DE912147C - Vorderzangenfuehrung an Hobelbaenken - Google Patents

Vorderzangenfuehrung an Hobelbaenken

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DE912147C
DE912147C DEP55798A DEP0055798A DE912147C DE 912147 C DE912147 C DE 912147C DE P55798 A DEP55798 A DE P55798A DE P0055798 A DEP0055798 A DE P0055798A DE 912147 C DE912147 C DE 912147C
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DE
Germany
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guide rods
guide
movable
jaw
clamping screw
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DEP55798A
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English (en)
Inventor
Alfred Hoeller
Dipl-Ing Fritz Peschke
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GEORG OTT FA
Original Assignee
GEORG OTT FA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/10Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby with provision for adjusting holders for tool or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Vorderzangenführung an Hobelbänken Die bewegliche Zangenbacke von Hobelbankvorderzangen stellt sich, wenn nicht besondere Vorkehrungen dagegen getroffen werden, beim erheblich außermittig zur Klemmschraubenspindel erfolgenden Einspannen von Werkstücken stark schräg gegen die feste Backe.
  • Man hat das bereits dadurch zu vermeiden gesucht, daß man bei rückwärtig nicht verbundenen, beiderseits einer Klemmschraubenspindel angeordneten Führungsstangen für die bewegliche Zangenlacke zwischen letzterer und der festen Backe in das noch leere Zangenmaul, sei es von der beweglichen, sei es von der festen Zangenbacke aus, einen Druckbolzen hineinragen läßt, von dem aus beim Einspannen des Werkstücks, wobei er durch das Werkstück zurückgedrängt wird, über ein Gestänge eine Sperrklinke in eine Stangenverzahnung der einen Führungsstange eingerückt wird. Wegen der unvermeidlichen endlichen Teilung der Stangenverzahnung, die im Interesse der Festigkeit und geringer Abnutzung sogar ziemlich grob sein muß, arbeitet diese Arretierung der einen Führungsstange nicht stufenlos und läßt daher selbst im günstigstenFalle, nämlich bei genauer Ausführung und abgenutztem Zustand, eine ausreichende Parallelität von beweglicher mit fester Zangenbacke schon grundsätzlich nur in ganz wenigen Ausnahmefällen, nämlich wenn die Werkstückeinspanndicke ein Vielfaches der Verzahnungsteilung ist, erzielen. Zudem ist aber bei dieser vielteiligen Bauart die genaue Herstellung von Anfang an und die Instandhaltung schwierig, und durch die Vielzahl ihrer hintereinander angeordneten Gelenke, deren Abnutzungen sich wirkungsmäßig addieren, geht selbst eine anfangs etwa vorhandene Genauigkeit rasch verloren. Auch sind bei dieser bekannten Bauart Lädierungen der Werkstücke durch den durch sie zurückzudrängenden Druckbolzen möglich, und zwar selbst dann, wenn er, wie ebenfalls bekannt, aus Holz, wozu natürlich Hartholz verwendet wird, hergestellt ist.
  • Man hat den Mangel starker Schrägstellung der beweglichen, gegen die feste Zangenbacke beim erheblich außermittigen Einspannen eines Werkstücks gegenüber der Klemmschraubenspindel andererseits bereits zu vermeiden gesucht durch Anordnung zweier zur Klemmschraubenspindel paralleler glatter, also nicht mit Vorschubgewinde versehener zusätzlicher Führungsstangen, wobei auch die Klemmschraubenspindel als Führungsstange wirkt. Bei dieser bekannten Ausführung ist die eine glatte Führungsstange an der beweglichen Zangenbacke fest angebracht und in der Bankplatte geführt, die zweite der Bankplatte ohne Längsverbindung mit der beweglichen Zangenbacke fest zugeordnet; an ihrem der beweglichen Zangenbacke abgekehrten Ende sind diese Führungsstangen durch eine auch die Klemmschraubenspindel seitlich außerhalb der genannten Führungsstangen längs unverschieblich fassende Querbrücke verbunden, welche auf der zweitgenannten Führungsstange gleitet. Einweiteres Gleitlager der Querbrücke auf der zweitgenannten Führungsstange ist weiter nach rückwärts angeordnet und mit dem übrigen Teil der genannten Querbrücke nach der verhältnismäßig kurzen Befestigungsstelle der erstgenannten Führungsstange und der Fassung der Klemmschraubenspindel hin verstrebt. Die Lagerung der Führungsstangen im Bankbett ist dabei verhältnismäßig kurz, nämlich kürzer als die Dicke der beweglichen Zangenbacke.
