DE89408C - - Google Patents

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DE89408C
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DENDAT89408D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0031Liquid fuel burners adapted for use in welding lamps

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Löthlampen u. dgl.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Zuführung und Vergasung des Brennstoffes, wie Petroleum, Benzin und anderer flüssiger Kohlenwasserstoffe, bei Löthlampen, Löthkolben u. dergl.
Bei solchen Werkzeugen ist es ein bekannter Uebelstand, dafs der Saugdocht, welcher an seinem einen Ende zur Vergasung der angesaugten Flüssigkeit dient, hier leicht verkohlt und verschmutzt wird, wodurch die Betriebssicherheit erheblich leidet. Verwendet man aber an Stelle des -Dochtes ein unverbrennliches Material, wie Drahtgaze oder dergl., so ist zwar der eine Uebelstand vermieden, dafür aber ein anderer eingetreten, indem beim Drehen und Wenden des; Löthwerkzeuges während der Arbeit der Brennstoffbehälter in eine solche Schräglage gebracht wird, dafs das Zuführungs- bezw. das Vergasungsrohr aufserhalb des Niveaus der Flüssigkeit gelangt, wodurch die unter Druck stehende Luft aus dem Brennstoffbehälter in den Vergasungsraum bläst, infolge dessen die Flamme zum Erlöschen gebracht wind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche eine kräftige Zuführung des Brennstoffes aus dem Saugdocht nach dem Vergasungsraum bewirkt und das Durchblasen von Luft verhindert. Zu diesem Zweck ist das obere Ende des Saugdochtes in eine Kapsel eingeführt, welche sich in der Mitte verjüngt und dadurch den Saugdocht fest einschnürt. Durch diese Querschnittsverminderungsammelt sich an dieser Stelle die Brennstoffflüssigkeit und wird durch den im Behälter befindlichen Ueberdruck in den Vergasungsraum gespritzt. Die Lage des Löthwerkzeuges ist dabei ganz gleichgültig, da das nicht befestigte Ende des Dochtes immer dahin fällt, wo die Brennfiüssigkeit sich befindet.
An Stelle einer besonderen angeschraubten Kapsel mit Einschnürung kann auch auf andere Weise das feste Zusammenpressen des Dochtes bewirkt werden, z. B. durch Verjüngung des Vergasungsrohres an seinem unteren Theil oder durch Verengerung mittelst eines ' eingelegten Ringes. Der Vergasungsraum besteht aus einer doppelwandigen Röhre, deren Innenraum durch einen Wickel aus Drahtgeflecht oder dergl. ausgefüllt ist.
Um einerseits eine möglichst hohe Erwärmung des inneren Vergasungsraumes zu erzielen und andererseits eine Wärmeübertragung auf die Wandungen des Brennstoffbehälters zu vermindern, ohne den Verdampfraum unverhältnifsmäfsig weit ab vom Behälter legen zu müssen, ist das innere Rohr mit der daran sitzenden Kapsel dadurch aus der unmittelbaren metallischen Verbindung mit dem Brennstoffbehälter gebracht, dafs ein zweites Rohr von gröfserem Durchmesser als Mantel über das innere, den Vergasungsraum bildende Rohr geschoben ist, welches das innere Rohr nur an seinen beiden eingezogenen Enden ringförmig mit ' einer schmalen Fläche berührt, während zwischen der beiderseitigen Wandung ein isolirender Zwischenraum verbleibt. Der Brennstoffbehälter und die übrige Armatur ist nur mit dem äufseren Rohr metallisch verbunden, das innere
Rohr ist ohne Löthung in das äufsere eingesteckt.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. ι einen Löthkolben dar, Fig. 2 zeigt die Kapsel mit dem fest eingeprefsten Saugdocht und das Vergasungsrohr mit Isolirmantel, Fig. 2 ist eine Löthlampe mit der gleichen Einrichtung.
Bei dem Löthkolben dient der Griff a als Brennstoffbehälter, in welchen das Vergasungsrohr b mit der daran geschraubten Kapsel c hineinragt, während das Isolirrohr d durch eine Schraubenmutter e oder einen anderen geeigneten Verschlufs mit dem Handgriff α verbunden ist. Das innere, mit dem Drahtgeflechtwickel f ausgefüllte Vergasungsrohr trägt nach oben das konische Brennrohr g, aus dem die Flamme gegen den Kolben h anschlagt, der. durch eine am Rohr d befestigte Armatur k getragen wird. Das Brennrohr g wird durch die heifse Flamme bis zur Rothglut erhitzt und überträgt die Wärme unmittelbar auf das innere Vergasungsrohr b und den Drahtwickel f, während das äufsere Rohr d und mit ihm der Griff α so kühl bleiben, dafs man letzteren ohne weitere Isolirung in der Hand halten kann.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Vorrichtung zur Zuführung und Vergasung flüssigen Brennstoffes bei Löthkolben, Löthlampen u. dergl., gekennzeichnet durch ein an seinem unteren Theil eingeschnürtes oder sonstwie verengtes Vergasungsrohr (b), in welchem der Saugdocht fest zusammengeprefst wird, um die angesaugte Brennflüssigkeit unter Verhinderung von Luftdurchtritt durch den im Brennstoffbehälter vorhandenen Druck nach dem oberen Theil des Vergasungsrohres zu drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT89408D Expired DE89408C (de)

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DE89408C true DE89408C (de) 1900-01-01

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