DE4014158C2 - Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrades - Google Patents
Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines FahrradesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ortsfest installierte Vorrichtung zur
Diebstahlsicherung eines Fahrrads mit einem Bodenteil, eine mit dem Bodenteil
verbundene, im wesentlichen vertikal verlaufende Stütze, wobei eine
Hebeklemme an der Stütze angeordnet ist, am Vorderrad des Fahrrades angreift
und über einen Hebemechanismus entlang der Stütze bewegbar ist.
Fahrradständer der herkömmlichen Art, wie sie beispielsweise in Firmenanlagen
oder in öffentlichen Einrichtungen benutzt werden, bieten bekanntlich nicht die
Möglichkeit, das abgestellte Fahrrad durch eine vor Ort installierte Schließanlage
gegen Diebstahl zu sichern. Der Fahrradfahrer ist hier auf eine eigene
Diebstahlsicherung mittels Stahlseil und Vorhängeschloß oder Kette und
Vorhängeschloß oder dgl. angewiesen. Derartige Sicherungsmaßnahmen bieten
bekanntlich jedoch keinen großen Schutz vor Diebstahl. Hat der Fahrradfahrer
keine eigene Diebstahlsicherung zur Hand, ist er gezwungen, bei herkömmlichen
Fahrradständern das Fahrrad ungesichert zurückzulassen. Zur Vermeidung dieser
Unzulänglichkeiten ist man bereits dazu übergegangen, Fahrräder in speziellen
Boxen oder Käfigen, die von außen verschließbar sind, diebstahlgesichert
unterzubringen. Jedermann kann sich jedoch vorstellen, daß derartige Boxen oder
Käfige aufgrund des enormen Platzbedarfs nur ein sehr schlechtes Kosten-
Nutzungsverhältnis begründen.
Aus FR 25 46 123 A1 ist ein Fahrradständer zur diebstahlsicheren Aufbewahrung
eines Fahrrades bekannt, wobei die Vorrichtung ein Bodenteil, eine mit dem
Bodenteil verbundene im wesentlichen vertikal verlaufende Stütze aufweist und
eine Halteklemme an der Stütze angeordnet ist, die am Vorderrad des Fahrrades
angreift und über einen Hebemechanismus entlang der Stütze bewegbar ist. Diese
Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß nur das Vorderrad gegen
Diebstahl gesichert ist. Die eigentliche Diebstahlsicherung besteht dabei nur in
einer extrem hohen Aufhängung des Fahrrades, so daß dieses nicht erreichbar ist.
Eine effektive Diebstahlsicherung ist damit jedoch nicht gewährleistet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
Diebstahlsicherung eines Fahrrades zu schaffen, welche für jede Fahrradart und
jede Fahrradgröße geeignet ist und sich durch eine einfache, jedoch wirksame
Konstruktion auszeichnet und gleichzeitig platzsparend ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße Vorrichtung
gelöst, welche gekennzeichnet ist durch
- 1. a.) ein am oberen Bereich der Stütze ortsfest, unlösbar und bewegungsfest installiertes Halteteil,
- 2. b.) ein abschließbares Schloß, welches entlang dem Halteteil verschiebbar, aber unlösbar angeordnet ist sowie
- 3. c.) einen am Schloß angeordneten Schließbügel, welcher mit dem Rahmenrohr des Fahrrads in Eingriff bringbar ist.
Aufgrund der Verschiebbarkeit des Schlosses am Halteteil ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung für jegliche Fahrradtypen und Fahrradgrößen
geeignet. Im Vergleich zum Stand der Technik zeichnet sich die Erfindung ferner
durch einen sehr geringen Platzbedarf aus. Mittels des Halteteils sowie des
Schließbügels ist das Fahrrad zuverlässig gegen Diebstahl gesichert und
gewährleistet auch bei einer nicht sehr hohen Stütze einen effektiven
Diebstahlschutz.
Darüber hinaus wirkt das Halteteil zusammen mit dem am Fahrrad bzw. am
Rahmen des Fahrrad angreifenden Schloß gleichsam als Fahrradstütze, so daß
zusätzliche Einrichtungen zur Halterung des Fahrrads in Position nicht mehr
notwendig sind. Die Anordnung ist zudem in besonderem Maße
manipulationssicher, ein einfaches Durchtrennen einzelner Bestandteile der
Vorrichtung ist - anders als bei üblichen Ketten oder Stahlseilen - nicht mehr
ohne weiteres möglich.
