DE89393C - - Google Patents

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DE89393C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/02Locks or fastenings with special structural characteristics without springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
FRANZ MEINKE in KÖRLIN a. d. Persante. Ein federloses Vorhängeschlors.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein wasserdichtes Schlofs, welches ganz ohne Feder schliefst.
Fig. ι stellt das Schlofs unter Wegbruch eines Wandtheiles dar.
Fig. 2 und 3 zeigen den Schlofsmechanismus in geöffnetem und geschlossenem Zustande.
Fig. 4 und 5 sind Längsschnitte von Fig. 2 und 3.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht.
Fig. 7 und 8 zeigen die Ringe, welche die Zuhaltungen bilden.
Fig. 9 stellt die Decke mit Gummischeibe dar, Fig. 10 den Schlüssel.
Der Schlofskasten (Fig. 1) besteht aus einem Stücke und ist dadurch wasserdicht gemacht, dafs derselbe oben am Bügel und unten am Schlüsselloch durch Gummischeiben verschlossen ist.
Fig. 2 zeigt den ganzen Schlofsmechanismus aufgeschlossen. Mit α sind drei auf einander liegende, als Haken ausgebildete Riegel bezeichnet, welche mit Zahnbogen versehen sind. Der Schlüssel (Fig. 10) besitzt am Barte, den Zähnen der Riegel α entsprechend, schraubenförmig ansteigende Zähne h. Wird der Schlüssel gedreht, so greift er mit seinen Zähnen in die Zahnbogen der Riegel α ein und dreht die Riegel um einen Zahn weiter, so dafs die Haken in den Verschlufsbügel greifen.
Bei zweimaliger Umdrehung ist das Schlofs verschlossen. Bei zweimaliger Umdrehung des Schlüssels nach der anderen Richtung wird das Schlofs wieder geöffnet.
Die vier offenen Ringe d (Fig. 7 und 8) bilden die Zuhaltungen. Wenn der Schlüssel in das Schlofs hineingesteckt wird, so greift derselbe in die Ausschnitte der offenen Ringe, die bei der Drehung des Schlüssels gedreht werden. Hat der Bart die drei Riegel passirt, so dringen die vier Ringe d in die Zähne der Riegel und bewirken so das Feststehen derselben. Die Achse der Zuhaltungsringe d bildet das Schlüsselführungsrohr i. Damit die Ringe d nach dem Herausziehen des Schlüssels nicht gedreht werden können, ist auf der Grundplatte rechts eine um einen Stift drehbare Sicherung e mit zwei Hebeln k und g ange- ' bracht.
Der obere Hebel k steht mit dem Stift / dadurch in Verbindung, dafs er in eine Vertiefung desselben greift (Fig. 6 bei p).
Wird der Schlüssel aus dem Schlosse gezogen, so wird der Hebel g von dem Barte' zur Seite geschoben und nimmt so den Hebel k mit Stift f mit. Der Stift f dringt dann in die Ausschnitte der Zuhaltungsringe d ein (Fig. 3, 5, 6 und 7) und verhindert das Drehen derselben. Bei dem Hineinstecken des Schlüssels geht der Bart am Hebel g vorbei und treibt den Stift wieder zurück.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein federloses Vorhängeschlofs, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere als Haken ausgebildete Drehriegel (a) je mit einem Zahnbogen versehen sind, in welche mehrere, um das Schlüsselführungsrohr (i) drehbare als Zuhaltungen dienende offene Ringe (d) greifen, in deren über einander liegende Ausschnitte der mit schraubenförmig an-
    steigenden Zähnen versehene Schlüsselbart geschoben wird, zum Zweck, durch Drehen des Schlüssels ein Drehen der Hakenriegel und ein Feststellen derselben durch die Ringe (d) zu bewirken.
  2. 2. Ein federloses Vorhä'ngeschlofs nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Zuhaltungsringe (d) gegen Verdrehen sichernden Stift y, der durch ein LJ-förmiges Drehstück (e) bewegt wird, dessen einer Schenkel (g) beim Herausziehen des Schlüssels von dem Schlüsselbart zur Seite geschoben wird und dadurch den mit dem anderen Schenkel (k) verbundenen Stift (f) in die Ausschnitte der Zuhaltungsringe (d) schiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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