DE172034C - - Google Patents

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DE172034C
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incandescent
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carburetor
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DENDAT172034D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0052Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by conduction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
Die Erfindung bezieht sich auf Glühlichtlampen für flüssige Kohlenwasserstoffe, bei welchen die Brennflüssigkeit mittels eines Steigrohres, vorzugsweise unter Einwirkung eines geringen Druckes, aus dem Brennstoffbehälter nach einem unmittelbar neben dem Glühkörper stehenden Rohr gelangt und in diesem zunächst vorgewärmt, dann im oberen Teile durch die von dem Glühkörper ausgestrahlte Wärme in Dampf verwandelt wird, während der Dampf durch ein ebenfalls von der Flamme beheiztes Rohr unter Weitererhitzung zur Brennerdüse hinabgeführt wird. Zwecks leichterer Verdampfung ist das Ver-, 15 gaserrohr solcher Lampen häufig mit einer Packung aus Metallfäden ausgerüstet worden.
Hiergegenüber besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darin, daß vom oberen, zu einer Dampfsammeikammer ausgebildeten Vergäserende ein Wärmeleiter abzweigt und sich über den Glühkörper erstreckt mit den weiter unten auseinandergesetzten vorteilhaften Wirkungen. Bei solchen Verdampfern, welche über der Flamme angeordnet, also den Flammengasen unmittelbar ausgesetzt . sind, ist die Anordnung eines Wärmeleiters bekannt.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Lampe im Höhenschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht des Vergasers mit Wärmeleiter. .
In dem Behälter A wird die Brennflüssig
keit durch Zuleitung von Druckluft oder Anwendung einer entsprechenden Flüssigkeitssäule unter einem Druck von etwa Y10 Atm. gehalten.
Als Brenner wird zweckmäßig ein Bunsenbrenner K mit einer Düse s benutzt, über welcher der Glühkörper angebracht ist.
Die Düse s bildet das Ende des Dampfzuführungsrohres /, welches zweckmäßig aus Kupfer oder einem anderen gut leitenden Metall besteht und parallel oder ■ annähernd parallel zum Glühkörper verläuft. Oben ist dieses Rohr derart abgebogen, daß es in ein Winkelstück F einmündet und hier durch eine Lötung befestigt ist, die einem hohen Wärmegrad zu widerstehen vermag. Das Innere des Rohres J steht mit einer Kammer in dem Winkelstück F in Verbindung, welches aus zwei Teilen besteht, einem wagerechten zum Wiedergewinnen der sonst verloren gehenden Wärme und einem zweiten t, welcher im wesentlichen lotrecht und sehr kurz gestaltet ist und eine Vergaserkammer von geringem Rauminhalt aufnimmt. In diesem lotrechten Teil des Winkelstückes F mündet ein gleichfalls durch kräftige Lötung verbundenes langes Rohr E ein, welches aus nicht wärmeleitendem Metall, beispielsweise aus Neusilber, gefertigt ist.
Dieses Rohr E nimmt eine bis in die Kammer t hineinragende Packung G aus Metall auf, welche aus einem Stab u in der
Mitte eines Bündels ν von sehr feinen Drähten besteht. Gewiinschtenfalls kann diese Packung noch mit einem Mantel χ ausgestattet sein und ist im ganzen aus Neusilber oder einem ähnlichen Metall hergestellt. Das Rohr υ" wird durch eine Klemmhülse y oder durch eine Stopfbüchse an der Decke des Behälters A dicht schließend befestigt. Letzterer ist mit einem Füllstöpsel D ausgestattet.
Die Wirkungsweise dieser Lampe ist folgende: Der Luftdruck zwingt die in dem Behälter A vorhandene Brennflüssigkeit, in dem Rohr E aufwärts zu steigen. Sie gelangt zum Sieden erhitzt in die Kammer t mit einem sehr geringen Druck, welcher durch das obere Ende des Dochtes G fast vollständig aufgezehrt wird, so daß fast nur ein Durchsickern der Flüssigkeit aus dem Behälter in den Vergaser t stattfindet.
Diese· dem Brennstoffverbrauch im Brenner angepaßte Menge Petroleum erhält auf ihrem Wege durch den Vergaser eine genau geregelte Menge Wärme infolge der Anordnung des Winkelstückes t, F. Die Flüssigkeit verdampft mithin hier, und die Dämpfe gelangen durch das Zuführungsrohr J bis zur Düse s und verbrennen zusammen mit der angesaugten Luft unter dem Glühkörper.
Bei Lampen, welche den Brennstoff unter Druck zugeführt erhalten, wird zur Verdampfung eine sehr jähe Erhitzung des der Flamme oder den Flammengasen unmittelbar ausgesetzten Verdampfers angewendet, welche infolge der schroffen und stellenweise übermäßigen Erhitzung des flüssigen Kohlenwasserstoffes zur Kohle- und Teerbildung und also zur Verschmutzung des Vergasers führt.
Bei vorliegender Lampe wird der Brennstoff in bekannter Weise in einem in bemessener Entfernung neben der Flamme angeordneten , mit Packung versehenem Rohr allmählich bis zum Siedepunkt angewärmt und in der Kammer t verdampft. Da aber der Verdampfer nicht wie bei ähnlichen Lampen den Flammengasen unmittelbar ausgesetzt ist, sondern durch den Wärmeleiter F eine bemessene, zur Verdampfung eben ausreichende, eine Zersetzung des Brennstoffes aber nicht bewirkende Wärmemenge zugeführt erhält, so kommen Einschmutzungen oder Verschmierungen, welche immer die Anwendung des Petroleums unsicher und ungleichmäßig machen, nicht vor. Die pulverförmigen Kohlenniederschläge sind unter allen Umständen so weit vermindert, daß sie nicht mehr lästig werden können, etwa in demselben Maße, wie dieses bei den Spirituslampen mit Baumwolldocht erzielt wird; und 6ό wenn möglicherweise mit der Zeit ein leichtes Einschmutzen stattgefunden hat, so kann die Metallpackung G in bekannter Weise herausgezogen und erneuert werden, zu welchem Zweck die Stange H benutzt werden kann. Zweckmäßig wird man sich in der Regel zweier Metalldochte bedienen, von welchen der eine in Benutzung genommen wird, während der ändere gereinigt werden kann.
Das Rohr J steht in einer so bemessenen Entfernung von dem Glühkörper, daß eine Zersetzung der Petroleumdämpfe in demselben nicht stattfinden kann.
Um die Arbeit der Lampe einzuleiten, wird, wie üblich, eine Anheizvorrichtung beliebiger Art angewendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glühlichtlampe für flüssige Kohlenwasserstoffe, bei welcher der im Innern mit einer Packung aus Metallfäden versehene Vergaser aufrecht neben dem Glühkörper steht und am oberen Ende das neben dem Glühkörper zur Düse herabgeführte Dampflei'tungsrohr trägt, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen, als Dampfsammeikammer dienenden Vergaserende (t) ein Wärmeleiter (F) abgezweigt ist, der sich über den Glühkörper erstreckt. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT172034D Expired DE172034C (de)

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DE172034C true DE172034C (de) 1900-01-01

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