DE857411C - Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzfernsprechern - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzfernsprechern

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Publication number
DE857411C
DE857411C DES10307D DES0010307D DE857411C DE 857411 C DE857411 C DE 857411C DE S10307 D DES10307 D DE S10307D DE S0010307 D DES0010307 D DE S0010307D DE 857411 C DE857411 C DE 857411C
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DE
Germany
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contact
relay
circuit
selector
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES10307D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Giesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES10307D priority Critical patent/DE857411C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857411C publication Critical patent/DE857411C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/023Circuit arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Münzfernsprechern
    NI iinzfernslireclier, die die selhsttiitige Her-
    stellung verschiedenwertiger Verbindungen ge-
    statten, müssen mit Einrichtungen -ausgerüstet sein,
    die das Zustandekommen der gewünschten Ver-
    hindting nur dann ermöglichen, wenn die der
    Wertigkeit der gewünschten Verbindung ent-
    sprechciide (@elüihr eingezahlt wird. Diese Ülyer-
    einstiminungsprüfting wird in der Regel von zwei
    I?inrichtung@n durchgeführt, und zwar eine Ein-
    richtung, die die Höhe der eingeworfenen Gebühr
    registriert, und eine Einrichtung, die in einer he-
    stimniten der Zone entsprechenden Weise beein-
    flttßt wird.
    Bekannte Anordnungen für Münzfernsprecher
    zur Feststelhing der Zone erfordern I?instellglieder,
    die hei Aussendung der Kennziffern der die Amts-
    kennuminer darstellenden Ziffernkombination ver-
    schiedene Male heeinflußt werden, so daß sie nacl-
    Wahl der Kennummer eine einer bestimmten Zone
    entsprechende Stellung einnehmen. Diese bekannten
    Anordnungen, ganz gleich, ob sie mechanisch oder
    elektrisch arbeiten, erfordern insbesondere in großer
    Netzen mit vielstelligen Amtskennummern einen
    erheblichen -,'#,tif@vand an Schaltgliedern und Steuer-
    mitteln.
    Die vorliegende Erfindung erstrebt eine Verein-
    fachung solcher Anordnungen und insbesondere die
    Kennzeichnung der Verbindungszone bei möglichst
    geringem Aufwand, was dadurch erreicht wird, daß
    durch eine (lein Münzfernsprecher zugeordnete Ein-
    richtung, die nach Einstellung auf eine gewünschte Vermittlungsstelle durch den anrufenden Teilnehmer selbsttätig die zu ihrer Erreichung erforderlichen Stromstoßreihen aussendet, eine die Wertigkeit der gewünschten Verbindung kennzeichnende Stromstoßreihe abgegeben wird, durch welche eine Schalteinrichtung beeinflußt wird, über die bei Übereinstimmung des Wertes der Münzen mit der Gebühr für die gewünschte Verbindung eine Prüfeinrichtung wirksam wird, welche die Vollendung der Verbindung ermöglicht.
  • Die Einrichtung zur Prüfung auf Übereinstimmung zwischen Höhe der einsgezahlten Gebühr und Wertigkeit der Verbindung können in der Münzkassierstation oder in der Vermittlungsstelle untergebracht sein. Beides ist in der Praxis durchgeführt. Was vorteilhafter ist, muß von Fall zu Fall entschieden werden: Maßgebend hierfür sind letzten Endes bestimmte Betriebsbedingungen und Forderungen der Kundschaft. Die Erfindung besitzt nun weiterhin den beachtlichen Vorteil, daß nur ganz geringfügige, von jedem Fachmann sofort durchzuführende Änderungen erforderlich sind, um die Einrichtungen zur Übereinstimmungsprüfung von der Station in das Amt zu verlegen, und umgekehrt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Alle nicht unmittelbar zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dienenden Schaltglieder und Stromkreisanordnungen sind der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber fortgelassen worden.
  • Der linke Teil der Zeichnung zeigt eine Münzfernsprechstelle mit den ihr zugeordneten Schaltelementen, der rechte Teil die der Münzfernsprechstelle im Amt zugeordneten Einrichtungen, dazwischen liegt die mit AL bezeichnete Anschlußleitung.
  • Die Münzkassierstelle besitzt zwei Nummernstromstoßsender, die übliche Nummernscheibe und eine Stromstoßreihen selbsttätig aussendende Einrichtung, im folgenden kurz mit Zahlengeher bezeichnet. Von der Nummernscheibe ist der Nummernscheibenimpulskontakt 3 nsi in der oberen Sprechader und der Nummernscheibenahlaufkontakt i nsa dargestellt; weiterhin sind zwei von der Nummernscheibe gesteuerte Kontakte gezeigt, 9 dk i in der oberen Sprechader, vom ersten Nummernscheibenaufzug ab geschlossen, und 25 dk 2 in der unteren Sprechader, vom zweiten Nummernscheibenaufzug ab geöffnet. Beide Kontakte kommen erst nach Beendigung der Verbindung und Einhängen des Hörers wieder in ihre Anfangslage.
  • Der Zahlengeber dient dazu, die seiner Einstellung entsprechende Amtskennummer von Netzgruppenverbindungen, also die zur Erreichung des gewünschten Amtes erforderlichen Ziffern selbsttätig auszusenden, so daß der Teilnehmer mit seiner Nummernscheibe nur die Teilnehmernummer zu wählen hat. Bei Ortsverbindungen wird der Zahlengeber nicht betätigt.
  • Will ein Sprechgast eine Netzgruppenverbindung herstellen, so stellt er zunächst auf einer Skala
    einen Zeiger oder ein sonstiges Einstellglied auf
    das gewünschte Amt ein. Dadurch wird eine ganz
    bestimmte, dem gewünschten Amt entsprechend
    ausgebildete Impulsscheibe des Zahlengebers an-
    geschaltet. Alle Impulsscheiben des Zahlengebers
    sind so ausgebildet, daß sie vor Aussendung der
    eigentlichen Amtskennummer eine Zonenkenn-
    zeichnungsstromstoßreihe aussenden, durch die ein
    Schaltwerk W 3 beeinflußt wird. Durch den Schalt-
    arm w 3 dieses Schaltwerkes wird nach Aufnahme
    der Vorstromstoßreihe ein bestimmter Zonen-
    punkt OZ, NZ, Zo I bis Zo IV oder der Punkt oo
    angeschaltet. Über den Schaltarm zel 3 erfolgt dann
    die Prüfung auf Übereinstimmung zwischen der
    Höhe der eingeworfenen Gebühr und der Wertig-
    keit der gewünschten Verbindung.
    Von dem Zahlengeber sind dargestellt:
    a) der Impulskontakt 14 zgi zur Unterbrechung
    der Stromstoßschleife, in einem bestimmten
    Rhythmus bei Ablauf des Zahlengehers betätigt;
    b) der Kontakt 13 zgk, dessen Betätigung ab-
    hängig ist von der Ausbildung der angeschalteten
    Impulsscheibe, und der entsprechend den einzelnen
    auszusendenden Stromstoßreilien für bestimmte
    Zeiten geöffnet wird, utn die Impulsaussendung
    durch Kontakt i4 zgi zu ermöglichen.
    c) verschiedene mit dem Index zge bezeichnete
    Nockenkontakte, die in bestimmten Stellungen des
    Zahlengebers während seines Ablaufes betätigt
    werden.
