DE584361C - Blechrichtmaschine, deren Richtwalzen einzeln verstellbar sind - Google Patents

Blechrichtmaschine, deren Richtwalzen einzeln verstellbar sind

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DE584361C
DE584361C DEL77689D DEL0077689D DE584361C DE 584361 C DE584361 C DE 584361C DE L77689 D DEL77689 D DE L77689D DE L0077689 D DEL0077689 D DE L0077689D DE 584361 C DE584361 C DE 584361C
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rolls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

Description

Die Erfindung betrifft Blechrichtmaschinen, insbesondere solche zum Richten von leichten Blechen, wie sie im Automobilbau o. dgl. verwendet werden.
S Bei derartigen Maschinen ist es bereits bekannt, die oberen Richtwalzen unabhängig voneinander einstellbar anzuordnen. Andererseits ist es bekanntgeworden, die Richtwalzen durch Stützwalzen abzustützen, damit ein Durchbiegen der Richtwalzen vermieden wird. Hierbei waren aber alle Richtwalzen der Maschine gemeinsam abgestützt, so daß eine voneinander unabhängige Einstellung nicht vorgenommen werden konnte.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei durch Stützwalzen abgestützten Richtwalzen eine voneinander unabhängige Abstützung der einzelnen Richtwalzen vorzunehmen. Bei einer solchen Ausführung kann man die einzelnen Richtwalzen unabhängig voneinander einstellen.
Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck die Stützwalzen der einzelnen Richtwalzen auf die Lager der Richtwalzen verbindenden Trägern gelagert. Hierbei sind entweder in an sich bekannter Weise auf jedem Träger zwei Stützwalzen für jede Richtwalze vorgesehen oder es ist eine konkav ausgebildete winklig zur Richtwalzenachse liegende Stützwalze für jede Richtwalze vorhanden. Die Träger jeder einzelnen Richtwalze mit den Stützwalzen sind einerseits durch einen gemeinsamen Antrieb zusammen verstellbar, andererseits können die Träger einzeln für sich eingestellt werden. ·
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1,
Abb. 3 eine Endansicht,
Abb. 4 einen Schnitt durch die Lagerung der Träger für die Rieht- und Stützwalzen,
Abb. 5 einen teilweisen Schnitt durch die Stützwalzen in größerem Maßstab,
Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5, .
Abb. 7 schematisch die Anordnung der Stützwalzen auf den Richtwalzen,
Abb. 8 eine andere Ausführungsform der' Stützwalzen mit punktierter Einzeichnung der Maschine,
Abb. 9 eine Draufsicht auf die Stützwalze nach Abb. 8.
Die das Walzengestell bildenden Seitenwände 10 (Abb. ι und 3) bestehen aus einem oberen Teil 11 und einem unteren Teil 12, die durch Verbindungsbolzen zusammengehalten sind. Der untere Teil 12 besitzt Aussparungen 5 für die Lager der unteren Richtwalzen 13 (Abb. 4), und zwar sind jeder Richtwalze voneinander unabhängige Lager zugeordnet, so daß die Walzen einzeln herausgenommen werden können, wenn der obere und der untere Teil der Maschine getrennt sind. Der untere Teil 12 ist ebenfalls für die Aufnahme der Lagerelemente der unteren Einführungswalzen 18 (Abb. 1 und 3) ausgespart. Der
obere Teil 11 besitzt seinerseits Aussparungen zwecks Aufnahme der Lager 19 der oberen Richtwalzen 20. Diese Lager 19 sind erfindungsgemäß mit brückenförmigen Trägern 21 (Abb. 1, 2) verbunden, die sich zwischen den Seitenwänden 10 erstrecken und an ihren Enden mit senkrechten Schwalbenschwanzführungen 22 (Abb. 4) versehen sind. Die Lager 19 sind an den Enden der Träger durch Schrauben 23 befestigt und unabhängig herausnehmbar, um eine-beschädigte Walze leicht auswechseln zu können.
