DE891859C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei welchen waehrend enies Gespraechs Wechselstromstoesse simultan ueber die Anschlussleitung gegeben werden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei welchen waehrend enies Gespraechs Wechselstromstoesse simultan ueber die Anschlussleitung gegeben werden

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DE891859C
DE891859C DES25970A DES0025970A DE891859C DE 891859 C DE891859 C DE 891859C DE S25970 A DES25970 A DE S25970A DE S0025970 A DES0025970 A DE S0025970A DE 891859 C DE891859 C DE 891859C
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DE
Germany
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transformer
alternating current
windings
circuit arrangement
connecting line
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Expired
Application number
DES25970A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen während eines Gesprächs Wechselstromstöße simultan über die Anschlußleitung gegeben werden In Fernsprechanlagen ist es bekannt, während eines Gesprächs Wechselstromstöße simultan über ,die Anschilußleitung zu geben, um an ,der Teilnehmerstelle Schalteinridhtungen zu betätigen. Durch .die in bestimmten Zeitabständen, die bei verschiedenen Verbindungen verschieden lang sein können, vom Amt rückwärts zur Teilnehmerstelle gegebenen Wechselstromstöße wird beispielsweise ein Zähler oder ein Gebührenanzeiger betätigt. Von auf Vorrat in einen Münzkassierer eingeworfenen Münzen werden während der Dauer der Verbindung je nach deren Wertigkeit ein oder mehrere Münzen nach Ablauf jeder Zeiteinheit einkassiert. Auch Uhren an den Teilnehmerstehlen können durch solche Wechselstromstöße gesteuert werden, usw.
  • Wird die Wechselstromquelle simultan an die durchgeschalteten Sprechadern angelegt, so sind, um eine Einwirkung -des Wechselstromes auf die Amtseinrichtungen zu vermeiden, besondere Hilfsmittel, wie Sperrkreise, anzuwenden, die zwischen .der Anschaltstelle für den Wechselstrom und die Amtseinrichtungen angeordnet werden. Es ist nun auch vorgeschlagen worden, :diese besonderen Hilfsmittel zu vermeiden, indem während der Übertragung von simultanen Zählstromstößen ein besonderer Sprechstromübertrager in die Leitung eingeschaltet wird. tler idie leitungsseitigen primären Übertragerwicklungen, über welche der Teilnehmer auch seinen Speisestrom erhält, verlaufen die Wechselstromstöße, während über die amtsseitigen, sekundären übertragerwicklungen der Stromkreis für die oder das Relais in der nach-. geordneten Speisebrücke verläuft. Die durch die Gleichstromflüsse über die primären und sekundären Wicklungen entgegengesetzten Magnetisierungen -des Übertragers sind nun in der Regel nicht gleich stark. Eine Herabsetzung des Scheinwiderstandes :des Übertragers tritt :dann ein. Dieses macht sich für die das Gespräch führenden Teilnehmer als ein störendes Geräusch oder, eine ungleichmäßige Sprachübertragung bemerkbar (Dämp#fungsschwankung).
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß zwischen die Wicklungen derjenigen Seite eines beiderseitig von Gleichstrom durchflossenen und während der simultanen Wechselstromstoßgabe in die Anschlußleitung geschalteten Sprechstromübertragers, welche den stärkeren Speisestrom führt, vorzugsweise zwischen die amtsseitigen Wicklungen, ein Widerstand solcher Größe eingeschaltet ist, daß die primären und sekundären Wicklungen des Übertragers !gleich stark entgegengesetzt magnetisiert werden.
  • In der Regel werden die amtsseitigen Wicklungen des Übertragers stärkeren Gleichstrom führen als .die teilnehmerseitigen Wicklungen, @da ersteren über die praktisch keinen Widerstand aufweisende Verbindungsleitung zur nachgeordneten, z. B. im I. GW :angeordneten Speisebrücke der Strom zugeführt wird, während im Stromkreis der teilnehmerseitigen Übertragerwicklungen außer der Hilfsspeisebrücke, die einen beachtlichen Widerstand habende Anschlußleitung und -die Sprechapparate ,der Teilnehmerstelle liegen. Der Widerstand wird in idiesem Falle zwischen die amtsseitigen, 'sekundären Übertragerwicklungen gelegt.
  • Es kommen Aer auch Fälle vor, wo über die teilnehmerseitigen Wicklungen ein stärkerer Gleichstrom fließt :als über die amtsseitigen Wicklungen. Das ist :beispielsweise bei kurzen Anschlußleitungen der Fall, wenn der erste Nummernstromstoßempfänger, beispielsweise ein Stro:mstoßübertrager oder ein I. GW, sich nicht im Amt des Anrufen-den, sondern in einem fernen Amt (Hauptamt) befindet.
  • Um nicht eine größere Zahl von verschiedenen Widerständen für die verschieden langen Anschlußleitungen vorrätig halten oder bei langen Anschlußleitungen nicht mehrere gleiche Widerstände kleinerer Größenordnung in Reihe schalten zu müssen, wird, ein veränderlicher Widerstand zwischen die stärker magnetisierten Wicklungen gelegt.
  • Ist der Widerstand der Teilnehmerschleife niedriger als der Widerstand der Verbindungsleitung zwischen der Anschaltstelle des Übertragers und der nacbgeordnetenSpeisebrüc'ke,so wird jeder teilnehmerseitigen Wicklung des Übertragers ein entsprechender Ausgleichwi:derstand vorgeschaltet, um eine symmetrische Teilnehmerschleife zu erhalten.
  • Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel (der Erfindung gezeigt. Nur die zum Verständnis der Erfintdung erforderlichen Schaltungseinzelheiten 'sind dargestellt.
