DE4440003A1 - Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern - Google Patents
Sicherungsvorrichtung an FahrrädernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern. Abge
stellte Fahrräder werden oftmals dadurch an Fahrradständern, Zäunen,
Lichtmasten o. dgl. gegen Diebstahl gesichert, daß das Vorderrad
mittels eines Kettenschlosses oder eines Seilschlosses mit dem Fahrrad
ständer o. dgl. verbunden wird. Allerdings besteht dann die Gefahr,
daß der Dieb die Muttern des Vorderrades löst und das Fahrrad ohne das
Vorderrad entwendet.
Wenn andererseits das Fahrrad beispielsweise am Rahmen mittels einer
Kette oder eines Seilschlosses gesichert ist, besteht die Gefahr, daß
lediglich das Vorderrad nach Lösen der Muttern entwendet wird.
Der Erfindung liegt daher die allgemeine Aufgabe zugrunde, die Gefahr
eines Diebstahls des Fahrrades bzw. eines Teiles hiervon zu vermindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst durch eine
absperrbare Schließeinrichtung, welche an der Vorderradgabel bzw. an
der Vorderradachse befestigt oder befestigbar ist und im geschlossenen
Zustand ein Lösen bzw. Entfernen des Vorderrades von der Vorderradgabel
verhindert.
Diese neuartige Konzeption einer Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern
verbindet somit im geschlossenen Zustand das Vorderrad für den poten
tiellen Dieb unlösbar mit der Vorderradgabel bzw. dem Fahrradrahmen, so
daß ein Diebstahl lediglich des Vorderrades, oder, bei einem am Fahrrad
ständer o. dgl. befestigten Vorderrad des Rests des Fahrrads mit Aus
nahme des Vorderrades zuverlässig verhindert bzw. zumindest ganz erheb
lich erschwert wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsart der erfindungsgemäßen Sicherungsvor
richtung umfaßt die Schließeinrichtung ein im Bereich der Vorderrad
mutter an der Vorderradgabel bzw. an der Vorderradachse befestigbares,
im geschlossenen Zustand ein Lösen der Vorderradmutter verhinderndes Bau
teil, wobei zweckmäßigerweise das Bauteil im geschlossenen Zustand der
Schließeinrichtung die Mutter von außen unzugänglich abdeckt. Im Falle
der Ausbildung der Vorderradmutter als Flügelmutter oder im Falle der
Verwendung einer Schnellspannabe ist eine vollständige Abdeckung nicht
unbedingt erforderlich, vielmehr kann in solchen Fällen das Bauteil im
geschlossenen Zustand der Schließeinrichtung derart in den Öffnungsweg
der Flügel der Flügelmutter bzw. des Schnellspannhebels der Schnell
spannabe ragen, daß eine Öffnungsbewegung der Flügelmutter bzw. des
Schnellspannhebels unterbunden wird.
Bei dieser Konzeption der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung ist
es dem potentiellen Dieb somit nicht möglich, die Radmuttern o. dgl.
des Vorderrades zu lösen, wodurch für den Dieb das Vorderrad unlösbar mit
der Vorderradgabel verbunden bleibt und die eingangs geschilderten
Diebstahlssituationen somit ausgeschlossen sind.
Das Bauteil, welches ein Lösen der Mutter verhindern soll, kann gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung auf das Ende der Vorderradgabel
aufsetzbar bzw. aufschiebbar sein und im aufgesetzten Zustand in
seiner Sicherungsposition verriegelbar sein.
Besonders bevorzugt ist, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung die Schließeinrichtung ein - ggfs. mehrteilig ausge
bildetes - Gehäuse umfaßt, welches im geschlossenen Zustand die Vorder
radmutter im wesentlichen einschließt, wodurch die Mutter zuverlässig
gegen unbefugte Betätigung geschützt ist.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist mit einer Grundplatte und einem an
der Grundplatte lösbar befestigbaren und dort abschließbar verriegel
baren Gehäuseteil. Die vorzugsweise auf die Vorderradachse aufsetzbare
oder aufsteckbare Grundplatte, die vorzugsweise zwischen Vorderradgabel
und Mutter angeordnet ist, stört bei abgenommenem Gehäuseteil das An
ziehen bzw. Lösen der Mutter nicht. Nach ordnungsgemäß festgezogener
Mutter wird das Gehäuseteil auf die Grundplatte aufgesetzt, hieran
verriegelt und im verriegelten Zustand abgeschlossen.