  • Bei dieser bekannten Bauart sind die sämtlichen Nachteile der oben zuerst genannten bekannten Bauart vermieden. Es wird bei ihr auch die Parallellage der Zangenbacken beim exzentrischen Spannen auch in weiter gehender Annäherung eingehalten, als wenn die bewegliche Zangenbacke, wie bei einfachererAusführung, hinsichtlich der beabsichtigten Parallellage nur durch die Klemmschraubenspindel geführt wäre. Es treten aber bei exzentrischer Spannung immerhin noch recht erhebliche Ab- weichungen von der Parallellage ein, weil die Führungsstangen miteinander, der beweglichen Zangenbacke und der genannten Querbrücke, im Grundriß gesehen, keine in sich ausreichend winkelstarre Figur bilden, sondern deren Verschiebung in sich selbst durch die Biegefestigkeit der Fassungsstellen an der genannten Querbrücke unter starker Krafteinwirkung erfahrungsgemäß nicht ausreichend verhindert wird. Auch wird die Winkelstarrheit dieser Figur durch die kurze Lagerung im Bankbett nicht merkbar unterstützt.
  • Es ist ferner bekannt, bei Vorderzangenführungen, bei welchen die bewegliche Zangenbacke mit einer rückwärtigen Querbrücke durch zwei glatte Führungsstangen verbunden ist, dieser Querbrücke eine zur Führung der erstgenannten Führungsstangen in der festen Zangenbacke noch zusätzliche Führung zu geben, in einem Fall, bei welchem die Klemmschraubenspindel noch ganz kurz in die rückwärtige Querbrücke eingreift, durch zwei, im anderen Fall, in welchem die Klemmschraubenspindel nur in der beweglichen Zangenbacke und der festen Zangenbacke gelagert ist, durch eine glatte Führungsstange. Diese zusätzlichen Führungsstangen sind dabei an der Bankplatte befestigt und wirken unmittelbar nur auf die rückwärtige Querbrücke ein, wirken aber unmittelbar weder auf die anderen Führungsstangen noch auf die bewegliche Zangenbacke ein.
  • Die Erfindung besteht dem Bekannten gegenüber allgemein darin, daß die Vorderzangenführungen an Hobelbänken mit mindestens zwei zur Bewegungsrichtung der beweglichen Zangenbacke parallelen Führungsstangen, wobei zwei Führungsstangen, deren eine auch die Klemmschraubenspindel sein kann, vorn durch die bewegliche Zangenbacke und hinten durch eine Querbrücke seitlich verbunden und Mittel vorgesehen sind, um die Parallellage der beweglichen Zangenbacke gegenüber der festen Zangenbacke noch weiter gehend zu sichern, diese Mittel unmittelbar entweder zugleich an beweglicher Zangenbacke und rückwärtiger Querbrücke oder an mindestens zwei Führungsstangen oder an beweglicher Zangenbacke, rückwärtiger Querbrücke und Führungsstangen wirksam werden.
  • Dadurch ergeben sich wesentlich einfachere Konstruktionen als bei der erstgenannten und den beiden letztgenannten bekannten Bauarten, damit infolge der geringeren Anzahl von Führungsstellen von vornherein und für die Dauer eine bessere Genauigkeit, ferner billigere Herstellungskosten und gegenüber der zweitgenannten bekannten Konstruktion eine wesentlich größere Winkelstarrheit und auch damit eine bessere und dauerndere Parallelität der beweglichen zur festen Zangenbacke.
  • Dieser Grundgedanke der Erfindung läßt sich in verschiedener Art ausführen.
  • So kann bei einer Ausführungsart die mindestens zwei Führungsstangen rückwärtig verbindende Querbrücke zu einer vorn mit der beweglichen Zangenbacke und den Führungsstangen verbundenen Platte ergänzt sein, was eine ganz außerordentliche Winkelstarrheit ergibt.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung des grundlegenden Erfindungsgedankens kann bei einer Vorderzangenführung mit einer oder zwei glatten Führungsstangen,welche inderbeweglichen Zangenbacke und in einer rückwärtigen Querbrücke lang und längs unverschieblich gelagert ist bzw. sind, und einer in der beweglichen Zangenbacke lang gelagerten Klemmschraubenspindel auch die Klemmschraubenspindel in der hinteren Querbrücke lang und längs unverschieblich gelagert sein.
