DE4014158A1 - Ortsfest installierte vorrichtung zur diebstahlsicherung eines fahrrads sowie fahrradstaender - Google Patents
Ortsfest installierte vorrichtung zur diebstahlsicherung eines fahrrads sowie fahrradstaenderInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ortsfest installierte
Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrads sowie einen
Fahrradständer unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fahrradständer der herkömmlichen Art, wie sie beispielsweise
in Firmenanlagen oder in öffentlichen Einrichtungen benutzt
werden, bieten bekanntlich nicht die Möglichkeit, das abgestellte
Fahrrad durch eine vor Ort installierte Schließanlage
gegen Diebstahl zu sichern. Der Fahrradfaher ist hier auf
eine eigene Diebstahlsicherung mittels Stahlseil und Vorhängeschloß
oder Kette und Vorhängeschloß oder dgl. angewiesen.
Derartige Sicherungsmaßnahmen bieten bekanntlich jedoch
keinen großen Schutz vor Diebstahl. Hat der Fahrradfahrer
keine eigene Diebstahlsicherung zur Hand, ist er gezwungen,
bei herkömmlichen Fahrradständern das Fahrrad ungesichert
zurückzulassen. Zur Vermeidung dieser Unzulänglichkeiten ist
man bereits dazu übergegangen, Fahrräder in speziellen Boxen
oder Käfigen, die von außen verschließbar sind, diebstahlgesichert
unterzubringen. Jedermann kann sich jedoch vorstellen,
daß derartige Boxen oder Käfige aufgrund des enormen
Platzbedarfs nur ein sehr schlechtes Kosten-Nutzungsverhältnis
begründen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine
ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
eines Fahrrads zu schaffen, welche die Benutzung eines vom
Fahrradfahrer mitgeführten Fahrradschlosses unnötig macht,
welche für jede Fahrradart und für jede Fahrradgröße geeignet
ist und welche sich durch eine einfache jedoch wirksame
Konstruktion auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße
Vorrichtung gelöst, welche gekennzeichnet ist durch
- a) ein ortsfest, unlösbar und bewegungsfest installiertes Halteteil,
- b) ein abschließbares Schloß, welches entlang dem Halteteil verschiebbar aber unlösbar angeordnet ist sowie
- c) einen am Schloß angeordneten Schließbügel, welcher mit einem Fahrradteil insbesondere mit dem Rahmenrohr eines Fahrrads in Eingriff bringbar ist.
Aufgrund der Verschiebbarkeit des Schlosses am Halteteil ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung für jegliche Fahrradtypen
und Fahrradgrößen geeignet. Im Vergleich zum Stand der Technik
zeichnet sich die Erfindung ferner durch einen sehr geringen
Platzbedarf aus. Darüber hinaus wirkt das Halteteil zusammen
mit dem am Fahrrad bzw. am Rahmen des Fahrrad angreifenden
Schloß gleichsam als Fahrradstütze, so daß zusätzliche
Einrichtungen zur Halterung des Fahrrads in Position nicht
mehr notwendig sind. Die Anordnung ist zudem in besonderem
Maße manipulationssicher, ein einfaches Durchtrennen einzelner
Bestandteile der Vorrichtung ist - anders als bei üblichen
Ketten oder Stahlseilen - nicht mehr ohne weiteres
möglich.
Zur besonders einfachen Anpassung der Lage des Schlosses an
dem Halteteil relativ zum jeweiligen Fahrrad weist das Schloß
zweckmäßigerweise eine Kupplung auf derart, daß das Schloß
zwar längsverschieblich aber in der jeweiligen Position
fixierbar ist.
Eine besonders einfache konstruktive Lösung besteht darin,
daß ein Halteteil ein übliches Rundrohr verwendet wird und
als Kupplung eine sogenannte Eierkupplung "vorgesehen" ist.
Alternativ hierzu kann das Halteteil eine Außenverzahnung
aufweisen und das Schloß eines auf die Außenverzahnung des
Halteteils komplementar wirkenden Zahnmechanismus umfassen.
Auch hierdurch wird einerseits eine Längsverschieblichkeit
des Schlosses am Halteteil zugelassenen, andererseits kann in
jeder Längsposition das Schloß ortsfest fixiert werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel relativ zum
Schloß während des Schließ- oder Öffnungsvorgangs eine Längsbewegung
und eine die Längsbewegung überlagernde Schwenkbewegung
durchführt. Diese Ausgestaltung gewährleistet ein sehr
komfortables in Position-Bringen des Schließbügels, ohne daß
das Fahrrad während des Schließens irgendwie bewegt werden
müßte. Das Fahrrad muß lediglich an das Halteteil herangeführt
werden. Das Sichern erfolgt dann anschließend einzig
und alleine durch Verschwenkung des Schließbügels.