Das Gehäuseteil kann vorzugsweise mit einer oder mehrerer Ausnehmungen
für die Flügel der Flügelmutter oder für den Schnellspannhebel der
Schnellspannabe versehen sein, wobei sich im geschlossenen Zustand der
Schließeinrichtung die Flügel der Flügelmutter bzw. der Schnellspann
hebel der Schnellspannabe durch diese Öffnungen bzw. eine dieser Öffnun
gen hindurch erstrecken, jedoch nicht oder nur so geringfügig in ihre
Öffnungsposition bewegt werden können, daß ein Lösen des Vorderrades
von der Vorderradgabel unmöglich ist.
Gemäß einer weiteren Bauart der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung
umfaßt die Schließeinrichtung eine an der Vorderradgabel befestigte
Riegeleinrichtung, deren Riegel sich im geöffneten Zustand außerhalb
des Bewegungsbereiches des Vorderrades befindet und im geschlossenen
Zustand zwischen den Radspeichen hindurchgreift. Hierbei kann der Rie
gel im geschlossenen Zustand beispielsweise zwischen den beiden Gabel
auslegern fixiert sein, wobei zwar ein Lösen der Vorderradmuttern mög
lich ist, aufgrund der Riegeleinrichtung das Rad dennoch nicht von der
Gabel entfernt werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übri
gen Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen in schematischer bzw. halb
schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
in halbschematischer Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
in halbschematischer Darstellung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
in halbschematischer Darstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
in halbschematischer Darstellung, und
Fig. 5 eine Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels in stark schema
tisierter Darstellung.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Ausleger einer Fahrrad-
Vorderradgabel bezeichnet, an dem in üblicher Weise eine Nabe 12 eines
Vorderrades mittels einer auf die Vorderradachse 14 aufgeschraubten
Mutter 16 befestigt ist. Mit der Bezugsziffer 18 ist eine erfindungs
gemäße Schließeinrichtung bezeichnet, die auf das freie Ende des Aus
legers 10 bzw. auf die Achse 14 samt Mutter 16 derart von unten in
Pfeilrichtung A aufsetzbar ist, daß sie im aufgesetzten Zustand die
Mutter 16 im wesentlichen unzugänglich abdeckt.
Die Schließeinrichtung 18 umfaßt ein im wesentlichen geschlossenes,
quaderförmiges Gehäuse 20, welches an seiner Oberseite eine Öffnung 22
aufweist und an seiner der Nabenmitte zugewandten Innenseitenwandung 24
eine nach oben geöffnete, U-förmige Ausnehmung 26. Weiterhin ist im
Gehäuse 20 ein Schließzylinder 28 befestigt, der einen in Pfeilrichtung
B verschwenkbaren Verriegelungshebel 30 trägt, der aus seiner in Fig.
