DE594820C - Flachstrickmaschine, insbesondere Links-Links-Flachstrickmaschine, mit Vorrichtung zum Bremsen der Platinen - Google Patents

Flachstrickmaschine, insbesondere Links-Links-Flachstrickmaschine, mit Vorrichtung zum Bremsen der Platinen

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Publication number
DE594820C
DE594820C DER86689D DER0086689D DE594820C DE 594820 C DE594820 C DE 594820C DE R86689 D DER86689 D DE R86689D DE R0086689 D DER0086689 D DE R0086689D DE 594820 C DE594820 C DE 594820C
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DE
Germany
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flat knitting
knitting machine
sinkers
braking
brake rail
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Application number
DER86689D
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
    • D04B7/06Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles for purl work or Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flachstrickmaschine, insbesondere Links-Links-Flachstrickmaschine, mit Vorrichtung zum Bremsen der Platinen Bei Links-Links-Flachstrickmaschinen ist es ein allgemein empfundener Übelstand, daß beim Versetzen eines Nadelbettes, wenn sich die Nadeln in mustergemäß verteilter Stellung befinden, die Nadelköpfe nicht immer aneinander vorbeigehen können. Es ist das darauf zurückzuführen, daß die Nadeln durch die in ihnen hängenden Maschen und durch die an der Warenbahn angreifende Warenabzugsvorrichtung wieder etwas nach vorne aus dem Nadelbett herausgezogen werden. Dieses Wiedervorziehen der Nadeln wird dann beim Versetzen des Nadelbettes durch den dabei auftretenden und durch die Maschen auf die Nadeln übertragenen seitlichen Zug noch verstärkt, so daß es häufig vorkommt, daß die Nadeln abgebogen werden. Die Herstellung gewisser Versatzmuster ist daher mit selbsttätig arbeitenden Maschinen nicht immer möglich.
  • Man suchte diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die Platinen und damit auch die in ihnen hängenden Nadeln dauernd durch irgendeine Vorrichtung gebremst werden. Dadurch wird jedoch der beim Stricken zu überwindende Arbeitswiderstand wesentlich vergrößert, so daß wieder andere Störungen, wie Platinenbrüche u. dgl., entstehen.
  • Es sind aber auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Nadeln mit Hilfe eines Bandes nur zeitweise gebremst werden. Dieses Band wird durch ein an dem Schlitten befestigtes Bremsstück gegen die Nadeln gedrückt. Diese bekannten Vorrichtungen sind daher beim Versetzen der Nadelbetten wirkungslos, da bei diesen Vorrichtungen nur die Nadeln abgebremst werden, die jeweils unter dem Bremsstück liegen, und der Schlitten und damit aber auch das Bremsstück beim Versetzen der Nadelbetten den Nadelraum bereits verlassen haben muß.
  • Nach einem älteren Vorschlag soll auf der Oberfläche des Nadelbettes vor die Platinenfüße ein Band in eine Nut eingelegt werden. Dazu ist zunächst ein weiterer Aufbau an dem Schlitten erforderlich, der den ohnehin schon beschränkten Raum -noch weiter verkleinert. Auch erfordert das Einlegen des Bandes eine große Genauigkeit in bezug auf das Einstellen der Platinen, und endlich können durch das als Anschlag wirkende Band keinerlei Spannungen bei der Maschenbildung mehr ausgeglichen werden, so daß dadurch Fadenbrüche entstehen können.
  • Erfindungsgemäß soll dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß unter dem Nadelbett eine über die ganze N adelraumbreite reichende Bremsschiene zum Bremsen der Platinen derart angeordnet ist, daß sie unter Vermittlung der Mustervorrichtung und durch ein entsprechendes Gestänge immer nur dann gegen die Platinen angedrückt wird, wenn die Platinen und Nadeln in ihrer jeweiligen Stellung gehalten werden sollen, während diese Bremsschiene sonst wirkungslos ist, und wobei diese Bremsschiene immer nur so stark gegen die Platinen angedrückt wird, daß diese nur in einem solchen Maße abgebremst werden, daß sich geringe Spannungen bei der Maschenbildung immer noch ausgleichen können. Zweckmäßig wird die Bremsschiene nach jedem Andrücken gegen die Platinen durch die Mustervorrichtung unter Veimittlung eines geeigneten Gestänges abwechselnd hin und her in Längsrichtung der Maschine verschoben.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch den Kanal eines Nadelbettes.
  • In dem Nadelbett i sind in bekannter Weise in dem \ adelkanal 2 die Platinen 3 und die Nadeln 4. angeordnet. Gemäß der Erfindung ist ferner in die Unterseite des Nadelbettes i ein Kanal 5 eingefräst, der die untere Fläche der Nadelkanäle- 2- um ein geringes Maß übergreift. In diesem Kanal 5 ist eine durchgehende Schiene 6 angeordnet, die auf der den Platinen zugekehrten Fläche mit einem elastischen Bremsbelag 6' (Gummi, Kork o. dgl.) versehen ist. Auf diese Schiene wirkt beispielsweise ein Exzenter 7, das durch den Hebel 8 etwas gedreht wird. Erreicht wird dies dadurch, daß dieser Hebel 8 von einer Hubstange 9 der Mustervorrichtung angehoben wird.
  • Die Bremsvorrichtung wirkt gemäß der Erfindung in der Weise, daß jeweils kurz vor und solange die Nadelbetten versetzt werden, durch die Mustervorrichtung bzw. die lizibstange 9 der Hebel 8 angehoben wird. Dadurch dreht sich das Exzenter 7 und drückt die Schiene 6 mit ihrem elastischen Bremsbeleg 6' gegen die Platinen 3. Diese werden daher gegen den in dem Nadelbett i angebrachten Keil 1o gedrückt und dadurch in ihrer jeweiligen Lage in dem erforderlichen Maß gebremst. Ist das Versetzen der Nadelbetten beendet, so bewegt sich die Hubstange 9 wieder zurück, und der Hebel 8 wird durch die an ihm befestigte Zugfeder i i wieder in seine alte Lage zurückgebracht. Dadurch dreht sich dann auch das Exzenter 7 wieder zurück, so daß sich die Schiene 6 durch ihr Schwergewicht wieder von den Platinen 3 abhebt. Um eine zu starke Abnutzung des Bremsbelages 6' durch etwa ungleichmäßig hohe Platinen 3 zu vermeiden, wird die Schiene 6 nach dieser Zurückbewegung durch eine ebenfalls von der Mustervorrichtung unter Vermittlung eines geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten Gestänges gesteuerte Schaltklinke 1a etwas in Längsrichtung der Maschine verschoben. Dieses seitliche Verschieben der Schiene 6 kann natürlich in einer Richtung nur bis zu einer gewissen Grenze erfolgen, worauf eine entgegengesetzt arbeitende Schaltklinke 12' in Tätigkeit tritt, welche die Schiene 6 wieder zurückschiebt. Dadurch wird dann eine ziemlich gleichmäßige Abnutzung des Bremsbelages 6' erreicht.