Zweckmäßigerweise weist das Schloß ein Längsteil und einen
Querfortsatz auf, wobei das Längsteil am Halteteil angeordnet
ist bzw. die Kupplung beinhaltet und das Rahmenrohr des Fahrrads
sich im geschlossenen Zustand der Vorrichtung zwischen
Schließbügel und Querfortsatz befindet. Der Querfortsatz hat
hierbei eine Doppelfunktion, er beinhaltet nämlich einerseits
den für das sichere Abschließen des Schließbügels erforderlichen
Schließmechanismus, andererseits bildet er gleichzeitig
eine Anlagefläche für den Fahrradrahmen. Der Fahrradrahmen
befindet sich bei verschlossener Vorrichtung folglich
zwischen Schließbügel und Querfortsatz.
Ein besonders einfaches Verschließen der Vorrichtung wird
dadurch erzielt, daß der Schließbügel einen Längsabschnitt,
einen querverlaufenden Abschnitt sowie einen insbesondere
halbkreisförmig ausgebildeten Halteabschnitt aufweist.
Dadurch, daß das Halteteil entweder bügelförmig oder T-förmig
ausgebildet ist, wird auf konstruktiv besonders einfache Weise
gewährleistet, daß das Schloß nicht vom Halteteil abgezogen
werden kann.
Eine erhebliche Kosten- und Platzeinsparung wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Erfindung jedes Schloß zwei
Schließbügel aufweist, welche zu beiden Seiten des Schlosses
hin wirksam sind. Demzufolge kann jeweils ein Fahrrad an jeder
Seite des Halteteils bzw. Schlosses angeordnet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Fahrradständer
zur diebstahlsicheren Aufbewahrung mindestens eines Fahrrads.
Dieser Fahrradständer ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch
- a) ein Bodenteil,
- b) eine mit dem Bodenteil verbundene, im wesentlichen vertikal verlaufende Stütze sowie
- c) eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrads nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Halteteil mit der Stütze verbunden ist.
Zur vertikalen Lagerung von Fahrrädern ist an der Stütze eine
motorisch angetriebene Hebeklemme vorgesehen, welche am Vorderrad
des Fahrrads angreift, wobei die Hebeklemme entlang
der Stütze über einem Hebemechanismus bewegbar ist. Die
Hebeklemme gewährleistet das Anheben des Fahrrads in die
Schließposition, bei der das Fahrrad an der Hebeklemme
hängend vertikal im Fahrradständer angeordnet ist und zur
Sicherung der Rahmen des Fahrrads mit dem Schloß verbunden
wird.
Zweckmäßigerweise sind als Hebemechanismus eine Gewindespindel
und ein die Gewindespindel antreibender E-Motor
vorgesehen.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit bzw. zur Gewährleistung
eines wirksamen Überlastschutzes kann der Hebemechanismus
eine Rutschkupplung aufweisen.
Dadurch, daß die Hebeklemme einen mechanischen oder elektrischen
Kontakt aufweist, welcher die Verriegelung eines
Sicherungsbolzens an der Hebeklemme auslöst, wird bereits
beim Einschieben des Fahrradvorderrads in die Hebeklemme
automatisch vorzugsweise durch Federkraft, die durch den
mechanischen Kontakt ausgelöst wird eine Verriegelung erzeugt.
Es ist daher nicht notwendig, die Verriegelung am
Vorderrad manuell durchzuführen.
Ein besonders hoher Bedienungskomfort wird dadurch erreicht,
das Schloß und Hebemechanismus über Leitungen miteinander in
Verbindung stehen und am Schluß ein vorzugsweise mit einem
Schlüssel betätigbarer Zentralschalter vorgesehen ist, mittels
welchem das Schloß geöffnet bzw. geschlossen sowie der
Hebemechanismus betätigt werden kann. Hierdurch wird eine
besonders einfache und zentralisierte Bedienung gewährleistet.