1 dargestellten Öffnungsstellung in eine im wesentlichen parallel zur
Oberseite des Gehäuses 20 verlaufende Schließstellung verschwenkbar ist
und in dieser Schließstellung verriegelbar ist. Die Schließstellung des
Verriegelungshebels 30 ist in Fig. 1 strichpunktiert skizziert.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung 18 wird bei geöffnetem Ver
riegelungshebel 30 von unten auf das freie Ende des Auslegers 10 auf
gesetzt und anschließend wird der Verriegelungshebel 30 mittels des
Schlüssels des Schließzylinders 28 in die Verriegelungsstellung ver
schwenkt, wobei in der Funktionsstellung der Schließeinrichtung der
untere, halbkreisförmige Abschnitt der Ausnehmung 26 und die halbkreis
förmige Ausnehmung des Verriegelungshebels 30 die Nabe 12 im Naben
bereich 12a umgreifen und in dieser Position der Schließeinrichtung
befinden sich die Innenseitenwandung 24 und der Verriegelungshebel 30
auf der einen Seite des Auslegers 10 und die Außenseitenwandung 32 des
Gehäuses 20 auf der anderen Seite des Auslegers 10, so daß ein Abziehen
der Schließeinrichtung 18 in axialer Richtung nicht möglich ist. Ein
Abziehen der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung nach unten wird durch
den Verriegelungshebel 30 verhindert in Funktionsstellung der Schließ
einrichtung 18 befindet sich die Mutter 16 innerhalb des Gehäuses 20
und die räumlichen Verhältnisse sind hierbei so eng gewählt, daß ein
Gabelschlüssel o. dgl. an der Mutter 16 nicht angreifen kann, ge
schweige denn, daß der Gabelschlüssel samt Mutter auch noch verschwenkt
werden könnte. Auf diese Weise wird bei abgesperrter Schließeinrichtung
ein Lösen der Mutter 16 und somit ein Lösen des Vorderrades von der
Vorderradgabel zuverlässig verhindert.
Es versteht sich, daß, ebenso wie bei den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen, bei Bedarf an jeder Seite der Vorderradnabe eine
eigene Schließeinrichtung 18 verwendet werden könnte, in der Regel
dürfte jedoch eine Schließeinrichtung an einer Seite ausreichend sein.
Es wird nun auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 Bezug genommen.
Gleiche Teile des Fahrrads sind mit Fig. 1 entsprechenden Bezugszei
chen versehen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 umfaßt die Schließein
richtung 38 ebenfalls ein Gehäuse, welches in diesem Fall jedoch zwei
teilig ausgebildet ist und eine Grundplatte 40 sowie ein an der Grund
platte 40 lösbar und verriegelbar befestigbares Gehäuseteil 42 umfaßt.
Die Grundplatte 40 ist bei abgenommenem Gehäuseteil 42 am Fahrrad be
festigbar und weist hierzu eine Bohrung auf, über die sie bei abgenom
mener Mutter 16 auf die Achse 14 aufgesteckt wird und anschließend
durch Festziehen der Mutter 16 zwischen der Mutter 16 und dem Ausleger
10 der Vorderradgabel festgeklemmt wird.
Das quaderförmige, zur Grundplatte hin offene Gehäuseteil 42 weist in
Verlängerung seiner Stirnwandung 44 eine abgewinkelte Lasche 46 auf,
die in einen entsprechend geformten Schlitz 48 der Grundplatte 40 ein
setzbar ist und im aufgesetzten Zustand des Gehäuseteils 42 die Grund
platte 40 hintergreift. Ein Schließzylinder 50 ist im Innern des Ge
häuseteils 42 und der der Stirnwandung 44 gegenüberliegenden Stirn
wandung 50 benachbart angeordnet und kann von außen über einen nicht
dargestellten Schlüssel betätigt werden. Der Schließzylinder 50 ist mit
einem Verriegelungshebel 54 verbunden, der aus der in Fig. 2 dar
gestellten geöffneten Stellung nach rechts in eine Schließstellung
verschwenkbar ist und in dieser Schließstellung absperrbar ist. In der
Schließstellung hintergreift der Verriegelungshebel 54 ein an der Grund
platte 40 angebrachtes Winkelblech 56.
Zum Sichern des Fahrrades wird das Gehäuseteil 42 zunächst über die
Lasche 46 und den Schlitz 48 an der Grundplatte 40 fixiert und dann in
seine Schließstellung verschwenkt, in der der Rand des Gehäuseteils 42
auf der Grundplatte 40 aufliegt. Anschließend wird mittels des nicht
dargestellten Schlüssels der Verriegelungshebel 54 nach rechts ver
schwenkt, so daß es das Winkelblech 56 hintergreift, und abschließend
wird diese Verriegelungsposition des Verriegelungshebels 54 durch
weiteres Drehen des Schlüssels abgesperrt. Die Mutter 16 befindet sich
dann völlig unzugänglich im Innern des Gehäuses.
