DE697772C - Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbst an den Schlittenumkehrstellen - Google Patents
Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbst an den SchlittenumkehrstellenInfo
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- DE697772C DE697772C DE1939R0104319 DER0104319D DE697772C DE 697772 C DE697772 C DE 697772C DE 1939R0104319 DE1939R0104319 DE 1939R0104319 DE R0104319 D DER0104319 D DE R0104319D DE 697772 C DE697772 C DE 697772C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Vorrichtung für flache Strickmaschinen zum selbsttätigen anschlaglosen'Umstellenvon Schloßteilen an den- Schlittenurnkehrstellen Bei flachen Strickmaschinen ist es #erf#orderlich, daß gewisse Schloßteile, insbesondere die voranlauIenden Na.clelsenke-r, bei der Schlitten-umkehr ' in eine'andere Stellung'gebracht werden. Dies ist deswegen erforderlich, weil *sich die Maschen sofort nach dem Abschlagen weiter reinziehen, - wobei die Nadeln entsprechend vorgezogen werden. Würden daher die voranlaufenden Nadelsenker in ihrer alten Lage. stehenbleiben, so würden die Nadeln wieder bis in die Ab,-schlagstellung zurückgezogen und dadurch -die Maschen -und die Nadeln in -unnötigier Weise beanspruchtw-erden. Außerdemkönnten. bei entsprechender. Schlüßeinstellung - die Nadelzungen ül,eine,seI.che Stellung kommen, ,daß sie-von einzelnen Schlößteilen, beigpielsweise den Brücken bei Links-Links-Strickmaschinen, beschädigt-würden. - Dass Umstellen der erwähnten Nadels'enker erfolgt- seither dur..ch sog. Hochstoßheliel, die mit' auf den SchlittenführungsstAienen veru nd feststellbiar angeordneten Auflaufgliedein zusammenarbaten und die Nadelsenker um ein bestimmtes Maß- in Richtung' des Ab.-schlagkamms vorschieben. Diese Auflaufglieder bzw. Anschläge müssen dann jeweils entsp'r,echend der Hublange eingestellt werden. Wird dies versäumt, so treten' zwangsläufig die erwähnten Nachteile auf.
- Es wurden zwar schon Vorrichtungen viargeschlagen, bei welchen unter Vermittlung eines Schlepischiehers die erforderlichen Ump stellungen vorgenommen werden so-Hen. Diese Schleppschieber sind dabei auf einer FÜhruhgsschiene, beispielsweise der. Schlittenführungsschiene, angeordnet und auf dieser so stark abgebremst, daß sie dem das Umstellen der Schloßteile . bewerkstelligenden Schaltgestänge denerforderlichen Widerstand entgegenbringen können, also denWiderstand, der zum Umstellen der Schlo,#teile notwendig ist. Dieser Widerstand tritt dabei aher nicht nur in dem Augenblick auf, in welchem die Umstellung der Schloßteile erfolgen soll, sondern er muß auf die ganze Länge des Schlittenzugges überwunden werden. Dadurch ergibt sich ein übermäßig schwerer Gang der Maschine, und außerdem werden durch die dabei verursachte Reibung Abnutzungen hervorgerufen, die vermieden werden sollten.
- Mit der Vorrichtung nach der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch behoben werden, daß ein Sperriegel in einer Gleitführung des Schloßschlittens derart angeordnet ist, daß er nur bei Einleitungeines neuen Schlittenhubes selbsthemmend wirkt und dabei die die Schloßteile betätigenden Hebel 'beeinflußt. Der Sperriegel ist dabei mit einer Klenunnase äusgestattet, die von einer Nut eines Schlittenführungsstabes geführt wird. Außerdem wirkt der Sperriegelauf einen Schieber ein, der piarallel zur Führungsbiahn des Schloßschlittens verschiebbar gelagert ist. Dieser Schieber ist mit einem Bolzen ausgestattet, welcher in eine Steuerkurve des die Umstellung der Schloßteile bewirk-enden Hebels eingreift. Die Selbsthemmung des Sperriegels wird durch die der Hubbewegung des Schloßschlittens entgegenwirkende Massenträgheit des in der Nut des Schlittenführungsstabes geführten Teils des Sperrieggels, die ein Verharren dieses Sperriegelteils in seiner jeweiligen Stellung bewirkt, bzw. durch das dadurch verursachte Verkanten der Klemmnase in der Führungsnut
erfolgt. Endlich ist der Schloßschlitten nach - Auf der Zeichnung ist in den Fig. i und 2 eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. i zeigt die an der Schlittenplatte eines Schloßschlittens angebrachte Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie A--,4, der Fig. 2.
- Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung.
- An der Schlittenplatte i, die auf dem Führungsstab 2 geführt wird, ist ein Schieberkasten3 befestigt. Dieser dient zunächst als Führung für den Schieber4, in welchem ein Bolzen 5 befestigt ist. In diesem Solzen 5 ist mittels des Schlitzes 6 der Sperriegel 7 eingehängt. Dieser Sperriegel 7 ist mit einer Klemmnase8 ausgestattet, die in eine Führungsnut 9 des Führungsstäbes 2 eingreift. Der Schieberkasten3 ist außerdem noch mit zwei Anschlagriasen i o, i i ausgestattet, die so gelagert sind, daß sie auf clen Sperriegel 7 treffen. Der Bolzen 5 des Schiebers 4 Moder ein zweiter an diesem befestigter Bolzen greift in eine Steuerkurve 12 eines Hebels 13 ein, der um einen in der Schlittenplatte i befestigten Bolzen 14 drehbar gelagert ist. Ein Arm 15 dieses Hebels 13 oder ein an ihn angelenktes Stück steht mit Hilfe eines Stift-es 16 mit dem zu verschiebenden Schloßteil 17 in Verbindung.
- Die Wirkungs-weise der Vorrichtung ist folgende: Die Zeichnung (Fig. 2) zeigt die Vorrich-
tungf-eines Schlittenhubes in Richtung des ZD - Bei dein entgegengesetzten Schlittenzug wiederholt sich der beschriebene Vorgang in sinngemäßer Weise, wobei jedoch die- Anschlagnase i i die Selbsthemmung des Sperrriegels 7 aufhebt. - Der auf die Schloßteile einwirkende Hebel 13 ist dabei so gestaltet, daß er mit mehreren Schloßteilen in Verbindung st6ht, so daß je- weils eines oder mehrere Schloßteile zurückgezogen und gleichzeitig eines oder mehrere Schloßteile vorgeschoben werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für flache Strickmaschinen zum selbsttätigen anschlaglosen Umstellen von Schloßteilen an den Schlittenumkehrstellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperriegel (7) in ein-er Gleitführung (3,4) des Schloßschlittens (i) derart angeordnet ist, daß er nur bei Einleitung ein-es neuen 'Schlittenhubes selbsthemmend wirkt und dabei die die Schloßteile betätigenden I-leb,el(i3,15) beeinflußt. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (7) mit einer Klemmnase (8) ausgestattet ist, die in einer Nut (9) eines Schlittenführungsstabes (2) geführt wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (7) auf einen Sclüjber (4) einwirkt, der parallel zur Führungsbahn des Schloßschlittens (i) verschiebhar gelagert ist, 4. Vorrichtung nach den Ansplüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (4) mit einem Bolzen (5) aus-' gestattet ist, welcher in eine Steuerkurve (12) des die Umstellung der Schloßteile (17) bewirkenden Hebels (13) eingreift. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die S,elb!sth;emmuu#g des Sperriegels (7) durch die der Hubbewegung,des Schloßschlittens entgegenwirkende Massenträgheit des in dei Nut des Schlittenführungsstabes, geführten Teils des Sperriegels, die ein Verharren - dieses Sperriegelttils in seiner je- weiligen Stellung bewirkt bzw. durch das dadurch verursächte Verkdnten der Klemmnas#e (8) in der Führungsnut (9) erfolgt. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, gekennzeichnet durch an dem Schloßschlitten befestigte Anschläge (i o, i i),- die bei fortschreitender Schlittenbewegung auf den Sperrlegel (7) treffen und des-sen Selbsthenunung aufheben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939R0104319 DE697772C (de) | 1939-01-21 | 1939-01-21 | Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbst an den Schlittenumkehrstellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1939R0104319 DE697772C (de) | 1939-01-21 | 1939-01-21 | Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbst an den Schlittenumkehrstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697772C true DE697772C (de) | 1940-10-22 |
Family
ID=7421008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939R0104319 Expired DE697772C (de) | 1939-01-21 | 1939-01-21 | Vorrichtung fuer flache Strickmaschinen zum selbst an den Schlittenumkehrstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697772C (de) |
-
1939
- 1939-01-21 DE DE1939R0104319 patent/DE697772C/de not_active Expired
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