DE391860C - Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb, in der den Sprechstellen Zahlungsbzw. Zaehlungseinrichtungen zur Verrechnung der Anrufe zugeordnet sind - Google Patents
Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb, in der den Sprechstellen Zahlungsbzw. Zaehlungseinrichtungen zur Verrechnung der Anrufe zugeordnet sindInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen
und insbesondere auf solche mit Einrichtungen, welche die Herstellung einer gewünschten
Verbindung erst nach vollzogener Vorausbezahlung oder Zählung des Gesprächs
ermöglichen.
In Anlagen dieser Art ist es gebräuchlich, die Teilnehmerstation mit einem Zahlautomaten,
einem Gesprächszähler o. dgl. Zählungseinrichtung zu versehen und so anzuordnen,
daß die Herstellung einer gewünschten Verbindung abhängig ist von dem Einwurf einer Münze von bestimmter Art oder
von der Betätigung des Zählers.
Das Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, daß die zur Weiterleitung
eines Anrufs zu einer verlangten Teilnehmerleitung betätigten selbsttätigen Schaltvorrichtungen
die Verbindung bis zu einer bestimmten Verbindungsstufe fortzuschreiten ermöglichen, dann aber die Weiterführung der
Verbindung verhindern, wenn die betreffende Einrichtung an der Sprechstelle durch den
Einwurf der Münze, durch die Betätigung des Gesprächszählers o. dgl. noch nicht betätigt
worden ist. Die weitere Einstellung der selbsttätigen Schaltvorichtungen zur Herstellung
der Verbindung ist also mit anderen Worten abhängig von der Betätigung der betreffenden
Zählungseinrichtung.
Mit dieser Anordnung kann der Teilnehmer in Anlagen, in welchen Registerwerke und
Steuerschaltmittel angewendet sind, zwar die der Nummer des verlangten Teilnehmers entsprechenden
Nummernstromstöße abgeben, aber die Herstellung der Verbindung wird nur bis zu einer bestimmten Verbindungsstufe, z. B. bis zum Ende der Zehnerauswahl
fortgeführt werden, wenn die betreffende Zählungsvorrichtung noch nicht betätigt worden
ist.
In der nachfolgend beschriebenen Anordnung ist die Zählungsvorrichtung mit einem
Magneten versehen, welcher dieEinkassierung der eingeworfenen Münze oder aber deren
Weiterführung in einen Rückgabekanal zur Rückgabe der Zahlung bewirkt und Kontaktmittel
besitzt, welche beim Einwurf der Münze durch den Teilnehmer oder aber bei der Zählung des Anrufs zur Wirkung kommen
und dabei die Verbindung des Magneten von der einen Ader der Teilnehmerleitung mit Erde herstellen. Gewisenlose Teilnehmer
suchen nun die Zahlung dadurch zu umgehen, daß sie den Akt der Zahlung durch eine Erdverbindung
an der Leitung künstlich herstellen, die von der Zählungsvorrichtung unabhängig ist.
Gemäß der Erfindung sind nunmehr Mittel vorgesehen, welche verhüten, daß ein Teilnehmer
eine gewünschte Verbindung auf eine andere Weise als durch den erfolgten Einwurf
einer Münze in den Zahlautomaten oder durch die Zählung des Anrufs erlangen kann.
Um diesen Zweck der Erfindung zu erreichen, sind zwei Grenzrelais vorgesehen,
welche bei der vorschriftsmäßigen Erdung der Leitung die Wirkung der die Weiterführung
der bis zu der bestimmten Verbindungsstufe vorgeschrittenen Verbindung verhindernden
Schalteinrichtungen aufheben, auf diese dagegen nicht einwirken und damit die Weiterführung
der Verbindung verhindern, wenn in
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anderer Weise versucht wird, den Einwurf der Münze oder die Zählung der erfolgten
Zahlung für den Anruf vorzutäuschen.
Die Erfindung ist auch anwendbar sowohl für Systeme, bei denen eine oder mehrere
Münzen in Vorausbezahlung für einen Anruf vereinnahmt werden, als auch für Systeme,
bei denen ein Anruf einfach an einem Gesprächszähler angezeigt wird, und der in den
ίο Ansprüchen gebrauchte Ausdruck »Zahlung«
soll so gemeint sein, daß er diese beiden vorgenannten Tätigkeiten einschließt.
