DE108619C - - Google Patents

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DE108619C
DE108619C DENDAT108619D DE108619DA DE108619C DE 108619 C DE108619 C DE 108619C DE NDAT108619 D DENDAT108619 D DE NDAT108619D DE 108619D A DE108619D A DE 108619DA DE 108619 C DE108619 C DE 108619C
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dome
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/02Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
    • B62H5/04Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the handlebars or equivalent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Fahrradschlofs.
Zusatz zum Patente 104684 vom 7. November 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1898 ab. Längste Dauer: 6. November 1912.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahrradschlofs der durch Patent 104684 geschützten Art und bezweckt eine Verbesserung desselben.
Das Neue besteht darin, dafs der Schlofsriegel im vorgeschobenen Zustande in eine Ringnuth des das Schlofs im Rahmenrohre sichernden federnden Domes eingreift, so dafs dieser letztere nicht mehr zurückgedrückt werden kann. Das Schlofs befestigt sich bekanntlich selbsttätig, und zwar einzig und allein durch das Einschnappen des federnden Scblüsseldornes, und da der Schlofsriegel in der geschlossenen Stellung ein Zurückdrücken des Domes von aufsen her nicht gestattet, so kann das Schlofs aus seiner richtigen Lage auch nur dann gebracht werden, wenn man dasselbe mittelst des zugehörigen Schlüssels geöffnet hat.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ■ein Ausführungsbeispiel des Schlosses durch die Fig. ι in einer Seitenansicht, die
Fig. 2 in einem Horizontalschnitt und die
Fig. 3 in einem Verticallä'ngsschnitt.
Fig. 4 ist ein Schlüssel, welcher bei dem neuen Schlosse zur Verwendung kommen kann.
α und b sind zwei Endplatten des Schlosses, welche sich so dicht an das Rahmenrohr c anlegen, dafs das Schlofs nicht klappern kann. Die Verbindung der beiden Platten α und b wird durch einen Lä'ngssteg d bewirkt, durch welchen auch der Schlofsdorn e quer hindurchgeht, und welcher auch die Blattfeder f trägt, die den Schlofsdorn in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zu drücken bestrebt ist bezw. die Federung des Domes in seiner eigenen Längsrichtung ermöglicht, g ist der Schlofsriegel, welcher sich mittelst eines Stiftes h in den Schlitzen i und k der Platte d und seiner zweiten Platte / führt. Das vordere Ende des Riegels führt sich in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise in der vorderen Platte a des Schlosses. Mit m sind vier beliebig construirte Zuhaltungen bezeichnet, deren Fenster η je nach der Stellung des Schlofsriegels über den Stift h greifen und den Riegel dadurch in seiner jeweiligen Stellung arretiren. 0 sind die Federn, welche die Zuhaltungen in ihre Wirkungslage drücken. Durch die Verwendung mehrerer verschieden gestalteter Zuhaltungen wird das Schlofs zu einem eigentlichen Sicherheitsschlofs, welches nicht durch die Drehung des Schlofsdornes e allein, sondern nur mit Hülfe des genau dazu passenden Schlüssels geöffnet werden kann; der Schlofsdorn e hat gemäfs vorliegender Erfindung eine Ringnuth p, in welche der Riegel in der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise, wenn das Schlofs zugeschlossen ist, eingreift, so dafs man also auch den Dorn bei dieser Stellung des Schlosses nicht zurückdrücken kann. Das Schlofs wird mittelst einer Stange in das Rahmenrohr eingeschoben, welche man in das. Gewinde q der hinteren Schlofsplatte b einschraubt, um sie, wenn sich das Schlofs in
der richtigen Lage im Rohre befindet, wieder herauszuziehen. Beim Einschieben des Schlosses in das Rahmenrohr c ist der Dorn e so weit zurückgedrückt, dafs seine Vorderfläche r an der Innenfläche Ndes Rohres schleifen kann. Der Riegel mufs entsprechend der Offenstellung des Schlosses in der Richtung des Pfeiles 5 (Fig. 3) zurückgezogen sein, weil anderenfalls, wie die Fig. 2 erkennen la'fst, das Zurückdrücken des Domes nicht möglich wäre. Sobald das Schlofs weit genug in das Rohr hineingeschoben und in die richtige Lage gelangt ist, springt der Dorn c von selbst in die Oeffnung t des Rahmenrohres hinein und bewirkt dadurch eine selbsttätige Befestigung des Schlosses, welche die Verwendung weiterer
Befestigungsmittel völlig entbehrlich macht. So lange das Schlofs offen ist, kann man den Schlofsdorn e zurückdrücken, beim Zuschliefsen schiebt sich aber die Kante u des Riegels in die Nuth ρ des Domes und verhindert dadurch jede Bewegung des Domes in der eigenen Längsrichtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrradschlofs nach Patent 104684, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlofsriegel beim Verschliefsen des Schlosses in eine Ringnuth des Domes eingreift und dadurch den letzteren gegen Eindrücken sichert und somit die Herausnahme des Schlosses bei vorgeschobenem Riegel verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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