  • Angenommen ist, daß idie amtsseitigen Übertragerwicklungen s i und s2 des Übertragers Ü stärker magnetisiert werden als die teilnehmerseitigen Wicklungen. Infolgedessen ist zwischen die Wicklungen s i, s2 der veränderliche Widerstand W gelegt.
  • Der Teilnehmer T erhält vor Einschaltung des Übertragers Ü seinen Speisestrom Über die hinter der Vorwahlstufe VW liegende, aus (dem Relais A bestehende Speisebrücke. Zu .dem Zeitpunkt, von dem ab eine in der Teilnehmerstelle angeordnete Einrichtung durch simultan über die Anschlußleitung gesandte Wechselstromstöße beeinflußt wenden soll, also z. B. beim Melden des gewählten Teilnehmers oder nach Ablauf einer ersten Gesprächezeiteinheit, wenn Zähleinrichtungen zu beeinflussen oder Münzen einzukassieren sind oder auch bereits bei Feststellung, daß es sich um eine gebührenpflichtige Verbindung handelt, wird ein nicht .dargestelltes Relais erregt, welches über Kontakt i i die Wicklung III des Hilf sspeiserelais H einschaltet. H spricht an. Es schaltet durch Schließen von :2h die sekundären amtsseitigen Wicklungen s i, s2 :des Übertragers Ü mit dem zwischen ihnen liegenden, bereits abgestimmten Widerstand W in Brücke zwischen .die zum Speisebrückenrelais A führenden Adern. Durch Öffnen von A und 4h wird die Anschlußleitung von der __ Sp:eis@ebrücke A abgetrennt. Durch Schließen von 5 h und 6 h werden die Wicklungen I und II des Hilfsspeiserelais H und die primären teilnehmerseitigen Wicklungen p i und p:2 an :die Anschlußleitung angeschaltet. Der Teilnehmer erhält jetzt seinen Speisestrom über folgenden Weg: -, HI, pi (E-A), 5h, T, 6:h, p2 (E-A), HII, -f-.
  • Infolge des zwischen die sekundären übertragerwicklungen @ eingeschalteten Widerstandes W werden die .teilnehmerseitigen und die amtsseitigen Wicklungen des Übertragers durch Gleichstrom gleich stark und entgegengesetzt erregt. Durch Schließen von- 5 h und 6h ist auch die Ader 7 über die Kondensatoren K i und K2 simultan an beide Adern der Anschlußleitung angelegt. Durch einen nicht ,gezeigten Kontakt wird an idie Ader 7 Wechselstrom angelegt und betätigt, simultan über beide Adern der Anschlußleitung fließend, :die zwischen einer aus den Wicklungen der Drosselspule DY i, sowie den Kondensatoren K 3, K 4 bestehenden Brücke und Erde @(+) liegende Einrichtung Z. Z kann ein Arbeitsmagnet (Zähler, Kassiermagnet usw.) oder ein Einschaltrelais sein.
  • Es sei noch erwähnt, daß das den Kontakt i i steuernde Relais nur vorübergehend erregt wird oder der über die Wicklung III von H geschlossene Erregerstromkreis wird nach Schließen von i i durch einen von einem anderen Relais beeinflußten Kontakt x geöffnet, so daß der Teilnehmer auch nach Anschaltung des Übertragers iU Einfluß auf den Bestand der Verbindung behält.
  • Sind in. kürzeren Zeitabständen simultane Stromstöße über die Anschlußleitung zu übertragen, so wird, wie gezeigt, während der ganzen Zeit der Stromstoßgabe der Übertrager Ü in die Anschlußleitung geschaltet. Erfolgt aber eine solche Stromstoßgabe nur in längeren- Zeitabständen, so @daß unter Umständen während einer Verbindung nur eine einmalige Stromstoßgabe erforderlich ist, so kann die Schaltung auch .derart getroffen werden, daß nur vor jedem zu übertragenden Stromstoß eine Einschaltung des Übertragers Ü durchgeführt wird. Der Kontakt i i würde dann nicht eine Wicklung III des Relais H ,der Hilfsspeisebrücke einschalten, sondern ein besonderes Umschalterelais, welches die Kontakte 2 h bis 6 h des .gezeigten Ausführungsbeispiels beherrscht.
  • Ist .die Einschaltung eines Widerstandes vor die teilnehmerseitigen Übertragerwicklun:gen erforderlich, so wird je ein veränderlicher Widerstand zwischen HI un(d p i, sowie HII und p2 geschaltet. Die volle Symmetrie der Speisebrücke bleibt dann erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei welchen während eines Gesprächs Wechselstromstöße simultan über die Anschlußleitung gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen .die Wicklungen (s i, s2) (derjenigen Seite eines beiderseitig von Gleichstrom .durchflossenen und während der simultanen Wechselstromstoßgabe in .die Anschlußleitung geschalteten Sprechstromübertragers (IU), welche den stärkeren Gleichstrom führt, vorzugsweise zwischen die amtsseitigen. Wicklungen, ein Widerstand (W) solcher Größe ein-,geschaltet ist, daß die primären (p i, p2) und die sekundären Wicklungen (Si, s2) .des Übertragers (Ü) gleich stark entgegengesetzt magnetisiert werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß der Widerstand (W) veränderlich ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, daß jeder teilnehmerseitigen Wicklung (p i, p 2) des Übertragers ('Ü) ein Widerstand vorgeschaltet ist.
DES25970A 1951-11-21 1951-11-21 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei welchen waehrend enies Gespraechs Wechselstromstoesse simultan ueber die Anschlussleitung gegeben werden Expired DE891859C (de)

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