DE9318165U1 - Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern - Google Patents

Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern

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Description

SICHERUNGSVORRICHTUNG AN FAHRRÄDERN
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern. Abgestellte Fahrräder werden oftmals dadurch an Fahrradständern, Zäunen, Lichtmasten o. dgl. gegen Diebstahl gesichert, daß das Vorderrad mittels eines Kettenschlosses oder eines Seilschlosses mit dem Fahrradständer o. dgl. verbunden wird. Allerdings besteht dann die Gefahr, daß der Dieb die Muttern des Vorderrades löst und das Fahrrad ohne das Vorderrad entwendet.
Wenn andererseits das Fahrrad beispielsweise am Rahmen mittels einer Kette oder eines Seilschlosses gesichert ist, besteht die Gefahr, daß lediglich das Vorderrad nach Lösen der Muttern entwendet wird.
Der Erfindung liegt daher die allgemeine Aufgabe zugrunde, die Gefahr eines Diebstahls des Fahrrades bzw. eines Teiles hiervon zu vermindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst durch eine absperrbare Schließeinrichtung, welche an der Vorderradgabel bzw. an der Vorderradachse befestigt oder befestigbar ist und im geschlossenen Zustand ein Lösen bzw. Entfernen des Vorderrades von der Vorderradgabel verhindert.
Diese neuartige Konzeption einer Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern verbindet somit im geschlossenen Zustand das Vorderrad für den potentiellen Dieb unlösbar mit der Vorderradgabel bzw. dem Fahrradrahmen, so daß ein Diebstahl lediglich des Vorderrades, oder, bei einem am Fahrradständer o. dgl. befestigten Vorderrad des Rests des Fahrrads mit Ausnahme des Vorderrades zuverlässig verhindert bzw. zumindest ganz erheblich erschwert wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung umfaßt die Schließeinrichtung ein im Bereich der Vorderradmutter an der Vorderradgabel bzw. an der Vorderradachse befestigbares, im geschlossenen Zustand ein Lösen der Vorradmutter verhinderndes Bauteil, wobei zweckmäßigerweise das Bauteil im geschlossenen Zustand der Schließeinrichtung die Mutter von außen unzugänglich abdeckt. Im Falle der Ausbildung der Vorderradmutter als Flügelmutter oder im Falle der Verwendung einer Schnellspannabe ist eine vollständige Abdeckung nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann in solchen Fällen das Bauteil im geschlossenen Zustand der Schließeinirichtung derart in den Öffnungsweg der Flügel der Flügelmutter bzw. des Schnellspannhebels der Schnellspannabe ragen, daß eine Öffnungsbewegung der Flügelmutter bzw. des Schnellspannhebels unterbunden wird.
Bei dieser Konzeption der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist es dem potentiellen Dieb somit nicht möglich, die Radmuttern o. dgl. des Vorrades zu lösen, wodurch für den Dieb das Vorderrad unlösbar mit der Vorderradgabel verbunden bleibt und die eingangs geschilderten Diebstahlssituationen somit ausgeschlossen sind.
Das Bauteil, welches ein Lösen der Mutter verhindern soll, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auf das Ende der Vorderradgabel aufsetzbar bzw. aufschiebbar sein > und im aufgesetzten Zustand in seiner Sicherungsposition verriegelbar sein.
Besonders bevorzugt ist, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Schließeinrichtung ein - ggfs. mehrteilig ausgebildetes - Gehäuse umfaßt, welches im geschlossenen Zustand die Vorderradmutter im wesentlichen einschließt, wodurch die Mutter zuverlässig gegen unbefugte Betätigung geschützt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist mit einer Grundplatte und einem an der Grundplatte lösbar befestigbaren und dort abschließbar verriegelbaren Gehäuseteil. Die vorzugsweise auf die Vorderradachse aufsetzbare oder aufsteckbare Grundplatte, die vorzugsweise zwischen Vorderradgabel und Mutter angeordnet ist, stört bei abgenommenem Gehäuseteil das Anziehen bzw. Lösen der Mutter nicht. Nach ordnungsgemäß festgezogener Mutter wird das Gehäuseteil auf die Grundplatte aufgesetzt, hieran verriegelt und im verriegelten Zustand abgeschlossen.