Zur vertikalen Lagerung von Fahrrädern ist an der Stütze eine motorisch
angetriebene Hebeklemme vorgesehen, welche am Vorderrad des Fahrrads
angreift, wobei die Hebeklemme entlang der Stütze über einen Hebemechanismus
bewegbar ist. Die Hebeklemme gewährleistet das Anheben des Fahrrads in die
Schließposition, bei der das Fahrrad an der Hebeklemme hängend vertikal im
Fahrradständer angeordnet ist und zur Sicherung der Rahmen des Fahrrads mit
dem Schloß verbunden wird.
Zur besonders einfachen Anpassung der Lage des Schlosses an dem Halteteil
relativ zum jeweiligen Fahrrad weist das Schloß zweckmäßigerweise eine
Kupplung auf derart, daß das Schloß
zwar längsverschieblich aber in der jeweiligen Position
fixierbar ist.
Eine besonders einfache konstruktive Lösung besteht darin,
daß als Halteteil ein übliches Rundrohr verwendet wird und
als Kupplung eine sogenannte Eierkupplung "vorgesehen" ist.
Alternativ hierzu kann das Halteteil eine Außenverzahnung
auf weisen und das Schloß einen auf die Außenverzahnung des
Halteteils komplementär wirkenden Zahnmechanismus umfassen.
Auch hierdurch wird einerseits eine Längsverschieblichkeit
des Schlosses am Halteteil zugelassen, andererseits kann in
jeder Längsposition das Schloß ortsfest fixiert werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel relativ zum
Schloß während des Schließ- oder Öffnungsvorgangs eine Längs
bewegung und eine die Längsbewegung überlagernde Schwenkbewe
gung durchführt. Diese Ausgestaltung gewährleistet ein sehr
komfortables in Position-Bringen des Schließbügels, ohne daß
das Fahrrad während des Schließens irgendwie bewegt werden
müßte. Das Fahrrad muß lediglich an das Halteteil herange
führt werden. Das Sichern erfolgt dann anschließend einzig
und alleine durch Verschwenkung des Schließbügels.
Zweckmäßigerweise weist das Schloß ein Längsteil und einen
Querfortsatz auf, wobei das Längsteil am Halteteil angeordnet
ist bzw. die Kupplung beinhaltet und das Rahmenrohr des Fahr
rads sich im geschlossenen Zustand der Vorrichtung zwischen
Schließbügel und Querfortsatz befindet. Der Querfortsatz hat
hierbei eine Doppelfunktion, er beinhaltet nämlich einerseits
den für das sichere Abschließen des Schließbügels erforder
lichen Schließmechanismus, andererseits bildet er gleichzeitig
eine Anlagefläche für den Fahrradrahmen. Der Fahrradrah
men befindet sich bei verschlossener Vorrichtung folglich
zwischen Schließbügel und Querfortsatz.
Ein besonders einfaches Verschließen der Vorrichtung wird
dadurch erzielt, daß der Schließbügel einen Längsabschnitt,
einen querverlaufenden Abschnitt sowie einen insbesondere
halbkreisförmig ausgebildeten Halteabschnitt aufweist.
Dadurch, daß das Halteteil entweder bügelförmig oder T-förmig
ausgebildet ist, wird auf konstruktiv besonders einfache Wei
se gewährleistet, daß das Schloß nicht vom Halteteil abgezo
gen werden kann.
Eine erhebliche Kosten- und Platzeinsparung wird erfindungs
gemäß dadurch erreicht, daß gemäß einer weiteren erfindungs
gemäßen Ausgestaltung der Erfindung jedes Schloß zwei
Schließbügel aufweist, welche zu beiden Seiten des Schlosses
hin wirksam sind. Demzufolge kann jeweils ein Fahrrad an je
der Seite des Halteteils bzw. Schlosses angeordnet werden.
Zweckmäßiger Weise sind als Hebemechanismus eine Gewinde
spindel und ein die Gewindespindel antreibender E-Motor
vorgesehen.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit bzw. zur Gewährleistung
eines wirksamen Überlastschutzes kann der Hebemechanismus
eine Rutschkupplung aufweisen.