Die Einstellung jedes Lagers 19 erfolgt durch eine sich senkrecht erstreckende Spindel 24 (Abb. 4), durch welche der erforderliche Abstand der unteren Walzen 13 zu den Walzen 20 geregelt werden kann.
Jede Spindel 24 ist in einer Mutter 240 angeordnet, welche drehbar in dem oberen Rahtnenelement 11 liegt und wird an einer senkrechten Bewegung durch bekannte Mittel, z. B. Stellschraube 241, verhindert, die in eine Nut
242 (Abb. 4) am Umfang der Spindelmutter eingreift. Die Spindelmutter 240 besitzt an
ihrem unteren Ende einen hülsenartigen Teil
243 (Abb. 4) mit Bohrungen zum Ansetzen eines Schrauben- oder Hakenschlüssels, so daß eine Einstellung von Hand vorgenommen werden kann. An dem oberen Ende ist die Spindel 24 mit einem Schneckenrad 244 (Abb. 4) verbunden, das durch eine Schnecke 245 auf der Welle 246 angetrieben wird; die Welle 246 ist für alle Schnecken gemeinsam.
In ähnlicher Weise sind die oberen Einführungswalzen 26 in den Seitenwänden 10 mittels Spindeln einstellbar gelagert. Diese Spindeln werden ebenfalls über einen Schneckentrieb von der Welle 246 aus ange-( trieben. Der Antrieb dieser Welle 246 auf
beiden Seiten der Maschine erfolgt durch den gemeinsamen Motor 253 (Abb. 1, 2) über einen weiteren Schneckentrieb.
Entsprechend der von diesem Antrieb unabhängigen Einstellung der Lager 19 durch Drehen der Spindelmutter 240 von Hand können die Spindeln der Einführungswalzen 26 noch von Hand mittels des Handrades 249 durch einen zusätzlichen Schneckentrieb eingestellt werden. Die beiden oberen Einführungswalzen 26 und die Richtwalzen 20 können daher sowohl unabhängig voneinander \'on Hand als auch zusammen durch Motor 253 verstellt werden.
Es ist zu beachten, daß die unteren Richtwalzen 13 versetzt gegen die oberen Richtwalzen angeordnet sind (Abb. 3). Um die Lager der oberen Richtwalzen in Eingriff mit ihren zugehörigen Schnecken zu halten, sind in dem unteren Rahmenteil 12 senkrechte Führungsöffnungen 254 vorgesehen, die zwischen den benachbarten Lagern der unteren Richtwalzen liegen und nach unten zu offen sind (Abb. 4). Am unteren Rahmenteil 12 ist an der Innenseite neben der öffnung 254 ein Gelenkstück 255 mit Hilfe eines Bolzens 256 angelenkt. Das untere Ende dieses Gelenkstückes bildet eine Lagerung für einen zweiarmigen Hebel 257 (Abb. 4). An dem einen Ende dieses Hebels 257 ist ein Gegengewicht 258 und an dem anderen Ende eine Stoßstange 259 angesetzt, deren oberes Ende an dem unteren Ende des Lagers 19 der entsprechenden Richtwalze angreift.
An jedem brückenförmigen Träger 21 sind Andrückwalzen z. B. durch Schrauben 29 (Abb. 4) befestigt. Wo die oberen Richtwalzen 20 günstige Abmessungen haben, werden die Andrückwalzen zweckmäßig so gebaut, wie aus den Abb. 1 bis 7 hervorgeht. In diesen Abbildungen ist an dem brückenförmigen Träger 21 ein Halter 30 (Abb. 4) befestigt, der an den Enden mit nach unten gerichteten Armen 31 versehen ist, in denen je zwei parallel zu den Richtwalzen liegende Achsen 32 angeordnet sind. Auf diesen Achsen 32, die gegen Drehung durch Keile 33 gesichert sind (Abb. 6), sind für jede Richtwalze zwei Stützwalzen34 mittels Rollenlager 35 drehbar gelagert. Die Achse 32 ist durchbohrt, um dieses Lager durch die Bohrung 36 mit Schmiermitteln versehen zu können. Die Halter 30 nebeneinanderliegender Träger 21 sind gegeneinander versetzt (Abb. 7). Im vorliegenden Falle sind sechs obere Richtwalzen vorgesehen, und die Halter der ersten, dritten und fünften Walze sind in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die Enden dieser Halter; etwas über die danebenliegenden Enden