Das Gehäuseteil kann vorzugsweise mit einer oder mehrerer Ausnehmungen für die Flügel der Flügelmutter oder für den Schnellspannhebel der Schnellspannabe versehen sein, wobei sich im geschlossenen Zustand der Schließeinrichtung die Flügel der Flügelmutter bzw. der Schnellspannhebel der Schnellspannabe durch diese Öffnungen bzw. eine dieser Öffnungen hindurch erstrecken, jedoch nicht oder nur so geringfügig in ihre Öffnungsposition bewegt werden können, daß ein Lösen des Vorderrades von der Vorderradgabel unmöglich ist.
Gemäß einer weiteren Bauart der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung umfaßt die Schließeinrichtung eine an der Vorderradgabel befestigte Riegeleinrichtung, deren Riegel sich im geöffneten Zustand außerhalb des Bewegungsbereiches des Vorderrades befindet und im geschlossenen Zustand zwischen den Radspeichen hindurchgreift. Hierbei kann der Riegel im geschlossenen Zustand beispielsweise zwischen den beiden Gabelauslegern fixiert sein, wobei zwar ein Lösen der Vorderradmuttern möglich ist, aufgrund der Riegeleinrichtung das Rad dennoch nicht von der Gabel entfernt werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen in schematischer bzw. halbschematischer Darstellung:
-A-
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in halbschematischer Darstellung,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels in halbschematischer Darstellung,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels in halbschematischer Darstellung,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels in halbschematischer Darstellung, und!
Figur 5 eine Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels in stark schematisierter Darstellung.
In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Ausleger einer Fahrrad-Vorderradgabel bezeichnet, an dem in üblicher Weise eine Nabe 12 eines Vorderrades mittels einer auf die Vorderradachse 14 aufgeschraubten Mutter 16 befestigt ist. Mit der Bezugsziffer 18 ist eine erfindungsgemäße Schließeinrichtung bezeichnet, die auf das freie Ende des Auslegers 10 bzw. auf die Achse 14 samt Mutter 16 derart von unten in Pfeilrichtung A aufsetzbar ist, daß sie im aufgesetzten Zustand die Mutter 16 im wesentlichen unzugänglich abdeckt.
Die Schließeinrichtung 18 umfaßt ein im wesentlichen geschlossenes, quaderförmiges Gehäuse 20, welches an seiner Oberseite eine Öffnung 22 aufweist und an seiner der Nabenmitte zugewandten Innenseitenwandung 24 eine nach oben geöffnete, U-förmige Ausnehmung 26. Weiterhin ist im Gehäuse 20 ein Schließzylinder 28 befestigt, der einen in Pfeilrichtung B verschwenkbaren Verriegelungshebel 30 trägt, der aus seiner in Figur 1 dargestellten Öffnungsstellung in eine im wesentlichen parallel zur Oberseite des Gehäuses 20 verlaufende Schließstellung verschwenkbar ist und in dieser Schließstellung verriegelbar ist. Die Schliestellung der Verriegelungshebels 30 ist in Figur 1 strichpunktiert skizziert.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung 18 wird bei geöffnetem Verriegelungshebel 30 von unten auf das freie Ende des Auslegers 10 aufgesetzt und anschließend wird der Verriegelungshebel 30 mittels des Schlüssels des Schließzylinders 28 in die Verriegelungsstellung verschwenkt, wobei in der Funktionsstellung der Schließeinrichtung der untere, halbkreisförmige Abschnitt der Ausnehmung 26 und die halbkreisförmige Ausnehmung des Verriegelungshebels 30 die Nabe 12 im Nabenbereich 12a umgreifen und in dieser Position der Schließeinrichtung befinden sich die Innenseitenwandung 24 und der Verriegelungshebel auf der einen Seite des Auslegers 10 und die Außenseitenwandung 32 des Gehäuses 20 auf der anderen Seite des Auslegers 10, so daß ein Abziehen der Schließeinrichtung 18 in axialer Richtung nicht möglich ist. Ein Abziehen der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung nach unten wird durch den Verriegelungshebel 30 verhindert.In Funktionsstellung der Schließeinrichtung 18 befindet sich die Mutter 16 innerhalb des Gehäuses 20 und die räumlichen Verhältnisse sind hierbei so eng gewählt, daß ein Gabelschlüssel o. dgl. an der Mutter 16 nicht angreifen kann, geschweige denn, daß der Gabelschlüssel samt Mutter auch noch verschwenkt werden könnte. Auf diese Weise wird bei abgesperrter Schließeinrichtung ein Lösen der Mutter 16 und somit ein Lösen des Vorderrades von der Vorderradgabel zuverlässig verhindert.
