DE908581C - Fahrbare OElabfuellanlage - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine fahrbare ölabfüllanlage mit Förderung des Öls durch Druckluft.
• Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird die benötigte Druckluft einer stationären Quelle entnommen. Eine solche Anlage ist zumindest während des Gebrauchs ständig durch Druckschläuche mit einem mehr oder weniger entfernten Druckbehälter verbunden. DieDruckschläuche behindern natürlich den Verkehr in der Werkstatt und begrenzen den Aktionsradius der Anlage.
• Auf Grund der Erfindung ist der Druckluftbehälter als Transportkarren für das Ölfaß ausgebildet. Er wird nur gelegentlich mit einem Reifenfüllventil gefüllt. Im übrigen ist die ölabfüllanlage von der zentralen Druckluftquelle unabhängig und kann ohne Umstände überallhin gefahren werden.
• Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Druckluftbehälter als doppelwandige, an den Enden offene und auf der Vorderseite abgeschrägte Wanne ausgebildet, welche das Ölfaß von drei Seiten her umschließt. Ein in den Abfüllschlauch eingeschaltetes Zählwerk gibt die jeweils abgezapfte Ölmenge sofort an. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor.
• In der Zeichnung ist eine Ölabfüllanlage gemäß der Erfindung in Ansicht von der Seite (Abb. i) und von vorn (Abb.2) als Ausführungsbeispiel dargestellt.
• Ein wannenförmiger, doppelwandiger, vorn abgeschrägter, zur Aufnahme von Druckluft geeigneter Blechbehälter io ist unten mit einem zweirädrigen Fahrgestell i i, oben mit einem Reifenfüllventil 12, einem Manometer 13, einem Sicherheitsventil 1¢ und auf der Rückseite mit einem Handgriff 15 versehen. Das Sicherheitsventil ist auf den Druck eingestellt, den das Ölfaß aushält. Auf der Vorderseite des Behälters io sind eine Druckluftleitung 16 und ein Spannband 17 angeordnet. Die Druckluftleitung führt zu einer mit einem Steigrohr i8 vereinigten Faßverschraubung ig. An dem äußeren Ende des Steigrohres ist ein Abfüllschlauch 2o befestigt, der normalerweise durch einen Hahn 2i verschlossen gehalten wird. Der Hahn ist baulich mit einem Zählwerk 22 und einem Füllrohr 23 vereinigt. Zur Inbetriebnahme der Anlage wird das Ölfaß 24 in die ausgebauchte Vorderseite des Behälters io auf das Fahrgestell i i gesetzt und mittels des Spannbandes 17 an dem Behälter gesichert. Dann wird der Faßstopfen entfernt und die Faßverschraubung ig mit dem Steigrohr 18 in das Faß geschraubt und schließlich die Druckluftleitung 16 in die Faßverschraubung geschraubt. Mit einem Reifenfüllschlauch wird der Behälter mit Druckluft gefüllt, worauf die Anlage betriebsfertig ist.
• Zum Füllen eines Fahrzeugmotors mit 0I wird die Anlage an den Wagen herangefahren, das Füllrohr in den Oleinfüllstutzen gesteckt und der Hahn geöffnet. Die Druckluft drückt das Öl in den Motor. Das Zählwerk gibt ohne weiteres an, wieviel Öl abgezapft worden ist.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare ölabfüllanlage mit Förderung des Öls durch Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter als Transportkarren für das ölfaß ausgebildet ist.
2. 2. Ölabfüllanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter (io) als doppelwandige, an den Enden offene, auf der Vorderseite abgeschrägte Wanne ausgebildet ist, welche das Ölfaß von drei Seiten her umschließt.
3. 3. Ölabfüllanlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter mittels eines keifenfüllventils (12) füllbar ist. :I.
4. Ölabfüllanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl durch ein Steigrohr (18) gefördert wird.
5. 5. Ölabfüllanlage nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Abfüllschlauch (2o) ein Zählwerk (22) eingeschaltet ist.
6. 6. Ölabfüllanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (22) baulich mit dein Absperrhahn (21) vereinigt ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 707 823.