DE911976C - Steuerungsantrieb fuer Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung - Google Patents

Steuerungsantrieb fuer Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung

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Publication number
DE911976C
DE911976C DEB18231A DEB0018231A DE911976C DE 911976 C DE911976 C DE 911976C DE B18231 A DEB18231 A DE B18231A DE B0018231 A DEB0018231 A DE B0018231A DE 911976 C DE911976 C DE 911976C
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DE
Germany
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drive
shaft
control
wheel
spherical
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Expired
Application number
DEB18231A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Beierl
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ERNST BEIERL
Original Assignee
ERNST BEIERL
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Publication date
Application filed by ERNST BEIERL filed Critical ERNST BEIERL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B23/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby
    • F01B23/02Adaptations for driving vehicles, e.g. locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Steuerungsantrieb für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung Es ist bereits bekannt, bei Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung, deren Antrieb von einer der Treibachsen durch eine Zwischenwelle mit Schraubenräderpaaren und einer am Fahrzeugrahmen gelagerten Querwelle erfolgt, von der der Antrieb der Steuerorgane abgeleitet ist, das Federspiel dadurch auszugleichen, daß die Schraubenräderpaare mit gleichen Winkelgeschwindigkeiten gegenläufig zueinander angeordnet und die Lagergehäuse der beiden Schraubenräderpaare um ihre An- bzw. Abtriebswelle schwingbar gelagert sind. Eine derartige Steuereinrichtung vermag allen Schwankungen in der Höhenlage nachzukommen, jedoch nicht Verschiebungen quer zum Fahrgestell, die, wenn auch nicht groß, doch einen nachteiligen Einfluß auf die Übertragung durch ungleiche Widerstände im Getriebe haben.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man weiterhin die Zwischenwelle mit ihren Lagern in der Querrichtung des Fahrzeugrahmens ausschwingbar angeordnet, so daß Lager und Gehäuse je ein Kardangelenk bilden.
  • Aber selbst bei dieser Einstellmöglichkeit der Zwischenwelle müssen die Zähne der ineinandergreifenden Räder ein gewisses freies Spiel haben, das Ungleichmäßigkeiten in der Übertragung zur Folge hat. Außerdem sind bei den bisher bekannten Antrieben die einfacher, genauer und billiger herzustellenden Kegelräder nicht verwendbar.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, alle Ungleichmäßigkeiten im Antrieb auszuschalten und zur Übertragung an Stelle der teuren und weniger wirtschaftlichen Schraubenräder Kegelräder benutzen zu können. Erreicht wird dies dadurch, daß die Zwischenwelle mit den beiden Räderpaaren und den sie einschließenden Gehäusen eine in sich geschlossene Übertragungseinheit bildet, die sich auf Seite der Treibachse wie auf Seite der Querwelle an kugeligen Flächen abstützt und bei gleichmäßiger Übertragung der Drehbewegung eine innerhalb gewisser Grenzen zulässige allseitige freie Einstellung der Treibachse bzw. der Querwelle zu dieser Übertragungseinheit ermöglicht. Des weiteren betrifft die Erfindung eine weitere Durchbildung eines derartigen Steuerungsantriebes.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Mittelschnitt durch den Steuerantrieb links auf der Treibradseite und rechts auf der Steuerwellenseite mit unterbrochener Zwischendelle; in Fig. 2 zeigt die rechte Hälfte einen lotrechten Schnitt durch das auf einer Treibradachse sitzende Getriebegehäuse und die linke Hälfte eine Seitenansicht; in gleicher Weise zeigt in Fig. 3 die linke Hälfte einen lotrechten Schnitt durch das auf der Steuerwelle sitzende Getriebegehäuse und die rechte Hälfte eine Seitenansicht.