    Die Anordnung ist so ausgebildet, daß der von
    dem Zahlengeber während seines Ablaufes zurück-
    gelegte Weg entsprechend dem ioo Zahnteilungen
    großen Umfang der Itnllulssclieillen in ioo Teile
    eingeteilt ist.
    Zur Feststellung der Höhe der eingeworfenen
    Gebühr dienen die Wählerrelais W i und W 2, zur
    Tarifumschaltung das `'Wählerrelais WU. Diese
    Wählerrelais sind Schaltwerke, die gewöhnliche
    Relaiskontäkte steuern, darin aber auch Schalt-
    arme bewegen bzw. Nockenkontakte betätigen.
    Das Wählerrelais W i, im folgenden auch mit
    Summierwerk bezeichnet, verstellt entsprechend
    dem Wert der eingeworfenen Münzen addierend
    seine Schaltarme i w i und 2 w i, von denen der
    erste bei Tagtarif und der andere bei Nachttarif
    angeschaltet wird. Bei Einwurf von io-Pfennig-
    Stücken wird das Wählerrelais Wi unmittelbar fort-
    geschaltet, während hei Einwurf eines 5o-Pfennig-
    Stückes das Wählerrelais W i im Zusammenspiel
    mit dem Wählerrelais W 2 uni fünf Einheiten fort-
    geschaltet wird. Das Wählerrelais WU wird durch
    ein vom Amt übermitteltes Kennzeichen, das von
    dem Relais U aufgenommen wird, derart gesteuert,
    daß es den für den jeweiligen Tarif in Frage
    kommenden Schaltarm i w i bzw. 2 Gel i des
    Summierwerkes anschaltet.
    In der Münzkassierstelle befindet sich ein.
    Zähler Z, der die eingeworfenen Gebühreneinheiten
    registriert.
    Die dargestellte Münzkassierstelle ist so ein-
    gerichtet, daß der Sprechgast durch Betätigung
    eines Kassierknopfes die Einkassierung der ein
    geworfenen Gebühr selbst durchführen muß. Bis zur Durchführung dieser Schaltmaßnahme besteht keine Möglichkeit eines unbehinderten Sprechverkehrs.
  • Mit MS ist das Sprechmikrofon, mit MK das Klangmikrofon und mit F der Hörer bezeichnet. Durch eine Uhr an der Station erfolgt nach Ablauf einer Gesprächszeit von 3 Minuten Kurzschluß der Station. Der Sprechgast kann durch nochmaliges Einwerfen der Gesprächsgebühr die Gesprächszeit um weitere 3 Minuten verlängern. Nach Ablauf von 6 Minuten erfolgt zwangsweise Trennung der Verbindung.
  • Die dem Münzfernsprecher in der Vermittlungsstelle zugeordnete, mit AZ bezeichnete Amtseinrichtung ist sehr einfach. Sie besteht abgesehen von der Speisung der Münzkassierstelle nur aus den Einrichtungen zur Tarifumschaltung.
  • Es sei zunächst im einzelnen die Herstellung einer Ortsverbindung im Tagtarif beschrieben. Da bei Ortsverbindungen die Aussendung von Kennziffern nicht erforderlich ist, bleibt der Zahlengeber in der Ruhelage. Der Benutzer der Sprechstelle sendet nur mit der Nummernscheibe die der Teilnehmernummer entsprechenden Stromstoßreihen aus. Vor Abheben des Hörers ist die Gebühr einzuwerfen, bei Ortsverbindungen ein io-Pfennig-Stück. Die durch den Kanal fallende l\-Iünze schließt nach Prüfung auf ihre brauchbaren Eigenschaften vorübergehend den Kontakt 43 g 10 und damit folgenden Stromkreis für das Wählerrelais W i Erde, Wählerrelais W i, Kontakte 63w" 1 (Unterbrecherkontakt des Wählerrelais W 1), 43 g 10, Hakenumschalterkontakt 32 1111, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 wn (in den Stellungen o und 18 des Wählerrelais WN geschlossener Nockenkontakt), Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis (zur Wahrung der Symmetrie liegt über einen Kondensator d:e Drosselspule Dr 3 an der oberen Sprechader) spricht das Wählerrelais W i in der Station an, das seine Schaltarme i w rund 2 zeI i auf den nächsten Kontakt bringt. Am 'lünzkontakt 43 g 10 wird dieser Stromkreis wieder unterbrochen. Über den während des Tagtarifes angeschalteten Schaltarm i " i kommt dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Widerstand Wi ,4, Schaltarm i 7v i, Kontakt 71 u111 (in der Nullstellung des Wählerrelais WU geschlossener Nockenkontakt), Wicklung des Relais X, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 UM, Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. Das Relais X ist ein Stufenrelais und spricht in diesem Stromkreis infolge des vorgeschalteten Widerstandes Wi 4 nur in erster Stufe an. Nur die mit dem Index x (r) bezeichneten Kontakte werden betätigt. :@m Kontakt 6 x (i) wird das Sprechmikrofon kurzgeschlossen. An dem Kontakt 7 x (1) wird in Brücke zu dem Hörer F der niederohmige Widerstand Wi i gelegt. Damit wird bezweckt, daß der Versuch eines Benutzers der Sprechstelle, sich über den Hörer mit dem gerufenen Teilnehmer zu verständigen, erfolglos bleibt. Der Sprechgast hebt sodann den Hörer ab. Die mit dem Index hit bei zeichneten Kontakte des Hakenumschalters werden umgelegt. Es entsteht folgender Stromkreis: Erde, Kontakt 29 hu, Drosselspule Dr 2, untere Sprechader (zur Wahrung der Symmetrie liegt über einen Kondensator die Drosselspule Dy i an der oberen Sprechader), Kontakt 25 dk 2, Station, Kontakte 5 hu, 3 nsi, i i zge (in den Stellungen i bis 15 .des Zahlengebers geschlossener Nockenkontakt), Anschlußleitung AL, Kontakt 78 t, Wicklung des Relais R, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais R des Vorwählers VW an. Am Kontakt 87 r wird der Anlaufkreis für den Vorwähler geschlossen: Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers, Kontakte 87 r, 86 t, Magnet D des Vorwählers, Relaisunterbrecher RU, Erde. Hat der Vorwähler eine freie nachfolgende Verbindungseinrichtung, beispielsweise einen ersten Gruppenwähler gefunden, so spricht über Schaltarm d auf dem Segment, Kontakt 87 r und Schaltarm c des Vorwählers das Relais T über seine Wicklungen I und 1I an. Durch öffnen des Kontaktes 86 t wird der Vorwähler stillgesetzt und durch Schließen des Kontaktes 85 t der aufgefundene Gruppenwähler durch Ausschaltung der hochohmigen Wicklung 1I des Relais T in bekannter Weise gesperrt. Durch öffnen des Kontaktes 78 t wird Relais R ausgeschaltet, und durch Schließen der Kontakte 77 t und 79 t erfolgt Durchschaltung der Sprechleitung. In dem nicht gezeigten ersten Gruppenwähler liegen nun an der oberen Sprechader das Stromstoßempfangsrelais und Spannung.