Nachstehend wird nunmehr die Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben,
welche die Schaltungsanordnung einer die Grundlagen der Erfindung enthaltenden Fernsprechanlage mit selbsttätigem Betrieb
darstellt.
In der Zeichnung sind die Schalteinrichtun-
zo gen durch ihre Schaltarme angedeutet, und der Registerwerksender im Hauptamt ist nur
durch die Apparate angegeben, welche in dem auf der Zeichnung durch strichpunktierte
Linien umrahmten Rechteck enthaltep sind.
Die vollständige Einrichtung dieser Apparate darzustellen, ist nicht erforderlich, da diese
Einrichtungen und ihre Schaltungsanordnung als bekannt vorausgesetzt werden können und
daher die Erfindung an Hand der dargestellten Apparate und Stromkreise vollständig
verstanden werden kann. Die Steuerschalterkontaktarme, welche dem Ortsgruppenwähler
20 zugeordnet sind, werden durch einen Steuerschalter (nicht dargestellt) gesteuert,
der dem Gruppenwähler in bekannter Art zugeordnet ist. Die in dem strichpunktiert
umrahmten Rechteck ersichtlichen Steuerschalterkontaktarme werden durch einen Steuerschalter (nicht dargestellt) gesteuert,
der dem Registerwerksender zugeordnet ist. Es sei nun angenommen, daß der anrufende
Teilnehmer A eine Verbindung mit der Leitung des Teilnehmers B herzustellen wünscht.
Dazu hebt der Teilnehmer A zunächst seinen Hörer vom Hakenumschalter ab und bewirkt
alsdann die Abgabe der der Nummer der verlangten Leitung entsprechenden Nummernstromstöße.
Durch das Abheben des Hörers wird im Amt.in bekannter Weise der der anrufenden
Leitung zugeordente Vorwähler 10 betätigt, und dieser bewirkt dabei die Durchschaltung
der anrufenden Leitung zu den Leitungsaderia 11 und 12 einer Verbindungsleitung, welche zu einem Ortsgruppenwähler
20 führt, und in bekannter Art werden alsdann die Leitungsadern-11 und 12 über den
oberen Kontakt des Steuerschalterarmes 13 und den unteren Kontakt des Steuerschaltarmes
; 14 mit den Leitungen 15 und 16 verbunden,
welche Leitungen zu dem im strichpunktiert umrahmten Registrierwerksender und in diesem über die Ruhekontakte eines
! Relais 33 führen.
Durch den Nummernschalter wird das Registerwerk eingestellt, um darauf die Stromstoße
in einem dem gewünschten Amt und der verlangten Leitung in diesem entsprechen- ; den ■ Umsetzungsverhältnis umgerechnet weiterzugeben,
wodurch zunächst der Gruppenwähler 20, dann der Gruppenwähler 30 und darauf der Leitungswähler 40 eingestellt wird,
um die Verbindung von den Verbindungsleitungsadern 11 und 12 zu den Anschlüssen
der verlangten Leitung weiterzuführen. Der Gruppenwähler 30 und der Leitungswähler 40
werden dabei in bekannter Weise durch einen Steuerstromkreis gesteuert, welcher von der
Sprechleitungsader 17, über den Kontakt 18 und den Schaltarm 19 des Ortsgruppenwählers
20, die Sprechleitungsader 21, die rechter
Hand liegenden beiden Kontakte des Steuerschalterarmes 22, die Leitung 23, den Anker
und Ruhekontakt des Zählungsrelais 24, die beiden Wicklungen des Registerwerksender-Schrittschaltrelais
25, den Anker und den ! Ruhekontakt des Relais 26, die rechter Hand ; liegenden Kontakte des Steuerschalterarmes
27, die Sprechleitungsader 28, den Schaltarm 29 und den Anschlußkontakt 31 des Ortsgruppenwählers
20 und dann zur Sprech- g0 leitungsader 32 verläuft. In bekannter Weise
wird durch diesen Steuerstromkreis unter Einfluß des Registerwerkes des Umrechnerstromstoßsenders
und des Zählungsrelais 24 die Einstellbewegung des Gruppenwählers 30 zur Bürstenwahl und darauf zur Gruppenwahl
bewirkt, wobei der Steuerschalter des Registerwerkstromstoßsenders die Stellungen
6 bzw. 8 einnimmt. Nach erfolgter Auswahlbewegung des Gruppenwählers führt
dann der Steuerstromkreis bis zum Leitungswähler 40, welcher für seine Bürsten- und
alsdann für seine Zehnerauswahlbewegung von dem Steuerschalter des Registerwerkstromstoßsenders
in dessen Stellungen 10 bzw. 12 gesteuert wird.