der Halter 30 auf der zweiten, vierten und sechsten Walze hinweggreifen. Die Haiter sind zu diesem Zweck mit Absätzen 37 versehen, die ineinandergreifen und aufeinandergleiten. Auf diese Weise stützen die Halter 30, die miteinander und mit den Walzen an voneinander entfernten Stellen und auf entgegengesetzten Seiten einer senkrechten Ebene durch die Rolle in Berührung stehen, die Rolle sowOhl gegen senkrechte als auch gegen seitliche Ausbiegung. Die Andrückwalzen 34 gestatten durch ihre Bauart eine Berührung der Richtwalzen auf viel weiter voneinander entfernten Linien als es sonst möglich ist. Gleichzeitig wird auch eine unabhängige Bewegung der Richtwalzen nicht beeinträchtigt.
In den Abb. 8 und 9 tragen die Halter 38, die den Haltern 30 entsprechen, je eine einzige Stützwalze 39. Die Walzen 39 sind in einem Winkel zu den Achsen der Richtwalzen angeordnet und in Längsrichtung konkav ausgebildet, so daß sie auf ihrer ganzen Länge auf der Oberfläche der Richtwalze aufliegen
und diese dadurch unterstützen. Durch diese Anordnung berühren sie die Richtwalzen an Stellen, die genügend weit voneinander" auf entgegengesetzten Seiten einer durch die Achse der Richtwalze senkrechten Ebene liegen, und es ist dadurch erreicht, daß die Stützwalzen noch weniger Raum einnehmen als bei der Ausführung nach Abb. ι bis 7. Auf den Haltern 38 können die nach unten
to gerichteten Arme 40 abgesetzt sein, so daß die die Stützwalzen tragenden Halter teilweise über die nächsten nebenliegenden Walzen auf gegenüberliegenden Seiten der zugehörigen Richtwalze greifen, ohne daß aber eine Berührung mit der nächsten Walze stattfindet. Zum Gegendrücken gegen die unteren Richtwalzen sind Schienen 260 (Abb. 1) vorgesehen, die auch die Seitenwände 10 tragen. Auf diesen Schienen sind eine oder mehrere Längsrollen 262 gelagert. Jede Rolle 262 liegt zwischen zwei unteren Richtwalzen und dient zur gegenseitigen Stützung. Die Zahl der Rollen 262 ist um eine oder zwei größer als die Zahl der unteren Richtwalzen 13, so daß zu jeder Seite der unteren Richtwalze eine Walze 262 liegt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Blechrichtmaschine, deren Richtwalzen einzeln verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtwalzen (20) einzeln durch Stützwalzen (34, 39) abgestützt sind, die auf die Lager (19) der Richtwalzen (20) verbindenden Trägern (21) gelagert sind.
  2. 2. Blechrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (21) je zwei Stützwalzen (34) für jede Richtwalze (20) tragen.
  3. 3. Blechrichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (21) je eine konkav ausgebildete winklig zur Richtwalzenachse liegende Stützwalze (39) für jede Richtwalze (20) tragen.
  4. 4. Blechrichtmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (19) der Richtwalzen (20) mit den Trägern (21) mittels einer in der Mutter (240) drehbaren Spindel (24) durch einen Schneckentrieb (244, 245, 246) gemeinsam senkrecht einstellbar sind.
  5. 5. Blechrichtmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (240) z. B. von Hand drehbar ist, um die Lager (19) der Richtwalzen (20) unabhängig voneinander einstellen zu können.
  6. 6. Blechrichtmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gegengewichte (258) mit Hebelübersetzungen (255, 257, 259) zum Andrücken der Lager (19) an die Schnecken (24) vorgesehen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL77689D 1931-02-27 1931-02-27 Blechrichtmaschine, deren Richtwalzen einzeln verstellbar sind Expired DE584361C (de)

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