Die Außenseitenwandung 58 des Gehäuseteil 42 kann eine Öffnung 60 auf
weisen, die in axialer Verlängerung der Achse 14 ausgebildet ist. Durch
diese Öffnung 60 kann sich die Achse 14 ggfs. (teilweise) hindurch
erstrecken. Hierdurch kann die Bautiefe der Schließeinrichtung redu
ziert werden, ohne daß dies die Sicherheit der Schließeinrichtung ver
ringern würde.
Anstelle der Sechskantmutter 16 könnte selbstverständlich auch eine
Hutmutter Verwendung finden, wie dies bei Fahrrädern in neuerer Zeit
üblich ist. Die Öffnung 60 kann ggfs. entsprechend dimensioniert werden.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 stimmt mit dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 im wesentlichen überein, so daß hinsichtlich der
allgemeinen Beschreibung hierauf Bezug genommen wird; für entsprechende
Teile werden die entsprechenden Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 3 ist anstelle der Sechskantmutter 16 eine Flügelmutter 66
verwendet. Obwohl bei entsprechender Dimensionierung des aus Grundplatte
40 und Gehäuseteil 42 bestehenden Gehäuses ohne weiteres erreicht
werden könnte, daß sich bei geschlossener Schließeinrichtung die Flügel
mutter 66 vollständig innerhalb des Gehäuses befindet, wird zur Redu
zierung der Abmessungen des Gehäuses die Ausführungsform gemäß Fig. 3
bevorzugt, bei der das Gehäuse in etwa die gleichen Abmessungen hat wie
das Gehäuse gemäß Fig. 2 und bei den an den oberen und unteren Seiten
wandungen 68, 70 zur offenen Seite des Gehäuseteils 42 hin offene Aus
nehmungen 72, 74 ausgebildet sind, durch die hindurch sich bei in Funk
tionsstellung befindlicher Schließeinrichtung 78 die Flügel 62, 64 der
Flügelmutter 66 erstrecken. Die Breite der Ausnehmungen 72, 74 ist
jeweils so gewählt, daß die Flügelmutter 66 jedenfalls nicht um einen
solchen Betrag gedreht werden kann, daß ein Lösen des Rades von der
Vorderradgabel möglich wird.
Das in Fig. 4 dargestellt weitere Ausführungsbeispiel einer Schließ
einrichtung 88 entspricht wiederum im allgemeinen Aufbau im wesent
lichen dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, so daß für entsprechende
Teile gleiche Bezugsziffern verwendet werden und auf eine nähere Be
schreibung insoweit verzichtet wird.
Die Schließeinrichtung 88 findet im Falle der Verwendung einer sogenann
ten Schnellspannabe Anwendung, die insbesondere bei hochwertigen Fahr
rädern verbreitet ist. Bei einer solchen Schnellspannabe wird das Rad
dadurch von der Gabel gelöst, daß der Schnellspannhebel 96 aus der in
Fig. 4 dargestellten, senkrecht zur Nabe 12 befindlichen Position in
eine Richtung im wesentlichen parallel zur Nabe 12 umgelegt wird.
Dementsprechend weist im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4
das Gehäuseteil 42 an seiner oberen Seitenwandung 68 eine zur Grund
platte 40 der Schließeinrichtung offene Ausnehmung 98 auf, durch die
hindurch sich bei in Funktionsposition befindlicher Schließeinrichtung
88 der Schnellspannhebel 96 der Schnellspannabe erstreckt und die ins
besondere hinsichtlich ihrer Tiefe so dimensioniert ist, daß der
Schnellspannhebel 96 aus seiner in Fig. 4 dargestellten Schließ
position nicht umgelegt werden kann.