Claims (1)

  1. PATr\TTAD1sI'RÜCH.E: z. Flachstrickmaschine, insbesondere Links-Links-Flachstrickmaschine, mi:t Vorrichtung zum Bremsen der Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Nadelbett (i) eine über die ganze Nadelraumbreite reichende Bremsschiene (6) zum Bremsen der Platinen (3) derart angeordnet ist, daß sie unter Vermittlung der Mustervorrichtung und durch ein entsprechendes Gestänge (8, 9) immer nur dann gegen die Platinen (3) angedrückt wird, wenn die Platinen und Nadeln in ihrer jeweiligen Stellung gehalten werden sollen, während diese Bremsschiene (6 sonst wirkungslos ist, und wobei diese Bremsschiene (6) immer nur so stark gegen die Platinen (3) angedrückt wird, daß diese nur in einem solchen Maße abgebremst werden, daß sich geringe Spannungen bei der Maschenbildung immer noch ausgleichen können. :2. Flachstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach jedem Andrücken der Bremsschiene (6) gegen die Platinen (3) die erstere durch die Mustervorrichtung unter Vermittlung eines geeigneten Gestänges abwechselnd hin und her in Längsrichtung der Maschine verschoben wird.
DER86689D 1932-12-15 1932-12-15 Flachstrickmaschine, insbesondere Links-Links-Flachstrickmaschine, mit Vorrichtung zum Bremsen der Platinen Expired DE594820C (de)

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DE (1) DE594820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073143B (de) * 1955-11-08 1960-01-14 Societe de L Usine de la Marque Paris Nadelbett fur Flachstnckmaschinen insbesondere fur Handflachstrick maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073143B (de) * 1955-11-08 1960-01-14 Societe de L Usine de la Marque Paris Nadelbett fur Flachstnckmaschinen insbesondere fur Handflachstrick maschinen

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