DE14960C - Thürschlofs - Google Patents

Thürschlofs

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Publication number
DE14960C
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DE
Germany
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pin
spring
thürschlofs
bolt
sleeve
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Application number
DENDAT14960D
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English (en)
Original Assignee
O. FLAGSTAD in Hamar, Norwegen
Publication of DE14960C publication Critical patent/DE14960C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
O. FLAGSTAD in HAMAR (Norwegen). ThiirschloFs.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1881 ab.
In Fig. ι ist m der Riegel des Schlosses und α die Falle, welche durch den in Fig. 2 dargestellten Drücker h, dessen Verbindung mit 4em die Verschiebung der Falle α bewirkenden Fallrohre e noch erläutert werden wird, bewegt wird.
Das Fallrohr e steht durch einen Arm e' und ein mit diesem und der Falle α verbolztes Zwischenglied d in Verbindung. Die Falle a hat eine horizontale Führung a' und bewegt sich mit einem Auge q über einen der Führung parallel liegenden, mit einer schraubenförmig gewundenen Feder/ umgebenen Stift, der über der Falle α mit seinen beiden Enden im Schlofsgehäuse befestigt ist. Wird die Falle α durch passende Drehung des Fallrohres e durch den Arm e' des letzteren in das Gehäuse gezogen, so wird hierdurch die Feder/zusammengedrückt und von dieser wieder hervorgeschnellt, sobald die die Drehung des Fallrohres bewirkende Kraft zu wirken aufhört.
Das Fallrohr e hat einen mit einer viereckigen Oeffhung e", sowie mit zu einander kreuzförmig liegenden Nuthen e'" versehenen Boden, Fig. 1, in welche die Knaggen h'" des Drückers h, Fig. 2, passen.
Die mittlere viereckige Partie des an seinen beiden Enden eingebohrten und mit Muttergewinde versehenen, in Fig. 3 dargestellten Stiftes g pafst in die viereckige Oeffnung e" des Fallrohrbodens und bewirkt bei Drehung des Stiftes die Verschiebung der Falle. Auf die runden Partien dieses Stiftes werden von beiden Seiten die Drücker h aufgeschoben, wobei die hervortretenden Knaggen h'" derselben, um eine Drehung auf der Rundung des Stiftes zu verhüten, sich in die erwähnten Nuthen e'" des Fallrohrbodens einlegen. Durch einfaches Eindrehen einer Kopfschraube i in die Bohrungen des Stiftes g, Fig. 3, werden dann die Drücker auf dem Stifte und an dem Fallrohrboden festgehalten, so dafs nun ein Ein- und Ausklinken der Falle α durch dieselben stattfinden kann.
Die zuvor auf die Thürschilder aufgesetzten Muffen k werden nun durch eine Schraube r auf der Drückerhülse h" befestigt und ertheilen dieser dadurch eine weitere sichere Lagerung. Bei dieser Drückerconstruction ist die Unannehmlichkeit vermieden, der man bei den gewöhnlichen Einrichtungen ausgesetzt ist, und die darin besteht, dafs durch das Herausfallen von Befestigungsstiften häufig ein Losewerden der Drücker vorkommt. Aufserdem kann man bei meiner Einrichtung die Drücker an Thüren von verschiedener Dicke anbringen, ohne dafs man vorher ein Abfeilen oder Anpassen der Theile vorzunehmen braucht.
Der Riegel m des Thürschlosses wird von der darüberliegenden Zuhaltung η in zwei Lagen festgehalten, dadurch, dafs sich ein Stift der Zuhaltung in eine der beiden Kerben r oder ί bei der Verschiebung des Riegels durch den Schlüsselbart einlegt. Die Zeichnung stellt das Schlofs im geschlossenen Zustande dar, wobei der Stift der Zuhaltung in der hinteren Kerbe r des Riegels liegt und letzteren unverrückbar festhält.
Wird nun der in das Schlofs eingesteckte Schlüssel S behufs Oeffnung nach links umgedreht, so werden zunächst durch die Kanten 0' des Schlüsselbartes die zwischen Riegel und Schlofskastenwänden A um einen Stift 0" dreh-
baren Sicherheitshaken ο zur Seite gedrückt, und hierbei wird zugleich die auf einen oberen Stift der Haken einwirkende Feder ν angespannt. Infolge dieser Drehung des Sicherheitshakens verläfst die Kerbe o'" desselben den unteren Arm der Zuhaltung η, so dafs bei der Weiterdrehung η gehoben werden kann, wobei die an dem Stifte o" befestigte Feder entgegenwirkt. Bei der Hebung der Zuhaltung rückt der Stift derselben aus der Kerbe r des Riegels, und nun ist dieser für das Zurückschieben bei der Weiterdrehung des Schlüssels ganz freigelegt. Bei diesem Zurückschieben erfafst der Theil m' des Schlüsselbartes die untere Riegelkerbe; der Riegel rückt unter dem Stifte der Zuhaltung in das Gehäuse hinein, bis dann endlich dieser Stift in die vordere Kerbe ί des Riegels durch den Druck der Feder t einfällt, wobei der Sicherheitshaken infolge des Drucks der Feder ν über den Arm der Zuhaltung zurückspringt. Nun ist die Lage des Riegels wieder eine vollkommen sichere und kann nur durch einen genau passenden Schlüssel geändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei einem Thürschlofs in Verbindung mit einem die Falle α hin- und herverschiebenden Fallrohre e ein Stift g, welcher durch eine Kopfschraube i mit der Hülse h" des Drückers h verbunden ist, wobei Knaggen h'" der Hülse in Nuthen e'" des Fallrohrbodens eingreifen, so dafs dadurch eine unverrückbare feste Verbindung zwischen e g und h hergestellt und die Möglichkeit geboten wird, ohne vorheriges Anpassen derartige Drücker an Thüren von verschiedener Dicke anzubringen.
    Bei einem Thürschlofs ein Riegel m in Combination mit einer Zuhaltung η, welche von einer Feder t angedrückt und deren unterer Arm nach geschehenem Auf- oder Abschliefsen jedesmal von der Kerbe o'" eines Sicherheitshakens ο erfafst wird, wobei dieser infolge des Druckes einer Feder ν um einen Stift o" sich dreht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT14960D Thürschlofs Active DE14960C (de)

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