Im folgenden wird eine besondere Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Fahrradständer mit eingehängtem
Fahrrad in Seitenansicht;
Fig. 2 das am Halteteil befindliche Schloß in Blickrichtung
längs zum Halteteil;
Fig. 3 das am Halteteil angeordnete Schloß in Blickrichtung
senkrecht zum Halteteil, d. h. parallel zum Verlauf des
Rahmenrohrs eines Fahrrads;
Fig. 4 den Querfortsatz des Schlosses einschließlich des
Schließbügels in Frontansicht; sowie
Fig. 5 den Fahrradständer kurz bevor Betätigung des
Hebemechanismus.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet den Fahrradständer in
seiner Gesamtheit. Der Fahrradständer umfaßt ein Bodenteil
17, eine mit dem Bodenteil 17 verbundene, im wesentlichen
sich vertikal erstreckende Stütze 2, an deren Oberseite eine
Überdachung 3 vorgesehen ist. Zur Erhöhung der Stabilität ist
die Überdachung 3 mit einem Träger 18 versehen, welcher an
der oberen Hälfte der Stütze 2 angreift.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
umfaßt weiterhin ein bügelförmiges Halteteil 5, welches am
oberen Bereich der Stütze 2 ortsfest, unlösbar und
bewegungsfest installiert ist.
Zur Diebstahlsicherung des Fahrrads 4 ist ein Schloß 6
vorgesehen, welches am Halteteil 5 verschiebbar, jedoch in
seiner Position festlegbar angeordnet ist. Die Verschiebbarkeit
des Schlosses 6 wird durch den in Fig. 1 dargestellten
Pfeil symbolisiert. Die Sicherung des Fahrrads am Schloß 6
erfolgt durch einen Schließbügel 9, welcher das Rahmenrohr 4′
des Fahrrads 4 umschließt.
Desweiteren umfaßt der Fahrradständer 1 eine sogenannte
Hebeklemme 7, welche über einen Hebemechanismus entlang der
Stütze 2 bewegbr ist. Der Hebemechanismus umfaßt eine
innerhalb der Stütze 2 angeordnete (nicht dargestellte)
Gewindespindel, die über einen vorzugsweise an der Oberseite
der Stütze 2 angeordneten in Fig. 1 angeordneten E-Motor 8
angetrieben wird.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und zur Gewährleistung
eines Überlastschutzes weist der Hebemechanismus eine (nicht
dargestellte) Rutschkupplung auf.
Die Sicherung des Vorderrads, welches sich in der Hebeklemme
7 befindet, erfolgt durch einen (nicht dargestellten)
Sicherungsbolzen, welcher über einen (nicht dargestellten)
mechanischen oder elektrischen Kontakt an der Hebeklemme 7
durch Einfahren des Vorderrads des Fahrrads 4 ausgelöst wird.
Das Schloß 6 und der Hebemechanismus der Hebeklemme 7 stehen
über Steuerleitungen miteinander in Verbindung, wobei ein am
Schloß 6 mit einem Schlüssel betätigbarer, in Fig. 4 dargestellter
Zentralschalter 20 vorgesehen ist, mittels welchem
das Schloß 6 geöffnet bzw. geschlossen sowie der Hebemechanismus
betätigt werden kann.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellungsweise das Schloß 6
sowie die Art und Weise der Verriegelung durch die besondere
Verschwenkung des Schließbügels 9. Das Schloß 6 umfaßt ein
Längsteil 11, welches das Halteteil 5 umgibt. Das Längsteil
11 beinhaltet eine Kupplung, hier in Form eines (nicht dargestellten)
Zahnmechanismus, welche auf ein Halteteil 5 vorgesehenen
Außenverzahnung 10 eingreift, wodurch einerseits
die Längsverschieblichkeit andererseits die bewegungsfeste
Fixierung des Schlosses 6 in einer beliebigen Lage am Halteteil
5 sichergestellt wird.
Das Schloß 6 weist weiterhin einen Querfortsatz 12 auf,
welcher während der Schließstellung am Rahmenrohr 4′ des
Fahrrads 4 anliegt.
Das Schloß 6 umfaßt weiterhin einen Schließbügel 9, welcher
einerseits längsverschieblich, d. h. axial zum Halteteil 5
verschieblich, andererseits zum Querfortsatz 12 hin verschwenkbar
ausgebildet ist. Der Schließbügel 9 besitzt einen
querverlaufenden Abschnitt 14 sowie einen gekrümmt ausgebildeten
Halteabschnitt 15, welcher das Rahmenrohr 4′ des Fahrrads
4 im Schließzustand umgibt, wobei der Querfortsatz 12
wie in Fig. 3 ersichtlich eine zusätzliche Begrenzungsfläche
bildet.
Der Querfortsatz 12 beinhaltet den Schließmechanismus, welcher
im verschlossenen Zustand an einer Aussparung 19 am
Schließbügel 9 eingreift.