Nach Beendigung der Zehnerauswahlbewegung des Leitungswählers 40 geht dann
der Steuerschalter aus der Stellung 12 in die Stellung 14 über. Wenn nun zu dieser Zeit nc
der anrufende Teilnehmer in den Zahlautomaten seiner Sprechstelle eine Münze noch
nicht eingeworfen hat, kommt ein Stomkreis zustande, der von der geerdeten Batterie über
die Wicklung des Relais 26, den Kontakt des Steuerschalterarmes 34 (13 und 14) und darauf
über den Kontakt des Differenzgrenzrelais 35 zur Erde verläuft. In diesem Stromkreis
-spricht das Relais 26 an und öffnet dabei
an seinem Ruhekontakt den über diesen führenden Steuerstromkreis,, wodurch nunmehr
die Steuerung des Leitungswählers
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in seiner Einerauswahlbewegung verhindert wird. Damit ist aber auch die Weiterführung
der Verbindung an dieser Stelle verhindert, und zwar so lange, bis der Teilnehmer entweder
die erforderliche Münze einwirft oder aber den Anruf aufgibt.
Wenn der Teilnehmer die erforderliche Münze eingeworfen hat, bevor der Steuerschalter
in seine Stellung 13 übergeht, so wird, sobald diese Weiterstellung erfolgt, das
Differenzgrenzrelais 35 erregt, wodurch der Stromkreis des Relais 26 geöffent wird, so
daß nunmehr, wenn der Steuerschalter die Stellung 14 erreicht, der Steuerstromkreis,
der dabei zum Leitungswähler führt, geschlossen ist, wodurch dieser Wähler nunmehr
seine Einstellung auf die vom anrufenden Teilnehmer gewünschte Leitung be- ; endigt. Der Stromkreis des Relais 35 ver- \
läuft dabei von der geerdeten Batterie über i die rechte Wicklung des Relais 35, die rechte j
Wicklung des Relais 36, den äußeren Anker und dessen Arbeitskontakt des Relais 33,
welches nach Beendigung der Aufnahme der vom anrufenden Teilnehmer abgegebenen Nummernstromstöße durch das Registerwerk
angesprochen hatte, die Leitung 15, den oberen Kontakt des Steuerschalterarmes 13, die
Sprechleitungsader 11, den oberen Leitungskontakt und Schaltarm des Vorwählers 10,
die Wicklung des Zahlautomatenmagneten 37, welcher nahezu 1000 Ohm Widerstand be- ;
sitzt, und darauf zur Erde über den Kontakt , 38, welcher beim Einwurf der Münze durch |
den anrufenden Teilnehmer geschlossen wurde. Der in diesem Stromkreis fließende !
Strom ist stark genug zur Erregung des Relais 35, ist aber nicht genügend stark, das ;
Ansprechen auch des Relais 36 zu bewirken, so daß der vorher hergestellte Stromkreis '
des Relais 26 nunmehr am Ruhekontakt des , Relais 35 geöffnet wird. Die Wicklungen
der beiden Relais 35 und 36 sind gegeneinander geschaltet und sprechen daher nicht an,
wenn ihr Stromkreis von der geerdeten Batterie über die rechte Wicklung, den äußeren
Arbeitskontakt des Relais 33, die Leitung 15, den oberen Kontakt des Steuerschaltarmes 13,
die obere Ader der Anschlußleitung des Teilnehmers A und zurück über die andere Ader
dieser Leitung, den unteren Kontakt des Steuerschaltarmes 14, die Leitung 16, den
inneren Arbeitskontakt des Relais 33 und die linke Wicklung der Relais 36 und 35 zur Erde
verläuft.