  • Der Benutzer der Sprechstelle beginnt nun mit der Aussendung der einzelnen Ziffern der Teilnehmernummer. Die über den Münzkassierer verlaufende Schleife wird beim Ablauf der Nummernscheibe am Impulskontakt 3 nsi stoßweise unterbrochen und geschlossen. Während der Stromstoßgabe werden durch den Kontakt i nsa die Stationseinrichtungen überbrückt. Bei Aussendung der ersten Nummernstromstoßreihe wird der Kontakt 9 dk i geschlossen und damit die obere Sprechader unabhängig von Kontakt i i zge durchgeschaltet. Der Kontakt 25 dk 2 wird heim zweiten Nummernscheibenaufzug geöffnet. Trotz Unterbrechung der unteren Sprechader an diesem Kontakt ist jedoch der weitere Aufbau der Verbindung und die Führung des Gespräches möglich, da nach Einwurf eines io-Pfennig-Stückes die Trennstelle in der unteren Sprechader durch den Kontakt 23 w 1 (in der Stellung i des Wählerrelais W i geschlossener Nockenkontakt) überbrückt ist. Nach Aufbau der Verbindung kann der Sprechgast die Stimme des sich meldenden Teilnehmers hören, er kann sich jedoch infolge Kurzschlusses des Sprechmikrofons nicht vernehmbar machen. Stellt er fest, daß der sich meldende Teilnehmer der von ihm gewünschte ist, so betätigt er den Zahlknopf und befördert dadurch das eingeworfene io-Pfennig-Stück in den Kassierbehälter. Durch den Zahlknopf werden Kontakte betätigt, die mit dem Index kt bezeichnet sind. Diese Kontakte sind so eingerichtet, daß sie erst wieder nach Einhängen des Hörers am Schluß der Verbindung in die Anfangslage gelangen. Durch
    Schließen des Kontaktes 4 kt wird der Impuls-
    kontakt 3 nsi überbrückt. Durch Schließen des Kon-
    taktes 24 kt wird unabhängig von Kontakt 23 -ZU 1
    die am Kontakt 25 dk 2 geschaffene Trennstelle der
    unteren Sprechader weiterhin überbrückt. Durch
    Schließen des Kontaktes 49 kt entsteht folgender
    Stromkreis: Erde, Wählerrelais W 1, Kontakte
    63 WW 1, ,56 wwz (Unterbrecherkontakt des
    relais WZ), 57 w 1 (in den Stellungen i bis 17 des
    \Vählerrelais W i geschlossener Nockenl<ontakt),
    Wicklung des Relais TV, Kontakt 49 kt, untere
    Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76zC9i,
    Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. Das Wähler-
    relais W i spricht in diesem Stromkreis an und
    schaltet seine Schaltarme bzw. seine Nocken-
    kontakte in die nächste Stellung. In dem genannten
    Stromkreis spricht auch das Relais h an, das als
    Relais mit verzögertem Abfall bei den nun folgenden
    Unterbrechungen seines Stromkreises in Arbeits-
    stellung bleibt. Über Kontakt 62 7('7e' i (Unter-
    brecherkontakt des Wählerrelais Ih r) entsteht
    folgender Stromkreis: Erde, Wählerrelais WZ,
    Kontakte 64 v, 62U17fl 1, 57 7v 1, Wicklung des
    Relais V, Kontakt 49 kt bzw. 5o v, untere Sprech-
    ader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 wn, Drossel-
    spule Dr4, Batterie, Erde. Das Wählerrelais YI'Z
    spricht an, sein Ansprechen wird gesichert durch
    Einschalten des Widerstandes Wi 3 vor Wähler-
    relais W i am Kontakt 63 7(17e1 i und öffnet mit
    Hilfe seines Unterbrecherkontaktes 56 `Cf@2e@.j den
    oben beschriebenen Stromkreis für das Wähler-
    relais W i und Relais L'. Am Kontakt 62 wie' i wird
    der Stromkreis für W'Z unterbrochen, das am Kon-
    takt 56 zvzvz den Stromkreis für TV i und h wieder
    herstellt. Das Unterbrecherspiel zwischen beiden
    Wählerrelais setzt sich so lange fort, bis das
    Wählerrelais W i seine Ruhestellung erreicht hat.
    Beide Wählerrelais haben eine Ruhe- und 17 Ar-
    beitsstellungen. Wenn Wählerrelais TI' i sich in der
    Ruhelage befindet, ist das Wählerrelais WZ, da das
    Wählerrelais W i durch Einwurf einer Münzeinheit
    einen Schritt Vorsprung erhalten hatte, erst in der
    Endstellung 17. Es kommt dann folgender Strom-
    kreis zustande: Erde, Wählerrelais WZ, Kontakte
    64v, 61 wzvz (Unterbrecherkontakt des Wähler-
    relais WZ), 6o wz (in den Stellungen i bis 17 des
    Wählerrelais WZ geschlossener Nockenkortakt),
    58 w i (in der Nullstellung des Wählerrelais 1f' i
    geschlossener Nockenkontakt), Wicklung des
    Relais h, Kontakt 50 v, untere Sprechader, An-
    schlußleitung AL, Kontakt 76wii, Drosselspule Dr4,
    Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das
    Wählerrelais WZ an, während Relais h weiter
    erregt gehalten wird. Durch Öffnen des Kontaktes
    61 'Z@IZE@z wird der Kurzschluß für den am Kontakt
    65 kt des Kassierknopfes angeschalteten Zähler Z
    aufgehoben, so daß der Zähler in Reihe mit dem
    Wählerrelais WZ anspricht. Der Zähler Z registriert
    dadurch die eingeworfene Gebühreneinheit. Durch
    Schließen des Kontaktes 66 z wird für das Wähler-
    relais IVZ ein Kurzschluß hergestellt, so (laß es
    zum Abfall kommt. Alsdann gelangen seine Nocken-
    kontakte in die Anfangsstellung. Durch Öffnen des
    holitaktes 60wN wird der oliengenannte Strom
    kreis endgültig uiiterl)i-ochcn, so daß der Zähler i
    und Relais V abfallen.
    Nach Betätigung des Kassierknopfes wird als<
    das Summierwerk 11' 1 in die Ruhelage gebracht
    Wenn die Schaltarme i w 1 und 2 N' 1 von dem
    ersten auf den zweiten Kontakt gebracht werden,
    so ist der Stromkreis für (las Relais X unter-
    brochen. Es fällt somit ab und ermöglicht durch
    Öffnen der Kontakte (i x und 7 X den rin.gehinderten
    Sprechverkehr.
    Bei Ortsverbindungen wird die Gesprächszeit
    nicht begrenzt. Wenn nach Ablauf einer Gesprächs-
    zeit von 3 Minuten durch die in der Station befind-
    liche Uhr der Kontakt 21 (3') geschlossen wird,
    erfolgt keine Kurzschließung der Station, da dies
    nur über den Kontakt 22 ZU 3 des Wählerrelais W" 3
    erfolgen kann, welches jedoch bei Ortsverbindungen
    nicht in Tätigkeit gesetzt wird.