  • Es ist i eine der Treibachsen der Lokomotive und 2 die am Rahmen der Lokomotive quer zur Fahrtrichtung gelagerte Querwelle, von der der Antrieb der Steuerorgane abgeleitet ist. Zur Übertragung der Drehbewegung der Treibachse auf die Querwelle dient ein von der Achse i angetriebenes Kegelräderpaar 3, 4, das mittels einer Zwischenwelle 5 ein Kegelräderpaar 7, 8 und mit diesem die Querwelle 2 antreibt. Die Treibachse i hat in der Mitte eine Kugelfläche g angedreht, auf der mittels einer gleichen kugelförmigen Ausdrehung der Nabe i i das große Kegelrad 3 gelagert ist. Es wird von der Treibradachse aus durch Mitnehmer 1o mitgenommen, die mit ihren gewölbten Köpfen in kreisförmige Nuten iia der Nabe 1i eingreifen. Um das Kegelrad 3 auf die Achse i aufbringen zu können, ist es zweiteilig ausgebildet. Seine beiden Hälften werden durch Schrauben zusammengehalten.
  • Auf der Nabe i i des Kegelrades 3 sitzt verschwenkbar ein zweiteiliges Gehäuse 12. Seine beiden Hälften «-erden durch Schraubbolzen 13 zusammengehalten. Durch seitlich aufgesetzte Deckel abgeschlossen, schließt es das Kegelräderpaar 3, 4 öl- und staubdicht ein.
  • An das Gehäuse 12 ist ein Lagerbock 14 angeflanscht. in welchem das eine Ende der Zwischenwelle 5 mit dem auf ihr sitzenden kleinen Kegelrad 4. gelagert ist. Der ganze schwingbar aufgehängte Gehäuseblock 12, 14 mit den eingebauten Zahnrädern wird durch die Übertragungswelle 5 geführt und in seiner Lage festgehalten. Die Achse i mit der in der Mitte angebrachten Kugelfläche kann daher in jeder beliebigen Richtung um ein gewisses Maß auspendeln, ohne daß dadurch die Übertragung der Drehbewegung der Treibachse auf das große Zahnrad 3 im geringsten beeinflußt wird. Das Gehäuse 12 hat unten eine Vertiefung 15 für den ölsumpf und enthält so viel Öl, daß die Zähne des großen Kegelrades darin eintauchen. Diese schleudern beim Lauf das Öl im Gehäuse um. Durch geeignete Anordnung von Rippen wird das Öl von den Gehäusewänden in die Schmiernuten der Lager geleitet. Die Zwischenwelle 5 überträgt ihre Drehbewegung auf das Kegelräderpaar 7, 8, das in einem auf der Steuerwelle 2 angeordneten Gehäuse untergebracht ist. Dieses Gehäuse besteht aus zwei an Kugelflächen sich abstützenden, gegeneinander verstellbaren Teilen 16, 17, von denen der eine Teil gleichachsig mit der Steuerwelle 2 an einem am Fahrrahmen befestigten Bock 18 gelagert ist und selbst wieder aus zwei durch Ansätze einer Büchse 22 in Abstand gehaltenen Kugelhalbschalen 16 gebildet wird. Die kugelige Umfläche 1g dieser Schalen gibt die Sitzfläche ab für den aufgesetzten zweiteiligen Abschlußkörper 17, in welchem die Antriebsräder 7, 8 für die Querwelle gelagert sind. Die beiden Hälften des Abschlußkörpers 17 werden durch Schrauben 28 zusammengehalten. Die nach unten liegende Hälfte besitzt einen Ölsumpf 29, in den die Zähne des großen Kegelrades 8 eintauchen, die das Öl . innerhalb des öl- und staubdicht abgeschlossenen Gehäuses zerstäuben und so für die Schmierung der einzelnen Lagerstellen sorgen.
  • Das Kegelrad 8 überträgt seine Drehbewegung durch in Längsnuten 2o seiner Nabe eingreifende Mitnehmer 21 auf die Büchse 22. Diese ist innen mit Längsnuten 23 versehen, in die die Zähne einer auf der längs verschiebbaren Querwelle 2 sitzenden Keilwellenverzahnung 24 eingreifen. Es kann daher zur Einstellung der Steuerung die Querwelle :2 axial verschoben werden, ohne daß ihr Antrieb eine Unterbrechung erfährt.
