DE639327C - Flache Links-Links-Strickmaschine mit Jacquardvorrichtung - Google Patents

Flache Links-Links-Strickmaschine mit Jacquardvorrichtung

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DE639327C
DE639327C DEB166030D DEB0166030D DE639327C DE 639327 C DE639327 C DE 639327C DE B166030 D DEB166030 D DE B166030D DE B0166030 D DEB0166030 D DE B0166030D DE 639327 C DE639327 C DE 639327C
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DE
Germany
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needle bed
pusher
jacquard
sinkers
rail
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Expired
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DEB166030D
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English (en)
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ERNST BARTHELMES
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ERNST BARTHELMES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
    • D04B7/06Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles for purl work or Links-Links loop formation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Links-Links-Strickmaschine mit Jacquardvorrichtung Um bei flachen Links-Links-Strickmaschinen eine größere -Mustervielseitigkeit durch Verteilen der Nadeln bei jedem Schlittenzug zu erreichen, wurde hinter den Platinen eine Stößerreihe mit aus dem Nadelbett herausschauenden Füßen angeordnet. Durch diese Stößer werden die Platinen innerhalb des Schloßbereiches beeinflußt, wodurch die größere Verteilungsmöglichkeit der Nadeln erzielt wird. Bei Maschinen mit hinter dem Nadelbett angeordneter Jacquardwalze, deren Stößer in der Richtung der Platinen verschoben werden, ist das jacquardnadelbett verhältnismäßig tief. Es ist längs des Nadelbettes und quer zu den Nadelbettkanälen@eine Schiene angeordnet, welche die Laufbahn der Platinen nach hinten begrenzt und denselben in ihrer tiefsten Abzugsstellung als Anschlag dient. Gleichzeitig begrenzt auch diese Schiene die Bewegung der mit Füßen versehenen jacquardstößer nach vorn. Durch diese Schiene werden die Nadelbettkanäle in eine Laufbahn für die Platinen und in eine Laufbahn für die Stößer geteilt. Die Verlängerung des vorderen Stößerschaftes muß so lang sein, daß der Stößer die Platine bis in ihre vorderste Stellung vorschieben kann. Es wird also infolge der Unterteilung des Nadelbettkanals durch diese Schiene ein sehr langer Stößer benötigt. Die Länge des Stößers ist mitbestimmend für die Tiefe des Nadelbettes, man bekommt dadurch ein tiefes Nadelbett. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist die Jacquardwalze unter dem Nadelbett angeordnet. Bei dieser Anordnung ist noch ,ein besonderes Hilfsnadelbett .erforderlich; welches senkrecht zum eigentlichen Nadelbett steht. Diese Anordnung vermeidet zwar eine Vergrößerung des Nadelbettes in der Tiefehrichtung der Maschine, ist aber nicht so einfach wie die übliche Ausführung des Nadelbettes. Die senkrecht angeordneten Stößer müssen zudem durch eine besondere Schiene in ihrer angehobenen Stellung gehalten werden.
  • Nach der Erfindung werden die Nadelplatinen unter Fortfall der üblichen rückwärtigen Anschlagschiene für diese Platinen durch Anschlag ihrer Platinenköpfe an einer mit dem Nadelbett fest verbundenen Schiene bei ihrer Rückwärtsbewegung in der tiefsten Abzugsstellung begrenzt, wobei auf diese Platinen Jacquardstößer wirken, deren aus dem Nadelbett herausschauernder Fuß sich am vorderen Ende des Stößers befindet.
  • Jacquardstößer, deren aus dem Nadelbett herausragender Fuß sich am vorderen Ende des Stößers befindet, sind an sich bekannt, und zwar zu anderen Zwecken. Durch die Anordnung gemäß der Erfindung fällt eine Trennung der Platinen- und Stößerlaufbahn durch die bisherige Anschlagschiene- weg, -und die Füße der Platinen und Stößer benutzen einen Teil der Nadelbettkanäle bei ihrer Bewegung gemeinsam. Diese gemeinsame Benutzung der Nadelbettkanäle durch die Platinen- und Stößerfüße hat den Vorteil, daß das Nadelbett schmaler ausgeführt werden
    kann wodurch teuerer Nadelbettwerkstoff; @;
    spart wird und die Bearbeitung merklich
    billigt wird, da keine so lange Nuten geschn.k,
    ten werden müssen, was bekanntlich sehr vie
    Zeit erfordert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt einen Querschnitt durch das Nadelbett g, durch den Nadelbettkeil h, den Stößerdeckel i und die Anschlagschiene d. Die Platine a steht in der Abzugsstellung, das ist ihre am weitesten zurückliegende. Stellung, bei welcher der Platinenkopf c än der Anschlagschiene d anliegt. Der S tößer e befindet sich in der vom Jacquärd vorgeschobenen Stellung. Die Grundstellung des Stößers e ist nur durch den gestrichelt gezeichneten Stößerfuß f' dargestellt.
  • Fig.2 zeigt ebenfalls einen Querschnitt durch das Nadelbett g. Die Platine a und der Stößer e befinden sich in ihrer am weitesten vorgeschobenen Stellung.
  • Die Bewegung der Platinen a wird nach hinten durch die vor den Platinenfüßen befindliche Schiene d in der Weise begrenzt, daß der Kopf c der Platinen a bei- der tiefsten Abzugsstellung (Stellung der Platine nachFig. i) an die Schiene d anstößt. Die Bewegung der Platinen a nach vorn wird in der üblichen Weise durch Anstoß der Platinenfüße b an dem Nadelbettkeil h begrenzt. Die Jacquardstößer e finden ihren Anschlag am Stößerdeckel i, wenn sie sich in der Grundstellung befinden und somit außer Tätigkeit sind. r.
  • Diese Ruhestellung der Jacquardstößer e ist in. Fig. i durch den gestrichelt gezeichneten Fuß f' des jacquardstößers angedeutet. Die om Jacquard vorgeschobenen Stößer e werden durch Schloßteile weiterbewegt und schieben somit ihre Platinen bis in die vorderste Stellung vor, wie in Fig. 2 dargestellt.
  • Um die Platinen a auswechseln zu können, ist die Schiene d ausziehbar angeordnet, wie es bei den üblichen Nadelbettschienen bekannt ist. Derjenige Teil .der Nadelbettnut, welcher beim Bewegen der Platine a durch den Stößer e von beiden hintereinander benutzt wird, ist zwischen den beiden Fig. i und 2 besonders gekennzeichnet und mit h bezeichnet.
  • Durch die doppelte Ausnutzung der Nadelbetten an dem Teil k für den Platinen- und Stößerlauf kann das Nadelbett bei der gleichen Vielseitigkeit der Maschine schmaler ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Links-Links-Strickmaschine mit hinter einem Nadelbett angeordneter Jacquardvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelplatinen (a) unter Fortfall der üblichen rückwärtigen Anschlagschiene für diese Platinen durch Anschlag ihrer Platinenköpfe (c) an einer mit dem Nadelbett fest verbundenen Schiene (d) bei ihrer Rückwärtsbewegung in der tiefsten Abzugsstellung begrenzt werden, wobei auf diese Platinen Jacquardstößer wirken, deren aus dem Nadelbett heraus-. ragender Fuß sich am vorderen Ende des Stößers befindet.
DEB166030D 1934-07-03 1934-07-03 Flache Links-Links-Strickmaschine mit Jacquardvorrichtung Expired DE639327C (de)

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