    Hängt am Schluß des Gespräches der Benutzer
    der Sprechstelle den Hörer ein, so werden die
    Hakenumschalterkontakte wieder umgelegt. Durch
    Öffnen der Kontakte 5 111( und 29 Ilit erfolgt Ruf-
    trennung der Teilnehmerschleife bzw. Abschaltung
    von Erdpotential. Dadurch wird im nachfolgenden,
    nicht gezeigten Gruppenwühler das Zeichen zur
    Auslösung der Verbindung gegeben. [)er Vorwähler
    wird nach Ruftrennung der Sperrader im Gruppen-
    wähler und Abfall des Relais 7- in Bekannter Weise
    in die Ruhestellung gebracht.
    Würde der Sprechgast versuchen, ohne Einwurf
    einer Gebühr eine OrtsN-erl>in(lung herzustellen, so
    würde der Kontakt 23 70 1 in der Ruhestellung
    bleiben. Wenn nun beim zweiten NummernSChell)en-
    aufzug der Kontakt 25 dk 2 geöffnet wird, erfolgt,
    da nun keine Überbrückung der Trennstelle in der
    unteren Sprechader vorhanden ist, die sofortigeAus-
    lösung des bisher aufgebauten Verbindungsweges.
    Der Versuch, mit der Nummernscheibe als erste
    die Kennziffer o für Netzgruppenverbindungen zu
    wählen, bleibt erfolglos, da in bekannter Weise
    durch einen von der Nummernscheibe gesteuerten
    Sperrkontakt 2 kk der Impulskontakt 3 nsi kurz-
    geschlossen wird, so daß der Aufbau einer solchen
    Verbindung mit Hilfe der Nummernscheibe von
    vornherein unmöglich gemacht ist.
    Die Herstellung von Netzgruppenverbindungeli
    ist nur mit Hilfe des Zahlengebers möglich, Der
    Sprechgast verstellt mittels Druckknopfes od. dgl.
    einen Zeiger so lange, his dieser in einer Skala auf
    der gewünschten Vermittlungsstelle steht. In der
    Skala könnten die Gebühren für den Tag- bzw. dem
    Nachttarif eingetragen sein, so daß der Sprechgast
    nach Einstellung des Zahlengehers die einzu-
    werfende Gebühr ablesen kann.
    Es sei angenommen, (laß der Tagtarif Geltung
    hat und die Gebühr für die liel-zustellende Verbin-
    dung 0,3o DM beträgt. Durch die eingeworfenen
    drei io-Pfennig-Stücke wird (1"r Kontakt 43 g io
    dreimal geschlossen, so (laß <las \1'älilei-relais W i
    drei Stromstöße erhält und die Schaltarme i w i
    und 2 70 1 des Summierwerkes auf den dritten Kon-
    takt eingestellt werden. Der Schaltarm i <o i ist
    über den dritten Kontakt mit dein Zonenpunkt ZO I
    verbunden.
    Nach Einwurf der Gebühr hebt der Sprechgast
    den Hörer vom Haken. Dadurch wird in der be-
    schriebenen Weise der Vorw<ihler angelassen und
    ein freier erster Gruppenwähler belegt. Der Be-
    nutzer der Sprechstelle muß nun den Zahlengeber
    zum Ablauf bringen, was durch Betätigung eines
    Aufzugshebels od. dgl. geschieht. Wie bereits vorher
    erwähnt, ist der Zalilengel),er so ausgebildet. daß
    durch jedes Impulsrädchen -zunächst eine der Zone
    des gewünschten Amtes entsprechende Vorstrom-
    stoßreilie ausgesandt wird. Dies geschieht in den
    Stellungen i bis 15 des Zahlengebers. Erst von
    Stellung 16 ab wird am Kontakt 1 2 zge der Impuls-
    kontakt 14zgi des Zahlengebers an die obere Sprech-
    ader angeschaltet, so daß erst dann Stromstöße zur
    Einstellung der nachgeordneten Verbindungseinrich-
    tungen durch den Zahlengeller ausgesandt werden
    können. Bei Verwendungen der Zone I enthält die
    Vorstrotnstoßreilie gemäß dein Beispiel vier Impulse.
    Der Kontakt 13 zgk wird "somit für die Zeit geöffnet,
    die zur viermaligen Betätigung des Kontaktes i4zgi
    erforderlich ist. Die Stromstöße der Vorstromstoß-
    reihe gelangen auf folgendem Wege zu dem Wähler-
    relais [V3: Erde. Wählerrelais W3. i8zge (Nocken-
    kontakt des Zahlengebers, geschlossen in Stellungen o
    bis 1.5), Hakenumschalterkontakt 16 hu, Kontakt
    14 zgi, 15 Nge (in den Stellungen i bis is des
    Zahlengebers geschlossener Nockenkontakt), untere
    Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 zeit,
    Drosselspule Pr 4, Batterie. Erde. Nach vier-
    maligem öffnen und Schließen des Kontaktes 14 zgi
    wird der Kontakt 13 zgk wiederum geschlossen, so
    daß das Wählerrelais ff' 3 durch weitere Bewe-
    gungen des Kontaktes 14 zgi nicht mehr beeinflußt
    werden kann. Das Wählerrelais W 3 befördert
    seinen Schaltarm w 3 auf den vierten Kontakt, der
    mit dem Zonenpunkt Zo 1 verbunden ist. Es kommt
    dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Schalt-
    arm 7o 3, Zonenpunkt Zo 1, Schaltarm i zu i, Kon-
    takt 71 7"1c, Wicklung des Relais X untere Sprech-
    ader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 wn, Drossel-
    spule Dr 4, Batterie, Erde. Das Relais X spricht,
    da kein Widerstand vorgeschaltet ist, in zweiter
    Stufe an. Es werden somit alle Kontakte dieses
    Relais, auch die mit dem Index x (2) bezeichneten,
    betätigt. An den Kontakten 6 x und 7 x wird
    wiederum (las Zustandekommen eines Sprech-
    verkelirs unmöglich gemacht. .@m Kontakt 26x wird
    der Kontakt 25 dk 2 in der unteren Sprechader
    überbrückt, so daß der ungehinderte Aufbau der
    Verbindung möglich ist. Am Kontakt 20 x wird
    der Stromstoßkreis für den Zahlengeber zur Ein-
    stellung der nachgeordneten Verbindungseinrich-
    tungen vorbereitet. Das Wählerrelais W 3 bleibt in
    der eingenommenen Stellung bis zum Schluß der
    Verbindung stehen.
    Das Ansprechen des Relais X in zweiter Stufe ist
    somit (las Kennzeichen dafür. daß bei Netzgruppen-
    verl)in(lungen die der Wertigkeit der gewünschten
    Verbindung entsprechende Gebühr eingezahlt
    worden ist. Gelangt der Zahletigeber im Laufe seines
    weiteren Ablaufes in die Stellung 16, so wird durch
    öffnen des Kontaktes 18 zge das Wählerrelais W 3
    von dem Impulskontakt des Zahlengebers abge-
    schaltet und der Stromstoßkreis für den Zahlen-
    geber am Kontakt igzge (in den Stellungen 16 bis
    ioo des Zahlengebers geschlossener Nockenkontakt)
    weiter vorbereitet. In denselben Stellungen des
    Zahlengebers wird auch der Kontakt 12 zge ge-
    schlossen, der nun die obere Sprechader mit dem
    Impulskontakt i4 zgi des Zahlengebers verbindet.