Dadurch, daß die Hebeklemme einen mechanischen oder elek
trischen Kontakt aufweist, welcher die Verriegelung eines
Sicherungsbolzens an der Hebeklemme auslöst, wird bereits
beim Einschieben des Fahrradvorderrads in die Hebeklemme
automatisch vorzugsweise durch Federkraft, die durch den
mechanischen Kontakt ausgelöst wird eine Verriegelung er
zeugt. Es ist daher nicht notwendig, die Verriegelung am
Vorderrad manuell durchzuführen.
Ein besonders hoher Bedienungskomfort wird dadurch erreicht,
daß Schloß und Hebemechanismus über Leitungen miteinander in
Verbindung stehen und am Schluß ein vorzugsweise mit einem
Schlüssel betätigbarer Zentralschalter vorgesehen ist, mittels
welchem das Schloß geöffnet bzw. geschlossen sowie der
Hebemechanismus betätigt werden kann. Hierdurch wird eine
besonders einfache und zentralisierte Bedienung gewähr
leistet.
Im folgenden wird eine besondere Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Fahrradständer mit eingehängtem
Fahrrad in Seitenansicht;
Fig. 2 das am Halteteil befindliche Schloß in Blickrichtung
längs zum Halteteil;
Fig. 3 das am Halteteil angeordnete Schloß in Blickrichtung
senkrecht zum Halteteil, d. h. parallel zum Verlauf des
Rahmenrohrs eines Fahrrads;
Fig. 4 den Querfortsatz des Schlosses einschließlich des
Schließbügels in Frontansicht; sowie
Fig. 5 den Fahrradständer kurz bevor Betätigung des
Hebemechanismus.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet den Fahrradständer in
seiner Gesamtheit. Der Fahrradständer umfaßt ein Bodenteil
17, eine mit dem Bodenteil 17 verbundene, im wesentlichen
sich vertikal erstreckende Stütze 2, an deren Oberseite eine
Überdachung 3 vorgesehen ist. Zur Erhöhung der Stabilität ist
die Überdachung 3 mit einem Träger 18 versehen, welcher an
der oberen Hälfte der Stütze 2 angreift.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
umfaßt weiterhin ein bügelförmiges Halteteil 5, welches am
oberen Bereich der Stütze 2 ortsfest, unlösbar und
bewegungsfest installiert ist.
Zur Diebstahlsicherung des Fahrrads 4 ist ein Schloß 6
vorgesehen, welches am Halteteil 5 verschiebbar, jedoch in
seiner Position festlegbar angeordnet ist. Die Verschiebbar
keit des Schlosses 6 wird durch den in Fig. 1 dargestellten
Pfeil symbolisiert. Die Sicherung des Fahrrads am Schloß 6
erfolgt durch einen Schließbügel 9, welcher das Rahmenrohr 4'
des Fahrrads 4 umschließt.
Desweiteren umfaßt der Fahrradständer 1 eine sogenannte
Hebeklemme 7, welche über einen Hebemechanismus entlang der
Stütze 2 bewegbar ist. Der Hebemechanismus umfaßt eine
innerhalb der Stütze 2 angeordnete (nicht dargestellte)
Gewindespindel, die über einen vorzugsweise an der Oberseite
der Stütze 2 angeordneten in Fig. 1 angeordneten E-Motor 8
angetrieben wird.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und zur Gewährleistung
eines Überlastschutzes weist der Hebemechanismus eine (nicht
dargestellte) Rutschkupplung auf.
Die Sicherung des Vorderrads, welches sich in der Hebeklemme
7 befindet, erfolgt durch einen (nicht dargestellten)
Sicherungsbolzen, welcher über einen (nicht dargestellten)
mechanischen oder elektrischen Kontakt an der Hebeklemme 7
durch Einfahren des Vorderrads des Fahrrads 4 ausgelöst wird.
Das Schloß 6 und der Hebemechanismus der Hebeklemme 7 stehen
über Steuerleitungen miteinander in Verbindung, wobei ein am
Schloß 6 mit einem Schlüssel betätigbarer, in Fig. 4 dar
gestellter Zentralschalter 20 vorgesehen ist, mittels welchem
das Schloß 6 geöffnet bzw. geschlossen sowie der Hebemecha
nismus betätigt werden kann.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellungsweise das Schloß 6
sowie die Art und Weise der Verriegelung durch die besondere
Verschwenkung des Schließbügels 9. Das Schloß 6 umfaßt ein
Längsteil 11, welches das Halteteil 5 umgibt. Das Längsteil
11 beinhaltet eine Kupplung, hier in Form eines (nicht dar
gestellten) Zahnmechanismus, welche auf ein Halteteil 5 vor
gesehenen Außenverzahnung 10 eingreift, wodurch einerseits
die Längsverschieblichkeit andererseits die bewegungsfeste
Fixierung des Schlosses 6 in einer beliebigen Lage am Halte
teil 5 sichergestellt wird.
