DE17458C - Neuerungen am breiten mechanischen Wirkstuhl - Google Patents

Neuerungen am breiten mechanischen Wirkstuhl

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DE17458C
DE17458C DENDAT17458D DE17458DA DE17458C DE 17458 C DE17458 C DE 17458C DE NDAT17458 D DENDAT17458 D DE NDAT17458D DE 17458D A DE17458D A DE 17458DA DE 17458 C DE17458 C DE 17458C
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DENDAT17458D
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F. R. BRAUER in Chemnitz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
KAISERLICHES
ν,-
Zur Herstellung von verschiedenfarbigen Querstreifen einer Waare gehören mehrere Fadenführer, wie deren z. B. drei, abc, in Fig. 1, 2 und 4 angegeben sind. Dieselben erhalten durch folgende Mittel ihre seitliche Verschiebung: Die bekannten Stofsarme i, Fig. 1, an der Röfschenkapsel bewegen den Schieber k, Fig. 1, 2 und 4, an welchen der Mitnehmer w geschraubt ist, Fig. 4. Der letztere greift in eine Rinne υ der Hülse d und schiebt dieselbe auf der Stange /, in Nuth und Feder gehend, seitlich mit fort. Die Stange f kann in bekannter Weise durch den Arm g, Fig. 4, Zugstange h und eine Musterkette mit verschieden hohen Knöpfen so gewendet werden, dafs der Mitnehmer di der Hülse d in den Gabeln 1 entweder von α oder b oder c liegt, also irgend einer der Fadenführer zur Arbeit seitlich fortgeschoben wird.
Hiermit ist bisher ein Waarenstück, z. B. ein Strumpflängen, als Ringelwaare zu wirken gewesen. Soll aber an diesen Längen die zweitheilige Ferse als Ringelwaare angearbeitet werden, ohne das Längenstück absprengen zu müssen, so ist dafür folgende neue Einrichtung zu verwenden.
Aufser den genannten Fadenführern abc für den Längen sind noch weitere, Ci1 ^1 C1, Fig. 1, vorhanden und vorläufig auf den seitlich verlängerten Schienen xy in Ruhe. Sie liegen dicht an dem gewöhnlichen Fadenführerbuffer mx, welcher mit dem Ausrücker I1 durch den in der Nuth von mx gehenden Zapfen S1 (wie ί in Fig. s) verbunden ist, und vor ihnen steht ein Schieber q, Fig. 1 und 3, durch Nuth und Zapfen t verbunden mit dem Ausrücker p.
Durch q und /, Fig. 1, wird der Weg der Fadenführer auf der· rechten Seite der Nadelreihe u begrenzt, wenn die eine Sorte Fadenführer abc, getrieben durch die Hülse dx d und den gewöhnlichen Schlitten k, den Längen des Strumpfes arbeitet. Der Ausrücker p enthält dabei auch, wie Fig. 3 zeigt, die Schraube Ai1, welche während des Minderns den Decker auf der rechten Stuhlseite einwärts schiebt.
Sobald die Herstellung der Ferse beginnen soll, rückt man den Buffer q und Ausrücker / in die Mitte der Nadelreihe, nach qx P1, und verbindet hier q durch einen Stift rx mit den Schienen χy. Da diese Schienen beim Durchschlagen der Fadenführer durch die Nadelreihe u sich senken, ζ aber stehen bleibt, so ist die Verbindung zwischen ^1 und px durch Nuth und Zapfen ή hergestellt worden, welche eine Verschiebung abwärts gestattet. Ferner werden die Führer ax bx C1 und ihre Buffer und Mitnehmer M111 A1 ex bis in die Nadelreihe nach' innen gerückt; dann verschieben die Stofsarme i der Röfschenkapsel beide Schlitten k kt nach einander, sie werden in der Mitte von P1 und an den Seiten von /11 ausgerückt. Beide, Schlitten k kx nehmen aber auch durch die Mitnehmer w W1 in den Nuthen υ V1 beide Hülsen d und e mit fort und diese endlich verschieben die entsprechenden Fadenführer auf jeder Seite der Ferse. Die Buffer, an welche die Führer am Ende ihres Weges anstofsen, sind m und Vi1 aufsen und ^1 innen. Die Wendewelle /, durch ihre Musterkette bewegt, regulirt nun die Aus- und Einrückung je zweier Führer, die Ferse wird also aus derselben Ringelwaare wie der Längen gebildet und da-
mit ist die Herstellung des ganzen Strumpfes an ein und derselben Maschine wiederum weiter vervollkommnet.