    DerZahlen.geber sendet nun selbsttätig dieeinzelnen
    Ziffern der Amtskennummer aus, und zwar in
    folgendem Stromstoßkreis: Erde,Hakenumschalter-
    kontakt 29liu, Drosselspule Dr 2, Kontakte 25 dk 2
    bzw. 26 x, 20 x, 19 zge, 16 hu, 14 zgi (der Kontakt
    i3 zgk gibt den Impulskontakt für die einzelnen
    Nummernstromstoßreihen frei), 12 zge, obere
    Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 77 t,
    Schaltarm a des Vorwählers, Stromstoßempfangs-
    relais und Spannung an der oberen Sprechader in
    dem nachfolgenden ersten Gruppenwähler. Nach
    Aussendung aller Ziffern der Amtskennummer ge-
    langt der Zahlengeber wieder in die Nullstellung.
    Der Stromstoßkreis des Zahlengebers ist dann an
    den Kontakten i9 zge und 12 zge wieder geöffnet.
    Während des ganzen Ablaufes des Zahlengebers
    ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt
    69 zge (Nockenkontakt des Zahlengebers, ge-
    schlossen in den Stellungen i bis ioo), Wicklung
    des Magneten NSX, untere Sprechader, Anschluß-
    leitung AL, Kontakt 76 wn, Drosselspule Dr 4,
    Batterie, Erde. Der Magnet NSX ist ein Sperr-
    magnet, der eine Betätigung der Nummernscheibe
    während des Zahlengeberablaufes verhindert, so
    daß der Benutzer der Sprechstelle die Stromstoß-
    sendung des Zahlengebers durch die Nummern-
    scheibe nicht stören kann. Der Kontakt 68 zge wird
    in den Stellungen 95 bis ioo des Zahlengebers
    geschlossen gehalten, d. h. für kurze Zeit vor Be-
    endigung des Zahlengeberablaufes. Dadurch ent-
    steht folgender Stromkreis: Erde, Schaltarm 703,
    Zonenpunkt Zo I, Schaltarm i w i, Kontakte 71 7,011,
    68 zge, Gleichstromwecker WR, untere Sprech-
    ader, Anschlußleitung AI_, Kontakt 76wyt, Drossel-
    spule Dr 4, Batterie, Erde. Der Gleichstrom-
    wecker spricht somit vorübergehend an, wodurch
    dem Teilnehmer ein Signal gegeben wird, an
    welchem er erkennt, daß der Zahlengeber mit der
    Aussendung der Amtskennummer fertig ist und der
    Sprechgast nun zur Vervollständigung der Ver-
    bindung mit der Nummernscheibe die Teilnehmer-
    nummer wählen kann. Erwähnt sei, daß dieses
    Aufmerksamkeitssignal nur bei Einwurf der vor-
    geschriebenen Gebühr in Tätigkeit tritt, da ja nur
    dann der erwähnte Stromkreis für den Wecker zu-
    stande kommt.
    Hat der Sprechgast die für die gewünschte Ver-
    bindung vorgeschriebene Gebühr nicht eingezahlt,
    so besteht keine Übereinstimmung zwischen den
    Schaltarmen i 7v i bzw. 2 w i des Summierwerkes
    und 7v 3 des Wählerrelais W 3. Das Relais X kann
    dann nicht ansprechen, so daß eine Stromstoß-
    sendung durch den Zahlengeber unmöglich ist.
    Nach Aussendung der Amtskennziffern durch den Zahlengeber kann dann der Sprechgast durch Unterbrechung der bei Ortsverbindungen erwähnten Schleife mit der Nummernscheibe die Teilnehmerziffern aussenden und so die gewünschte Verbindung vervollständigen.
  • Meldet sich nach Aufbau der Verbindung der gerufene Teilnehmer, so kann der Benutzer der Sprechstelle seine Stimme hören, sich selbst jedoch nicht vernehmlich machen, da am Kontakt 6x das Sprechmikrofon kurzgeschlossen ist. In derselben Weise wie bei Ortsverbindungen muß der Kassierknopf betätigt werden, wodurch die eingeworfene Gebühr in den Kassierbehälter befördert wird. Es erfolgt dann, wie früher beschrieben, die Fortschaltung des Summierwerkes in die Ruhelage, so daß der Stromkreis für das Relais X nach Fortschaltung der Schaltarme 1 w 1 und 2 w 1 aus der vierten Stellung heraus aufgetrennt wird. Das Relais X fällt somit ab und ermöglicht den ungehinderten Sprechverkehr. Die am Kontakt 25 dk 2 unterbrochene untere Sprechader, zunächst durch Kontakt 26 x überbrückt, wird nach Kassierknopfbetätigung durch Kontakt 24kt durchgeschaltet. Das Summierwerk wird dann wieder im Wechselspiel zwischen den Wählerrelais W 1 und W7_ in die Ruhelage geschaltet. Da bei Einwurf dreier Gebühreneinheiten das Wählerrelais W 1 vor dem Wählerrelais WZ drei Schritte Vorsprung hat, steht, wenn das Wählerrelais W 1 die Ruhestellung erreicht hat, das Wählerrelais WZ drei Schritte vor seiner Ruhelage. Das Wählerrelais WZ arbeitet dann mit dem Zähler Z als Unterbrecher zusammen, und zwar mit Hilfe des Kontaktes 66 z, der das Wählerrelais WZ durch Kurzschluß zum :Abfall bringt, und des Kontaktes 61 ze@wz, der einen Kurzschluß für den Zähler Z herstellt. Durch den Zähler Z werden somit drei Gebühreneinheiten registriert. Wenn das Wählerrelais WZ seine Ruhelage erreicht hat, findet dieses Wechselspiel in der früher heschriebenen Weise sein Ende.
  • Nach Ablauf einer Gesprächszeit von 3 Minuten wird der Kontakt 21 (3') geschlossen. Da auch der Kontakt 22 w 3 (Nockenkontakt des Wählerrelais W 3, geschlossen in den Stellungen 3 bis 17) geschlossen ist, ist über diese beiden Kontakte und den Kontakt 27 (6') eine Schleife zwischen die Sprechadern gelegt, durch die die Verbindung weiter aufrechterhalten wird, die Station jedoch kurzgeschlossen ist, so daß das Gespräch nicht weitergeführt werden kann. Der Benutzer der Sprechstelle kann den Einwurf der Gebühr wiederholen. Alsdann wird, was hier aber nicht näher dargestellt ist, der Kurzschlußkreis um die Station aufgehoben, so daß die Weiterführung des Gespräches für weitere 3 Minuten ermöglicht wird. Ist das Gespräch nach Ablauf von 6 Minuten durch t die Teilnehmer noch nicht beendet worden, so wird der Kontakt 27 (6') geöffnet und der Kontakt 47 (6') geschlossen. Am Kontakt 27 (6') wird die Durch schaltung der unteren Sprechader aufgehoben, so daß die über die Station verlaufende Schleife, in der das Stromstoßaufnahmerelais des ersten Gruppen-
    I Wählers erregt gehalten wird, unterbroch:n und da-
    mit die Auslösung der Verbindung eingeleitet wird.