Es versteht sich, daß, ebenso wie bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei Bedarf an jeder Seite der Vorderradnabe eine eigene Schließeinrichtung 18 verwendet werden könnte, in der Regel dürfte jedoch eine Schließeinrichtung an einer Seite ausreichend sein.
Es wird nun auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 Bezug genommen. Gleiche Teile des Fahrrads sind mit Figur 1 entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2 umfaßt die Schließeinrichtung 38 ebenfalls ein Gehäuse, welches in diesem Fall jedoch zweiteilig ausgebildet ist und eine Grundplatte 40 sowie ein an der Grundplatte 40 lösbar und verriegelbar befestigbares Gehäuseteil 42 umfaßt. Die Grundplatte 40 ist bei abgenommenem Gehäuseteil 42 am Fahrrad befestigbar und weist hierzu eine Bohrung auf, über die sie bei abgenommener Mutter 16 auf die Achse 14 aufgesteckt wird und anschließend durch Festziehen der Mutter 16 zwischen der Mutter 16 und dem Ausleger 10 der Vorderradgabel festgeklemmt wird.
Das quaderförmige, zur Grundplatte hin offene Gehäuseteil 42 weist in Verlängerung seiner Stirnwandung 44 eine abgewinkelte Lasche 46 auf, die in einen entsprechend geformten Schlitz 48 der Grundplatte 40 einsetzbar ist und im aufgesetzten Zustand des Gehäuseteils 42 die Grundplatte 40 hintergreift. Ein Schließzylinder 50 ist im Innern des Gehäuseteils 42 und äer der Stirnwandung 44 gegenüberliegenden Stirnwandung 50 benachbart angeordnet und kann von außen über einen nicht dargestellten Schlüssel betätigt werden. Der Schließzylinder 50 ist mit einem Verriegelungshebel 54 verbunden, der aus der in Figur 2 dargestellten geöffneten Stellung nach rechts in eine Schließstellung verschwenkbar ist und in dieser Schließstellung absperrbar ist. In der Schließstellung hintergreift der Verriegelungshebel 54 ein an der Grundplatte 40 angebrachtes Winkelblech 56.
Zum Sichern des Fahrrades wird das Gehäuseteil 42 zunächst über die Lasche 46 und den Schlitz 48 an der Grundplatte 40 fixiert und dann in seine Schließstellung verschwenkt, in der der Rand des Gehäuseteils 42 auf der Grundplatte 40 aufliegt. Anschließend wird mittels des nicht dargestellten Schlüssels der Verriegelungshebel 54 nach rechts verschwenkt, so daß es das Winkelblech 56 hintergreift, und abschließend wird diese Verriegelungsposition des Verriegelungshebels 54 durch weiteres Drehen des Schlüssels abgesperrt. Die Mutter 16 befindet sich dann völlig unzugänglich im Innern des Gehäuses.
