DE557778C - Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE557778C
DE557778C DE1930557778D DE557778DD DE557778C DE 557778 C DE557778 C DE 557778C DE 1930557778 D DE1930557778 D DE 1930557778D DE 557778D D DE557778D D DE 557778DD DE 557778 C DE557778 C DE 557778C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D3/00Steering gears
    • B62D3/02Steering gears mechanical
    • B62D3/04Steering gears mechanical of worm type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Es sind bereits Lenkvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen in die Steuerorgane eine Schnecke eingeschaltet ist, die mit zwei Schneckenradsegmenten in Eingriff steht. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art läßt sich das in dem Getriebe bestehende Spiel dadurch ausgleichen, daß die beiden Schneckenradsegmente in entgegengesetzter Richtung verstellt werden mittels einer Schraube, die sich in dem einen Segment schrauben läßt und gegen das andere Segment abstützt. Auch ist es bekannt, die beiden Hälften des in der Ebene des Zahnrades geteilten Zahnrades zum Ausgleich des Spieles mittels Federn gegeneinander abzustützen.
Gemäß der Erfindung besitzen die Schneckenradsegmente zum Ausgleich der Abnutzung ineinander drehbar gelagerte Achszapfen mit auf deren Enden befestigten Hebeln, die sich mittels Federn gegen den Kugelzapfen des Lenkhebels stützen.
Dank dieser Vorrichtung ist kein nachgiebiger Teil, der durch seine Verlagerung ;
as oder seinen Bruch Einklemmungen oder un- :- beabsichtigtes Feststellen der Lenkung her-, vorrufen könnte, im Gehäuse des Schneckentriebes vorhanden, und die Hebel und Federn , bleiben leicht zugänglich, was sowohl zur ursprünglichen Einstellung als für späteres Nachstellen äußerst vorteilhaft ist. Die verwendeten Federn arbeiten ferner mit verhältnismäßig beträchtlichen Hebelarmen zusammen, so· daß man entsprechend schwache Federn verwenden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele gegeben, und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt durch das Gehäuse des Schneckentriebes eines Kraftfahrzeuges gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 3 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 4 deren Stirnansicht,
Abb. 5 die Seitenansicht einer dritten Ausfuhruriigsform,
Abb. 6 deren Stirnansicht;
Abb. 7 zeigt eine Ausführungsform mit endloser Schraube 'und Muttern, Abb. 8 eine ähnliche Ausfühpungsform,
Abb. 9 eine Draufsicht derselben,
Abb. 10 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform.
Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Steuerungsantrieb greift eine Schnecke 1 in zwei nebeneinanderliegiandie, aber voneinander unabhängige Schneckenradsegmente 2
55? Π8
und 3· Das Segment 2 bildet ein Stück mit der Mittelachse 4 und das Segment 3 mit der die Achse 4 umgreifenden, lose drehbaren Achse 5. An den Enden der Achse 4 und der Achse 5 sind Hebel 6 und 7 passender Länge fest aufgekeilt.
Die Enden der Hebel 6 und 7 sind bei 8
und 9 (Abb. 2) mit Gewinde versehen, auf welche napfförmig vertiefte Muttern 10 und ι r aufgesetzt sind, die durch Muttern 12 festgehalten werden.
In Kugelkalottenlager 13 der vertieften Muttern 10 und 11 legen sich Kugelgelenkköpfe 14, die eine durchgehende Bohrung 15 besitzen, in die die verschiebbaren Schäfte der Bolzen 16 und 17 eintreten, deren konkave Köpfe den üblichen Kugelzapfen 18 des Lenkhebels 19 beiderseitig umschließen. Um die Schäfte der Bolzen 16 und 17 sind auf Druck arbeitende Spiralfedern 20 und 21 herumgelegt. Die Bolzen mit ihren Schäften liegen in einer zylindrischen Hülse 22, deren Enden sich in zylindrische Ausdrehungen 23 der Kugelköpfe 14 hineinlegen. Ein Ausschnitt 24 der Hülse 22, die sich in einen vergrößerten kreisförmigen Ausschnitt 25 fortsetzt, gestattet, in üblicher Weise dein Kugelzapfen 18 des Lenkhebels 19 einzusetzen, der mit seinem Halsteil 26, der zwischen dem Kugelzapfen 18 und dem Lenkhebel 19 (Abb. 1) liegt, sich in Richtung beider Kugelköpfe 14 hin und her bewegen kann.