    Nach Einhängen des Hörers an der Station wird
    zwecks Fortschaltung des Wählerrelais W 3 in die
    Ruhelage -folgender Stromkreis geschlossen: Erde,
    I Wählerrelais W3, Kontakt 870703, (Unterbrecher-
    kontakt des Wählerrelais W 3). 30 w 3 (in den Stel-
    lungen r bis 17 des Wählerrelais W 3 geschlossener
    Nockenkontakt), Hakenumschalterkontakt 31 IN',
    Kontakte 59 Wz (in der Nullstellung des Wähler-
    relais WZ geschlossener Nockenkontakt), 58 7e, 1
    (in der Nullstellung des Wählerrelais W 1 ge-
    schlossener Nockenkontakt), Wicklung des Re-
    lais V, Kontakt 47 (6'), untere Sprechader, An-
    sc.hlußleitung AL, Kontakt 76 wn, Drosselspule
    Dr 4, Batterie, Erde. Wählerrelais W 3 und Re-
    lais V sprechen an. Unabhängig von Kontakt 47 (6')
    wird dieser Stromkreis am Kontakt 5o v- aufrecht-
    erhalten. Durch den Unterbrecherkontakt 8 2070 3
    wird das Wählerrelais abwechselnd ein- und aus-
    geschaltet, bis es die Ruhelage erreicht 'hat und der
    Heimlaufstromkreis am Kontakt 30 7E1 3 endgültig
    unterbrochen wird. Das Relais V überbrückt als
    Relais mit verzögertem Abfall die Unterbrechungen
    am Kontakt 8 'Z0'Zel 3.
    Wird die Verbindung nicht zwangsweise unter-
    brochen, sondern durch Einhängen des Hörers am
    Münzkassierer vor Ablauf der zulässigen Ge-
    sprächszeit beendet, so verläuft der Heimlaufstrom-
    kreis für, das Wählerrelais IV 3 über einen Kontakt
    46 dr der Drosselspule Ihr 2. Die Drosselspule Dr 2
    läßt nach Einhängen des Hörers den Anker mit
    Verzögerung abfallen, so daß über den Kontakt
    46 dr in Arbeitsstellung und den geschlossenen
    Hakenumschalterkontakt 48 Jiir der Stromkreis für
    das Wählerrelais W 3 und Relais V zustande
    kommt. Der Kontakt 46 d-r wird nach Ansprechen
    des Relais V am Kontakt 5ov überbrückt.
    Die Umschaltung in der Station bei Tarifände-
    rung erfolgt in folgender Weise: In dem Zeitpunkt
    (19 Uhr) des Eintretens des Nachttarifes wird über
    einen während der Geltungsdauer des Nachttarifes
    (19 bis 8 Uhr) geschlossenen Kontakt 88uk in der
    Vermittlungsstelle folgender Stromkreis geschlos-
    sen: Erde, Kontakt 88 u1, Wicklung des Relais N,
    Batterie, Erde. Über Kontakt 83 n wird folgender
    Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 83 n,
    81 wn (in den Stellungen o bis 17 des Wählerrelais
    W N geschlossener Nockenkontakt), Selbstunter-
    brecherkontakt 8o wzvr>, Wählerrelais WN, Batte-
    rie, Erde, Das Wählerrelais W:V spricht an und
    schaltet sich mit Hilfe seines Selbstunterbrecher-
    kontaktes 8o wwn schrittweise fort, bis es über
    Stellung 17 hinaus die Stellung 18 erreicht. Als-
    dann ist der Kontakt 81 wn und damit der Fort-
    schaltekreis für das Wählerrelais geöffnet. Für die
    Dauer der Fortschaltung des Wählerrelais WN
    wird am Kontakt 75 W11 (in den Stellungen 1 bis 17
    und 19 bis 35 geschlossener Nockenkontakt des
    Wählerrelais WN) eine Wechselstromquelle an die
    untere Sprechader angelegt: Erde, Batterie, Wech-
    selstromquelle WQ, Kontakt 75 wn, Anschluß-
    leitung AL, Kondensator Co, Gleichrichteranord-
    nung Gl, parallel dazu Wicklung des Relais U, Erde. Das Relais U spricht an und schließt am Kontakt 5¢ u folgenden Stromkreis: Erde, Wählerrelais W1.', Kontakt s4 u, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 75 Zen, der Wechselstromquelle WQ überlagerte Batterie und Erde. Das Wählerrelais W(>> spricht in diesem Stromkreis an. Wenn nach Abschaltung der Wechselstromquelle das Relais (.' abfällt, wird auch das Wählerrelais WL1 stromlos. Seine Nockenkontakte befinden sich dann in Stellung i. In Stellung i bis 5 des Wählerrelais W U ist der Kontakt 52 wu geschlossen. Mit Hilfe des Unterbrecherkontaktes 53 zvze"z schaltet sich nun das Wählerrelais WU in folgendem Stromkreis schrittweise weiter: Erde, Wählerrelais WU, Kontakte 53 ze@wir, 52 zetu, 51 v, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 wn, Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. Die Fortschaltungen setzen sich fort, bis die Nockenkontakte des Wählerrelais WU die 6. Stellung erreicht haben. Der Fortschaltekreis des Wählerrelais WU ist dann am Kontakt 52 TflU geöffnet. In dieser, der 6. Stellung bleibt das Wählerrelais WU bis zur nächsten Tarifänderung stehen. Durch Öffnen des Kontaktes 71 wu wird der für den Tagtarif geltende Schaltarm i 7o i des Summierwerkes abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 7o zvit der Schaltarm 2 w i für den Nachttarif angeschaltet. Die Kontakte des Schaltarmes 2 7e1 i sind in andre rer Weise als der Schaltarm i zu i mit den Zonenpunkten NZ, Zo I bis Zo VI verbunden, nämlich unter Berücksichtigung der für den Nachttarif geltenden niederen Gebühren.
  • Das Wählerrelais WU verbleibt in der Stellung 6, bis nach Ablauf des Nachttarifes der Tagtarifwieder in Geltung tritt. In der Vermittlungsstelle ist dann am Kontakt 88 uk der Stromkreis für das Relais N unterbrochen, so daß es abfällt. Über Kontakt 84 it wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Kontakte 84 n, 82 ze'n (in den Stellungen 18 bis 35 des Wäblerrelais WN geschlossener Nockenkontakt), Unterbrecherkontakt 80 urze,rz, Wählerrelais WN, Batterie, Erde. Mit Hilfe des Unterbrecherkontaktes 8o wu,n schaltet sich das Wählerrelais W N so lange schrittweise fort, bis es über Stellung 35 die Nullstellung erreicht hat. Alsdann ist der obengenannte Fortschaltekreis für das Wählerrelais WN unterbrochen. Am Kontakt 75 wn erfolgt für die Dauer der Fortschaltung des Wählerrelais WN wiederum die Anlegung der Wechselstromquelle mit überlagerter Batterie an die untere Sprechader. Relais U in der Station wird daher wieder erregt und am Kontakt 54 u das Wählerrelais WU in dem früher genannten Stromkreis erregt. Die Nockenkontakte dieses Wählerrelais gelangen somit von der Endstellung 6, in der sie sich während des Nachttarifes befinden, in die Nullstellung. Durch Öffnen des Kontaktes 70 u'2( wird daher der für den Nachttarif wirksame Schaltarm 2 w i des Summierwerkes abgeschaltet und durch Schließen des Kontaktes 71 wu der Schaltarm i w i für den Tagtarif angeschaltet. Nach Abfall des Relais U kann eine weitere Beeinflussung des Wählerrelais WU nicht eintreten, da der Kontakt 52 zeIu geöffnet bleibt und eine weitere Beeinflussung des Wählerrelais WU nicht möglich ist.
  • Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird das Tarifumschalterelais U in der Station durch eine längere Wechselstromanlegung eingeschaltet. Dies ist erforderlich, da das Relais U mit einer gewissen Trägheit arbeitet. Ein solches Relais ist aus dem Grunde gewählt, um zu verhindern, daß bei zufällig über die Leitung kommenden kurzen Impulsen eine nicht gewollte Tarifumschaltung vorgenommen wird.
  • Die Schaltarme i ze, i und 2 zel i des Summierw-erkes Nverden jedesmal bei Einwurf eines io-Pfennig-Stückes durch unmittelbare Einschaltung des Wählerrelais W i am Kontakt 43 g 1o in früher beschriebener Weise um einen Schritt fortgeschaltet.
  • Bei Einwurf eines 5o-Pfennig-Stückes wird der Kontakt 35 g 150 vorübergehend geschlossen. Dadurch erhält das Wählerrelais W 2 einen Stromstoß: Erde, Wählerrelais W 2, 42 wUI i (Unterbrecherkontakt des Wählerrelais W i), 39 w 2 (Nockenkontakt des Wählerrelais W 2, geschlossen in den Stellungen o bis 3), 37 'ZV 2 (Nockenkontakt des Wählerrelais W 2, geschlossen in Stellung o), 35 g So, 34 ze'ze' 2 (Unterbrecherkontakt des Wählerrelais W 2), Hakenumschalterkontakt 32 hu, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 Zen, Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. Das Wählerrelais W 2 spricht in diesem Stromkreis an und schaltet sich durch Öffnen des Kontaktes 34 Ze'w 2 von dem eben erwähnten Erregerkreis ab, legt sich jedoch über Kontakt 41 WW 2 und Widerstand Wi 2 in einen Haltekreis. Über Kontakt 44 ze'zV 2 schaltet es das Wählerrelais W i ein. Die Vorschaltung des Widerstandes Wi 2 erfolgt, um ein sicheres Ansprechen des Wählerrelais W i zu ermöglichen. Die Schaltarme i zu i und 2 w i des Summierwerkes werden somit auf Schritt i gebracht. Am Kontakt 42 w%fI i unterbricht das Wählerrelais W i den Stromkreis für das Wählerrelais W 2, so daß dieses abfällt und am Kontakt 44 ww 2 das Wählerrelais W i ausschaltet. Nach Abfall von W i erhält das Wählerrelais W 2 wiederum Strom, und zwar über Kontakte 42 wzo i, 39 w 2, 38 w 2 (Nockenkontakt des Wählerrelais W 2, geschlossen in den Stellungen i bis 3), 34 vw 2. Das Wählerrelais W 2 spricht wiederum an und setzt am Kontakt 44 W4V 2 das Wählerrelais W i wieder unter Strom, so daß die Fortschaltung der Schaltarme i zo i und 2 zeI i des Summierwerkes auf den zweiten Kontakt erfolgt. Durch Öffnen des Kontaktes 42Ur7V i wird der Stromkreis für W 2 wiederum unterbrochen und W i am Kontakt 44 WW 2 ausgeschaltet. Das Spiel zwischen den beiden Wählerrelais W i und W 2 setzt sich fort. Nach viermaliger Einschaltung des Wählerrelais W 2 und dadurch des Wählerrelais W i (die Schaltarme des Summierwerkes befinden sich dann auf dem 4. Kontakt) ist der Kontakt 40 zel 2 (in Stellung 4 des Wählerrelais W 2 geschlossener Nockenkontakt) geschlossen. Wenn nun nach Durchlaufen des 5o-Pfennig-Stückes durch den Kanal der Kontakt 36 g 5o wieder geschlossen wird, kommt über diesen Kontakt und die Kontakte 40 w 2 und 42 UM' 1 eine nochmalige Einschaltung des Wählerrelais W 2 zustande und 5 infolgedessen eine nochmalige Einschaltung des Summierwerkes, so daß die Schaltarme i w i und 2 zu i auf dein 5. Kontakt stehen. Nach Unterbrechung des Stromkreises für W 2 am Kontakt 42 wzV 1 sind dann die Kontakte 39 70 2 und 37 70 2 o des Wählerrelais W 2 geschlossen, d. h. T4' 2 befindet sich wiederum in der Ruhelage. Damit ist die Registrierung der eingeworfenen 5o-I'fennig-Gebühr in dem Summierwerk vorgenommen.
  • Verbindungen zu Dienststellen in der Vermittlungsstelle werden ebenfalls durch den Zahlengeher in der Station selbsttätig aufgebaut, wobei beispielsweise Verbindungen zum Fernplatz gebührenfrei sind. Wird nach Abheben des Hörers der auf den Fernplatz eingestellte Zahlengetier angelassen, so erhält das Wählerrelais W 3 einen Stromstoß: Erde. Wählerrelais W 3, Kontakte 18 zge, 16 hu, 14 zgi bzw. 13 zgk, 15 zge, untere Sprechader, Anschlußleitung AL, Kontakt 76 zun, Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. Der Schaltarm zu 3 gelangt also auf den ersten Kontakt. Weitere Stromstöße erhält das Wählerrelais W 3 nicht. Der Schaltarm w 3 steht also mit dem Punkt oo in Verbindung, der über einen Kontakt des Zahlengebers an die Nullstellung der Schaltarme i w i und 2 w i herangeführt ist. Der Aufbau der Verbindung ist demnach ohne Einwurf einer Gebühr möglich. In den Stellungen 16 bis ioo des Zahlengebers ist der Nockenkontakt 72 zge und damit folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Schaltarm 7V 3, Punkt oo, Kontakt 72 zge, Schaltarm i zu i bzw. 2 w i, Kontakt 71 wu bzw. 70 wu, Wicklung des Relais X, untere Sprechader, Anschlußleitung AI_, Kontakt 76 wn, Drosselspule Dr 4, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais voll an, so daß am Kontakt 20x der Stromstoßkreis für den Zahlengeber vorbereitet wird. In den Stellungen 16 bis ioo des Zahlengebers werden von ihm die der Kennummer oo für den Fernplatz entsprechenden Nummernstromstoßreihen ausgesandt und die Verbindung zur Fernbeamtin hergestellt. Nach Ablauf des Zahlengebers wird der Kontakt 72 zge geöffnet und dadurch der Stromkreis für Relais X unterbrochen. Das Relais X fällt ab und öffnet unter anderem die Kontakte 6 x und 7 x, so daß also unmittelbar nach Herstellung der Verbindung mit dem Fernplatz ohne Münzeinwurf und ohne Betätigung des Kassierknopfes der ungehinderte Sprechverkehr mit der Fernheamtin möglich ist.
  • Um an den Platz der Fernbeamtin die anrufende Münzkassierstelle als solche zu kennzeichnen, wird der Zahlengeber zweckmäßigerweise außer den zum Erreichen des Fernplatzes erforderlichen Stromstoßreihen noch zusätzliche Kriterien, insbesondere solche, die mit der Nummernscheibe nicht erzeugbar sind, aussenden, durch die beispielsweise ein Flackerzeichen am Fernplatz eingeschaltet wird.
