DE894598C - Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung synthetischer SeifenInfo
- Publication number
- DE894598C DE894598C DER2685D DER0002685D DE894598C DE 894598 C DE894598 C DE 894598C DE R2685 D DER2685 D DE R2685D DE R0002685 D DER0002685 D DE R0002685D DE 894598 C DE894598 C DE 894598C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- production
- synthetic soaps
- fatty acids
- catalytic
- hydrogenation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C31/00—Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C31/02—Monohydroxylic acyclic alcohols
- C07C31/125—Monohydroxylic acyclic alcohols containing five to twenty-two carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C29/00—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
- C07C29/132—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group
- C07C29/136—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH
- C07C29/147—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof
- C07C29/149—Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring by reduction of an oxygen containing functional group of >C=O containing groups, e.g. —COOH of carboxylic acids or derivatives thereof with hydrogen or hydrogen-containing gases
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen Die Produkte der katalytischen Ko'hlenoxydhydrierung werden zur Beseitigung der darin vorhandenen sauren Bestandteile mit alkalischen Lösungen, insbesondere mit Natronlauge, gewaschen. Hierbei entstehen. Lösungen, die neben fettsauren .Salzen der Alkalien und anderer Metalle, wie z. B. Eisen, noch freies Alkali, Kohlenwasserstoffe und sauerstoffhaltige Köhlenwasserstoffverbin.dungen enthalten. Man hat derartige Waschlösungen bereits eingedampft, um den entstandenen Rückstand als Schmiermittel zu benutzen.
- Es wurde gefunden, d@aß man aus den bei der Benzinsynthese entstehenden Carbonsäuren vorteilhaft vorzügliche Waschmittel herstellen kann, wenn die .Syntheseprodukte nicht in ihrer Gesamt heit, sondern nur bestimmte Fraktionen derselben mit Alkalilösungen behandelt und die dabei entstehernden Waschlaugen möglichst weitgehend konzentriert werden. Zu diesem Zweck schneidet man die rohen Syntheseprodukte, derart, daß eine Schwerölfraktion für sich gelaugt wird, deren Siedegrenzen man zweckmäßig auf z:2o bis 3:800 bemißt. Es wiar überraschend, daß in dieser Siedelage die sonst bei etwa 2oo° sich bereits spaltenden Fettsäuren, unverändert in ihrer ursprünglichen, der Siedelage entsprechenden Molekülgröße von C8 bis Cia wiedergefunden wurden.
- Die bei der Behandlung eines Schweröls entstehenden alkalischen Waschlaugen werden erfindungsgemäß nach Abstumpfen des restlichen Alkalis mit aus der gleichen Waschlauge durch Aussäuerung gewonnenen Carbonsäuren ähnlicher Molekülgröße eingedampft, zerstäubt oder auf andere Weise, z. B. durch Aussalzen, abgeschieden. Zur Verhinderung einer übermäßigen Schaumbildung kann man der Lösung einen Teil des in früheren Verdampfungen gewonnenen festen Produktes zusetzen, nachdem man. dasselbe möglichst weitgehend zerkleinert hat. Bei weiterer Wärmebehandlung wird die Masse nach Entfernung des Wassers und der Hauptmenge des. Unverseifibaren fest und liefert nach entsprechender Abrichtung ein vorzügliches kernseifenartiges Waschmittel.
- Weitere Einzelheiten sind aus dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel ersichtlich. Ausführungsbeispiel Ein rohes Gasöl der katalytischen Kohlenoxydhydrierung wurde in der üblichen Weise mit Natronlauge gewaschen und lieferte eine Waschlauge, die 39% aussäurebare Rohfettsäuren. (Säurezahl = 2o5), o,8% freies Ätznatron und 570/0 Wasser enthielt. Von. dieser Waschlauge wurden 135 kg in einem beheizten Knetwerk längere Zeit bearbeitet und hierbei zum dünnen Fließen. gebracht. Diarauf setzte man: der Masse 8 kg trockene Seifenspäne und 7 kg einer Rohfettsäure mit der Säurezahl 2o5 zu., die aus der gleichen Waschlauge mit Hilfe von Mineralsäuren aasgesäuert war. Die Masse wurde darauf alsbald plastisch und schmolz im weiteren Verlauf ohne Schaumbildung zu einer fadenziehenden Schmelze, die bei weiterer Beheizung bei bis zu 18o° ansteigenden Temperaturen trockene Seifenschuppen lieferte von einer Korngröße von i mm und darunter.
