DE902141C - Wechselstromschalteinrichtung in Fernmeldeanlagen zum Durchschalten von Leitungen mittels Ionisationsroehren - Google Patents

Wechselstromschalteinrichtung in Fernmeldeanlagen zum Durchschalten von Leitungen mittels Ionisationsroehren

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DE902141C
DE902141C DEI5063A DEI0005063A DE902141C DE 902141 C DE902141 C DE 902141C DE I5063 A DEI5063 A DE I5063A DE I0005063 A DEI0005063 A DE I0005063A DE 902141 C DE902141 C DE 902141C
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DE
Germany
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lines
line
gas discharge
switching
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Expired
Application number
DEI5063A
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English (en)
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Frederick Harry Bray
George Clifford Hartley
George Hubert Hough
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/525Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using tubes in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/52Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of gas-filled tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Zur Durchschaltung von Leitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere von Fernsprechleitungen, werden allgemein elektromechanische Schaltglieder, z. B. Wähler und Relais, verwendet. Diese Schaltglieder benötigen zum Schließen ihrer Kontakte eine bestimmte Zeit, die nicht unterschritten werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Wechselstromschalteinrichtung, bei der die Durchschaltung der zu verbindenden Leitungen, z. B. Zwei- oder Mehrfachleitungen, zeitlos erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Durchschaltung mittels Gasentladungsröhren erfolgt, wobei jede Gasentladungsröhre mehrere Entladungsstrecken, bestehend aus je einer Anode und einer Kathode, und eine diesen gemeinsame Zündstrecke enthält, und daß die Anoden paarweise mit der ankommenden und die Kathoden paarweise mit der abgehenden Leitung über je einen Übertrager verbunden sind. Die beiden mit der Gasentladungsröhre verbundenen Wicklungen der Übertrager besitzen je eine Mittelanzapfung, die mit einer Gleichstromquelle verbunden sind, so daß die beiden Entladungs strecken an Gleichspannung liegen, aber erst durch Anlegen einer Gleichspannung an die Zündstrecke zünden. Die beiden Entladungsstrecken liegen hinsichtlich der Gleichspannung parallel und hinsichtlich des Wechselstromes <in Reihe.
Die Anzahl der Entladungsstrecken einer Gasentladungsröhre ist nicht auf zwei, entsprechend einer Doppelleitung, begrenzt, sondern hängt entsprechend 'dem Bedarf von dem Zündvermögen der gemeinsamen Zündstrecke und von der konstruktiven Anordnung der Entladungsstrecken selbst ab.
In den Fig. ι bis 3 wird die Erfindung im Prinzip näher erläutert:
Fig. ι zeigt das Grundprinzip einer Wechselstromschaltemrichtung;
Fig. 2 stellt eine Anwendung des Grundprinzips dar, bei -der eine Eingangsleitung wahlweise mit η Ausgangsleitungen verbunden werden kann;
Fig. 3 stellt eine weitere Anwendung des Grundprinzips dar, bei der η Eingangsleitungen wahlweise ίο mit η Ausgangs leitungen verbunden werden.
Fig. ι stellt eine prinzipielle Anordnung dar, in der eine einzelne Gasentladungsröhre zur Verbindung eines Eingangs A mit einem Ausgang B dient. Der Eingang A ist über einen Übertrager IRC mit den Anoden der Entladungsstrecken G1. G2 verbunden, während die entsprechenden Kathoden über einen Übertrager ORC mit dem Ausgang B verbunden sind. Wird; nun eine Zündspannung an die Zündleitung X, Y gelegt, so entsteht eine Ionisation. Die Röhre bleibt auch dann, wenn die Zündspannung von X und Y abgeschaltet wird, über G1 und G2 infolge des Pluspotentials an der Anode der Entladungsstrecken G1, G2 und des Erdpotentials an den Kathoden gezündet. Wird nun eine Wechselstromquelle an den Eingang A gelegt, so· kommt ein Wechselstramfluß über die Entladungsstrecken G1, G2 zum Ausgang zustande; wird dagegen eine Wechselstromquelle an den Ausgang B gelegt, so fließt ein Strom durch die ionisierten Entladungsstrecken G1, G2 zum Eingang A. Die Wechselstromquelle kann beispielsweise von Sprachfrequenzen gebildet werden, so daß die in Fig. 1 dargestellte Anordnung für die Verbindung von Gesprächen zwischen zwei Zweidrahtleitungen eines automatischen Telefonsystems verwendet werden kann, Fig. 2 zeigt eine Anwendung dieser prinzipiellen Anordnung, wobei die