DE142540C - - Google Patents

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DE142540C
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bolt
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locking bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1875Fastening means performing pivoting movements
    • E05C9/1883Fastening means performing pivoting movements pivotally mounted on the actuation bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, Riegel für Türen o. dgl. durch eine Sperrklinke an der Schließbewegung so lange zu hindern, bis unmittelbar vor völligem Türschluß die Sperrklinke durch Anschlagen an das Gewände ausgelöst wird, wobei der Riegel derart mit dem Schlüssel gekuppelt ist, daß dieser erst nach beendeter Schließbewegung des Riegels wieder abgezogen werden kann. Es ist ferner bekannt, den Drehgriff bei Baskülverschlüssen abnehmbar (nach Art eines Schlüssels) anzuordnen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vereinigung beider Vorrichtungen derart, daß der Griff eines Baskülverschlusses nur nach erfolgtem richtigen Verschließen des Tür- bezw. Fensterflügels abgezogen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist, beispielsweise an einem Fenster angeordnet, auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 dargestellt.
Die Fig. 3 bis 7 sind in größerem Maßstab gezeichnet, und zwar veranschaulichen die Fig. 3, 4 und 5 den Sperriegel, der im Verschlußriegel gelagert ist, und dessen Führungshülse; aus Fig. 6 und 7 ist die bekannte An- Ordnung zur Bewegung der Baskülstangen, bei welcher der Schlüssel nur in zwei Lagen eingesteckt bezw. abgezogen werden kann, ersichtlich.
Die in bekannter Weise im Führungsgehäuse 9 des abnehmbaren Griffes 12 verschiebbar gelagerten, mit ihren gezahnten Enden in die Zähne eines Triebes 10 eingreifenden Schließstangen 2 sind oben und unten in Gehäusen 1 geführt und an den Enden mit den Schließriegeln 3 fest verbunden. In den letzteren sind, an Zapfen 6 drehbar, Sperriegel 5 angeordnet, die durch in den Schließriegeln gelagerte Federn 8 in bestimmter Stellung gehalten werden, in der ihre Nasen 7 so liegen, daß beim Vorschub der Riegel 5 erstere an die Vorsprünge 15 in den Gehäusen 1 anschlagen und das vollständige Schließen verhindern würden. Sobald jedoch der Schließriegel 5 in den Schließkloben 4 eintritt, wird er, mit seiner schrägen Fläche am Kloben 4 anliegend, so weit gedreht (Fig. 3 punktiert dargestellt), daß seine Nase 7 außerhalb des Vorsprungs ι 5 des Gehäuses 1 liegt und daran vorbeigleiten kann. Dem vollständigen Schließen der Schließriegel steht dann ein Hindernis nicht mehr entgegen.
Im hohlen Ansatz des Schloßgehäuses 9 sind in bekannter Weise zwei sich diametral gegenüberliegende Aussparungen angebracht, in welche entsprechende, am Schaft des Schlüssels 12 angeordnete Nasen passen. Wird der Schlüssel 12, dessen Schaft eine drei- oder viereckige, auf den Zapfen 11 des Zahntriebes 10 passende Aussparung hat, auf den letzteren gesteckt, so muß er, um wieder abgezogen werden zu können, um i8o° gedreht werden.
Der Zahntrieb 10 und die an den Schließschienen 2 angeordneten Zahnstangen sind nun so eingerichtet, daß beim Drehen um 18o° die Schließriegel 5 gerade die entsprechende Schließbewegung ausführen. Werden die Schließ-
riegel durch die Sperriegel vorzeitig festgestellt, beispielsweise wenn erstere sich nicht in den Schließkloben befinden, der Sperriegel 5 also nicht ausgelöst werden kann, so hat der Schlüssel 12 seine Halbkreisbewegung noch nicht vollendet und kann nicht abgezogen werden, weil seine Nasen noch nicht unter den entsprechenden Aussparungen des Gehäuses 9 liegen. Die schließende Person merkt dann sofort, daß der Abschluß nicht richtig ist, und sorgt für sicheres Abschließen.
Um zu erreichen, daß die Vorrichtung stets sicher wirkt, selbst dann, wenn die Feder 8 des Sperriegels 5 lahm wäre bezw. diese den Riegel 5 aus irgend welchen Ursachen, z. B. wegen Rost oder Schmutz, nicht mehr nach vorn drücken könnte, wird der Sperriegel so ausgeführt, daß eine Nase 16 beim jeweiligen Zurückschließen auf einem den Boden des Riegelführungsgehäuses bildenden Eisenblech 17 im letzten Augenblick gewaltsam nach vorn gedrückt wird, wodurch also ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist.
Der Sicherheitsriegelverschluß ist besonders geeignet für Fenster, Türen u. dgl. in Gefängnissen, Irrenhäusern o. dgl., in denen die Bewohner am Öffnen der Fenster usw. verhindert sein sollen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsriegelverschluß für Fenster, Türen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß an den in die Schließkloben eingreifenden Enderi der Schließstangen mit Nasen versehene Sperriegel vorgesehen sind, derart, daß diese Nasen vor völligem Schluß des Flügels gegen die Riegelführungsgehäuse anschlagen und die Weiterbewegung der Riegel in die Schlußstellung verhindern, sobald die Schließriegel nicht in die Schließkloben eingreifen, während nach völligem Schluß des Fenster- bezw. Türflügels eine am Kopf des Sperriegels vorgesehene Schrägfläche beim Auftreffen auf den Schließkloben den Sperriegel zur Seite drückt und so die Einführung der Riegel in den Schließkloben gestattet, wobei ein Abziehen des Schlüssels nur in der Schlußstellung der Riegelstangen zu ermöglichen ist.
2. Sicherheitsriegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (16) am Kopf des Sperriegels (5) angeordnet ist, derart, daß sie beim jeweiligen Öffnen des Hauptriegels durch Anschlagen an den Fensterflügel zurückgedrückt wird und so den Sperriegel (5) in die Sperrstellung bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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