Das Schloß 6 weist weiterhin einen Querfortsatz 12 auf,
welcher während der Schließstellung am Rahmenrohr 4' des
Fahrrads 4 anliegt.
Das Schloß 6 umfaßt weiterhin einen Schließbügel 9, welcher
einerseits längsverschieblich, d. h. axial zum Halteteil 5
verschieblich, andererseits zum Querfortsatz 12 hin ver
schwenkbar ausgebildet ist. Der Schließbügel 9 besitzt einen
querverlaufenden Abschnitt 14 sowie einen gekrümmt ausgebil
deten Halteabschnitt 15, welcher das Rahmenrohr 4' des Fahr
rads 4 im Schließzustand umgibt, wobei der Querfortsatz 12
wie in Fig. 3 ersichtlich eine zusätzliche Begrenzungsfläche
bildet.
Der Querfortsatz 12 beinhaltet den Schließmechanismus, wel
cher im verschlossenen Zustand an einer Aussparung 19 am
Schließbügel 9 eingreift.
Zweckmäßigerweise bestehen das Halteteil 5, das Schloß 6
sowie der Schließbügel 9 aus Stahl, vorzugsweise aus
gehärtetem Stahl.
Zur Sicherung des Fahrrads 4 wird das Fahrrad 4 lediglich an
das Halteteil 5 herangefahren, sodaß das Rahmenrohr 4' sich
im Bereich des Halteteils 5 befindet. Anschließend wird das
Schloß 6 durch axiales Verschieben in Position gebracht
derart, daß der Querfortsatz 12 am Rahmenrohr 4' anliegt.
Zur Sicherung des Fahrrads 4 ist es anschließend lediglich
erforderlich, den Schließbügel 9 - wie in Fig. 2 gezeigt -
zum Querfortsatz 12 des Schlosses hochzuschwenken und gemäß
Fig. 3 axial nach innen zu schieben. Der im Querfortsatz 12
befindliche Schließmechanismus rastet ein, das Fahrrad ist
gesichert.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist der im Querfortsatz 12
untergebrachte Schließmechanismus einen sogenannten Schlüs
selpfandmechanismus 6 auf, welcher das Abziehen eines (nicht
dargestellten) Schlüssels lediglich dann erlaubt, wenn sich
eine Münze im Schlüsselpfandmechanismus befindet.
Anhand von Fig. 5 wird die Funktionsweise des gesamten
Fahrradständers 1 näher erläutert. Zunächst wird das Fahrrad
4 in die Hebeklemme 7 eingeschoben, wodurch ein mechanischer
Kontakt in der Hebeklemme 7 betätigt wird. Durch Betätigung
des mechanischen Kontakts wird durch Federkraft mechanisch
ein Sicherungsbolzen ausgelöst und sichert das Vorderrad des
Fahrrads 4 gegen Herausrutschen.
Durch Drehen des Schlüssels des am Schloß 6 angeordneten
Zentralschalters 20 in die Stellung gemäß Position 1 wird der
Hebemechanismus aktiviert. Bei Beginn des Hebevorgangs wird
ein (nicht dargestellter) Zentrierbacken der Hebeklemme 7
mechanisch an das Vorderrad des Fahrrads bewegt und zentriert
dieses.
Zur Betätigung des Zentralschalters 20 muß sich der Schließ
bügel 9 des Schlosses 6 in senkrechter, herabhängender und
nicht verriegelter Stellung befinden. Diese Stellung kann
durch einen Endschalter elektrisch überwacht werden. Während
des Anhebens der Hebeklemme 7 muß der Schlüssel des Zentral
schalters ständig per Hand in Position 1 gehalten werden.
Nach Beendigung des Bewegungsvorganges wird der Schließbügel
9 in der beschriebenen Weise hochgeklappt und über das Rah
menrohr des Fahrrads 4 eingeschoben, sodaß der Schließbügel 9
im Schließmechanismus des Schlosses 6 einrastet. Der Schlüs
sel kann dann aus dem Zentralschalter 20 abgezogen werden.