  • Bei einer wieder anderen Ausführungsart können, wie die Vorderzangenführung auch sonst ausgestattet sein mag, die Führungsstangen in einem an der Bankplatte befestigten Beschlag lang geführt sein; ihre Führungslänge kann dabei zweckmäßigerweise die Dicke der beweglichen Zangenbacke erlieblich übersteigen und besonders vorteilhaft ein Mehrfaches der Dicke der beweglichen Zangenbacke betragen.
  • Bei wieder einer anderen Ausführungsart des Grundgedankens der Erfindung kann bei wieder im Rahmen des Grundgedankens der Erfindung sonst beliebiger Ausführung die Klemmschraubenspindel an dem sie an der Bankplatte hinter der festen Zangenbacke führenden Beschlag außer in ihrem Muttergewinde noch an einer zweiten Stelle geführt sein.
  • Die Klemmschraubenspindel kann bei den Grundgedanken der Erfindung erfüllender Ausführung entweder, wie an sich bekannt, zwischen zwei Führungsstangen liegen oder außermittig zur beweglichen Zangenbacke nach dem bankinneren Ende hin entweder, wie an sich bekannt, auf ein und derselben Seite von zwei Führungsstangen oder, wobei eine der Führungsstangen die Klemmschraubenspindel ist und unter den Führungsstangen eine Verstärkungsplatte vorgesehen sein kann oder nicht, seitlich von nur einer glatten Führungsstange.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Vorderzangenführu.ngen und mit ihnen versehener Hobelbänke dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein erstes Ausführungsbeispiel im Grundriß, durch verschiedene Stricharten mehrerer Modifikationen dargestellt, Fig.2 in größerem Maßstab einen Schnitt nach einer der Linien A-B der Fig. i, 5 und 9, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Fig. i und 5 sinngemäß der Fig. 9, Fig. q. einen Schnitt nach Linie E-F der Fig. i, sinngemäß, also mit anderer Stangenanordnung oder Stangenzahl, auch nach Linie E-F der Fig.5 und 9 sowie sinngemäß, nämlich ohne untere Verstärkungsplatte und unabhängig von der Stangenzahl, nach Linie E-F der Fig. 7 und i i, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel im Grundriß, Fig.6 in kleinerem Maßstab rein schematisch eine Hobelbank mit Vorderzangenführung gemäß Fig. 5, sinngemäß, also mit anderer Stangenanordnung oder Stangenzahl, geltend auch für die übrigen Ausführungsbeispiele von Vorderzangenführungen; entsprechend deren Grundrissen, Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel im Grundriß, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie G-H der Fig. 7, die vor der Schnittebene liegende Ansicht eines Bankplattenbeschlags strichpunktiert mit eingezeichnet, Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel im Grundriß, Fig. io einen Schnitt nach Linie G-H der Fig. 9, Ansicht eines Bankplattenbeschlags, ebenso strichpunktiert eingezeichnet wie bei Fig. 8, Fig. i i ein fünftes Ausführungsbeispiel im Grundriß, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i i, sinngemäß, unter Ersatz der dargestellten glatten Führungsstange durch eine Klemmschraubenspindel, auch geltend als Schnitt nach Linie C-D der Fig. i i, und Fig. 13 einen Schnitt nach Linie G-H der Fig. i i. Die Fig. 2 und 3 gelten sinngemäß, d. h. unter Wegdenkung der unter den Führungsstangen liegenden Platte und Verlängerung der Klemmschraubenspindel bis in die rückwärtige Brücke hinein, auch als Schnitt nach den Linien A-B bzw. C-D der Fig. 7.
  • Sämtliche Grundrisse sind von oben gesehen. Die Hobelbank selbst ist in sämtlichen Figuren mit Ausnahme der Fig.6 nur in Teildarstellung gezeichnet, über oder vor der Zeichenebene liegende Teile derselben sind strichpunktiert gezeichnet. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren wirkungsgleiche Teile.
  • Es bezeichnet i die sogenannte Bankplatte mit der die feste Zangenbacke bildenden Klemmfläche 2, 3 die bewegliche Zangenbacke, q. die bei einigen Ausführungsbeispielen auch als Führungsstange wirkende Klemmschraubenspindel, 5 deren an Bankplatte i angeordnete Mutter, 6 die an der beweglichen Zangenbacke 3 starr, z. B. mittels kräftiger Schrauben 7 od. dgl. angeordnete Lagerung für das Spindelvorderende und die Führungsstangen.