  • Gebührenpflichtige Dienstverbindungen (Auskunft, Telegrammannahme usw.) erfordern den ,
    Einwurf einer Gebühr, 1>eisl»elsweise den Einwurf
    der Ortsgebühr. Die Schaltarme i w i und 2 770 1
    des Summierwerkes «-erden also, wie früher be-
    schrieben, durch das eingeworfene io-Pfennig-
    Stück auf den ersten Kontakt eingestellt. Wird
    nach Abheben des Hörers der auf die gewünschte
    Dienststelle eingestellte 7alileingelier angelassen,
    so wird außer der vorher lieschriel>cnen einmaligen
    Fortschaltung des Wählerrelais r V3 durch den
    Zahlengeber, während er sich in den Stellungen i bis
    1,5 befindet, ein weiterer Stromstoß auf (las Wähler-
    relais W 3 gegeben, so daß der Schaltaren 703 auf den
    zweiten Kontakt gebracht NN ird. der finit dein Punkt
    OZ in Verbindung steht, (lei- seinerseits an deii
    ersten Kontakt des Schaltarmes 1 70 1 bzw. 2 7v 1
    herangeführt ist. Das Relais X xvird über Kontakt
    71 2044 bz- 70 Wu, Schaltaren i w i hzw. 2 7V 1,
    Punkt OZ, Schaltarm 70 3 \-o11 erregt, so daß die
    Stromstoßschleife des Zahlengebers hergestellt
    wird. Nach Melden (ler gewünschten Dienststelle
    und Betätigung des Zahlknc@pfes wird dann, wie
    früher beschrieben, (ler ungehiii(lerte Sprechverkehr
    ermöglicht.
    In dem gezeigten .Ausführungsbeispiel sind die
    Einrichtungen zur Registrierung der Höhe der ein-
    geworfenen Gebühr, zur l3estiininting der Wertig-
    keit der Verbindung, zur Prüfung auf Richtigkeit
    der eingeworfenen Gebühr und zur Unischaltung
    entsprechend einem anderen Tarif der :\Iünzfern-
    sprechstelle zugeordnet. Dafür ist der dem Münz-
    fernsprecher in dem Aint zugcor(inete Zusatz AZ
    sehr einfach, da er lediglich die Einrichtungen zur
    Hervorrufung des Anreizes für die Tarifumschal-
    tungenthält. Wenn besondere I3etriel)serforderiiisse
    es wünschenswert erscheinen lassen und besonderer
    Wert auf die Einfachheit der Anschlußstellen ge-
    legt wird, können in einfachster Weise und ohne
    daß wesentliche Änderungen nötig sind die oben-
    genannten Einrichtungen in das Amt verlegt
    werden. Die Münzkassierstelle besitzt dann außer
    den Einrichtungen einer gewöhnlichen Sprechstelle
    nur den Zahlengeber als zusätzliche Einrichtung.
    Bei Einzahlung von Münzen müßten dann in be-
    kannter Weise Stromstöße über die Anschlußleitung
    zum Amt gegeben werden, uin (las dort befindliche
    Summierwerk einzustellen. Die vom Zahlengeber
    zur Kennzeichnung der Zone ausgesandte Strom-
    stoßreihe müßte dann gleichfalls über die Anschluß-
    leitung übertragen werden. Die Nockenkontakte des
    Zahlengebers müßten dann entsprechend anders be-
    tätigt werden. Da Netzgruppenverbindungen und
    die anderen von dem Zahlengeber selbsttätig auf-
    zubauenden Verbindungen in bekannter Weise als
    erste die Kennziffer o aufweisen, könnte die An-
    ordnung so ausgebildet sein, daß die Vorstromstoß-
    reihe mehr als zehn Stromstöße enthält. Diese
    Stromstöße werden von dein Impulsrelais des ersten i
    Gruppenwählers aufgenommen, so daß der Grup-
    penwähler in die zehnte Dekade gehoben wird. Die
    über zehn hinausgehenden Impulse werden dann,
    ohne an der Einstellung des Gruppenwählers etwas
    zu ändern, auf das im Amt angeordnete Wähler- i
    relais W 3 geleitet. E=ine große Vereinfachung
    ergibt sich dann hinsichtlich der Tarifumschaltung. Dazu ist dann lediglich das Relais N erforderlich. während die anderen hierfür vorgesehenen Einrichtungen, das Wählerrelais WN, die Wechselstromquelle, das Relais 1,' mit der Gleichricliteranordnung GI und das `'Wählerrelais WU in Fortfall kommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Münzfernsprechern, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine <1=i11 Münzfernsprecher zugeordnete Einrichtung (Zahlengeber), die nach Einstellung auf eine gewünschte Vermittlungsstelle durch den anrufenden Teilnehmer selbsttätig die zu ihrer Erreichung erforderlichen Stromstoßreihen aussendet, eine die M':i-tigkeit (Zone) der gewünschten `'erliinduiig kennzeichnende Stromstoßreille (Zonenkennzeichen) abgegeben wird, durch welche eine Schalteinrichtung (TU 3) beeinflußt wird, über die hei Übereinstimmung des Wertes der eingeworfenen Münzen mit der Gebühr für die gewünschte Verbindung eine Prüfeinrichtung (Relais X) Wirksam wird, welche die `,'nlleildung der Verbindung, ermöglicht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeiclin:t, daß die Strnmstoßreille zur Zonenkcni1zeichnung vor den Stromstoßreihen zum Aufbau der Verbindung ausgesandt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahlengeber eine den erreichbaren Ämtern entsprechende Anzahl von Stromstoßelementen aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie außer den zum Aufbau der Verbindung erforderlichen Stromstoßreihen eine Stromstoßreihe zur Zonenkennzeichnung aussenden.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zahlengeber 1>e i seinem Ablauf Nockenkontakte (i5 zge, 12 zge, i9 zge) gesteuert N@-erden, die zunächst einen Stromkreis für d:das Zonenkennzeichen aufnehmende Schalteinrichtung (W 3), darauf die Stromstoßschleife zur Herstellung des Verbindungsweges schließen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, d'aß nach Aussendung des Zonenkennzeichens die Stromstoßschleife zur Herstellung des Verbindungsweges nur dann zustande kommt, wenn durch die Prüfeinrichtung (X) die Richtigkeit der eingezahlten Gebühr festgestellt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß nur nach richtiger Gebühreneinzahlung über die durch das Zonenkennzeichen becinflußte Schalteinrichtung (W 3) und das die Höhe der Gebühr registrierende Schaltwerk (Summierwerk W i) ein Stromkreis für das als Prüfeinrichtung dienende und die Stromstoßsclileife schließende Relais (X) geschlossen ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch g.-kennzeichnet, dali je nachdem, ob die das Zonenkennzeichen aufnehmende Schalteinrichtung (ff" 3) zusammen mit dem Summierwerk (W i) in der Station oder in der Vermittlungsstelle angeordnet ist, der Zahlengeber die Kennzeichnungsstromstoßreihe entweder zur Station oder über die Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle überträgt.
DES10307D 1942-06-01 1942-06-02 Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Muenzfernsprechern Expired DE857411C (de)

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