Beim Ausparken wird mit dem Schlüssel in Stellung 1 (Schloß
offen) der Schließbügel 9 freigegeben. Einem Schloß 6 ange
ordneter Endschalter läßt eine Bewegung des Hebemechanismus
erst zu, wenn der Schließbügel 9 wieder in die senkrechte
Stellung herabgeklappt worden ist. Durch Schaltung des Zen
tralschalters 20 auf die Stellung 2 (Ausparken) wird die
Hebeklemme 7 abgesenkt.
1
Fahrradständer
2
Stütze
3
Überdachung
4
Fahrrad
4
' Rahmenrohr
5
Halteteil
6
Schloß
7
Hebeklemme
8
Motor
9
Schließbügel
10
Außenverzahnung
11
Längsteil
12
Querfortsatz
13
Längsabschnitt/Schließbügel
14
Querverlaufender Abschnitt/Schließbügel
15
Halteabschnitt
16
Schlüsselpfandmechanismus
17
Bodenteil
18
Träger
19
Aussparung
20
Zentralschalter
Claims (16)
1. Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrads mit
einem Bodenteil, eine mit dem Bodenteil verbundene, im wesentlichen
vertikal verlaufende Stütze, wobei eine Hebeklemme an der Stütze
angeordnet ist, am Vorderrad des Fahrrads angreift und über einen
Hebemechanismus entlang der Stütze bewegbar ist,
gekennzeichnet durch
- a) ein am oberen Bereich der Stütze (2) ortsfest, unlösbar und bewegungsfest installiertes Halteteil (5),
- b) ein abschließbares Schloß (6), welches entlang dem Halteteil (5) verschiebbar, aber unlösbar angeordnet ist und
- c) einen am Schloß (6) angeordneten Schließbügel (9), welcher mit dem Rahmenrohr des Fahrrades in Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) eine Kupplung aufweist derart, daß das Schloß (6) zwar
längsverschieblich, aber in der jeweiligen Position feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Halteteil (5) ein übliches Rundrohr verwendet wird und als Kupplung
eine Kupplung mit einem eierförmigen Klemmelement vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (5) eine Außenverzahnung (10) aufweist, und das Schloß (6)
einen auf die Verzahnung (10) des Halteteils (5) komplementär wirkenden
Zahnmechanismus aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließbügel (9) relativ zum Schloß (6) während des Schließ- oder
Öffnungsvorgangs eine Längsbewegung und eine die Längsbewegung
überlagernde Schwenkbewegung durchführt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) ein Längsseil (11) und einen Querfortsatz (12) aufweist,
wobei das Längsteil (11) am Halteteil (5) angeordnet ist bzw. die Kupplung
aufweist und das Rahmenrohr des Fahrrads (4) sich im geschlossenen
Zustand der Vorrichtung zwischen Schließbügel (9) und Querfortsatz (12)
befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließbügel (9) einen Längsabschnitt (13), einen querverlaufenden
Abschnitt (14) sowie einen insbesondere halbkreisförmig ausgebildeten
Halteabschnitt (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (7) bügelförmig oder als T-Stück ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (5) und/oder die einzelnen Bestandteile des Schlosses (6) aus
gehärtetem Metall, vorzugsweise gehärtetem Stahl bestehen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) einen vorzugsweise durch Münzeinwurf betätigbaren
Schlüsselpfandmechanismus (16) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schloß (6) zwei Schließbügel (9) aufweist, welche zu beiden Seiten
des Schlosses (6) hin wirksam sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Stütze (2) eine motorisch angetriebene Hebeklemme (7) vorgesehen
ist, welche am Vorderrad des Fahrrades (4) angreift, und die Hebeklemme
(7) über einen Hebemechanismus entlang der Stütze (2) bewegbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Hebemechanismus eine Gewindespindel und ein die Gewindespindel
antreibender E-Motor (8) vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebemechanismus eine Rutschkupplung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeklemme (7) einen mechanischen oder elektrischen Kontakt
aufweist, welcher die Verriegelung eines Sicherungsbolzens an der
Hebeklemme (7) auslöst.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) und der Hebemechanismus über Leitungsmittel miteinander
in Verbindung stehen und am Schloß (6) ein vorzugsweise mit einem
Schlüssel betätigbarer Zentralschalter (20) vorgesehen ist, mittels welchem
das Schloß (6) geöffnet bzw. geschlossen sowie der Hebemechanismus
betätigt werden kann.
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