Die Außenseitenwandung 58 des Gehäuseteil 42 kann eine Öffnung 60 aufweisen, die in axialer Verlängerung der Achse 14 ausgebildet ist. Durch diese Öffnung 60 kann sich die Achse 14 ggfs. (teilweise) hindurch erstrecken. Hierdurch kann die Bautiefe der Schließeinrichtung reduziert werden, ohne daß dies die Sicherheit der Schließeinrichtung verringern würde.
Anstelle der Sechskantmutter 16 könnte selbstverständlich auch eine Hutmutter Verwendung finden, wie dies bei Fahrrädern in neuerer Zeit üblich ist. Die Öffnung 60 kann ggfs. entsprechend dimensioniert werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 stimmt mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 im wesentlichen überein, so daß hinsichtlich der allgemeinen Beschreibung hierauf Bezug genommen wird; für entsprechende Teile werden die entsprechenden Bezugsziffern verwendet.
In Figur 3 ist anstelle der Sechskantmutter 16 eine Flügelmutter 66 verwendet. Obwohl bei ensprechender Dimensionierung des aus Grundplatte 40 und Gehäuseteil 42 bestehenden Gehäuses ohne weiteres erreicht werden könnte, daß sich bei geschlossener Schließeinrichtung die Flügelmutter 66 vollständig innerhalb des Gehäuses befindet, wird zur Reduzierung der Abmessungen des Gehäuses die Ausführungsform gemäß Figur 3 bevorzugt, bei der das Gehäuse in etwa, die gleichen Abmessungen hat wie das Gehäuse gemäß Figur 2 und bei den an den oberen und unteren Seitenwandungen 68, 70 zur offenen Seite des Gehäuseteils 42 hin offene Ausnehmungen 72, 74 ausgebildet sind, durch die hindurch sich bei in Funktionsstellung befindlicher Schließeinrichtung 78 die Flügel 62, 64 der Flügelmutter 66 erstrecken. Die Breite der Ausnehmungen 72, 74 ist jeweils so gewählt, daß die Flügelmutter 66 jedenfalls nicht um einen solchen Betrag gedreht werden kann, daß ein Lösen des Rades von der Vorderradgabel möglich wird.
Das in Figur 4 dargestellt weitere Ausführungsbeispiel einer Schließeinrichtung 88 entspricht wiederum im allgemeinen Aufbau im wesentlichen dem AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 2, so daß für entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf eine nähere Beschreibung insoweit verzichtet wird.
Die Schließeinrichtung 88 findet im Falle der Verwendung einer sogenannten Schnellspannabe Anwendung, die insbesondere bei hochwertigen Fahrrädern verbreitet ist. Bei einer solchen Schnellspannabe wird das Rad dadurch von der Gabel gelöst, daß der Schnellspannhebel 96 aus der in Figur 4 dargestellten, senkrecht zur Nabe 12 befindlichen Position in eine Richtung im wesentlichen parallel zur Nabe 12 umgelegt wird.
Dementsprechend weist im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 4 das Gehäuseteil 42 an seiner oberen Seitenwandung 68 eine zur Grundplatte 40 der Schließeinrichtung offene Ausnehmung 98 auf, durch die hindurch sich bei in Funktionsposition befindlicher Schließeinrichtung 88 der Schnellspannhebel 96 der Schnellspannabe erstreckt und die insbesondere hinsichtlich ihrer Tiefe so dimensioniert ist, daß der Schnellspannhebel 96 aus seiner in Figur 4 dargestellten Schließposition nicht umgelegt werden kann.
