DE906302C

DE906302C - Diebstahlsicherung mittels Steckschloss fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge und Fahrraeder

Info

Publication number: DE906302C
Application number: DET3424A
Authority: DE
Inventors: Hans Thiel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-10-17
Filing date: 1950-10-17
Publication date: 1954-03-11

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung mittels Steckschloß für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge und Fahrräder, bei denen die Lenkbewegungen des Fahrers über eine innerhalb eines feststehenden Führungsrohres (Mantelrohr einer Kraftwagenlenkung bzw. Steuerkopfrohr eines Motor- oder Fahrrades) drehbare Säule (Lenkrohr eines Kraftwagens bzw. Gabelschaftrohr eines Motor- oder Fahrrades) auf die Lenkeinrichtung übertragen werden. Sie hat entgegen dem Bekannten den Vorteil, daß sie eine wesentliche Materialeinsparung aufweist, in der Herstellung wesentlich billiger ist und an jedem über eine innerhalb eines feststehenden Führungsrohres drehbare Säule lenkbaren Fahrzeug angebracht werden kann.
Nach der Erfindung wird die drehbare Säule und das feststehende Führungsrohr mit in Schrägstellung des (der) lenkbaren Rades (Räder) sich deckenden Bohrungen zur Aufnahme eines Steckschlosses versehen, dessen Schließzapfen in der Mitte des Schlosses sitzt und welches beiderseits des Schließzapfens an seinen zapfenartigen Enden je eine Nase aufweist, die in entsprechende Führungsschlitze der Durchbohrungen eingreifen. Dadurch läßt sich das Fahrzeug im gesicherten Zustand nur im Kreis bewegen.
Bei fabrikmäßiger Herstellung können die Durchbohrungen durch Stanzen erfolgen. Zur Sicherung wird das Steckschloß in die Durchbohrungen eingesteckt, und durch Herausnehmen des Schlüssels ist das Fahrzeug gesichert.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Anwendung bei einem Fahrrad, wobei das Gabelschaftrohr innerhalb des Steuerkopfrohres b geführt ist. Das Vorderrad ist quer gestellt, so daß sich die Bohrungen c zur Aufnahme des Steckschlosses decken. Die Durchbohrungen c sind oberhalb der unteren Verbindungsmuffe und unterhalb des Klemmkonus durch das Steuerkopfrohr b und das Gabelschaftrohr vorgenommen. Es steht dem nichts entgegen, wenn eine zusätzliche Durchbohrung bei gerader Radstellung erfolgt. Bei Serienfertigung können auch die Durchbohrungen c zum Einstecken des Schlosses durch Stanzen erfolgen.
Eine Schwächung der Durchbohrung tritt nicht ein; es könnte nur von Nachteil sein, wenn die Durchbohrungen an der unteren Verbindungsmuffe vorgenommen werden.
Abb. 2 zeigt das Lenkrohr a und das Mantelrohr b einer Kraftwagenlenkung, wobei das Steckschloß d in die sich deckenden Bohrungen c eingesteckt ist. Der Schließzapfen e paßt sich dem Hohlraum an und gewährleistet mit den zapfenartigen Enden f und den Nasen g dieser Zapfen, die in Führungsschlitze der Durchbohrungen c eingreifen, einen festen Sitz.

Claims

PATENTANSPRUCH: Diebstahlsicherung mittels Steckschloß für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge und Fahrräder, bei denen die Lenkbewegungen des Fahrers über eine innerhalb eines feststehenden Führungsrohrs (Mantelrohr einer Kraftwagenlenkung bzw. Steuerkopfrohr eines Motor- oder Fahrrades) drehbare Säule (Lenkrohr des Kraftwagens bzw. Gabelschaftrohr eines Motor- oder Fahrrades) auf die Lenkeinrichtung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Säule (a) und das feststehende Führungsrohr (b) mit in Schrägstellung des (der) lenkbaren Rades (Räder) sich deckenden Bohrungen (c) zur Aufnahme eines Steckschlosses (d) versehen sind, dessen Schließzapfen (e) in der Mitte des Schlosses sitzt und welches beiderseits des Schließzapfens an seinen zapfenartigen Enden (f) j e eine Nase (g) aufweist, die in entsprechende Führungsschlitze der Durchbohrungen eingreifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7oi iio, 718 g22.