Falls der Teilnehmer A den Einwurf der Münze durch eine unmittelbare Erdung an
der entsprechenden Ader der Anschlußleitung an seiner Station unabhängig von der über
den Magneten 37 führenden Erdung vorzutäuschen versucht, so fließt durch die rechte
Wicklung der beiden Relais 35 und 36 ein genügend starker Strom, um das Ansprechen
dieser beiden Relais zu bewirken. Das Relais 35 öffnet dann dabei den Stromkreis des
Relais 26, weil aber zu gleicher Zeit auch das Relais 36 erregt ist, hält dieses den Stromkreis
des Relais 26 bereits geschlossen, wenn ' der Kontakt des Steuerschalterarmes 34 beim
Übergang des Steuerschalters in die Stellung 13 geschlossen wird, und daher bleibt die
Fortführung in der Herstellung der Verbindung vor der Einerauswahlbewegung sofort
gesperrt, in der gleichen Weise, als wenn der anrufende Teilnehmer die erforderliche Münze
einzuwerfen vergessen hätte.
An Gesellschaftsleitungen sind die Wecker ; der Teilnehmer üblich teils an der einen und
teils an der anderen Ader der Anschlußleitung liegend mit Erde verbunden, und zwar
über Kontakte, welche gewöhnlich am Hakenumschalter der betreffenden Sprechstelle geschlossen
sind. Die geerdete Weckerleitung führt dabei häufig durch die Anschlußschnur zum Tischapparat, und zwar zusammen mit
den Sprechleitungsadern der Anschlußleitung. Sollte nun dabei ein Teilnehmer den Einwurf
einer Münze in seinen Zahlautomaten dadurch vorzutäuschen versuchen, daß er mit Hilfe
einer Nadel oder eines anderen scharfen Instruments die Weckererdleitung mit einer
Ader der Anschlußleitung verbindet, dann fließt über die Wicklungen der Relais 35 und
36 infolge des hohen Widerstandes der Weckererdung ein nicht genügend starker Strom, um beide Relais zu erregen, weil das
Relais 36 bestimmt ist, nur dann anzusprechen, wenn der Widerstand seines außenliegenden
Stromkreises geringer als der Weckerwiderstand ist. Wenn aber weder das Relais 35 noch auch das Relais 36 angezogen
ist, herrschen dieselben Bedingungen vor, als wenn der Teilnehmer keine Münze eingeworfen
hätte, und es wird daher die Fortsetzung der Verbindung für den Anruf gesperrt.
Nach erfolgter erfolgreicher Herstellung einer Verbindung bis zu ilen Leitungsanschlüssen der gewünschten Leitung β geht
der Steuerschalter des Ortsgruppenwählers 20 in bekannter Weise aus seiner Stellung 10
heraus und wird bis in die Stellung 14 weiterbewegt, in welcher Stellung die Leitung des
anrufenden Teilnehmers nunmehr mit der Leitung des Teilnehmers B verbunden ist
und die Sprechverbindung zwischen beiden Teilnehmern hergestellt ist. Der Sprechstromkreis
der Teilnehmer ist dabei in bekannter Weise vervollständigt, und das Fallen der eingeworfenen Münze in den Sammelbehälter
des Zahlautomaten der anrufenden Station wird in der üblichen Art durch die
Erregung des Magneten 37 beim Anhängen des Hörers nach Gesprächsbeendigung bewirkt.
Falls der verlangte Teilnehmer besetzt gefunden wird, spricht der Magnet 37 in bekannter
Art in entgegengesetzter Richtung an und leitet dabei die eingeworfene Münze in den Rückgabekanal.
Im vorstehenden ist die Erfindung in Anwendung für Teilnehmerleitungen beschrieb
ben, welche mit Zahlautomaten versehen sind, doch ist die Erfindung auch anwendbar zum
Gebrauch für Teilnehmer, welche mit anderen Gesprächszahlungseinrichtungen, z. B. mit
Verbindungszählern oder Gesprächszählern, versehen sind.
