DE9081C - Neuerungen an flachen Kulirwirkstühlen - Google Patents

Neuerungen an flachen Kulirwirkstühlen

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DE9081C
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F. A. LUDWIG in Chemnitz, Wilhelmstrafse
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1879.
F.ANTON LUDWIG in CHEMNITZ. Neuerungen an flachen K u I i r w i r k s t ü h I e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1879 ab.
Die im Folgenden angegebenen Einrichtungen dienen zur Vervollkommnung der flachen Wirkmaschinen für Herstellung regulärer Waaren.
Die Platinen a, Fig. 1, sind sogenannte kurze Platinen, d. h. solche ohne den gewöhnlichen unteren Schaft, welcher hier durch die Abschlagzähne O1 ersetzt ist. Die Führungsstäbe b di, von denen der vordere zugleich mit den Federn ^2" die Platinen hält, sind an der Schiene c befestigt, welche auf C1 den Röfschenschlitten trägt, mit den Bolzen c3 in Lagern Ci des Gestelles /, / vertical sich verschiebt und mit den Schrauben C2 auf den Armen dt zweier Winkelhebel ^1 d d2 ruht. In der bisher schon bekannten Weise kann man mit der Schraube d%, welche auf die Gestellschiene /, drückt, das ganze Platinenwerk heben und senken. An die Schiene c ist das Mühleisen h angehängt, es liegt auf den Tragwinkeln g, welche an c befestigt sind, Fig. 1 und 3, und wird folglich mit den Platinen gleichmäfsig gehoben und gesenkt, wenn man dieselben durch die Schraube ds, für das Wirken fester oder lockerer Waare, verstellt. Die Stäbe Zi1 , Fig. 3, welche das Mühleisen in bekannter Weise heben, um mit ihm die Platinen wieder aufwärts zu drücken, werden von ihren Hebeln und Hubscheiben immer so tief gesenkt, dafs die oben erwähnte Verstellung noch möglich ist.
Die Stellschraube d3 drückt nicht direct auf die Schiene /, sondern auf eine kurze zwischengelegte Welle'i, an welche eine Fläche gefeilt ist. Dreht man nun durch den Arm <?, diese Welle, so dafs die abgefeilte Stelle der Fläche unter d3 zu liegen kommt, so sinkt die Schraube d3 und mit ihr d2 dt und das ganze Platinenwerk um die Tiefe der Fläche herab. Dies ermöglicht in einfachster Weise die Herstellung von Langreihen auf dem Stuhle.
Die Stange k, auf welcher die Fadenführerkästchen sich verschieben, gleitet mit . ihren flachen Endzapfen in Schlitzen der Gestellarme /έ5, Fig. ι und 3, auf und ab und ruht auf den Keilstücken kit welche durch die an die Platinenstange c geschraubten Arme y gehalten und von k, k2 k3 kA vor- und zurückgeschoben werden. Beim Zurückziehen von A1 sinken die Fadenführer (am Ende ihres Hubes) durch die Nadelreihe abwärts, beim Vorwärtsschieben steigen sie wieder empor. Durch die Verbindung von y mit dem Platinenwerke sinken und steigen auch die Fadenführer mit den Platinen, wenn dieselben für das Wirken dichter oder lockerer Waare verstellt werden.
Am Ende ihres Hubes stofsen die Fadenführerkästchen an die gewöhnlichen Buffer /, Fig. 3, welche durch Zahnstange und Klinke nf während des Minderns einwärts geschoben werden. Hierzu dient folgende neue Vorrichtung. An die Stange k ist das Lager m für den gegabelten Hebel η «, geschraubt, welcher die Klinke »4 trägt; durch eine Feder ζ wird derselbe zurückgezogen bis zum Anstofsen an den Arm n3> und- durch einen von der Triebwelle der Maschine herabgesenkten Hebelarm ο vorwärts geschoben bis zum Antreffen an «2, wobei er / nach einwärts verrückt. Das obere Ende H1 ist keilförmig, so dafs es vom Arm 0 verschoben werden kann.
Die Spitzfadenführer s, Fig. 1 und 2, sind auf einer Stange S1 verschiebbar, welche sich zwischen Körnerspitzen w dreht, so dafs man sie mit den Fadenführern umwenden kann und letztere vorn über nach oben gerichtet liegen, wenn man sie nicht verwendet.
Die Mindermaschine q, welche auf den Trägern qt q2, Fig. i, ruht, wird in gewöhnlicher Weise durch Zugstangen q3 ^4 und ^5 q& nach den Nadeln i bewegt. Neu ist hier die Einrichtung, dafs die Tragarme qx q2 mit den angesetzten Curvenstücken t an die Platten /2 der Nadelbarrenträger pi stofsen und dadurch von einer bestimmten Stelle ab ein gleichmäfsiges Verschieben der Nadelbarre ρ mit der Mindermaschine veranlassen. Die Stücke t sind bogenförmig, damit die'Nadelbarren auch genau gleich schnell mit der Maschine q sich einwärts verschiebt, während welcher Zeit das Aufdecken der Maschen auf die Decknadeln I1 erfolgt.
Das Wenden der Deckerschiene q zum Zweck des Aufdrückens ihrer Nadeln I1 auf die Stuhlnadeln i wird in der Weise ermöglicht, dafs der auf q befestigte Arm r während des Ausschwingens von qt q± auf einer am Gestell angeschraubten Curvenschiene V1 gleitet und je nach der Form der letzteren, sowie unterstützt
durch eine Feder T1 und Zapfen ι von u und Arm 2 von q, die Mindermaschine ab- oder aufwärts wendet.

Claims (7)

Patent-An sprüche:
1. Die Vorrichtung zum gleichzeitigen Verstellen des Platinenwerkes und des Mühleisens gegen die Stuhlnadelreihe.
2. Die Vorrichtung zur Herstellung von Langreihen.
3. Die Vorrichtung zum Senken und Heben der Fadenführer am Ende ihres Hubes sowohl, als auch gleichzeitig beim Verstellen des Platinenwerks.
4. Die Klinkhebelanordnung für das Fortrücken der Fadenführerbuffer.
5. Die Anordnung der Spitzfadenführerstange derart, dafs man sie mit den Führern von der Nadelreihe hinwegwenden kann, wenn letztere nicht gebraucht werden.
6. Die Mittel zur Bewegung der Nadelbarre einwärts durch die Mindermaschine.
7. Das Wenden der Deckerschienen durch Führung eines ihrer Arme auf einer Curvenschiene und durch Senken der Einschliefsschiene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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