dem sich klamm anfühlenden Gewebe aus nicht überzogenen Spandexfäden als Verbesserung gewertet werden kann.
Beispiel 8
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit der ■Ausnahme wiederholt, dass ein aus zwei Komponenten bestehender selbst kräuselnder Faden als Kernfaden zum Aufnehmen der Mikrofasern verwendet wurde. Der Zwei-Komponentenfaden enthielt Polyäthylenterephthalat als eine Komponente und eine Mischung von 90 $> Polyäthylenterephthalat und 10 i* Polyoarbonat als andere Komponente. Der Zwei-Komponentenfaden wurde, nachdem die Aorylmikrofaserhülle aufgebracht war, um das 1.5fache in
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einem Dampfrohr bei 153 0G gestreckt, um dem Faden einen flauschigen wollartigen Griff zu verleihen. Der flauschige Griff des Fadens wurde durch eine Behandlung in entspanntem Zustand in Dampf noch weiter gesteigert.
Beispiel 9
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass ein aus 10 Fasern bestehender Polypropylenkernfaden mit einer Stärke von 308 Denier zum Aufnehmen der Mikrοfaserhülle verwendet wurde, wobei das Verdrillen und Waschen des Fadens weggelassen wurde. Der zusammengesetzte Faden wurde in einem Dampfrohr bei 194° C um das 2Ofache gestreckt, wobei gleichzeitig das zurückgebliebene Lösungsmittel abgestreift wurde. Das erhaltene zusammengesetzte Garn hatte eine Stärke von 487 Denier, eine Zugfestigkeit von 1.1 g pro Denier, eine Dehnung von 6.0 9^ und enthielt 80 # Acrylmikrofasern als Hülle.
Beispiel 10
Das Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, dass der Streckvorgang wegfiel und die Einführgeschwindigkeit des Kerngarnes verändert wurde, um ein einfaohes Verfahren zur Überwachung des Verhältnisses von Kerngarn zur Hülle zu zeigen. Das handelsübliche gestreckte NyIon-66-Kerngarn und die Fasern für die Hülle wurden mit Geschwindigkeiten versponnen, die in Tabelle 1 aufgeführt sind. Die Eigensohaften sind ebtnfalls in dieser Tabelle aufgezeigt.
Tabelle I
Kerngarn- Di ο Ice des UBl- Zugfestig Dehnung Akrylmikro-
geeoEwindigk. eponnenen Garna keit faser #
m/Mi β..
60.9 428 1.68 16.9 76.6
76.2 394 1.73 29.5 74.6
91.4 348 1.91 20.9 71.0
106.6 302 2.20 25.4 67.0
Hylonkern 5.58 25.4 0.0
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Beispiel 11
Zusammengesetzte Garne entsprechend dem Beispiel 1 wurden als Schussfäden in einem Gewebe mit %hnentrittmuster verwebt, welches 84 Schuss pro 2.54 cm aufwies, wobei handelsübliches Uylon-66 als Kettgarn verwendet wurde. Eine gleichartige Gewebeprobe wurde vorbereitet, bei der an Stelle des zusammengesetzten Garnes, welches gemäss Beispiel 1 erhalten wurde, ein handelsübliches Aorylgaru mit 3 Denier pro Paser und einer Gesamtstärke von 190 Denier als Schussgarn verwendet wurde, Die Gewebe wurden im Hinblick auf ihren Abriebwiderstand, ihre Luftdurchlässigkeit, ihr Wasseraufnahmevermögen und ihre Isoliereigenschaften geprüft. Die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengefasst.
Tabelle II
Füllgarn Abriebwiderstand luftdurchlas- Wasser- Isolie-Weiss-(Schläge bis Bruch)sigkeit aufnahme- rung strah-
mVmin bei fähigkeit Infra-lung 12.7 Λρ ^ £?*"",.■,
oG oG
Kontrolle .1 76 Beispiel 12 1 .65 130 74. 8 47 .5
Aus Beisp 310 .47 195 68. 5 43 .3.
Das Verfahren gemäss Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme verwendet, dass ein Nylon-66-Kerngarn mit einer Stärke von 861 Denier und einem übliohen UltraviolettstabilisatQr durch den Mikrofaaerstrom mit einer Geschwindigkeit von 42.6 m pro Minute hindurohgeführt wurde. Das erhaltene zusammengesetzte Garn wurde nicht weiter gestreckt und hatte eine Stärke von 991 Denier, eine Zugfestigkeit von 7.16 g pro Deniei1, ein· Dehnung von 20.2 % undenthielt 13 # Mikrofasern als Hülle. ·· Das entsprechend diesem Beispiel erhaltene Garn wurde mit einem
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Kerngarn ohne Hülle verglichen, wobei diese Garne durch, ein "Fade-O-Meter" über 60 Standard "Fade-0-Meter"-Stunden beansprucht wurden. Hiernach wurde der Verlust der Zugfestigkeit in Prozent gemessen. Das mit einer Hülle versehene Garn verlor 2.51 % seiner Festigkeit, während der ungeschützte Faden 5.6 $> seiner festigkeit verlor. Deshalb wird ein mit einer Hülle geschütztes Garn ungefähr 70 $ seiner ursprünglichen Festigkeit nach einer Behandlung über 1 Standard "Fade-O-Meter"-Stunden behalten, während das ungeschützte Garn nur 30 bis 40 $ seiner ursprünglichen Festigkeit beibehalten wird.