- Man erhielt insgesamt 49,kg trockene Seifenschuppen von hellgelber Farbe mit einem px-Wert von 9,1. Die Säurezahl ,der Fettsäuren belief sich auf 2.61. Der Gehalt an Unversei.fibaren lag bei 1,6% und der Wasserge'haft bei 1,2%. Nadh dem Abrichten und der Einstellung des erforderlichen Wassergehialtes lieferte die Masse ein stark schäumendes. Waschmittel von vorzüglicher Reinigungskraft. Es, konnte mit bestem Erfolg als wäscheschonende .Seife ,benutzt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen aus alkalischen Waschlaugen, die bei .der Behandlung der flüssigen Produkte der katalytischen Kohlenoxyd-hydrierung entstehen, da= durch gekennzeichnet, daß die Schwerölfraktion für sich getrennt gelaugt und die hierbei entstehende Waschlauge nach Neutralisation. mit Fettsäuren der gleichen Waschlauge möglichst weitgehend konzentriert, insbesondere zur Trockene eingedampft wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zwischen 2,2o bis 38o° siedenden Fraktion. der Syntheseprodukte der katalytischeh Kohlenoxydhydrierung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2685D DE894598C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER2685D DE894598C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894598C true DE894598C (de) | 1953-10-26 |
Family
ID=7396086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER2685D Expired DE894598C (de) | 1944-02-16 | 1944-02-16 | Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894598C (de) |
-
1944
- 1944-02-16 DE DER2685D patent/DE894598C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1289400B (de) | Verfahren zur Entfernung unerwuenschter Geschmackstoffe aus Eiweisshydrolysaten | |
DE894598C (de) | Verfahren zur Herstellung synthetischer Seifen | |
DE695647C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Seifen oder hoehermolekularen Fettsaeuren | |
DE684100C (de) | Verfahren zur Erzielung einer restlosen Verseifung | |
DE430974C (de) | Verfahren zur Raffination leicht siedender Kohlenwasserstoffe | |
DE538646C (de) | Verfahren zur Abtrennung unverseifbarer Bestandteile aus Oxydationsprodukten von Kohlenwasserstoffen | |
DE289879C (de) | ||
DE712694C (de) | Verfahren zur Reinigung von mit Schwefelsaeure behandelten Mineraloelen | |
DE708117C (de) | Verfahren zur Herstellung von Eiweissabbauprodukten von der Art der Lysalbin- und Protalbinsaeure | |
AT95223B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zersetzung von Metallseifen, sowie zur Wiedergewinnung der dabei als Metallsalze abgespaltenen Metalle in einer zu Verseifungszwecken geeigneten Form. | |
US2121032A (en) | Detergent and wetting agent and process of producing the same | |
DE862887C (de) | Verfahren zur Gewinnung wasserloeslicher organischer Saeuren | |
AT89650B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalichromaten, inbesondere Natriumchromat. | |
DE345049C (de) | Verfahren zur Darstellung von basischem Natrium-Calciumsulfat | |
DE362459C (de) | Raffinierung von Mineraloelen u. dgl. | |
DE714489C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung und Gewinnung von Fettsaeuren durch Oxydation von Kohlenwasserstoffen | |
DE503030C (de) | Verfahren zur Veredelung der bei der Sulfat- oder Natronzellstoffherstellung anfallenden sogenannten Schmierseife | |
DE560812C (de) | Verfahren zur Raffinierung von Mineraloelen | |
DE367845C (de) | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Graphite aus Rohgraphit oder Raffinadegraphit | |
AT79062B (de) | Verfahren zur Gewinnung konzentrierter, möglichst wasserfreier, emulgierbarer bzw. löslicher Mineralölprodukte aus den alkalischen Ablaugen der Mineralölraffinerie. | |
DE735323C (de) | Verfahren zur Reinigung von Naphthalin | |
DE720776C (de) | Verfahren zur Herstellung von pulverfoermigen Waschmitteln | |
DE403135C (de) | Verfahren zur Reinigung von Roherdoelen | |
AT30365B (de) | Verfahren zur Herstellung wässeriger Kautschuklösungen und dessen Anwendung zur Wiederbrauchbarmachung von vulkanisierten Gummiabfällen. | |
DE927929C (de) | Verfahren zur Herstellung von peptidartigen Eiweissabbauprodukten |