Zweckmäßigerweise bestehen das Halteteil 5, das Schloß 6
sowie der Schließbügel 9 aus Stahl, vorzugsweise aus
gehärtetem Stahl.
Zur Sicherung des Fahrrads 4 wird das Fahrrad 4 lediglich an
das Halteteil 5 herangefahren, so daß das Rahmenrohr 4′ sich
im Bereich des Halteteils 5 befindet. Anschließend wird das
Schloß 6 durch axiales Verschieben in Position gebracht
derart, daß der Querfortsatz 12 am Rahmenrohr 4′ anliegt.
Zur Sicherung des Fahrrads 4 ist es anschließend lediglich
erforderlich, den Schließbügel 9 - wie in Fig. 2 gezeigt -
zum Querfortsatz 12 des Schlosses hochzuschwenken und gemäß
Fig. 3 axial nach innen zu schieben. Der im Querfortsatz 12
befindliche Schließmechanismus rastet ein, das Fahrrad ist
gesichert.
Wie in Fig. 4 dargestellt, weist der im Querfortsatz 12
untergebrachte Schließmechanismus einen sogenannten Schlüsselpfandmechanismus
6 auf, welcher das Abziehen eines (nicht
dargestellten)
Schlüssels lediglich dann erlaubt, wenn sich
eine Münze im Schlüsselpfandmechanismus befindet.
Anhand von Fig. 5 wird die Funktionsweise des gesamten
Fahrradständers 1 näher erläutert. Zunächst wird das Fahrrad
4 in die Hebeklemme 7 eingeschoben, wodurch ein mechanischer Kontakt in der Hebeklemme 7 betätigt wird. Durch Betätigung
des mechanischen Kontakts wird durch Federkraft mechanisch
ein Sicherungsbolzen ausgelöst und sichert das Vorderrad des
Fahrrads 4 gegen Herausrutschen.
Durch Drehen des Schlüssels des am Schloß 6 angeordneten
Zentralschalters 20 in die Stellung gemäß Position 1 wird der
Hebemechanismus aktiviert. Bei Beginn des Hebevorgangs wird
ein (nicht dargestellter) Zentrierbacken der Hebeklemme 7
mechanisch an das Vorderrad des Fahrrads bewegt und zentriert
dieses.
Zur Betätigung des Zentralschalters 20 muß sich der Schließbügel
9 des Schlosses 6 in senkrechter, herabhängender und
nicht verriegelter Stellung befinden. Diese Stellung kann
durch einen Endschalter elektrisch überwacht werden. Während
des Anhebens der Hebeklemme 7 muß der Schlüssel des Zentralschalters
ständig per Hand in Position 1 gehalten werden.
Nach Beendigung des Bewegungsvorganges wird der Schließbügel
9 in der beschriebenen Weise hochgeklappt und über das Rahmenrohr
des Fahrrads 4 eingeschoben, so daß der Schließbügel 9
im Schließmechanismus des Schlosses 6 einrastet. Der Schlüssel
kann dann aus dem Zentralschalter 20 abgezogen werden.
Beim Ausparken wird mit dem Schlüssel in Stellung 1 (Schloß
offen) der Schließbügel 9 freigegeben. Einem Schloß 6 angeordneter
Endschalter läßt eine Bewegung des Hebemechanismus
erst zu, wenn der Schließbügel 9 wieder in die senkrechte
Stellung herabgeklappt worden ist. Durch Schaltung des Zentralschalters
20 auf die Stellung 2 (Ausparken) wird die
Hebeklemme 7 abgesenkt.