Zu der eben genannten Vervollkommnung trägt die in Fig. 6 bis 8 dargestellte Deckereinrichtung der Mindermaschine bei. Jede Seite des Waarenstückes erhält drei Decker abc, von denen α und b auf einer gemeinschaftlichen Platte d liegen, und zwar b fest und a verschiebbar und durch eine Schraube stellbar, während c auf besonderer Gleitplatte d, sich ebenso verstellen läfst wie a. Die Decker a und c können so weit zurückgezogen werden, dafs ihre Nadeln Ci1 C1 die Stuhlnadeln nicht treffen und nicht arbeiten. Dann wird b allein benutzt, um den Längen oder die Ferse oder den Keil aufsen am Rande zu mindern, und es ist an der Seite der Tragplatte d der Winkel e angebracht, an welchen die Schrauben (wie U1, Fig. 3) der Fadenführerbuffer anstofsen, um die Decker nach innen zu verschieben. Dieser Winkel e ist aber drehbar, er kann in die Lage «1, Fig.. 8, gebracht werden, wenn die eben genannte Verschiebung nicht eintreten soll. Schiebt man α nach vorn, so ist α und b gemeinschaftlich zu benutzen zum Decken des Keiles im Fufse innen an" der Fufsdecke, auch dafür wird d noch von den Fadenführerbuffern verschoben. Wird endlich auch c vorgeschoben, so arbeitet man mit allen drei Deckern die französische Fufsspitze, und es bilden a und b zusammen den breiten Decker, welcher in bekannter Weise durch Zahnstange g und . Schnecke h seine Verschiebung erhält, wobei e zurückgeklappt wird. Durch U1 und e wird die Schraube h durch einen Stift in der in Fig. 8 gezeichneten Lage erhalten, in welcher die Zähne g in der Lücke der Schraubengänge von h liegen.
Behufs Herstellung von Prefsmustern mit Zähnpressen /, Fig. 9, ist erforderlich, dafs die Pressenschienen m (deren nur eine gezeichnet ist) nach Erfordern des Musters gehoben und gesenkt werden. Dies geschieht durch Verschieben der Nuthenschiene q in deren Nuthen ο Stifte η von m gleiten. Zur Verschiebung von q benutzte man bisher ein besonderes Zähl- und Musterrad; nach der neuen Einrichtung wird dieselbe aber von der gewöhnlichen Minderkarte x, Fig. 10, hervorgebracht. Diese Kette enthält zwei Reihen Erhöhungen X1 und X2 neben einander: mit der einen bewirkt sie das Ein- und Ausrücken zum Mindern und mit der andern das Verschieben der Prefsschienen. In der letzteren Reihe sind Knöpfe ^1 und X2 von zweierlei Höhe angebracht; dieselben heben durch ν u den Hebel t, dieser hebt den horizontalen Arm des Winkels ί und schiebt durch den verticalen Arm s die Schiene q nach rechts. Sinkt ν von den Knöpfen X2 X1 herab, so zieht eine Feder die Schiene q wieder nach links, damit man eine gewisse Stellung, die mittlere Höhe, der Pressen für glatte Reihen auf viele Reihen erhalten kann, ohne auf der Kette χ fortwährend die kleinen Knöpfe X1 anbringen zu müssen; so ist die Nase υ am Schieber u angebracht, welchen man längs- des Hebels t verschieben kann, bis ν von χ entfernt ist und der Vorsprung V1 auf der Stellschraube y aufliegt, welche die Lage des Hebels t und der Pressenschienen sicher erhält.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Die aus Fadenführeranordnung, Fig. 1 bis 5, und Deckerconstruction, Fig. 6 bis 8, zusammengesetzte Einrichtung zur Herstellung von Ringelfersen auf dem breiten mechanischen Wirkstuhl.
2. Die aus Fig. 9 und 10 ersichtliche Einrichtung zur Regulirung der Pressenbewegung mittelst einer Musterkette.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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