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn man mittels der auf der Achse der Schnecke 1 befestigten Vorrichtung die Schnecke im Sinne des Pfeiles/1 dreht (Abb. 1), werden die beiden Segmente 2 und 3 zusammen in Richtung des Pfeiles /2 (Abb. 2) mitgenommen. Die Hebel 6 und 7 drehen sich um ihre gemeinschaftliche Achse, und der Hebel 6 drückt mittels der vertieften Mutter 10 auf den Kugelkopf 14, der innerhalb der Hülse 22 liegt, und drückt die Pufferfeder 20 zusammen, die ihrerseits den Bolzen 17, der an dem Kugelzapfen 18 des Lenkhebels 19 anliegt, zurückdrückt.
Während dieser Bewegung wird der Lenkhebel 19 im Sinne des Pfeiles f3 (Abb. 2) verstellt; die Pufferfeder 21 drückt den rechten Kugelkopf 14 (Abb. 2) in das Lager der vertieften Mutter 11 des Hebels 7, dieser dreht sich um seine Achse im Sinne des Pfeiles f2 und kommt zum Stillstand, sobald die Zähne des Segmentes 3, mit dem der Hebel fest verbunden ist, mit der Schnecke 1 in Eingriff treten (Abb. 1).
Der Hebel 7 und das Segment 3, der mit
ihm ein festes Ganzes bildet, haben somit keine effektive Arbeit geleistet; sie sind lediglieh, in Eingriff mit der Schraube 1 bleibend, der Bewegung gefolgt, bis die Bewegung sich umkehrt. Der Hebel 7 arbeitet dann ohne Totgang in derselben Weise wie vorher der Hebel 6 und das Segment 2, das während der Rückbewegung ebenfalls in Eingriff mit der Schnecke 1 bleibt.
Die Gegenfedern 20 und 21 haben das Bestreben, die Enden der Hebel 6 und 7 in entgegengesetzter Richtung auseinanderzudrücken. Da nun jeder der beiden Hebel fest mit einem Segment 2 und 3 verbunden ist, bleiben diese ständig in Eingriff mit der Schnecke 1.
Die in der Hülse 22 liegende Vorrichtung, Federn und Kugelköpfe, gleitet lose, so daß selbst bei Bruch der Pufferfedern die Teile an Ort und Stelle bleiben.
In den Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Hebel 6 und 7 durch zwei Lamellenfedern ersetzt sind und die Federn 20 und 21 in Wegfall kommen. Die Ösen 27 und 28 dieser Lamellenfedern sind durch einen Quersteg 29 passender Länge miteinander verbunden, wodurch die Federn die nötige Spannung erhalten. Dieser Quersteg trägt den Kugelzapfen 18.
Nach Abb. 5 und 6 sitzt der Kugelzapfen 18 auf einem Hebel 31 auf, der lose sich um die Achse 4 dreht, auf welcher die Lamellenfedern 6 und 7 befestigt sind. £>o
Der Steuerantrieb kann statt durch Schnecke und Schneckenradsegment auch durch Schraube und Mutter geschehen.
In letzterem Falle werden auf die Schraube ι zwei Muttern, 2 und 3 (Abb. 7) aufgesetzt, an denen zwei Hebel 35 und 36 bei 33 und 34 angreifen, die so wie die Hebel 6 und 7 auf die Achsen 4 und 5 aufgekeilt sind. Die Art der Verbindung der Hebel 6 und 7 mit dem Lenkhebel 19 entspricht der der Abb. 1 und 2.
Die Abb. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher die Hebel 6 und 7 ebenfalls mit dem Lenkhebel, wie bei den beiden ersten Beispielen, verbunden sind, um eine Achse 4 schwingen und jeder derselben eine Halbmutter 2 und 3 trägt. Die Arbeitsweise ist dieselbe wie vorher.
Die Verbindung zwischen den Hebeln 6 und 7 und dem Lenkhebel 19 kann auch in der in Abb. 10 gezeigten Weise geschehen. Der Hebel 7 greift^ unter Vermittlung einer Pufferfeder 21 am Lenkhiebel 19 an; der Hebel 6 steht mit dem Hebel 7 unter Vermittlung einer Pufferfeder 20, die auf Druck arbeitet, in Verbindung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels Schnecke und ge- lao teilten Schneckenradsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der
    Abnutzung die Schneckenradsegmente (2, 3) ineinander drehbar gelagerte Achszapfen (4, 5) mit auf deren Enden befestigten Hebeln (6, 7) besitzen, die sich mittels Federn (20, 21) gegen den Kugelzapfen (18) des Lenkhebels (19) stützen.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (6) des Schneckenradsegmentes (2) sich gegen den Hebel (7) des anderen Schnekkenradsegmentes (3) mittels einer Feder (20) abstützt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930557778D 1930-08-01 1930-08-19 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE557778C (de)

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