Hieraus sieht man, dass die gemäss der vorliegenden Erfindung hergestellten Garne und die hieraus gebildeten Gewebe verschiedene einzigartige und brauchbare Eigenschaften ; aufweisen. Bis jetzt war es nicht möglich, die verschiedenen Fasern in so einfacher und wirtschaftlicher Weise zu verbinden, um die ungewöhnlichen Eigenschaften der einzelnen Fasern hervorzuheben und die Mangel, welche bei besonderen Anwendungen bestehen, auszugleichen.Wie diese herausragenden Eigenschaften miteinander vereinigt werden, so dass die schwachen Punkte des einen Werkstoffes durch den anderen Werkstoff ausgeglichen werden, wird bei der Verwendung eines NyI anfadens, der mit Acrylfasern überzogen ist, bei der Eindämmung von Hochwasser "besonders augenscheinlich. Ein Werkstoff, der die Festigkeit von Nylon aufweist, ist bei der Herstellung von Sandsäcken erwünscht, jedoch sind diese Säcke wegen der geringen Stabilität gegenüber ultraviolettem licht nur für kurze Dauer zu gebrauchen. Andererseits sind die Acrylfasern nicht so fest wie Hylon, können aber über lange Zeit im Freien verwendet werden. Infolge dessen entsteht ein zur Eindämmung von Hochwasser besonders geeignetes Garn, wenn ein Nylonfaden mit Acrylfasern gemäss der vorliegenden Erfindung überzogen wird, welches über eine lange Zeitdauer diesen rauhen Klimabedingungen widersteht. Andere bedeutende Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben, bestehen darin, dass die Garne und
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die hieraus erzeugten Gewebe besonders flauschig sind, einen guten Griff, eine gute Färbbarkeit und flammhemmende Eigenschaften aufweisen. Die Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft zur Umspinnung von elektrischem Draht verwenden, wie er in Heizdecken, Heizkissen und dergleichen vorgesehen ist.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Zusammengesetztes Garn., gekennzeichnet duroh ein Kerngarn (10), welches eine Umhüllung aus feinen Fasern mit wenig Denier aufweist, die um das Kerngarn herumgewickelt sind.
2. Garn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusammenhängende Kernlitze (10) und eine hierzu konzentrisch angeordnete Hülle aus Mikrofasern, die auf mechanischem Wege um die Litze herumgewickelt sind, um eine gleiohmässige Oberfläche zu bilden.
3. Garn nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlitze aus einem Polyamid besteht,
4. Garn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlitze aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
5. Garn nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dass die Kernlitze aus einem Draht mit geringem Querschnitt besteht·
6. Garn nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, dass die Mikrofasern aus Copolymeren auf der Grundlage von Aorylnitrilen hergestellt sind.
7. Garn nach Anspruoh 2, gekennzeichnet duroh eine Vielzahl von Mikrofaaern, die um die Kernlitze herumgewiokelt sind, um eine gleichmäeeige konzentrische HUlIe zu bilden, wobei die Fasern nur duroh das Umwiokeln auf mechanischem Wege auf der Litze gehalten sind.
8. Garn naoh Anepruoh 7, gekennzeichnet duroh eint spiralig· Anordnung dtr laiern entlang der Kernlitze.
9. Garn naoh Anepruoh 7» daduroh gekennzeiohnet, dass die Kernlits· tlnfidig lit.
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10. Garn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlix ze aus einzelnen Fäserchen besteht.
11. Garn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlitze aus einem zusammenhängenden Faden besteht.
12. Garn nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Kernlitze aus einem selbst kräuselnden Zweikomponentengarn besteht.
13· Garn nach Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
mexireren Länge der Mikrofasern von 3mm bis/Zentimetern reicht.
14. Garn nach Anspruoh 13, daduroh gekennzeichnet, dass die Mikrofasern einen Durohmesser zwischen 0.1 und 15 Mikron aufweisen.
15. Verfahren zur Herstellung eines Garnes nach einem der Ansprüche 1 bis 14» gekennzeichnet durch die folgenden Sohritte:
a) Erzeugung einer Vielzahl von Mikrofasern, die durch einen gasförmigen Strom befördert werden;
b) Durchführung eines Zwirnes quer zum Gasstrom;
o) Ablagerung der Fasern auf dem fortlaufenden Zwirn um ein zusammenhängendes Garn zu erzeugen; und
d) Aufnehmen des zusammengesetzten Garnes in geordneter Weist,
16. Verfahren naoh Anapruoh 15» daduroh gtkennzeiohntt, dass dem Zwirn tint Drehbewegung um eeine Längtaohet im Bereioh dta iaaeretromt· aufgeprägt wird» um die Jaeern um den Zwirn zu wioktln» woduroh tin Garn mit tintr umsponnenen Sttlt hergt-■tellt wird.
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