Bezugszeichenliste
1 Fahrradständer
2 Stütze
3 Überdachung
4 Fahrrad
4′ Rahmenrohr
5 Halteteil
6 Schloß
7 Hebeklemme
8 Motor
9 Schließbügel
10 Außenverzahnung
11 Längsteil
12 Querfortsatz
13 Längsabschnitt/Schließbügel
14 Querverlaufender Abschnitt/Schließbügel
15 Halteabschnitt
16 Schlüsselpfandmechanismus
17 Bodenteil
18 Träger
19 Aussparung
20 Zentralschalter
2 Stütze
3 Überdachung
4 Fahrrad
4′ Rahmenrohr
5 Halteteil
6 Schloß
7 Hebeklemme
8 Motor
9 Schließbügel
10 Außenverzahnung
11 Längsteil
12 Querfortsatz
13 Längsabschnitt/Schließbügel
14 Querverlaufender Abschnitt/Schließbügel
15 Halteabschnitt
16 Schlüsselpfandmechanismus
17 Bodenteil
18 Träger
19 Aussparung
20 Zentralschalter
Claims (17)
1. Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung
eines Fahrrads
gekennzeichnet durch
- a) ein ortsfest, unlösbar und bewegungsfest installiertes Halteteil (5),
- b) ein abschließbares Schloß (6), welches entlang dem Halteteil (5) verschiebbar, aber unlösbar angeordnet ist, und
- c) einen am Schloß (6) angeordneten Schließbügel (9), welcher mit einem Fahrradteil insbesondere mit dem Rahmenrohr des Fahrrades in Eingriff bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) eine Kupplung aufweist derart, daß das
Schloß (6) zwar längsverschieblich, aber in der jeweiligen
Position feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Halteteil (5) ein übliches Rundrohr verwendet wird und
als Kupplung eine sogenannte Eierkupplung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (5) eine Außenverzahnung (10) aufweist, und
das Schloß (6) einen auf die Verzahnung (10) des Halteteils
(5) komplementär wirkenden Zahnmechanismus aufweist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließbügel (9) relativ zum Schloß (6) während des
Schließ- oder Öffnungsvorgangs eine Längsbewegung und eine
die Längsbewegung überlagernde Schwenkbewegung durchführt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) ein Längsteil (11) und einen Querfortsatz
(12) aufweist, wobei das Längsteil (11) am Halteteil (5)
angeordnet ist bzw. die Kupplung aufweist und das Rahmenrohr
des Fahrrads (4) sich im geschlossenen Zustand der
Vorrichtung zwischen Schließbügel (9) und Querfortsatz
(12) befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließbügel (9) einen Längsabschnitt (13), einen
querverlaufenden Abschnitt (14) sowie einen insbesondere
halbkreisförmig ausgebildeten Halteabschnitt (15) aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (7) bügelförmig oder als T-Stück ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (5) und/oder die einzelnen Bestandteile des
Schlosses (6) aus gehärtetem Metall, vorzugsweise gehärtetem
Stahl bestehen.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) einen vorzugsweise durch Münzeinwurf
betätigbaren Schlüsselpfandmechanismus (16) aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Schloß (6) zwei Schließbügel (9) aufweist, welche zu
beiden Seiten des Schlosses (6) hin wirksam sind.
12. Fahrradständer zur diebstahlsicheren Aufbewahrung
mindestens eines Fahrrads,
gekennzeichnet durch
- a) ein Bodenteil (17),
- b) eine mit dem Bodenteil (17) verbundene, im wesentlichen vertikal verlaufende Stütze (2) sowie
- c) eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrads nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Halteteil (5) mit der Stütze (18) verbunden ist.
13. Fahrradständer nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Stütze (2) eine motorisch angetriebene Hebeklemme
(7) vorgesehen ist, welche am Vorderrad des Fahrrades (4)
angreift, und die Hebeklemme (7) über einen
Hebemechanismus entlang der Stütze (2) bewegbar ist.
14. Fahrradständer nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Hebemechanismus eine Gewindespindel und ein die
Gewindespindel antreibender E-Motor (8) vorgesehen sind.
15. Fahrradständer nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebemechanismus eine Rutschkupplung aufweist.
16. Fahrradständer nach den Ansprüchen 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebeklemme (7) einen mechanischen oder elektrischen
Kontakt aufweist, welcher die Verriegelung eines
Sicherungsbolzens an der Hebeklemme (7) auslöst.
17. Fahrradständer nach den Ansprüchen 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (6) und der Hebemechanismus über Leitungsmittel
miteinander in Verbindung stehen und am Schloß (6)
ein vorzugsweise mit einem Schlüssel betätigbarer Zentralschalter
(20) vorgesehen ist, mittels welchem das
Schloß (6) geöffnet bzw. geschlossen sowie der Hebemechanismus
betätigt werden kann.
Priority Applications (1)
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DE4014158A DE4014158C2 (de) | 1990-05-03 | 1990-05-03 | Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrades |
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DE4014158A DE4014158C2 (de) | 1990-05-03 | 1990-05-03 | Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrades |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4014158A1 true DE4014158A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4014158C2 DE4014158C2 (de) | 2003-11-27 |
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DE4014158A Expired - Fee Related DE4014158C2 (de) | 1990-05-03 | 1990-05-03 | Ortsfest installierte Vorrichtung zur Diebstahlsicherung eines Fahrrades |
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