Es versteht sich, daß die Schließeinrichtung gemäß Fig. 4 ohne
weiteres auch im Zusammenhang mit einer üblichen Sechskantmutter (gemäß
Fig. 2) oder einer Hutmutter verwendet werden könnte. Weiterhin könnte
die Schließeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie für alle möglichen
Nabenbefestigungsarten geeignet ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist stark schematisiert
in Fig. 5 gezeigt. Hierbei umfaßt die insgesamt mit der Bezugsziffer
108 bezeichnete Schließeinrichtung einen Riegel 110, der an einem Lager
stück 112, welches an einem Ausleger 102 der Vorderradgabel 100 be
festigt ist, zwischen einer in Fig. 5 gestrichelt dargestellten Frei
gabestellung und einer Verriegelungsstellung schwenkbar gelagert ist,
in der das freie Ende des Riegels 110 in ein am Ausleger 104 der Vorder
radgabel 100 befestigtes Aufnahmestück 114 eingreift, wobei der Riegel
110 in geeigneter, dem Fachmann geläufiger Weise in seiner Ver
riegelungsposition absperrbar ist. In seiner abgesperrten Position
greift der Riegel 110 durch die Speichen des Rades 116 hindurch und es
ist somit, selbst nach Lösen der Radmuttern, nicht möglich, das Vorder
rad 116 von der Vorderradgabel 100 zu entfernen. Diese Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß
sie gleichzeitig ein Schloß zum Abschließen des Fahrrades darstellt.
Claims (12)
1. Sicherungsvorrichtung an Fahrrädern,
gekennzeichnet durch eine absperrbare Schließeinrichtung (18, 38, 78,
88, 108), welche an der Vorderradgabel (10, 100) bzw. an der Vorderrad
achse (12, 14) befestigt oder befestigbar ist und im geschlossenen
Zustand ein Lösen bzw. Entfernen des Vorderrades (116) von den Vorder
radgabel (10, 100) verhindert.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (18, 38, 78, 88) ein
im Bereich der Vorderradmutter (16, 66, 96) an der Vorderradgabel (10)
bzw. an der Vorderradachse (12, 14) befestigbares, im geschlossenen
Zustand ein Lösen der Vorderradmutter verhinderndes Bauteil (20; 40,
42) umfaßt.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (20; 40, 42) im geschlossenen
Zustand die Mutter (16) von außen unzugänglich abdeckt.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Ausbildung der Vorderradmutter
als Flügelmutter (66) das Bauteil (40, 42) im geschlossenen Zustand
derart in den Öffnungsweg der Flügel (62, 64) der Flügelmutter (66)
ragt, daß ein Öffnen der Flügelmutter (66) unterbunden wird.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung einer Schnell
spannabe das Bauteil (40, 42) im geschlossenen Zustand derart in den
Öffnungsweg des Schnellspannhebels (96) der Schnellspannabe ragt, daß
ein Öffnen des Schnellspannhebels unterbunden wird.
6. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (20) auf das Ende der Vorder
radgabel (10) aufsetzbar bzw. aufschiebbar ist und im aufgesetzten
Zustand in seiner Sicherungsposition verriegelbar ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (18, 38, 78, 88) ein
- gegebenenfalls mehrteilig ausgebildetes - Gehäuse (20; 40, 42) um
faßt, welches im geschlossenen Zustand die Vorderradmutter (16, 66)
im wesentlichen umschließt.
8. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40, 42) zweiteilig ausgebildet
ist mit einer Grundplatte (40) und einem an der Grundplatte lösbar
befestigbarem und abschließbar verriegelbarem Gehäuseteil (42).
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (42) mit Ausnehmungen (72,
74 bzw. 98) für die Flügel (62, 64) der Flügelmutter (66) oder den
Schnellspannhebel (96) der Schnellspannschraube versehen ist.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (40) auf die Vorderradachse
(14) aufsetzbar oder aufsteckbar ist und zwischen Vorderradgabel (10)
und Mutter (16, 66) angeordnet ist.
11. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseteil (42) ein Schließzylinder
(50) angeordnet ist.
12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinrichtung (108) eine an der
Vorderradgabel (100) befestigte Riegeleinrichtung (110, 112, 114) um
faßt, deren Riegel (110) sich im geöffneten Zustand außerhalb des Be
wegungsbereiches des Vorderrades (116) befindet und im geschlossenen
Zustand zwischen den Radspeichen hindurchgreift.
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8131 | Rejection |