DE33188C

DE33188C -

Info

Publication number: DE33188C
Application number: DENDAT33188D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT

KLASSE 68: Schlosserei.

Die Verschlufsvorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, bezweckt, das Aufbrechen einer Thür mittelst Hebels, Diebeszange oder irgend eines anderen Diebeswerkzeuges möglichst zu erschweren.

Dieselbe besteht in der Anwendung eines oder mehrerer zweiarmiger Hebel, auf deren einen Arm die in die Schliefskappe eingreifenden Schlofsriegel wirken und dadurch Riegel, welche an dem anderen Arm der Hebel sitzen, vorschieben, so dafs dadurch an mehreren Punkten die Thür mit der Thüreinfassung eng verbunden wird. Federn, welche der Bewegung des Schlofsriegels entgegen wirken, schieben (wenn dieser Riegel sich nicht in der Schliefskappe befindet) die anderen Riegel zurück.

Die beiliegende Zeichnung, welche eine mit der Sicherheitsvorrichtung versehene Zimmerthür, von innen gesehen, darstellt, erläutert die Erfindung.

α ist die Thür,

b der Kasten eines Schlosses von beliebiger Construction,

c der Schlofsriegel in offener Stellung,

d die oben und unten mit Ausschnitten e versehene Schliefskappe, welche Ausschnitte dazu dienen, den sich um g drehenden Hebeln / den nöthigen Spielraum zu geben,

h eine Feder, welche die Hebel f zurückdrückt.

i i sind die mit den Hebeln f in Verbindung stehenden anderen Riegel.

Tritt der Riegel in die Schliefskappe, so geht die Feder zurück und die um g sich drehenden Hebel schieben die Riegel vor die Thür, welche nun auf diese Weise an drei Stellen mit dem Thürrahmen verbunden ist.

Sollten die Hebel f zu lang werden und infolge dessen sich leicht verbiegen, so dafs sie also die Riegel nicht mehr in erforderlicherweise bewegen können, so wird vortheilhaft eine Führung angebracht, in welcher jeder Hebel gleiten kann und somit in geeigneter Lage gehalten wird.

Claims

Patent-Anspruch:

An Thüren und Schlössern jeglicher Art die Anbringung einer Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren um einen Punkt g drehbaren und mit Riegeln i verbundenen Hebeln f, durch welche beim Eintritt eines Schlofsriegels c in eine Schliefskappe d ein oder mehrere Riegel i vor die Thür geschoben und beim Rücktritt des Riegels c aus der Schliefskappe d durch eine auf die Hebel f wirkende Feder h wieder zurückgeschoben werden.