Es versteht sich, daß die Schließeinrichtung gemäß Figur 4 ohne weiteres auch im Zusammenhang mit einer üblichen Sechskantmutter (gemäß Figur 2) oder einer Hutmutter verwendet werden könnte. Weiterhin könnte die Schließeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie für alle möglichen Nabenbefestigungsarten geeignet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der EErfindung ist stark schematisiert in Figur 5 gezeigt. Hierbei umfaßt die insgesamt mit der Bezugsziffer 108 bezeichnete Schließeinrichtung einen Riegel 110, der an einem Lagerstück 112, welches an einem Ausleger 102 der Vorderradgabel 100 befestigt ist, zwischen einer in Figur 5 gestrichelt dargestellten Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung schwenkbar gelagert ist, in der das freie Ende des Riegels 110 in ein am Ausleger 104 der Vorderradgabel 100 befestigtes Aufnahmestück 114 eingreift, wobei der Riegel 110 in geeigneter, dem Fachmann geläufiger Weise, in seiner Verriegelungsposition absperrbar ist. In seiner abgesperrten Position greift der Riegel 110 durch die Speichen des Rades 116 hindurch und es ist somit, selbst nach Lösen der Radmuttern, nicht möglich, das Vorderrad 116 von der Vorderradgabel 100 zu entfernen. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß sie gleichzeitig ein Schloß zum Abschließen des Fahrrades darstellt.

Claims (12)

- 10- AnsprUche
1. Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern,
gekennzeichnet durch eine absperrbare Schließeinrichtung (18, 38, 78, 88, 108), welche an der Vorderradgabel {10, 100} bzw. an der Vorderradachse (12, 14) befestigt oder befestigbar ist und im geschlossenen Zustand ein Lösen bzw. Entfernen des Vorderrades (116) von den Vorderradgabel (10, 100) verhindert.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (18, 38, 78, 88) ein im Bereich der Vorderradmutter (16, 66, 96) an der Vorderradgabel (10) bzw. an der Vorderradachse (12, 14) befestigbares, im geschlossenen Zustand ein Lösen der Vorderradmutter verhinderndes Bauteil (20; 40, 42) umfaßt.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (20; 40, 42) im geschlossenen Zustand die Mutter (16) von außen unzugänglich abdeckt.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Ausbildung der Vorderradmutter als Flügelmutter (66) das Bauteil (40, 42) im geschlossenen Zustand derart in den Öffnungsweg der Flügel (62, 64) der Flügelmutter (66) ragt, daß ein Öffnen der Flügelmutter (66) unterbunden wird.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung einer Schnellspannabe das Bauteil (40, 42) im geschlossenen Zustand derart in den Öffnungsweg des Schnellspannhebels (96) der Schnellspannabe ragt, daß ein Öffnen des Schnellspannhebels unterbunden wird.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (20) auf das Ende der Vorderradgabel (10) aufsetzbar bzw. aufschiebbar ist und im aufgesetzten Zustand in seiner Sicherungsposition verriegelbar ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (18, 38, 78, 88) ein - gegebenenfalls mehrteillig ausgebildetes - Gehäuse (20; 40, 42) umfaßt, welches im geschlossenen Zustand die Vorderradmutter (16, 66) im wesentlichen umschließt.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40,42) zweiteilig ausgebildet ist mit einer Grundplatte (40) und einem an der Grundplatte lösbar befestigbarem und abschließbar verriegelbarem Gehäuseteil (42).
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (42) mit Ausnehmungen (72, 74 bzw. 98) für die Flügel (62, 64) der Flügelmutter (66) oder den Schnellspannhebel (96) der Schnellspannschraube versehen ist.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (40) auf die Vorderradachse (14) aufsetzbar oder aufsteckbar ist und zwischen Vorderradgabel (10) und Mutter (16, 66) angeordnet ist.
- 12 -
11. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseteil (42) ein Schließzylinder
(50) angeordnet ist.
12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (108) eine an der Vorderradgabel (100) befestigte Riegeleinrichtung (110, 112, 114) umfaßt, deren Riegel (110) sich im geöffneten Zustand außerhalb des Bewegungsbereiches des Vorderrades (116) befindet und im geschlossenen Zustand zwischen den Radspeichen hindurchgreift.
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