AT79062B - Verfahren zur Gewinnung konzentrierter, möglichst wasserfreier, emulgierbarer bzw. löslicher Mineralölprodukte aus den alkalischen Ablaugen der Mineralölraffinerie. - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung konzentrierter, möglichst wasserfreier, emulgierbarer bzw. löslicher Mineralölprodukte aus den alkalischen Ablaugen der Mineralölraffinerie.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 Bekanntlich werden die durch fraktionierte Destillation erhaltenen, rohen Kohlenwasser- stoftgemisöhe einer Reinigung in der Weise unterzogen, dass man sie zuerst unter Benutzung von Pressluft als Mittel, um eine innige Durchmischung zu bewirken, mit konzentrierter Schwefel- säure behandelt, wobei aus den vorhandenen, ungesättigten KohlenwasserstoCen Sulfurierungs- produkte verschiedenen Charakters entstehen können, sowohl esterartige Additionsprodukte als auch wirkliche Sulfosauten. lässt man nun auf die Säurebehandlung in gleicher Weise eine Durcharbeitung nri4- einer Ätzlauge folgen, so gehen sowohl vorhandene Karbon-und Oxy karbonsauren wie auch die gebildeten Sulfurierungsprodukte als Alkalisalze in Lösung. Diese alkalischen Waschlaugen enthalten ausser den direkt löslichen Verbindungen infolge des beträchtlichen Lösungsvermögens dieser Alkalisalze für freie Kohlenwasserstoffe immer noch eine gewisse Menge von solchen Kohlenwasserstoffen. Die Beseitigung dieser meist ziemlich dunkel gefärbten Ablaugen verursacht in manchen Raffinerien viele Sorgen, da sie, in offene Gerinne abgelassen, die Wasserläufe stark verunreinigen. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, mussten manche Fabriken die Ablaugen eindampfen. Anderwärts suchte man sie durch Ansäuern oder Aussalzen zu reinigen und die darin enthaltenen Substanzen niederzuschlagen. Infolge der Leichtlöslichkeit der sulfosauren Salze, welche ihrerseits wieder lösend auf die anderen Bestandteile wirken, erfordert das Aussalzen relativ hohe Salzzusätze, welche diese Art der Aufarbeitung der Ablaugen Verteuern, während bei Zugabe freier Säure das ausgeschiedene Mineralölprodukt nicht mehr gut löslich und emulgierbar ist. Es wurde nun gefunden, dass man mit verhältnismässig geringer Menge Fallungsmittel ausreicht, wenn man dazu Bisulfat verwendet, wie es als Abfallprodukt von der Fabrikation der Salzsäure und namentlich der Salpetersäure billig geliefert wird. Bei dieser Behandlung werden anscheinend nur die Karbon- und Oxykarbousäurn ihres Alkalis beraubt, die Sulfierungs- produkte aber nicht, weshalb diese ihr Lösungs- und Emulgierungsvermögen behalten, sich aber doch unter dem Einssusse des gleichzeitig aussalzend wirkenden, gebildeten Sulfates abscheiden, besonders, wenn man die Verhältnis so wäbc. dass hiebei saure Seifen entstehen. EMI1.2 Aussalzen beruhen, nicht nur das in den Laugen enthaltene Alkali. sondern auch die zugesetzten Fällungsmittel verloren gehen, bietet das Arbeiten mit Bisulfat noch den ökonomischen Vorteil, dass durch die Bildung von neutralem Natrrumsulfat sowohl das Alkali der Lauge wie auch das zugesetzte Bisulfat in Form von Glaubersalz wiedergewonnen werden, welches, indem es auskristalilsiert, gleichzeitig einen Teil des \\'a ers bindet und hiedurch ebenfalls die Konzentration der gewonnenen, seifenartigen Produkte erhöht und deren Abscheidung begünstigt. Erforderlichenfalls können anstatt des Natrmmbisulfates oder anderer Alkalibisulfate auch die entsprechenden Magnesiumsulfate benutzt werden. Beispiel l : 1000 1 der alkalischen Ablaugen der Mineralölraffinerie werden zweckmässig in heissem Zustande mit 150 bis 200 kg grob zerkleinertem, technischen Natriumbisulfat versetzt und dessen Lösung durch Rühren oder Mischen bewirkt. Schon während des Erkaltens kristallisiert Glaubersalz aus und nach erfolgter Klärung wird das abgeschiedene, dickflüssige , 01 durch Abziehen, Schleudern oder Pressen von der Salzmasse getrennt. B e i s p i e l II: 1000 l der alkalischen Ablaugen werden mit einer Mischung von 100 kg EMI1.3 Kristallisieren und Klärenlassen bewirkt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRüCHE : Verfahren zur Gewinnung konzentrieiter, möglichst wasserfreiPr, emulgierbarer bzw. löslicher Mineralölprodukte aus den alkalischen Ablaugen der lineralölraffinerie, dadurch gekennzeichnet, dass man diese Ablaugen behufs Abscheidung der darin gelösten und emulgierten Bestandteile in technisch brauchbarer Form mit sauren Sulfaten der Alkalien, hauptsächlich des Natrimus oder des Magnesiums, vermischt und die Abscheidung durch Kristallisierenlassen und Klären bewirkt **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT79062T | 1916-10-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT79062B true AT79062B (de) | 1919-11-10 |
Family
ID=3600602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT79062D AT79062B (de) | 1916-10-28 | 1916-10-28 | Verfahren zur Gewinnung konzentrierter, möglichst wasserfreier, emulgierbarer bzw. löslicher Mineralölprodukte aus den alkalischen Ablaugen der Mineralölraffinerie. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT79062B (de) |
-
1916
- 1916-10-28 AT AT79062D patent/AT79062B/de active
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