Gasentladungsröhren für die wahlweise Verbindung eines Eingangs mit einem der μ Ausgänge dienen. Die einzelnen Ausgänge 1 bis N sind mit der Eingangsleitung vielfachgeschaltet. Soll beispielsweise Ausgang12 mit der Eingangsleitung verbunden wenden, so wird die Zündspannung an die Leitungen Z und F2 angelegt, so daß eine Ionisation in der Gasentladungsröhre auftritt. Beim Abschalten dieser Zündspannung bleibt die Röhre gezündet, und somit wird ein Durchgang für den Wechselstrom zwischen dem Eingang und dem Ausgang 2 ermöglicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Anwendung, in der eine der η Eingangsleitungen, nur zwei sind dargestellt, jeweils mit den Ausgangsleitungen 1 bis N wahlweise verbunden werden kann. Jeder Eingangsleitang sind so viele Gasentladungsröhren· zugeordnet, wie Ausgänge vorhanden sind, und jede ist mit den Anodenpaaren dieser Röhren vielfachgeschaltet. Ebenso ist die Ausgangsleitung mit den Kathodenpaaren aller Gasentladungsröhren dieser Ausgangsleitung vielfachgeschaltet. Erst nach Zünden der Zündstrecke X, F kann die Verbindung zwischen einer Eingangsfeitung und einer Ausgangsleitung hergestellt werden, d.h. durch Anlegung der entsprechenden Zündspannung an die Zündleitungen Xi und F2 kann z. B. von Eingangsleitung· ι nach Ausgangsleitung 2 durchgeschaltet werden.
Die Zahl der Entladungsstrecken ist nicht wie in den Beispielen auf zwei beschränkt, sondern es können in Verbindung mit diesen für den Durchgang von Sprachfrequenzen verwendeten beiden Entladungsstrecken weitere Entladungsstrecken angeordnet werden. So können beispielsweise Vierdrahtleiitungen in analoger Weise miteinander verbunden werden.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Wechselstromschalteinrichtung in Fernmeldeanlagen zum Durchschalten von Leitungen in Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltung mittels Gasentladungsröhren erfolgt, wobei jede Gasentladungsröhre mehrere Entladungsstrecken (G1, G2), bestehend aus je einer Anode und einer Kathode, und eine diesen gemeinsame Zündstrecke (G) enthält, und daß die Anoden paarweise mit der ankommenden (A) und die Kathoden paarweise mit der abgehenden Leitung (B) über je einen Übertrager (IRC, ORC) verbunden sind.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einer Leitung zugeordneten beiden Entladungsstrecken an Gleichspannung liegen und daß die Entladungsstrecken hinsichtlich der Gleichspannung parallel, hinsichtlich des Wechselstromes in Reihe zueinander geschaltet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2 bzw. ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem Bedarf die Anzahl der Entladungsstrecken einer Entladungsröhre von dem Zündvermögen der gemeinsamen Zündstrecke und von der konstruktiven Anordnung der Entladungsstrecken selbst abhängt. 10a
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3 zur wahl weisen Verbindung von η Eingangs- und η Ausgangsleitungen nach dem Koorddnatenprinzip, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungsstelle eine Gasentladungsröhre zügeordnet ist und daß sämtliche Ainodenpaare einer Eingangsleitung (X) und sämtliche Kathodenpaare einer Ausgangsleitung (F) vielfachgeschaltet sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingangs- und Ausgangsleitungen jeweils nur ein Übertrager zugeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangsleitung so viele Gasentladungsröhren zugeordnet sind, wie Ausgänge vorhanden sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Entladungsstrecken aller Gasentladungsröhren iao hinsichtlich der Gleichspannung parallel zueinander liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5694 1.
DEI5063A 1950-11-16 1951-11-16 Wechselstromschalteinrichtung in Fernmeldeanlagen zum Durchschalten von Leitungen mittels Ionisationsroehren Expired DE902141C (de)

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US (1) US2655605A (de)
BE (1) BE507154A (de)
CH (1) CH311426A (de)
DE (1) DE902141C (de)
FR (2) FR1014597A (de)
GB (1) GB748482A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959739C (de) * 1954-12-14 1957-03-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Steuerung einer Schalteinrichtung durch zwei gleichzeitig brennende Gasentladungsroehren

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GB748482A (en) 1956-05-02
FR62147E (fr) 1955-06-10
FR1014597A (fr) 1952-08-19
US2655605A (en) 1953-10-13
CH311426A (fr) 1955-11-30
BE507154A (de) 1953-04-10

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