  • Um die Zwischenwelle 5 an das auf der Querwelle sitzende Getriebegehäuse 16, 17 anzuschließen, ist an dem Abschlußkörper 17 dieses Gehäuses ein Lagerbock 25 angeflanscht, der das Lager für den Wellenstummel 6 des kleinen Kegelrades 7 bildet. Das Stummelende ist ausgebohrt und bildet eine Führung für das in die Bohrung eingreifende Ende der Zwischenwelle 5. An dem Stummelende sitzt noch eine angeschweißte Hülse 26, die das Ende der mit einer Keilwellenverzahnung 27 versehenen Zwischenwelle 5 übergreift. Dadurch ist einerseits die Kraftübertragung zwischen den beiden Zahnräderpaaren sichergestellt. Andererseits kann sich die Länge der Zwischenwelle beim Auftreten eines Federspieles der jeweiligen Entfernung der Angriffspunkte an der Treibradachse und an der Steuerwelle selbsttätig anpassen.
  • Bei dieser Ausbildung des Steuerantriebes bilden die Zwischenwelle mit den beiden Räderpaaren und den sie einschließenden Gehäusen eine in sich geschlossene Übertragungseinheit, bei der alle Zahnräder auch bei auftretendem Federspiel oder Verwindungen des Rahmens stets in gleichem Eingriff bleiben, weil Lagenänderungen der Treibachse und der Querwelle infolge der Abstützung dieser Übertragungseinheit an Kugelflächen keinen Einfluß mehr auf den Antrieb haben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerungsantrieb für Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung von einer Treibradachse aus, bei dem zwischen der Treibachse und einer am Fahrzeugrahmen gelagerten Querwelle, von der der Antrieb der Steuerorgane abgeleitet ist, auf einer Zwischenwelle Räderpaare derart angeordnet und gelagert sind, das durch Ausgleich des Federspiels der Antrieb Schwankungen in der Höhen- und Querlage nachkommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle mit den beiden Räderpaaren und den sie einschließenden Gehäusen eine in sich geschlossene Übertragungseinheit bildet, die sich auf Seite der Treibachse wie auf Seite der Querwelle an kugeligen Flächen abstützt und bei gleichmäßiger Übertragung der Drehbewegung eine innerhalb gewisser Grenzen zulässige allseitige freie Einstellung der Treibachse bzw. der Querwelle zu dieser Übertragungseinheit ermöglicht.
  2. 2. Steuerungsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das treibradseitige Antriebsgehäuse (i2) mittels einer in der Nabe (i i) des großen Antriebsrades (3) vorgesehenen kugeligen Ausnehmung an einem in der Mitte der Treibachse (i) angeordneten Kugelzapfen (9) sich abstützt und Treibachse und Rad durch in Kreisnuten eingreifende Mitnehmer (io) gekuppelt sind.
  3. 3. Steuerungsantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerwellenseitige Antriebsgehäuse aus zwei an Kugelflächen (i9) sich abstützenden, gegeneinander verstellbaren Teilen (i6, 17) besteht, von denen der eine Teil (i6) gleichachsig mit der Querwelle (2) am Rahmen gelagert ist, während der andere, die Antriebsräder (7, 8) für die Querwelle tragende Teil das Endstück der übertragungseinheit bildet. q..
  4. Steuerungsantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Querwelle (2) gelagerte Gehäuseteil aus zwei durch Ansätze einer Büchse (22) in Abstand gehaltenen Kugelhalbschalen (i6) gebildet wird, um deren kugelige Umflächen der zweiteilig ausgebildete und daher abnehmbare Abschlußkörper (i7) greift.
  5. 5. Steuerungsantrieb nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der axial verstellbaren Querwelle (2) durch das eine Antriebsrad (8) unter Vermittlung von in einer Büchse (22) gelagerten Mitnehmern (2i) erfolgt, die in Längsnuten in der Nabe dieses Rades eingreifen und infolge ihrer gekrümmten Auflagefläche sich darin abwälzen können, und daß ferner in die innen mit Längsnuten (23) versehene Büchse eine auf der Querwelle angebrachte Keilwellenverzahnung (2q.) eingreift.
  6. 6. Steuerungsantrieb nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (5) in die Ausbohrung des Wellenstumpfes (6) eines der steuerwellenseitigen Antriebsräder eingreift, darin geführt und durch eine Keilwellenverzahnung (27) mit dem Wellenstumpf derart gekuppelt ist, daß sich die Länge der Zwischenwelle den jeweiligen Antriebsverhältnissen anpassen kann.
DEB18231A 1950-12-19 1951-12-19 Steuerungsantrieb fuer Lokomotivdampfmaschinen mit Ventilsteuerung Expired DE911976C (de)

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