Claims (1)
- P ATENT-Ansprüche:i. Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb, in der den Sprechstellen Zahlungsbzw. Zählungseinrichtungen zur Verrechnung der Anrufe zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der selbsttätigen Schalteinrichtungen(z. B. 40) nach Erreichen einer bestimmten Verbindungsstufe (40) abhängig gemacht ist von der Betätigung der vorgesehenen Zahlungs- bzw. Zählungseinrichtungen (37, 38).3Q 2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der vom Teilnehmer bediente Stromstoßsender (S) die zum Erreichen der verlangten Leitung erforderlichen Nummernstromstöße ohne Rücksicht auf das Verhalten der Zahlungsvorrichtung (37, 38) und unabhängig von dieser abzugeben gestattet, und daß dabei die Tätigkeit der Verbindungsschaltvorrichtungen (z. B. 40) in einer vorbestimmten Verbindungsschaltstufe (40) unterbrochen wird, wenn nicht oder ,bis die Zahlungseinrichtung (37, 38) betätigt worden ist.3. Fernsprechanlage nach Anspruch 1 und 2 mit Registerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Registerwerkes durch den Stromstoßsender (S) des Teilnehmers ohne Rücksicht auf die Tätigkeit der Zahlungsvorrichtung (37,38) und unabhängig von dieser bewirkt wird, daß aber die nachfolgende Stromstoßgabe des Registerwerkes von der Unterbrechung in der Herstellung der Verbindung bei Erreichen der vorbestimmten Verbindungsstufe (40) abhängig gemacht ist und unterbrochen wird, wenn nicht oder bis die Zahlungseinrichtung (37, 38) betätigt worden ist.4. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählungseinrichtung (37, 38) bei ihrem Ansprechen eine Veränderung der elektrischen Bedingungen der Teilnehmerschleife vornimmt und dadurch Schaltglieder (35, 26) zur Schließung eines Stromkreises veranlaßt, der zur Einstellung des der vorbestimmten Verbindungsstufe nachgeordneten Wählers (40) dient, um die Verbindung mit dem gewünschten Teilnehmer (B) zu vollenden.5. Fernsprechanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltglieder (35, 26) die Vervollständigung des Steuerstromkreises nur dann bewirken, wenn eine ganz bestimmte elektrische Bedingung durch die Tätigkeit der Zahlungsvorrichtung (37, 38) erfüllt ist.6. Fernsprechanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungsvorrichtung (37, 38) aus einer Münzzählvorrichtung besteht, bei der beim Einwurf einer Münze eine Sprechader über den Steuermagneten (37) der Zahlvorrichtung geerdet wird.7. Fernsprechanlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlungseinrichtung (37, 38) bei Münzeneinwurf die Erdung einer Sprechader (11) über einen Widerstand (37) von vorbestimmtem Wert bewirkt, wodurch ein in Reihe geschaltetes Grenzstromrelaispaar (35, 36) dazu veranlaßt wird, das Ansprechen eines Steuerrelais (26) zu verhindern, so daß der Steuerstromkreis für den auf die vorbestimmte Verbindungsstufe folgenden Wähler (40) geschlossen bleibt.8. Fernsprechanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Münzeneinwurf nur eines (35) der beiden Grenzstromrelais (35, 36) anspricht und den Stromkreis des Steuerrelais (26) öffnet, daß aber beide Relais (35, 36) ansprechen, wenn die Teilnehmerschleife unmittelbar mit Erde verbunden wird, wodurch der Stromkreis des Steuerrelais (26) geschlossen bleibt (am Arbeitskontakt des Relais 36).9. Fernsprechanlage nach Anspruch 8 mit Steuerschalter, dadurch gekennzeich- no net, daß der Steuerschalter (34) den Stromkreis des Steuerrelais (26) in bestimmten Stellungen vorbereitet, die Schließung dieses Stromkreises aber von dem Verhalten der Grenzrelais (35, 36) abhängig ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100633D DE391860C (de) | Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb, in der den Sprechstellen Zahlungsbzw. Zaehlungseinrichtungen zur Verrechnung der Anrufe zugeordnet sind |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391860C true DE391860C (de) | 1924-03-12 |
Family
ID=6989935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100633D Expired DE391860C (de) | Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb, in der den Sprechstellen Zahlungsbzw. Zaehlungseinrichtungen zur Verrechnung der Anrufe zugeordnet sind |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391860C (de) |
-
0
- DE DEB100633D patent/DE391860C/de not_active Expired
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