  • 8 bzw. 8 und 9 sind zur Klemmschraubenspindel q. parallele glatte Führungsstangen. Dieselben sind vorn mit der beweglichen Zangenbacke in beliebiger Weise längs unverschieblich verbunden, bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen mit Ausnahme der Fig.9 und ii durch Einnieten (Nietungen io) in die mit der Backe 3 starr verbundene Lagerplatte 6, wobei an Stelle der Nietung natürlich auch z. B. eine Verschraubung, wie i i bei der Fig. 9 und i i, eine kräftige Verstiftung od. dgl. treten kann. An ihrem rückwärtigen Ende sind die Führungsstangen 8, 9 und bei einem Teil der Ausführungsbeispiele auch die Klemmschraubenspindel 4. längs unverschieblich verbunden mit einer kräftigen Querbrücke 12, z. B. durch Schraubverbindungen 13 (Fig. i bis 5 und 9), Verstiftungen 1q. (Fig. 7), Klemmung durch Schrauben 15 (Fig. 9, 1o, 1i, 13) od. dgl. An der Bankplatte i sind die Führungsstangen 8, 9 geführt in den Lagerungen 16 17.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. i bis 8 weisen zwei glatte Führungsstangen 8 und 9 auf, die Ausführungsbeispiele nach Fig. 9 bis 13 haben nur eine glatte Führungsstange B.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i, 5 und 9 ist die Querbrücke 12, welche dabei zweckmäßigerweise unter den Führungsstangen 8, 9 bzw. 8, q. angeordnet sein kann, ergänzt zu einer vorn mit der beweglichen Zangenbacke 3 verbundenen Platte 18; dieselbe kann, um einen Bandhaken durch ein in ihrem Bereich liegendes Bankhakenloch i9 durchtreten zu lassen, rahmenförmig ausgebildet sein, wie in Fig. i, ausgezogen und in Fig. 5 und 9 allein dargestellt, wobei ihre Durchbrechung, wie nur in Fig. i durch kurzpunktierte, wieder mit 18 bezeichnete Linien gezeigt, auch schmal, also unter Belassung sehr breiter Rahmenschenkel, ausgeführt sein kann; die Platte kann aber auch, wie nur in Fig. i durch strichpunktierte Linien dargestellt und auch für Fig. 5 und 9 geltend, hufeisenförmig sein, ohne daß ihre günstige Wirkung dadurch überhaupt merkbar leidet. Sie kann in beliebiger Weise, z. B. aus Flacheisen oder -stahl, mit aufgeschweißten, geschraubten oder genieteten Böcken 22, einstückig aus Guß, insbesondere Stahlguß, gesenkgeschmiedet, auch verrippt oder sonstwie ausgeführt sein.
  • An der beweglichen Zangenbacke 3 ist die Platte 18 mittels der Schrauben 2o, welche auch in Muttergewinde der glatten Führungsstangen 8, 9 eingreifen können, befestigt.
  • Für die Vorderzangenführung ergibt sich so bei entsprechend großen Breiten der Rahmen- oder Hufeisenteile, wobei diese Breiten in der Zeichnung sehr reichlich bemessen sind, ein praktisch völlig winkelstarres Gebilde. Dabei reicht schon die ausgezogen gezeichnete Anklemmung der Platte 18 an die bewegliche Zangenbacke 3 durch die Schrauben 2o aus, um diese Winkelstarrheit auch für die Verbindungsstelle von Backe 3 und Platte i8 aufrechtzuerhalten. Natürlich kann aber, wenn gewünscht, die unmittelbare Verbindung der Platte 18 mit der Backe 3 auch noch stärker gestaltet werden, z. B. durch in die Backe 3 über der Platte i8 eingelegte, die Schrauben 2o eng umfassende, kurzpunktiert angedeutete Metallhülsen 21, durch Einlassen der Platte 18 in die Backe 3, durch Verstiftung od. dgl. (letztere beiden zusätzlichen Verfestigungsmittel als für den Fachmann selbstverständlich nicht eigens gezeichnet).
