DE861805C

DE861805C - Lenkstangensicherung fuer Fahrzeuge, wie Fahr- und Motorraeder, Kraftwagen u. dgl.

Info

Publication number: DE861805C
Application number: DEF7373A
Authority: DE
Inventors: Fritz Flohr; Heinz Flohr
Original assignee: Metallwarenfabrik Flohr G M B
Current assignee: Metallwarenfabrik Flohr G M B
Priority date: 1951-10-20
Filing date: 1951-10-20
Publication date: 1953-01-05

Description

tie Erfindung bezieht sich auf eine Lenkstangensicherung für Fahrzeuge, bei welcher das Lenkstangen- oder Radgabelrohr mit dem Rahmenrohr durch Einführen eines in einem am Rahmenrohr radial angebrachten Lagerkö*rper gelagerten Schlüssellochsperrers gekuppelt wird, nach Patent 84,0358.
Um - bei ' der Lenkstangensicherung nach dem-Patent 840358 ein Eindringen von Nässe und Schmutz in den Schlüssellochsperrer zu verhindern, mußte der Lagerkörper zwecks Befestigung eines die Einführungsüffnung abschließenden Schwenkdeckels oval ausgebildet sein oder einen verhältnismäßig großen zylindrischen Außendurchmeskr aufweisen. Ein derartig ausgebildeter Lagerkärper erfordert nicht-nur einen -erheblichen Materialaufwand, sondern er wirkt auch am Rahmenrohr plump, ganz abgesehen davon, daß diese Abdeckung . der Einführungsöffnung besonderer Befestigungsmittel und Arbeitsgänge bedarf.
Die Weiterbildung der Erfindung bezweckt, unter Einsparung von Material die Herstellung der Lenkstangensicherung zu vereinfachen und zu V'erbilligen und die Schlüsseleinführungsöffnung gegen Elndringen von Nässe und Schmutz mit einer billig herstellbaren und einfach zu befestigenden Schutzkappe zu versehen.
Diese Aufgabe ist gemäß, der Erfindung dadurch gelöst, daß der am Rahmenrohr angebrachte LagerkÖTper zylindrisch ausgebildet und auf dessen freies Ende eine aus elastischem Werkstoff, wie Gummi od. dgl., bestehende Schutzkappe aufgeklemmt ist, deren gelochter Boden von einer mit einem Randteil an dem Ringstück zusammenhängenden Kappe abgedeckt ist. Eine derart ausgebildete Abdeckung der Schlüsseleinführungsöffnung ermöglicht es, den Lagerkörper zur Aufnahme des Schlüssellochsperrers von kleinstem zylindrischem Durchmesser vorzusehen, welcher nicht nur gut bearbeitet werden kann,_sondern auch ein geringes Gewicht aufweist und daher billig in der Herstellung ist. Außerdem ist die einstückige, aus Gum m-i hergestellte Schutzkappe äußerst billig in der Herstellung und erfordert zu ihrer Befestigung keinerlei Befestigungsmittel.
Um die Klemmbefestigung solider zu gestalten, ist gemäß, der Erfindung der zylindrische Lagerkö,rper am Umfang mit einer Ringnut versehen, in welche ein in dem Ringstück der Schutzkappe vorgesehener Wulst eingreift. Ein Abstreifen der Schutzkappe ist dadurch nur bei übermäßigem Zug #n derselben möglich.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in . vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Dürchschnitt durch den Lagerkürper mit eingeführtem Schlüssellochsperrer und der erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzkappe in der Gebrauchslage, Fig. 2 eine teilweise Außenansicht des Lagerkörpers, Fig. 3 eine Seitenansicht der auf dem Lagerkärper aufgeklemmten Schutzkappe und Fig. 4 eine Kopfansicht der Schutzkappe.
In dem am Rahmenrohr etwa radial befestigten Lagerkbrper i lagert in an sich bekannter Weise der mittels des Schlüssels 2 axial verschiebbare Schlüssellochsperrer 3. Die Stirnseite des Lagerkörpers, welche für die Schlüsseleinführung offen liegt, wird durch eine aus Gummi hergestellte deckelförmige Schutzkappe 4 abgedeckt. Diese wird durch straffes Aufstreifen auf den zylindrischen Lagerkärper klemmend gehalten. Um jedoch die Klemmwirkung zu erhöhen, ist die Innenwandfläche des klemmbaren Ringteils der Schutzkappe mit einem umlaufenden Wulst 5. versehen, welcher in eine in der Umfangsfläche des LagerkÖrpers vorgesehenen Ringnut 6 eingreift. Für den Durchlag. des Schlüssels:2 ist der Boden der Kappe mit einer Lochung 7 versehen. Die Lochung wird von einer größeren Klappe 8 überdeckt, welche mit einem Randteil 9 mit dem Ringstück der Schutzkappe zusammenhängt, also mit der eigentlichen Schutzkappe ein Stück bildet. Dtr Boden in der Schutzkappe könnte z. B. auch fortfallen und von der Klappe 8 gebildet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.
Lenkstangensicherung für Fahrzeuge, wie Fahr- und Motorräder, Kraftwagen u. dgl., nach Patent 840 31518, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmenrohr angebrachte LagerkÖrper (i) zylindrisch ausgebildet und auf dessen freies Ende eine aus elastischem Werkstoff, wie Gummi od. dgl., bestehende Schutzkappe (4) aufgeklemmt ist, deren gelochter Boden von einer mit einem Randteil (9) an dem Ringstück der Kappe zusammenhängenden Klappe (8) abgedeckt wird. 2. Sicherung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß, der Lagerkörper (i) am Umfang mit einer Ringnut (6) versehen ist, in welche ein in"dem Ringstück der Schutzkappe vorgesehener Wulst (5) eingreift.