DE873953C

DE873953C - Sicherheitsschloss fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE873953C
Application number: DESCH7525A
Authority: DE
Inventors: Eugen Schlitter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-15
Filing date: 1951-09-15
Publication date: 1953-04-20

Description

Die bekannten- Sicherheitsschlösser mit Kette oder Drahtseil haben den Nachteil, daß 'sie ohne große Schwierigkeiten durch Zerschneiden der Kette oder des Seiles oder durch Aufbrechen des Schlosses beseitigt werden können. -Auch die am. Rahmen, in der Regel am Umfang des Hinterrades angebrachtem Schlösser, die mittels eines Riegels ih. die Radspeichen eingreifen, sind leicht durch einfache Werkzeuge zu öffnen. Es besteht aber Bedürfnis nach einem Sicherheitsschloß, das nicht ohne weiteres aufgebrochen oder beseitigt werden kann, zum mindesten nicht mit im Straßenverkehr unbemerkt anwendbaren Mitteln.
Bei Motorrollern beispielsweise ist es bekannt; mittels eines seitlich am Steuerrohr des Rahmens angebrachten, Schlosses: den Lenker in Schrägstellung zu blockieren. Hierfür muß aber der Rahmendes Fahrzeuges besonders ausgebildet sein.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß für Fahr- und Motorräder, das ebenfalls den Lenker in Schrägstellung zu blockieren gestattet, das aber auch nachträglich an jedem Fahr- -urid Motorrad durch Aufbohren des Lenkers angebracht werden kann. ,Außerdem ist das Sicherheitsschlöß! nach er Erfindung derart verdeckt eingebaut,. daßes für die üblichen Werkzeuge nur sehr schwer zugänglich ist und daher im Straßenverkehr um mindesten nicht unbemerkt geöffnet werden kann.
Das Sicherheitsschloß nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem im Schaft des Lenkers um dessen Drehachse drehbar eingesetzten Schloß, das mittels eines anseinem unteren Ende oder an seiner Verlängerung angebrachten Nockens mit einem Riegel im Eingriff steht, der in dem im Steuerrohr des Rahmens drehbaren Schaft der Vorderradgabel verschiebbar angeordnet ist und durch Einschieben in eine Vertiefung oder ein Loch im Steuerrohr den Lenker in Schrägstellung zu blockieren gestattet. Das @Schloß ist dabei vorteilhaft in einen Schloßkörper eingesetzt, der seinerseits wiederum im Schaft des Lenkers angeordnet und mit Gewinde zum Festziehen des Klemmkonus des Lenkers versehen ist. Oben ist derSchloßkörper vorzugsweise durch eine Bördelung, eine Schweißraupe od. dgl. fest mit dem Linker verbunden. Infolge seiner-Anordnung im Innern des Lenkers bzw. des Steuerrohres kann daher das Sicherheitsschloß nach der Erfindung praktisch nur mit Hilfe des dafür vorgesehenen Schlüssels geöffnet werden: Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Sicherheitsschlosses nach der Erfindung im Längsschnitt. . - Das mittels des Schlüssels i zu betätigende Schloß 2 sitzt in dem Schloßkörper 3, der in dem hohlen Schaft q. des Lenkers 5 eingesetzt ist. Mit dem Schloßkörper ist mittels des Gewindes 6 und des 'Klemmkonus 7 der Schaft q. des Lenkers in dein Schaft 8 der Vorderradgabel g festgespannt. Der Schloßkörper ist durch die Bördelung io an seinem oberen Ende fest mit dem Lenker 5 verbunden. Unterhalb des Lenkerschaftes q. ist in der Höhlung des Gabelschaftes 8 ein Einsatzkörper ii angebracht, in dem der Riegel 12 verschiebbar gelagert ist. In gleicher Höhe mit dem Riegel 12 befindet sich im Steuerrohr 13 des Rahmens ein Loch 1q., in das der Riegel 12 bei entsprechender Stellung des Lenkers 5 durch eine Drehung des Schlosses mittels des an dessen unterem Ende angebrachten Nockens 15 eingeschoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsschloß für Fahr- und Motorräder, bestehend aus-einer mittels eines Schlüssels zu betätigendenVorrichtung zumBlockieren des Lenkers in Schrägstellung, gekennzeichnet durch ein in das Lenkerrohr (q.) um dessen Drehachse drehbar eingesetztes Schloß (2); das mittels eines an seinem unteren Ende oder an seiner Verlängerung angebrachten Nockens (15) mit einem Riegel (12) im Eingriff steht, der im Gabelrohr (8) angeordnet und in eine Vertiefung oder ein Loch (1q.) im Steuerrohr (13) einschiebbar ist.
2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in einen Schloßkörper (3) eingesetzt ist, der im Lenkerrohr (q.) angeordnet und mit Gewinde (6) zum Festziehen des Klemmkonus (7) des Lenkers versehen ist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (3) oben durch eine Bördelung (ro), eine Schweißraupe od. dgl. fest mit dem Lenker (5) verbunden ist.