  • Die Klemmschraubenspindel q. ist bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i und 5 an der Platte 18 nicht gelagert, sie kann aber wie bei Fig. 9 auch noch mit ihrem rückwärtigen Ende an der Platte 18 gelagert sein (als nach vorstehendere selbstverständlich nicht eigens gezeichnet) und trägt dann auch ihrerseits noch zur Steifigkeit des Gesamtgebildes bei.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die Klemmschraubenspindel 4. mit ihrem rückwärtigen Ende 23 längs unverschieblich in einem Bock 22 des Rahmens 18 gelagert und dient so auch als Führungsstange, wogegen bei dieser Figur nur eine glatte Führungsstange, 8, vorgesehen ist.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 7 und 8 ist die Querbrücke 12 nicht zu einer bis unter die bewegliche Zangenbacke 3 reichenden Platte ergänzt; statt dessen sind hier drei Führungsstangen, nämlich 8, 9 und die hier ebenfalls als Führungsstange wirkende Klemmschraubenspindel q., mit ihren rückwärtigen Enden in der Querbrücke 12 längs unverschieblich und lang gelagert. Auch das ergibt eine die Steifigkeit der vorbekannten Bauarten weitaus übertreffende Winkelstarrheit der Führung.
  • Die Formbeständigkeit des aus Führungsstangen 8, 9 bzw. 8, 9, 4 bzw. 8, ,4, Querbrücke 12 und beweglicher Zangenbacke 3 bestehenden Gebildes macht für die stets richtige Lage der Backe 3 gegenüber der Klemmfläche 2 außerordentlich viel aus, so daß eine wesentliche schutzfähige Verbesserung gegenüber dem Bekannten schon dann erzielt ist, wenn die Führungsstangen 8, 9 bzw. 8, wie an sich bekannt, in der Bankplatte i in Holz unmittelbar geführt sind. Eine wesentliche weitere Verbesserung ergibt sich aber, wenn sie, wie allein gezeichnet, geführt sind in einem an der Bankplatte i im Grundriß gesehen unverschwingbar befestigten metallenen Beschlag 2¢, in welchem ihre Führungslänge (s. Abstand der äußeren Enden der Lager 16, 17) zudem größer sein kann als normalerweise in der Bankplatte. Eine besonders große Führungslänge 16, 17, nämlich ein Mehrfaches der Stärke der beweglichen Zangenbacke 3, zeigen dabei die Fig. 9 und i i. Auch bei den anderen Figuren kann diese Führungslänge gegenüber der ausgezogen gezeichneten Länge leicht noch vergrößert werden (s. kurzpunktierte Ergänzungen der Führungen 17 in Fig. i und 5 oder sogar auf die in Fig. 9 und i i gezeigte Länge). Der Beschlag 2q. kann außerdem das Muttergewinde 5 für die Klemmschraubenspindel 4 enthalten.
  • Besonders zweckmäßig an ihm kann außerdem eine zweite Führung, 25, für die Klemmschraubenspindel q., sei es mit, sei es ohne Muttergewinde, vorgesehen sein, so daß auch die Klemmschraubenspindel mit einer erheblichen Gesamtführungslänge an der Verfestigung der Führung teilnimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i i bis 13 ist, ohne daß dabei eine Verstärkungsplatte 18 vorgesehen ist, außer der als Führungsstange wirkenden Klemmschraubenspindel q. nur noch eine einzige glatte Führungsstange 8 angeordnet. Die sehr lang gezeichnete Führung im Beschlag 2.t, welche natürlich auch bei allen übrigen Ausführungsbeispielen vorteilhaft angeordnet werden kann, ist dabei sehr wichtig; eine bedeutende Starrheit ist ferner erzielt durch große Stärke und lange Fassung der Führungsstange 8 in der Querbrücke 12. 26 sind Schrauben zur Befestigung des Anschlags 2q., 27 Anschläge des Beschlags 24 an der Bankplatte i.
  • Als Befestigungsschrauben 26 sind statt Holzschrauben lange Mutterschrauben gezeichnet, deren Muttern 29 vierkantig ausgeführt und in Schlitzen 3o der Bankplatte i eng und daher gegen Drehung gesichert gelagert sind, so daß sie, wenn das Holz der Bankplatte schwinden sollte, leicht von unten nachgezogen werden können (29 und 3o als im übrigen selbstverständlich nur an einigen Stellen eingetragen). Natürlich können auch an den Schrauben 26 noch eng an sie anliegende Metallhülsen 21 vorgesehen werden (nur in Fig. 2 gezeigt, natürlich auf alle Ausführungsbeispiele anwendbar).
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. i und 7 liegt die Klemmschräubenspindel 4 zwischen den glatten Führungsstangen 8, 9, es ergibt sich so bei Werkstücken größerer Spannbreite eine besonders feste Einspannung schon mit etwas geringerer Anzugskraft an der Spindel.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 5 und 6 liegt die Klemmschraubenspindel q. auf ein und derselben Seite von den Führungsstangen 8, 9, so daß also die Reihenfolge ist: 8, 9, 4, und außermittig zur beweglichen Zangenbacke 3 nach deren bankinnerem Ende 28 hin, so daß sich bei Einspannung eines Werkstücks nur in der Nähe des Backenendes ein geringeres Drehmoment auf die Backe 3 ergibt als bei Fig. i und 7. Eine derartige Führungsstangenanordnung, also 8, 9. 4, kann, wie für Vorderzangenführungen mit Platte 18 vergleichsweise in Fig. i und 5 gezeigt, auch bei Vorderzangenführung sonst nach Fig. 7 angewendet werden.
  • Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.9 und i i bis 13 ist die Klemmschraubenspindel 4. außermittig an der beweglichen Zangenbacke 5 nach deren bankinnerem Ende 28 hin vorgesehen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorderzangenführung an Hobelbänken mit mindestens zwei zur Bewegungsrichtung der beweglichen Zangenbacke parallelen Führungsstangen, wobei zwei Führungsstangen, deren eine auch die Klemmschraubenspindel sein kann, vorn durch die bewegliche Zangenbacke und hinten durch eine Querbrücke seitlich verbunden und Mittel vorgesehen sind, um die Parallellage der beweglichen Zangenbacke gegenüber der festen Zangenbacke noch weiter gehend zu sichern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel unmittelbar entweder zugleich an beweglicher Zangenbacke (3) und rückwärtiger Querbrücke (12) oder an mindestens zwei Führungsstangen (8, 9 bzw. 8, 4) oder an beweglicher Zangenbacke (3), rückwärtiger Querbrücke (12) und Führungsstangen (z. B. 8, 9 bzw. 8, 4 bzw. 8, 9, 4) wirksam werden.
  2. 2. Vorderzangenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsstangen (8, 9 bzw. 8, 4 bzw. 8, 9, 4) rückwärtig verbindende Querbrücke (12) zu einer vorn mit der beweglichen Zangenbacke (3) und den Führungsstangen (8, 9 bzw. 8, 4 bzw. 8, 9, 4) verbundenen Platte (18) ergänzt ist.
  3. 3. Vorderzangenführung nach Anspruch i mit einer oder zwei glatten Führungsstangen, welche in der beweglichen Zangenbacke und in einer rückwärtigen Querbrücke lang und längs unverschieblich gelagert ist bzw. sind, und einer in der beweglichen .Zangenbacke lang gelagerten Klemmschraubenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Klemmschraubenspindel (4) auch in der hinteren Querbrücke (12) lang und längs unverschieblich gelagert ist.
  4. 4. Vorderzangenführung insbesondere nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (8, 9 bzw. 8, 4 bzw. 8, 9, 4) in einem an der Bankplatte (i) befestigten Beschlag (24) lang geführt sind.
  5. 5. Vorderzangenführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslänge (16, 17) der Führungsstangen (8, 9 bzw. 8, 4 bzw. 8, 9, 4) im Beschlag (24) die Dicke der beweglichen Zangenbacke (3) erheblich übersteigt, wobei die Führungslänge (16, 17) besonders vorteilhaft ein Mehrfaches der Dicke der beweglichen Zangenbacke (3) betragen kann.
  6. 6. Vorderzangenführung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraubenspindel (4) am Beschlag (24) außer in ihrem Muttergewinde (5) noch an einer zweiten Stelle (25) geführt ist.
  7. 7. Vorderzangenführung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraubenspindel (4), wie an sich bekannt, zwischen zwei Führungsstangen (8, 9) liegt. B.
  8. Vorderzangenführung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Klemmschraubenspindel (4) auf einer und derselben Seite von zwei Führungsstangen (8, 9) außermittig zur beweglichen Zangenbacke (3) nach deren bankinnerem Ende (28) hin liegt.
  9. 9. Vorderzangenführung nach einem der Ansprüche i bis 6 mit nur zwei Führungsstangen, deren eine die Klemmschraubenspindel ist, mit oder ohne unter den Führungsstangen liegender Verstärkungsplatte, dadurch gekennzeichnet, däß die Klemrnschraubenspindel (4) außermittig zur beweglichen Zangenbacke (3) nach deren bankinnerem Ende (28) hin liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 456434; schweizerische Patentschrift Nr. 138 078, 151411.
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